2 und 1, oder doch 2 und 2? Soll ich noch ein Mädel dazu nehmen?

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Hesto

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29. März 2013
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Rosenheim
Die Situation:
3 Freigänger, kastriert.
Wendy *2011 (Chefin, supercool und sehr sozial) ist eine ruhige, liebe Katze, sie spielt gerne, liebt es aber auch zu kuscheln oder aus dem Fenster zu schauen. Bei dem derzeitigen Wetter geht sie kaum raus.
Henry *6/2013 (Clown, sensibel und kuschelig) ist ein ruhiger Kater, der draußen gerne spielt und mit Lenny rauft, mit Wendy nachlaufen spielt. Kommt mit beiden gut aus, markiert ab und an in die Wohnung. Ausgelöst durch Unruhe und Stress, hat er aber fast wieder aufgehört, ab und an passiert es es aber noch.
Und Lenny *6/2013 (agiler, unruhiger Geist) ist sehr agil und bei jedem Wetter draußen anzutreffen. Er versteht sich gut mit den anderen beiden, legt sich aber z.B. nie mit ins Bett, wenn schon besetzt ist. Er spielt gerne und fordert die anderen beiden auch immer wieder auf. Die sind aber deutlich ruhiger und haben häufig keine Lust. Er ist so ein bisschen das dritte Rad am Wagen. Er kommt nur zum Kuscheln, wenn ich allein auf dem Sofa sitze, in ganz selten Fällen wenn Henry daneben liegt.
Nun habe ich überlegt vielleicht noch ein agiles Mädel dazu zunehmen? (Lenny spielt auch mit Wendy nur nachlaufen und rauft nicht mit ihr, das macht er nur mit Henry). Kater möchte ich eher nicht, um Henry nicht wieder zum Markieren zu animieren.
Uff wer sich bis hierher durch den langen Text gekämpft hat, danke dafür!
Was meint ihr? Lieber lassen oder Ausgleich für Lenny suchen?
 
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Puuuhhh, da wäre ich aber auch ratlos. Ich würde nur noch eine Katze dazu nehmen, wenn ich eine wollte. Die 3 sind ja so unterschiedlich, da ist es sicherlich schwer eine passende Katze zu finden. Und Lenny bleibt dann irgendwie doch der Außenseiter, wenn die Katze jetzt ne Kumpeline bekommt und der andere Kater so ein ruhiger ist...nicht einfach 😕
 
Ganz schwierig zu beurteilen. Das passende Mädel könnte die Gruppe komplettieren oder es könnte auch Unruhe und die Truppe reinkommen.
Ich würde mich an eine erfahrene Pflegestelle wenden, die Truppe vorstellen und dann zusammen überlegen, ob jemand dazu kommen sollte und wenn ja, wer.
 
Danke für eure Tipps. Vielleicht ist die Lösung schon gefunden. Entscheidet sich nächste Woche!:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
Danke für eure Tipps. Vielleicht ist die Lösung schon gefunden. Entscheidet sich nächste Woche!:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
Da bin ich sehr gespannt.
Sag mal Bescheid wenn die Entscheidung gefallen ist, ja?

Ich wüßte auch nicht so richtig, was ich Dir da raten sollte.
 
Habe hier mit meiner Schwester diskutiert ob der Neuzugang aus dem heimischen TH oder aus dem Auslands-TS kommen soll. Was meint ihr dazu? Ich habe mich jetzt für heimisches TH entschieden, einfach weil da vielleicht meine neue Maus sitzt. Prinzipiell denke ich aber Tiere die in ihrem Heimatland getötet werden, müssten dringender gerettet werden. Was sagt ihr dazu?
 
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Wer wie dringender gerettet werden muss ist halt fraglich. Ich habe die Entscheidung meiner ausländischen Mädels davon nicht abhängig gemacht. Sondern so entscheiden weil 1. weil im hiesigen Tierheim keine weibliche, soziale Katze vorhanden war, die allein zu Vermittlung stand und 2. bin ich dann durch Zufall hier im Forum auf das Bild von Gini gestossen. Dito bei Basja war es so ein Zufallstreffer. Bei beiden hatte ich das Bauchgefühl: ich glaube, das passt. Gott sei Dank war es dann auch so.
Hier in Deutschland werden zwar keine Tiere im Tierheim getötet, aber glücklich sind sie dort auch nicht.
Das erste Augenmerk, meiner Meinung nach, sollte immer sein: könnte es mit dem Rest der Truppe harmonieren.
 
