2 Kitten-tierpsychologisch

  • Themenstarter Themenstarter Katzenfloh
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Dr. Mircea Pfleiderer die lange mit Prof. Paul Leyhausen zusammengearbeitet hat und in Afrika Wildkatzen erforscht, hat auf ihrer HP den Artikel Hauskatzen in der Wohnung veröffentlicht.


2007 habe ich bei der ATN das Katzenpsycho Studium gemacht, jedoch vor der Prüfung aufgehört, weil es nie mein Wunsch war damit zu arbeiten. Damals war das meiste Wissen auf Bauernhofpopulationen gestützt und es mangelte an Erkenntnis zur Wohnungshaltung. Die meisten Beobachtungen haben sich auf Wildlinge rsp. auf an den Menschen gewöhnte Gruppen, die draußen leben, gestützt. Es gab kaum Erkenntnisse zu Katzengruppen, die seit Jahren in der Wohnung leben und die durch dieses Leben viele ihrer Verhaltensweise modifiziert haben. Ja die sogar durch gezielte Zucht natürlich auch auf ‚Wohnungstauglichkeit‘ selektiert werden und die schon seit Generationen nicht mehr in der Natur leben. Insofern etwas problematisch, denn in der Regel treten Verhaltensprobleme (Unsauberkeit, etc.) ja primär in der Wohnungshaltung auf. Aber es war immer die Rede davon, das Katzen die eingesperrt in Wohnungen leben müssen, einen Sozialpartner brauchen und das der Mensch zwar vielleicht als Oberkatze dient, aber kein adäquater Katzenersatz ist. Über die Gruppengrößen wurde vortrefflich gestritten, jedoch war ganz klar – die Katze ist kein klassisches Rudeltier, aber ein sehr soziales Wesen, dass die Interaktion mit Artgenossen durchaus zu schätzen weiß.

Es konnte beobachtet werden, das Kitten die ohne gleichaltrige Spielkameraden aufwachsen, sogar teilweise auffällige Verhaltensweisen zeigen und sich einen Tick schwerer tun sich in das soziale Gefüge einzufügen. Sie werden zwar von der ganzen Familie erzogen, aber unter Geschwistern läuft das nochmal ein Stück anders ab - und nach einigen eigenen Würfen kann ich das sowas von bestätigen! Auch erwachsenen Katzen spielen noch miteinander, sie raufen, sie putzen sich gegenseitig und sie kuscheln auch, wenn sie das Bedürfnis danach haben. Sie stehen aber auf ihren eigenen Beinen und brauchen auch viel Zeit für sich. Ich würde es einem Kitten niemals antun es zur Einzelkatze zu machen, denn nur wer die Freude hatte einen intakte Katzengruppe zu beobachten weiß wie schön das ist .


@mrs.filch

Na ja sooo alt sind die wissenschaftlichen Erkenntnis eben nicht, aber viele haben vielleicht instinktiv richtig reagiert und nicht nur eine Katze gehalten. Ich bin zumindest mit dem Wissen aufgewachsen, dass eine Katze alleine nicht geht und so hatten wir seit meiner Kindheit (und heute bin ich über 40) immer 2 oder mehr Katzen Zuhause.
 
A

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Hallo Katzenfloh,

Ich würde gerne wissen warum es aus tierpsychologischer Sicht nötig ist 2 Kitten und nicht nur 1 zu nehmen. Und diese Sicht sollte bitte frei von jeglicher Vermenschlichung sein und persönlichen Emotionen. Ich bin an wissenschaftlichen Artikeln interessiert.

schau Dir die Videos in dem von Dir genannten Thread an und frage Dich selbst, warum gesunde Kitten viel und gerne mit anderen Kitten spielen, anstatt sich ständig alleine in eine Ecke zu setzen und ausschließlich alleine mit einem Bällchen spielen.

Geh zu Pflegestellen und schau Dir eine Kittengruppe an (die Kitten sollten kein Trauma erlebt haben, also weitestgehend seelisch gesund sein).

