Katzen- ja oder nein?

  • Themenstarter Themenstarter Mauzi1105
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@Mindful Chaos einen Test machen wir so oder so vorher!!
Du hast es dir ja nicht ganz durchgelesen (kann ich verstehen^^), aber bisher hat er nur einmal mit Hautjucken reagiert. Davor hat er noch nie auf eine Katze reagiert. Weder auf seine eigene, noch auf die Katzen seiner Mitbewohner in verschiedenen WGs, in denen er gelebt hat. Asthma hat er gar nicht, auch noch nie gehabt!! Dass es keine Allergiker Katzen gibt ist uns auch bewusst. Aber anscheinend kann die Allergen- Produktion von Katz zu Katz unterschiedlich sein (sonst hätte er ja schon viel öfter reagiert). Daher haben wir dahingehend Hoffnungen. Aber wie gesagt- ohne Test machen wir gar nichts!
 
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@Mindful Chaos einen Test machen wir so oder so vorher!!
Du hast es dir ja nicht ganz durchgelesen (kann ich verstehen^^), aber bisher hat er nur einmal mit Hautjucken reagiert. Davor hat er noch nie auf eine Katze reagiert. Weder auf seine eigene, noch auf die Katzen seiner Mitbewohner in verschiedenen WGs, in denen er gelebt hat. Asthma hat er gar nicht, auch noch nie gehabt!! Dass es keine Allergiker Katzen gibt ist uns auch bewusst. Aber anscheinend kann die Allergen- Produktion von Katz zu Katz unterschiedlich sein (sonst hätte er ja schon viel öfter reagiert). Daher haben wir dahingehend Hoffnungen. Aber wie gesagt- ohne Test machen wir gar nichts!

Na das klingt doch super. Schön, dass ihr da vorsichtig und informiert seid. Das sind die wenigsten. Ich wünsch euch viel Glück und ein negatives Ergebnis. ☺️
 
Es gibt keine allergiearmen Katzen. Es gibt keine Sensibilsierung durch die eigene Katze. Auch nach Abschaffen der Tiere bleiben die Haare und damit der Speichel der Katze und somit das Allergen ca. 2 Jahre danach noch in der Wohnung.
Das kann ich nicht bestätigen, aber bei meinem Mann hat es ein halbes Jahr gedauert bis er, nach Abschaffung der Katzen, sich wieder ohne Probleme in meiner Wohnung aufhalten konnte. Er hatte eine asthmatische Bronchits entwickelt.
 
Das kann ich nicht bestätigen, aber bei meinem Mann hat es ein halbes Jahr gedauert bis er, nach Abschaffung der Katzen, sich wieder ohne Probleme in meiner Wohnung aufhalten konnte. Er hatte eine asthmatische Bronchits entwickelt.

Natürlich gibt es die wenigen Ausnahmen. Wie immer im Leben und in diesem Fall in der Medizin. Die Ausnahmen, deren Immunsystem es irgendschie schafft. Das ist aber höchst selten und sollte kein Paradebeispiel sein und, bzw. nichts, woran man sich orientieren sollte wenn man die Frage hat: Allergie- Katze ja oder nein.
Also ich meine das absolut nicht böse. Das kommt durchs geschriebene Wort evtl. harscher rüber als ich es in Wirklichkeit sage.
Ich möchte nur sensibilisieren und aufklären wie die reinen medizinischen Fakten dazu sind.
Weil ich es einfach leider jeden Tag erlebe, dass Allergiker sich verschlechtern oder ihre Tiere abgeben müssen oder oder oder.
 
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Finde ich auch gut. Es war nämlich unheimlich hart für mich, mich von meinen Katzen trennen zu müssen und mein Mann mochte Katzen auch so gerne. Desshalb sollte man warnen wo man kann, finde ich.
 
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... bisher hat er nur einmal mit Hautjucken reagiert. Davor hat er noch nie auf eine Katze reagiert. Weder auf seine eigene, noch auf die Katzen seiner Mitbewohner in verschiedenen WGs, in denen er gelebt hat.

Möchte nur dazu kurz einwerfen, dass sich eine Katzenhaarallergie auch noch Jahre später zeigen/entwickeln kann. Wenn du also als Kind kein Problem mit Katzen bzw Katzenhaaren hattest, muss das nichts heißen. Im Alter kannst du dann trotzdem irgendwann anfangen auf die Tiere allergisch zu reagieren.
 