Aussage aus unserem TH: hier warten die Katzen i.d.R. 4-6 Wochen, bis sie vermittelt sind. Wenn ich sehe, dass die armen z.T. jahrelang im Ausland im TH sind!? Klar erstes Kriterium muss die Verträglichkeit sein. Und die Maus muss mich ansprechen. Aber ich glaube auch, da gibt es kein richtig oder falsch, sondern das Herz und dann der Verstand müssen entscheiden.
 
Da haben die Tiere in eurem TH aber Glück. Hier in HH sitzen die Katzen teilweise 1 Jahr und länger. Meine "Wilde" von einer aufgelösten Futterstelle saß 2 Jahre im TH, weil man keine neue Futterstelle aufmachen konnte. Der Persermix "nur" 1 Jahr.
 
Ja hier geht die Vermittlung wirklich relativ schnell... aber leider fühlt sich das TH noch viel schneller erst kürzlich wieder 40 Katzen aus Hoardingfall 🙁
 
In erster Linie muß der Neuzugang zur bereits vorhandenen Truppe passen.
Aber auch da kann Dir, trotz aller Beratung, keiner Garantien geben.

Unsere Katzen stammen alle aus dem Inland.
Bevor wir uns für "Mütze" entschieden haben, waren aber auch 2 Fellchen aus dem Ausland in der Vorauswahl, die ich hier im Forum gesehen hatte.

Eine der beiden Katzen war leider sehr krank und ist kurz darauf gestorben und die andere wurde zeitgleich in Spanien vermittelt.

Mein Menne war sowieso der Meinung, daß er die Katze zuerst persönlich kennen lernen wollte, um zu sehen, ob die Chemie stimmt. (Was natürlich auch ein Argument ist.)
Aber wenn ich sehe, unter welch primitiven Umständen die Schützlinge im Ausland manchmal untergebracht sind, und die Tierschützer mit ganz wenigen Mitteln so viele hilfsbedürftige Tiere versorgen, dann blutet einem auch das Herz und man möchte wenigstens eins der Fellchen da raus holen.
Es ist echt schwer zu sagen, wie man entscheiden soll.
Mach es einfach vom Einzelfall abhängig würde ich sagen.
 
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Ich würde an deiner Stelle weder ein Tier aus dem Ausland holen noch aus dem Tierheim. Wenn schon eine weitere Katze einziehen soll, dann muss diese wirklich gut ausgesucht sein, wegen deines Sensibelchens. Und da würde ich mich nicht auf Auslandstierschutz verlassen, der einfach kaum die Gelegenheit haben dürfte, seine Tiere in einer "normalen Umgebung" so gut kennen zu lernen, noch auf das Tierheim, das aufgrund der Situation Tierheim einfach oft nicht beurteilen kann, wie sich ein Tier im richtigen Zuhause entwickeln wird. Ich würde mich an eine erfahrene Pflegestelle wenden, die ihre Tiere gut kennt und gut einschätzen kann.

Damit möchte ich weder den Auslandstierschutz noch die Tierheim schlecht machen! Viele machen dort eine wirklich gute Arbeit und haben den größten Respekt verdient! Aber aufgrund der Situation haben sie oft einfach nicht die Möglichkeiten, ihre Tiere richtig kennen zu lernen, wie sie sich in einer Familie entwickeln würden. Das geht nur mit Pflegestellen, da nur dort die Situation der eines regulären Heims nahe kommt. Und gerade bei euch ist das wichtig! Ich glaube nämlich nicht, dass eine Katze nur aufgrund ihres Geschlechtes weniger Stress für das Sensibelchen ist, wenn sie unpassend ausgewählt wurde. Und wie oft hat man hier schon gelesen, dass laut TH-Mitarbeiter die Katze völlig anders war, als sie sich im neuen Heim dargestellt hat? Eben, weil es eine völlig andere Situation ist!
 
Ich würde an deiner Stelle weder ein Tier aus dem Ausland holen noch aus dem Tierheim. Ich würde mich an eine erfahrene Pflegestelle wenden, die ihre Tiere gut kennt und gut einschätzen kann.

