Schatzkiste
Forenprofi
- Mitglied seit
- 25. Februar 2011
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- 8.559
Ich kann das alles nachvollziehen was ihr schreibt, aber ich sehe es nunmal anders...und da bin ich nich die einzige...
Nein, da bist Du leider nicht die Einzige.
Auch Dein Kleinteilchen ist leider nicht das Einzige, dem aus diesen Gründen und weil man sich nicht mit dem Wesen von Katzen oder deren Haltung auf den neuesten Stand gebracht hat, bedauerlicherweise ein artgerechtes Leben verweigert wird.
Du hast menschlichen Nachwuchs?
War Dir nicht auch vor der Geburt schon daran gelegen, möglichst viele, aktuelle Infos zu erhalten?
War es nicht toll, als es dann geboren war, dieses Wesen mit seinem ganzen Wesen in all seinen Bedürfnissen kennenzulernen?
Ein Kitten hat das Bedürfnis nach alterentsprechenden Artgenossen.
Ebenso wie Dein Kind.
Geht es später mit ca. 1 Jahr in den Freigang, dann lernt es dort evt. nette Katzen kennen, evt. wird es ersteinmal zukämpfen haben, um akzeptoert zu werden.
Was ihm allerdings an Grundstock u. U. fehlt, ist der Umgang.
Du gibst ihm da ein mangelhaftes Rüstzeug, eine miserable Ausstattung mit.
Die Gründe zu nennen, warum wir nur eine wollen, hätte nun eh keinen Sinn mehr hier, weil ihr sagt ja entweder zwei oder keine...also würdet ihr sagen, dann gar keine.
Du verwechselst Ursache und Wirkung.
Deiner Aussage folgend, kann es nur eine logische Begründung dafür geben:
Nämlich dass Du in dieser Frage gedenkst, Dich über die grundlegenden Bedürfnisse des Tieres hinweg zu setzen.
Wir haben uns ja jetzt für Sammy entschieden und können auch nicht mehr sagen wir nehmen sie jetzt doch nicht, in letzter Minute.
Die Katzen die ich kenne, machen nun mal einen zufriedenen Eindruck, klar kann man nicht in sie hinein schauen, aber könnt ihr das?
Wie gesagt, ich verstehe es ja, alle Eure Argumente und will auch nix dagegen sagen...ich werde nochmal darüber nachdenken....
Wie kann man sich für Sammy entscheiden, aber gegen seine grundlegenden sozialen Bedürfnisse?
Das geht nicht, man kann sich nur ganz oder gar nicht für ein Wesen entscheiden.
Wenn Du nicht hinter ihm steht, nicht nur sein bestes willst, sondern Dich nicht darüber umfassend auf dem neuesten Stand informierst, was sein bestes auch tatsächlich ist, wenn Du also nicht dazu bereit bist, in Fragen, die keine Entscheidungsfreiheit zulassen, Dich für die Bedürfnisse dieses Wesens entscheidest, dann entscheidest Du Dich nicht für Sammy.
Du mutest ihm ein Leben zu.