Nimm Dir Zeit, schau es Dir an....dann brauchst Du auch weder wissenschaftliche Artikel, noch den Leyhausen. Die Kitten zeigen es deutlich, was sie wollen, was sie brauchen.

Raufen, rüpeln, rangeln gehören zu einem gesunden Kitten, genauso wie schmusen, kuscheln und putzen.
Nimmt man einem Kitten dieses bewusst weg, kann es seine typische Katzenart nicht in Katzenart ausleben, weil ihm die Katz dazu fehlt.



Und wenn ein Kitten aufgrund fehlendem Artgenossen negative Verhaltensweisen lernt, dann braucht der Mensch auch keinen wissenschaftlichen Bericht um nachzulesen, was diesem Kitten fehlt.
 
Guten Morgen Katzenfloh,

ich habe die Kommentare / vorzeitigen Anfeindungen hier gelesen aber habe noch eine Frage.
Hast du schon eine Katze, bzw. möchtest du überhaupt eine, oder geht es dir reinweg um die Psychologie ?
 
Guten Morgen Katzenfloh,

ich habe die Kommentare / vorzeitigen Anfeindungen hier gelesen aber habe noch eine Frage.
Hast du schon eine Katze, bzw. möchtest du überhaupt eine, oder geht es dir reinweg um die Psychologie ?

Guckst Du hier:

http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/132443-2-kitten-tierpsychologisch.html#post3217657

@Paddylinn: Was unterstellst Du mir da bitte?


Ich möchte wissenschaftliche Artikel darüber lesen, um mehr darüber zu erfahren! Wenn ich meine Sitterin davon überzeigen möchte, ein Einzelkitten zu nehmen, müßte ich mir sicherlich diese Mühe nicht machen!

Ich selbst möchte nämlich keine Katze. Ich betreue Hunde und kenn mich auch bestens mit ihnen aus! Habe Auslandstierschutz gemacht und im Tierheim gearbeitet. Ich möchte für Tiere nur das Beste. Und deshalb informiere ich mich eben. Ist das jetzt so ungewöhnlich? Mir sind Deine Einwende suspekT!!!

LG Katzenfloh
 
Danke Claudia, dass habe ich wohl überlesen.
 
Dipl.-Biol. Beate Kalz hat die Dissertation Populationsbiologie, Raumnutzung und Verhalten verwilderter Hauskatzen und der Effekt von Maßnahmen zur Reproduktionskontrolle veröffentlicht.

