2. Katze ja oder nein

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Jule_Motte

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11. Februar 2011
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Hallo ihr Lieben,

die Grundsatzfrage steht ja schon im Betreff. Das Grundthema eine oder 2 Katzen ist mir auch bekannt, also will damit keine Grundsatzdiskussion lostreten. Daher mal zur Vorgeschichte.

Als ich Motte im Juli 2009 zu mir geholt habe, wollte ich aus verschiedenen Gründen wirklich nur eine Katze, habe daher nach einer Mieze gesucht, die auch alleine sein möchte und so kamen Motte und ich zusammen. Sie ist aus dem TH und da wurd eben gesagt sie mag keine anderen Katzen.

Ich habe / hatte bei ihr auch nie das Gefühl, dass sie eine 2. Katze vermisst.

Hatten sie über Weihnachten wegen Urlaub bei einer Freundin, die auch eine Katze hat. die 2 haben sich nicht gekloppt oder so, aber Motte hatte in Jacks Reich relativ schnell die Herrschaft übernommen (Jack durfte zB die gesamte Zeit die sie da war nicht auf SEINEN Kratzbaum).

Nun überlegen wir doch immer mal hin und her eine 2. Katze zu uns zu holen... Hierzu hätte ich gern mal eure Meinung, bei folgenden Überlegungen:

- eine schüchterne Katze geht denk ich gar nicht, die würde von Motte total untergebuttert werden.
- eine ebenfalls dominante Katze - besteht da nicht die Gefahr, dass die sich nur kloppen?

Weiterhin die Frage, wie finde ich raus, ob die 2 sich dann verstehen. Ich weiß das ich es nicht über's Herz bringe, eine süße Mieze wieder herzugeben, wenn die beiden sich absolut nicht verstehen.

Muss man das Risiko aber einfach eingehen, dass man der neuen Katze doch wieder ein neues zu Hause suchen muss wenn es gar nicht gut geht? Oder wie kann man dem vorbeugen?


Und das nächste ist - sollten wir uns dafür entscheiden eine 2. Katze zu holen die Frage nach dem wann.

ein paar haben es ja ggf. schon gelesen, wir ziehen in 3 Wochen um. Motte ist im Moment noch reine Wohnungskatze, soll dann aber Freigang kriegen.

Die Überlegung ist nun halt folgende:

- neue Katze eher in ein paar Monaten dann um Motte nicht doppelt und dreifachen Streß zuzumuten mit Umzug, Freigang und dann auch noch 2. Katze
- oder aber ziemlich sofort zum Umzug, damit Motte das neue Heim noch nicht als ihr vollständiges Eigentum eingenommen hat und es sich dann noch eher mit einem Partner teilt.

Ok, ist nun glaub ich ein Roman geworden, aber wir wollen uns halt wirklich 200 %ig sicher sein und nicht einfach blauäugig Motte nen Partner vorsetzen und dann blöd dastehen wenn alles falsch war...
 
A

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Ich habe keine Erfahrungen diesbezüglich, sondern von Beginn an ein Geschwisterpärchen bei mir zu Hause. Aus diesem Grund kann ich zumindest immer FÜR eine zweite Katze plädieren.

Rein nach dem Bauchgefühl würde ich sagen, die Katze dann anzuschaffen, wenn der größte Umzugsstress geschafft ist. D.h. umziehen, auspacken, Motte rauslassen und dann nach wenigen Tagen aber schon die neue Katze einziehen lassen. Die soll zum einen nicht ins Umzugschaos kommen, immerhin muss sie sich ja eingewöhnen, zum anderen sollte sie aber, wie du schon meinst, nicht unbedingt in ein fertig erschlichenes Revier kommen 😉

Aber vielleicht hast du ja einfach auch Glück und die beiden verstehen sich. In jedem Fall würde ich zu einer gleichaltrigen, gesunden Katze raten, die sich wehren kann.
 
Wenn sie als unverträglich vermittelt wurde und sich im Urlaub als dominant erwiesen hat, würde ich ganz persönlich keinen Versuch starten. Insbesondere deshalb, weil sie bald Freigang bekommt.
Zu meiner Einzeldiva hab ich auch nur eine zweite dazu genommen, weil ich Einzelhaltung in Kombi mit Wohnungshaltung für nicht tragbar halte 😉 Meine Dame könnte gut verzichten, aber es funktioniert trotzden irgendwie und der Alltag wird aufgepeppt.
Wenn IHR gerne noch eine Katze wollt - versucht es. Aber ich denke eure Dame kommt prima allein zurecht 🙂
 
Vielen Dank Euch beiden schonmal für Eure Meinung dazu.

Sonst keiner ne Einschätzung dazu??? :sad:
 
Hallo!

Ich würde mich anschließen und Dir ebenfalls dringend abraten, zu Deiner dominaten Katze eine zweite Katze zu holen. Erst recht, wenn Motte jetzt bald Freigang bekommt: Dann hat sie die Möglichkeit, draußen Kontakte zu ihren Artgenossen zu suchen (wenn sie möchte) und ihr soziales Leben dort auszuleben. Es ist dann nicht so bedeutend, wenn sie in ihrem Zuhause keine andere Katze zur Gesellschaft hat.
Schlimm wäre es in der Tat, wenn sie eine andere Katze nur "unterbuttert" und diese dann u.U. psychische Probleme bekommt und ihr sie schlimmstenfalls wieder abgeben müsstet. Oder wenn sich zwei dominate Katzen das Revier streitig machen.
Für einen Freigänger, der seine Sozialkontakte bei Bedarf draußen ausleben kann, gilt die Regel "2 Katzen sind besser" bzw. "müssen sein", nicht. Ich würde Motte, vor allem, da sie Deinen Ausführungen nach ja nicht unglücklich ist, ihr Leben als Einzelkatze lassen und dort nichts aus dem Gleichgewicht bringen.

Viele Grüße
Kralle
 

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