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Stimmt leider, und hier im Forum hab ich jetzt mehrfach gelesen das man insbesondere auf Kitten (junge Katzen) weniger bis gar nicht reagiert trotz einer Allergie. Wusste ich bisher auch nicht, aber so macht es auf jeden Fall Sinn dann nicht nach zu jungen Tieren zu gucken.
 
Das kann ich nicht unterschreiben. Ich habe damals meinem Mann die Haare von sämtlichen Katzen, die damals in meiner Wohnung rumwuselten zum Allergietest mitgegeben,darunter waren 2 Kitten unterschiedlichen Alters. Er hat auf alle Katzen reagiert, aber unterschiedlich stark.
 
Es gibt keine Sensibilsierung durch die eigene Katze.
Aber macht eine Sensibilsierung nicht genau das? Das man ständig den Allergenen ausgesetzt ist, sodass man dagegen sensibilisiert wird? 🤔 Ich hatte noch nie eine Sensibilsierung, ich weiß nur, dass man da ständig über Jahre hinweg Spritzen bekommt. Ich habe jedoch noch nie von einer Sensibilisierung von Katzenallergie gehört. 😬
Ich weiß es natürlich nicht, ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen..

Ich bin allergisch gegen Katzen, reagiere unterschiedlich auf sie. Manche sind so heftig, dass die Katze dazu nicht mal im Raum sein muss, manche machen gar nichts. Bei meiner spür ich zum Glück kaum was und ich habe wirklich das Gefühl, es wird immer besser. Im Sommer hatte ich noch 2 Asthma Anfälle, mittlerweile kann die Katze bei mir im Bett schlafen. Wenn sie es übertreibt und auf meinem Gesicht liegt, dann spür ich das schon noch. 😬 Aber nicht mehr so „stark„ wie zu Beginn, als ich sie bekam.

Ist das dann nicht eine Art von Sensibilisierung? 🤔
 
Da reagiert wohl wirklich jeder Mensch unterschiedlich.
Bei einem Mann waren die Hustenanfälle - meißtens nachts besonders heftig - so schlimm, das er nur noch aus dem Fenster hing um Luft zu bekommen.
Meine Schwester, mit der gleichen Problematik, kann sich eine bestimmte Zeit in dieser Wohnung aufhalten, bevor sie eine Reaktion bemerkt.
 
Aber macht eine Sensibilsierung nicht genau das? Das man ständig den Allergenen ausgesetzt ist, sodass man dagegen sensibilisiert wird? 🤔 Ich hatte noch nie eine Sensibilsierung, ich weiß nur, dass man da ständig über Jahre hinweg Spritzen bekommt. Ich habe jedoch noch nie von einer Sensibilisierung von Katzenallergie gehört. 😬
Ich weiß es natürlich nicht, ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen..

Ich bin allergisch gegen Katzen, reagiere unterschiedlich auf sie. Manche sind so heftig, dass die Katze dazu nicht mal im Raum sein muss, manche machen gar nichts. Bei meiner spür ich zum Glück kaum was und ich habe wirklich das Gefühl, es wird immer besser. Im Sommer hatte ich noch 2 Asthma Anfälle, mittlerweile kann die Katze bei mir im Bett schlafen. Wenn sie es übertreibt und auf meinem Gesicht liegt, dann spür ich das schon noch. 😬 Aber nicht mehr so „stark„ wie zu Beginn, als ich sie bekam.

Ist das dann nicht eine Art von Sensibilisierung? 🤔

Eine Hyposensibilieserung ist genau das. Man wird in mini Dosen mit Abstand mit dem betroffenen Allergen gespritzt, um das Immunsystem daran zu gewöhnen, sodass es dieses Allergen nicht mehr als Feind betrachtet. Die Erfolgsrate bei Pollen/Milben/Bienen-und Wespengift liegt hier bei ca. 70%. Entweder spritzt man aller 4-6 Wochen oder man nimmt täglich eine Tablette mit einer geringeren Dosis. Für 3-5 Jahre. Am Ende ist das gewünschte Ziel bzw. das hoffentlich eintretende Ergebnis dasselbe: Man ist für eine lange Zeit oder für immer oder auch nur kurz nicht mehr allergisch.