Die Katzenpopulation eines begrenzten Areals der Berliner Innenstadt (45 ha) diente 1996-1999 als Beispiel für das Leben von Stadtkatzen. Von 1996-1999 wurden Anzahl, Alter, Geschlecht, Fertilität und Verwandtschaftsbeziehungen der im Untersuchungsgebiet lebenden Tiere erfaßt. Im Gebiet lebten zwei Teilpopulationen mit unterschiedlichen Anteilen kastrierter Tiere, in denen Reproduktionsrate und Mortalität ermittelt wurden. Kastrierte und unkastrierte Individuen wurden bezüglich Raumnutzung, Sozialverhalten und Gesundheitsstatus miteinander verglichen.
"..."
Die Streifgebiete der einzelnen Katzen überlappten in hohem Maße (bis zu 90 %) (siehe Abb. 15). Es wurden keine exklusiven Territorien festgestellt, weder allgemein gegenüber Artgenossen noch zwischen gleichgeschlechtlichen Tieren. Jedoch existierten keine Überschneidungen zwischen den Streifgebieten von Weibchen aus unterschiedlichen Teilpopulationen. Trotz überlappender Streifgebiete innerhalb der Teilpopulationen und zwischen Katern lebten die meisten adulten Tiere allein und wurden nur gelegentlich zusammen mit anderen Katzen angetroffen (Abb. 28).
Gemeinsam angetroffen wurden vor allem juvenile Tiere mit ihren Müttern und subadulte Tiere mit ihren Geschwistern, Tiere im Alter unter 2 Jahren wurden signifikant häufiger zusammen mit anderen Tieren angetroffen als adulte Tiere (mehrfaktorielle Varianzanalyse, p = 0,002). Adulte Tiere tolerierten sich häufig bei den Fütterungen, wurden aber außerhalb der Fütterungen meist allein beobachtet. Ausnahme war eine Gruppe von zwei kastrierten Kater und einem fertilen Weibchen, die bei allen Gelegenheiten zu zweit oder zu dritt angetroffen wurden. Diese drei Tiere fraßen, schliefen, saßen und liefen zusammen umher. Sie waren in derselben Altersklasse (> 9 Jahre) und gehörten derselben Matrilinie an. Es konnte nicht geklärt werden, ob es sich um Geschwister handelte, da die Eltern nicht bekannt waren.
Das Sozialverhalten von vier Jungtieren desselben Wurfes und gleicher Eltern entwickelte sich sehr unterschiedlich. Zwei der drei Kater waren äußerst kontaktfreudig zu anderen Katzen und zutraulich gegenüber Menschen, während der dritte Kater und das einzige Weibchen ab einem Alter von ca. neun Monaten meist allein angetroffen wurden und Körperkontakt mit Menschen vermieden. Die beiden zutraulichen Kater hielten sich meist zusammen auf, bis eines der Tiere im Alter von 14 Monaten überfahren wurde. Die Jugendentwicklung aller vier Tiere verlief unter gleichen Bedingungen, Kontakt mit Menschen hatten die Jungtiere ab dem Alter von ca. 5 Wochen während der Auffüllung der Catbox. Es stand jedoch ad libitum Futter zur Verfügung. Es gab keinerlei Bemühungen, die Jungtiere anzufassen oder an Menschen zu gewöhnen, sofern diese nicht von sich aus Körperkontakt aufnahmen. Die Mutter war scheu und konnte nur in Ausnahmefällen am Futter beobachtet werden. Das weibliche Kätzchen hatte im Jahr darauf ein männliches Jungtier, mit dem sie bis zu dessen Tod im Alter von 18 Monaten sozial zusammenlebte, beide waren Menschen gegenüber scheu.

Die sozialen Kontakte einzelner Tiere änderten sich im Laufe der Untersuchungszeit, meist durch Tod, Verschwinden oder Abwandern eines Partners. Nach dem Verlust des Partners lebten soziale oder tolerante Tiere z.T. allein, um sich später mit einem anderen Tier zusammenzuschließen. Es wurde kein Unterschied im Verhalten gegenüber verwandten und nicht-verwandten Tieren beobachtet. Im Untersuchungsgebiet bestanden soziale Gruppen stets aus Tieren des gleichen Haplotyps, jedoch wurde außerhalb des Gebietes eine Gruppe aus zwei adulten nicht-verwandten kastrierten Katern beobachtet.
 
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Ich hab diesen Thread jetzt nicht vollständig gelesen, mir ist aber dieser Thread passend dazu in Erinnerung gekommen (sollte der nichtmal gepinnt werden? 😕):

http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/129470-wo-gibt-es-katzenrudel-der-natur.html
Das ist eine Zusammenstellung von Studien/Untersuchungen/Beobachtungen von sozialen Katzenverbänden, die sich selber und ohen Eingreifen des Menschen formen.

