64 m2 ... und nen Balkon hab ich auch noch... fehlt nur noch das Katzennetz.
Ja, ich würde sie gern behalten.
64 qm ist nicht zu klein. Wenn der Balkon erst vernetzt ist, kommt ja noch Platz und Anregung für sie dazu.
Du kannst sie an euren Tag/Nacht-Rhythmus gewöhnen, aber das dauert eine Weile, also ihr werdet erstmal mit der Situation, dass ihr beide wenig Schlaf bekommt, leben müssen... Es kommt aber darauf an, wie ihr euch verhaltet, dann habt ihr nach ein paar Tagen oder Wochen auch nachts Ruhe.
Zuerst müsst ihr ihnen tagsüber die Möglichkeit geben, richtig schön herumzutoben. Kratzbaum ist schonmal gut - erkundigt euch weiter nach Kletter und Tobemöglichkeiten - zB hier im Unterforum "Spiel und Spaß" oder "Kratzbäume & co" gibt es viele Anregungen.
Dann repariere den Küchenschrank und wenn es nur provisorisch ist, irgendetwas, dass die Katzen alle Räume nutzen können. Sie erfahren die Wohnung als ihr Revier und es ist für sie nicht verständlich, warum ein Teil davon immer wieder wegfällt, es ist auch für euch Menschen bequemer, wenn sie überall hin dürfen, ohne dass etwas kaputt gehen könnte.
Das Zimmer deines Sohnes würde ich auch ständig (auch nachts) zugänglich lassen, eben damit sie nicht nachts an der Tür scharren.
Wenn das nicht geht, dazu später.
Wenn sie sich tagsüber austoben können und das "neugierig-verbotene Zonen-erforschen- müssen" wegfällt, ist das schonmal weniger Stress.
Dann fängt das "Nachts ist Ruhe" Ritual an - abends vor dem Schlafengehen nochmal richtig schön mit ihnen spielen und toben, so dass sie schön schlapp sind (das kann dauern
🙂) und danach gleich die letzte Futtermahlzeit geben. Während sie fressen, alles was Lärm machen oder ihre Neugier wecken könnte wegräumen und sich selbst ab dann ruhig verhalten! Denkt euch ruhig ein Einschlafritual aus, zB dass ihr die 2 in ihre Körbchen legt oder so...
Sie werden evtl gleich wieder rausflitzen
😛 aber die "Botschaft" "ab nun herrscht hier Ruhe" wird auf diese Weise irgendwann in ihrem Katzenhirnchen ankommen.
Also nicht erwarten, dass es dann gleich klappt - das dauert einfach eine Weile.
Wichtig ist, dass ihr euch ab dann aber selbst strikt und konsequent an die Ruhe-Regel haltet. Also wenn sie spielen wollen, zu euch krabbeln etc das ignorieren. Auch genervtes Reagieren kann als Auferksamkeit verbucht werden. Am besten ihr stellt euch nachts tot.
Wenn dein Sohn dich nachts braucht, dann mach, was zu tun ist, aber seid dabei leise und ignoriert die Katzen völlig! Sie sollen merken "nachts ist nicht anderes als Ruhe angesagt und es passier ü-ber-haupt-nichts, was spannend sein könnte oder gar uns betrifft
😉 "
Ich habe das immer so gemacht, dass wenn der Radau so groß wurde, dass ich aufgewacht bin, habe ich ein Fauchen in den Raum geschmissen und ein
leises, aber bestimmtes "Ruhe jetzt" hinterhergeschickt. Mehr wäre meiner Auffassung nach schon zu viel Aufmerksamkeit. Sie halten dann zumindest kurz inne - wie gesagt, erst mit der Zeit wird es fruchten...
Wichtig ist, dass dein Sohn da mitzieht.
Wenn das nicht geht, dann lass die Kinderzimmertür nachts geschlossen. Sie werden dann höchstwahrscheinlich nachts daran kratzen und scharren und das muss dann so lange ignoriert werden, bis sie merken "das führt zu nichts" und es langweilig finden. Meiner Meinung nach ist das unnötig nervenaufreibend, es ist viel besser, wenn sie langfristig nachts einfach leise sind, meine ich. Aber bei vielen anderen klappt das gut.
Ich habe hier 4 Kater (die sich gegenseitig zum spielen anstacheln), 2 davon auch noch jung, knapp 1 Jahr alt und es klappt prima, nachts habe ich meine Ruhe
🙂.
Muss aber dazu sagen, dass es immer wieder mal nachts auch Radau gibt, vor allem dann, wenn die abendliche Spielstunde wegfällt...
Mit ungefähr 1, 1 1/2 Jahren werden die meisten (nicht alle
😉) Kitten deutlich ruhiger.