Soweit so gut. Tierhaare sind hier eine Ausnahme, da diese Eiweißstoffe aggressiver sind und das Immunsystem aus einem nicht geklärten Grund einfach heftiger reagiert. Die Efolgsrate von diesen Spritzen (Tabletten gibts noch nicht) ist wesentlich geringer und das ganze Prozedere auch gefährlicher. Denn das Risiko eines allergischen Schocks nach einer Hypo-Spritze viel höher. Daher machen das die meisten ambulanten Praxen nicht. Bei uns führt es z.B. nur eine Ärztin in der hiesigen Uniklinik durch.
Deine eigene Katze hyposensibilsiert dich natürlich auch irgendwie. ABER (und das ist jetzt der wichtige Punkt) in viiiiiel höheren Mengen und mehr und dadurch ist die Chance, dass sich ein signifikanter Etagenwechsel (nicht nur Symptome oben in Augen/Nase etc., sondern auch "unten" im Bronchialsystem) vollzieht und du ein allergisches Asthma entwickelst viiiiel größer.
Weil Tierhaare, vor allem aber eben Katzen, einfach aggressiver aufs Immunsystem wirken.
Bevor du also eine Art Immunität deiner Katze gegenüber entwickelst, wirst du eher ein Asthma oder eine signifikante Verschlechterung erfahren. Die Intensität dessen ist natürlich individuell. Ich habe Patient*innen, die kommen klar und nehmen einfach ne höhere Dosis ihrer Asthmamedis und das wars. Sind im übrigen aber die wenigen Ausnahmen.
Und ich habe Patient*innen, die ihr Asthma immer spüren trotz Dosiserhöhung (damit meine ich simple Symptome wie Räuspern, Schleim, bisschen Husten) und das spricht für ein unkontrolliertes Asthma. Und dieses birgt immer die Gefahr eines Asthmaanfalls. Und des Abrutschens in einen höherer Krankheitsgrad des Asthmas. Bishin zur COPD im schlimmsten Fall. Das ganze vollzieht sich meist unbemerkt, weil der Körper sehr schnell lernt sich anzupassen und man sich an bestimmte Dinge einfach schnell gewöhnt. "Das bisschen Husten morgens" und sowas eben.

Man kann keine individuelle Prognose geben. Zumindest keine genaue. Man weiß aber anhand der Datenlage wie die Dinge in den meisten Fällen verlaufen.Daher rät man Asthmatikern von Fell tragenden Tieren ab. Auch weil Felle eine hervorragende Quelle für Milben sind. Milbenallergien sind harmlos im Vergleich zu Katzenhaarallergien, dennoch nicht schön.

Um das ganze noch abschließend korrekt zu machen: Ich spreche nur umgangssprachlich von Katzenhaaren. Die Haare sind nicht das, worauf man allergisch reagiert. Es ist der Speichel der Katze. Aber der ist eben an den Haaren.
 
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Danke, für die umfangreiche Erklärung
 
Interessante Dinge erfährt man hier..

@Moonstone naja in den WGs hat er ja aber als Erwachsener gelebt. Das letzte Mal erst vor 1 Jahr für 3 Monate mit 2 Katzen. Gar keine Reaktion. Auf unsere Notfellis dagegen hat er direkt nach 3 Tagen angefangen zu reagieren...
 
Interessante Dinge erfährt man hier..

@Moonstone naja in den WGs hat er ja aber als Erwachsener gelebt. Das letzte Mal erst vor 1 Jahr für 3 Monate mit 2 Katzen. Gar keine Reaktion. Auf unsere Notfellis dagegen hat er direkt nach 3 Tagen angefangen zu reagieren...
Ich meinte damit eher, dass es jederzeit und überraschend ausbrechen kann. Muss nicht heißen, dass er mit Punkt 18 Jahren eine Katzenhaarallergie bekommen könnte und danach zu 100% nicht mehr. Du kannst sie auch noch mit 30 oder 40 bekommen.
 
@Moonstone ja das stimmt schon, auch dass Allergien schlimmer werden können. Aber danach könnte sich ja eig kaum einer Katzen holen, weil man IMMER damit rechnen muss, dass die Allergie ausbricht. Wenn wir Katzen finden, auf die er auch per Test nicht oder kaum reagiert, dann ist das für mich kein Hindernis.
 

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