Keine einzelgängerische Tierart würde sich ohne Druck von außen zu Gruppen zusammenschließen, daher kann man rückfolgern: Wenn die Katzen sich zu sozialen Guppen mit bestimmter Struktur zusammenschließen, muss das an deren natürlichen Verhaltensweise liegen. 🙂


LG
 
Ganz ehrlich, Paddy hat alles Notwendige gesagt:

1. Schalt doch bitte Dein Hirn selbständig ein
2. Recherchieren kannst Du wohl auch noch alleine
3. Hier hat Dir keiner was zu liefern
4. Alles was Du wissen musst ist hier zigfach beschrieben und dokumentiert
5. Schau Dir an wie Kitten miteinander spielen, toben und kabeln

Wer wirklich an sowas interessiert ist, der macht sich A selber nen Kopf und B stellt seine Fragen sorgfältiger formuliert NACHDEM die Recherche kein (zrufriedenstellendes) Ergebnis gebracht hat.
 
http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/129470-wo-gibt-es-katzenrudel-der-natur.html
Das ist eine Zusammenstellung von Studien/Untersuchungen/Beobachtungen von sozialen Katzenverbänden, die sich selber und ohen Eingreifen des Menschen formen.

Keine einzelgängerische Tierart würde sich ohne Druck von außen zu Gruppen zusammenschließen, daher kann man rückfolgern: Wenn die Katzen sich zu sozialen Guppen mit bestimmter Struktur zusammenschließen, muss das an deren natürlichen Verhaltensweise liegen. 🙂


LG

Sehr schön geschrieben! *daumenhoch!*
 
dann mach doch nen Befindlichkeits Thread

Hier steht doch oben drüber "Die Anfänger" oder? Echt geil wie du dich verhälts. HAst bestimmt nen ein ganz tolles Leben wenn du im RL auch so den Leuten kommst. Kommst sicher gut an.

Ganz ehrlich, Paddy hat alles Notwendige gesagt:

...

Wer wirklich an sowas interessiert ist, der macht sich A selber nen Kopf und B stellt seine Fragen sorgfältiger formuliert NACHDEM die Recherche kein (zrufriedenstellendes) Ergebnis gebracht hat.

Ganz EHRLICH! Du bist natürlich mit der absoluten allgemeinen Weißheit auf die Welt gekommen! Nochmal hier ist das Anfängerforum. Wenn du keinen Bock hast etwas sinnvolles beizutragen...dann lass es doch!

BTT:
Ich danke aber auch allen, die, nachdem die Mods hier mal aufgeräumt haben wirklich konstruktiv Informationen auf dem weißen Hintergrund hinterließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine neue Nanny
:pink-heart:
 
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Sehr schön geschrieben! *daumenhoch!*
🙂
Mit etwas Glück wirds demnächst unter passendem Titel gepinnt und dann hat man halt auch ein paar "harte Fakten", die das Thema untermauern 🙂

BTT:
Ich danke aber auch allen, die, nachdem die Mods hier mal aufgeräumt haben wirklich konstruktiv Informationen auf dem weißen Hintergrund hinterließen.
😱
Blauen Hintergrund meinst du *hrhrhr* (ja, schlechter Wortwitz, aber hier so passend 😉 )


LG
 
Ich weiss nicht ob die Te noch an ernsten Antworten interessiert ist nach den ganzen Flamewar antworten..

Aber ich kann dir diesen Link empfehlen, auch zum weitersagen..😉

http://www.feline-senses.de/keine-einzelhaltung.html

Einzel- oder Zweikatzenhaltung?

Viele Menschen können sich vorstellen mit einer Katze ihr Leben zu teilen, jedoch nicht mit einer zweiten.
An dieser Stelle bittet Feline Senses sie eindringlich, diese Aussage noch einmal zu überdenken. Besonders bei einer reinen Wohnungshaltung wäre es eine regelrechte Grausamkeit, eine fitte, aktive Katze zur „Einzelhaft“ zu verdonnern. Aus welchen Gründen viele Tierheime oder auch Züchter ihre Katzen zu Recht nicht in Einzelhaltung vermitteln, soll nun hier verdeutlicht werden.
Nachteile einer Einzelkatzenhaltung vor allem in der reinen Wohnungshaltung
Die Katze ist viel und oft alleine. (Arbeit des Halters, im Privatleben ist er dann auch oft außer Haus) Kurz: Sie ist einsam!
Die Katze hat keine großen Veränderungen in ihrem Revier, Langeweile stellt sich ein. Die Katze ist unterbeschäftigt.
Sie bekommt selten etwas Neues zu sehen oder riechen. Eine Motte, eine Stubenfliege oder eine kleine Spinne ist meist das einzige traurige Highlight.
Die Katze fängt an, aus Langeweile zu fressen und neigt zu Übergewicht. (Achtung: Fördert Krankheiten)
Die Sinne der Katze, die ja ein Raubtier ist, werden nicht ausgelastet.
Die Katze kann sich nicht in"Kätzisch" mit ihren Artgenossen unterhalten.
Achtung: Wenn eine Katze nicht genügend Abwechslung hat, kann es passieren, dass sie mit extremer Angst, eventuell auch mit Markieren auf neue Gegenstände reagiert. Diese wirken auf die Katze fremd und riechen dazu noch seltsam. Hat die Katze nicht genügend Abwechslung und langweilt sich, können sich Verhaltensstörungen entwickeln, mit der die Katze versucht ihre Situation auf katzetypische Art mitzuteilen. Durch dieses Verhalten versucht sie ihren Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich nicht wohl fühlt.
Folgen, die bei Einzelhaltung einer reinen Wohnungskatze entstehen können
Die Katze passt sich diesem Leben an, bedeutet jedoch nicht, dass sie glücklich oder zufrieden ist.
Die permanente Langeweile kann bei der Katze zu Verhaltensstörungen führen.
Die Katze wird auffällig.
Jede Katze geht mit solch einer Situation individuell um. Jedoch kann man sie in zwei grobe Typen aufteilen:
Rückzug: Diese Katzen erscheinen ruhig, friedlich und lieb. Sie verbringen die meiste Zeit mit fressen und schlafen. Sie versuchen sich der Situation bestmöglich auf ihre Art zu beugen. Sie reagieren mäßig bis gar nicht auf Spielaufforderungen des Halters. Diese Katzen leiden, auch wenn der eine oder andere es nicht vermuten würde. EXTREMFALL: Die Katze bricht den Kontakt zur Außenwelt ab, leidet still vor sich hin. Sie ist mit dem Kopf abgewandt meist Richtung Wand.
Attacke: Diese Katzen erscheinen übertrieben aktiv. Fallen für den Menschen durch „nerven“ auf. Sie miauen viel und oft suchen extrem den Kontakt zu dem Menschen, rennen ihm ständig zwischen den Beinen herum. EXTREMFALL: Die Katze fängt an die Einrichtung zu zerkratzen, kann aggressiv gegen den Halter oder sogar unsauber werden.
Was ist anders, wenn zwei Katzen zusammen in einer reinen Wohnungshaltung sind?
Wichtig: Die Katzen müssen sich verstehen, müssen vom Wesen her harmonieren. Ideal wäre es gleich zwei Katzen zusammen anzuschaffen.
Die Katzen werden sich durch gemeinsames Spielen die Wartezeit bis der Mensch heim kommt verkürzen. Toben, Fangen spielen und was Katzen eben sonst noch tun. Sie können auf diese Weise ihre Energie abreagieren. Trotzdem möchten sie noch mit ihrem Menschen spielen, dies kann wiederum keine Katze ersetzen.
Keine Einsamkeit, die Partnerkatze kann die sozialen Bedürfnisse auf eine ganz anderen Ebenen erfüllen als der Mensch es je könnte.
Vorteile für den Menschen
Katze ist glücklich und ausgeglichener
Liebe und Schmuseeinheiten von gleich zwei Katzen
Er kann die Katzen beim Spielen beobachten und so viel mehr über das Verhalten der Katzen lernen.
Für eine zweite Katze kommen keine gravierenden Anschaffungen mehr auf einen zu. Der Balkon muss so oder so gesichert werden, Kratzbaum und Schlafhöhlen braucht auch eine Katze, genauso wie Platz auf dem Fensterbrett und Kletter- und Rückzugsmöglichkeiten.
Kosten, die bedacht werden müssen
Ein zweiter Magen möchte gefüllt werden
Mindestens zwei Katzentoiletten / mehr Einstreu
Tierarztkosten für eine zweite Katze
Wann ist eine Einzelkatzenhaltung gerechtfertigt?
Wenn es sich um eine Katze handelt, die von sich aus nicht mit ihren Artgenossen auskommt und es lieber vorzieht, mit ihrem Menschen alleine zu leben. Jedoch sollte der Halter einer solchen Katze viel und oft zu Hause sein, um sich mit seiner Katze beschäftigen zu können. Diese Katzen stellen die Minderheit dar.
Wenn es sich um eine alte Katze handelt, die es gemütlich und ruhig mag. Vielleicht hat sie erst ihre Partnerkatze verloren. Sie sollte ihren Lebensabend in Ruhe mit ihrem Menschen verbringen dürfen. Sie schätzt die Ruhe mehr als den Stress einer Neuvergesellschaftung, womöglich noch mit einer jungen und aufmüpfigen Katze.
Wenn es sich um eine Freigängerkatze handelt, die zu jeder Tages- und Nachtzeit rein und raus kann. Solche Katzen haben meist außerhalb der Wohnung viele soziale Kontakte zu Artgenossen. Sie leben ein katzentypisches Leben mit allen drum und dran, z. B. Jagen, Beute machen, Streifzüge durch das Revier, Revierverteidigung, Sozialkontakte wie auch Eindringlinge u.s.w. Kurzum, sie führen ein aufregendes Leben.
 
@mrs.filch

Na ja sooo alt sind die wissenschaftlichen Erkenntnis eben nicht, aber viele haben vielleicht instinktiv richtig reagiert und nicht nur eine Katze gehalten. Ich bin zumindest mit dem Wissen aufgewachsen, dass eine Katze alleine nicht geht und so hatten wir seit meiner Kindheit (und heute bin ich über 40) immer 2 oder mehr Katzen Zuhause.

Die Leyhausen-Untersuchungen stammen aus den 70er Jahren, sind also etwa 40 Jahre alt. Das meinte ich mit meiner (zugegeben blöd ausgedrückten) Aussage: Wir (= die Menschheit, nicht du oder ich oder sonst ein Individuum) verfügen seit 40 Jahren über die Kenntnis, dass Kitten nicht alleine gehalten werden sollen.
 
Liebe Fories.
Der Thread "warum 2 Kitten" hilft mir persönlich nicht weiter. Ich würde gerne wissen warum es aus tierpsychologischer Sicht nötig ist 2 Kitten und nicht nur 1 zu nehmen. Und diese Sicht sollte bitte frei von jeglicher Vermenschlichung sein und persönlichen Emotionen. Ich bin an wissenschaftlichen Artikeln interessiert.

Dann mal los!:aetschbaetsch1:

LG Katzenfloh

tante google kann dir da vielleicht helfen 🙂

EDIT:

kühe sollen (angeblich) besser zurecht sein, gesünder bleiben und auch mehr milch geben (ist das ein erstrebenswerter zustand? aber egal hier) wenn sie auf matratzen gebettet sind.

das hat man iwie in erfahrung gebracht. und dazu gibt es vermutlich auch keine wissenschaftliche ausarbeitung.

und wieso ist das beobachten von zwei spielenden kitten, die einem das herz erfrischen, eine emotionale argumentation? das ist es ja nicht nur, sonder eben auch eine erfahrung, die man gemacht hat. oder gar eine vermenschlichung?

merkwürdiger eingangspost. merkwürdiger faden.

nun ja.

btw. kaninchen in einzelhaltng sind auch ein no go. wissenschaftliche artikel dazu?

nun. ich verwies ja schon an tante google
 
Zuletzt bearbeitet:
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