Das geht nur mit Pflegestellen, da nur dort die Situation der eines regulären Heims nahe kommt.
Aber auch damit kannst Du Überraschungen erleben.
Als wir damals unsere Gina adoptiert haben, hat das TH uns speziell zu meiner "Stammpflegestelle" geschickt, von der ich bereits mein Sternchen Lissy hatte und die mir auch Henry damals vermittelt hat.

Die Pflegemutti meinte, daß Gina sehr gut zu uns passen würde, deshalb nahmen wir sie, obwohl ich Schildpatt nicht so besonders hübsch fand.

Die Vergesellschaftung zog sich über ein halbes Jahr hin und manches Mal waren wir kurz vorm Aufgeben.
Auch heute sind Henry und Gina keine dicken Freunde.

Von der gleichen Pflegestelle haben wir später unseren Willi vermittelt bekommen.
Und mit ihm klappte es auf Anhieb super.
Er stieg aus dem Kennel und war sofort ein Mitglied der Truppe.

Was ich damit sagen will:
Es kann immer so oder so laufen, das kann niemand so genau voraus sagen, bei aller Erfahrung nicht, ein gewisses Risiko bleibt immer.
 
@Poison_Ivy ja wenn überhaupt kann nur eine PS eine Katze beurteilen. Aber auch das ist wie Mucki ja auch schreibt keine Garantie. Man kann nur versuchen so gut wie möglich das passende Tier auszusuchen. Aber bei drei so unterschiedlichen Katzen ist das nicht ganz einfach. Die Frage ob Ausland- oder Inlands TS war auch mehr theoretisch und OT. Die Maus, die vielleicht einzieht lebt im TH in einer gemischten Gruppe und mir ist sehr klar, dass das bei mir ganz anders laufen kann. Darum fahre ich auch öfter hin um sie zu beobachten. Meine Entscheidung fällt auch erst nächste Woche. Ich versuche wirklich es für alle Beteiligten richtig zu machen und breche nichts übers Knie!
 
Die Maus, die vielleicht einzieht lebt im TH in einer gemischten Gruppe und mir ist sehr klar, dass das bei mir ganz anders laufen kann. Darum fahre ich auch öfter hin um sie zu beobachten. Meine Entscheidung fällt auch erst nächste Woche. Ich versuche wirklich es für alle Beteiligten richtig zu machen und breche nichts übers Knie!
Ein Kennenlernen und gegenseitiges "Beschnuppern" ist schonmal von Vorteil.
 
Man kann nur versuchen so gut wie möglich das passende Tier auszusuchen. Aber bei drei so unterschiedlichen Katzen ist das nicht ganz einfach.
Sicher muss ein "neuer" immer zur gesamten Gruppe passen. Aber grundsätzlich sollte man sich bei den Überlegungen immer am "Schwächsten" Tier in der Gruppe orientieren.

Beispiel - 2 Raufbolde, 1 schüchterner, da nimmt man gern nen Raufbold dazu, damit der schüchterne weniger bedrängt wird. Besser wäre aber, auch einen eher zurückhaltenderen Charakter dazuzusetzen, damit der "schwächste" Verstärkung hat. Zum "Ausgleich" dann eben einen, der selbstbewusst ist und sich nicht unterbuttern lässt (auch gut zu den anderen passt), aber eben vom Grundcharakter her auch eher ruhig undzurückhaltend, so dass der "schwächste" in seiner Position in der Gruppe eher gestärkt wird.

Vielleicht hilft das ja bei deinen Überlegungen.
Wendy *2011 (Chefin, supercool und sehr sozial) ist eine ruhige, liebe Katze, sie spielt gerne, liebt es aber auch zu kuscheln oder aus dem Fenster zu schauen. Bei dem derzeitigen Wetter geht sie kaum raus.
Henry *6/2013 (Clown, sensibel und kuschelig) ist ein ruhiger Kater, der draußen gerne spielt und mit Lenny rauft, mit Wendy nachlaufen spielt. Kommt mit beiden gut aus, markiert ab und an in die Wohnung. Ausgelöst durch Unruhe und Stress, hat er aber fast wieder aufgehört, ab und an passiert es es aber noch.
Und Lenny *6/2013 (agiler, unruhiger Geist) ist sehr agil und bei jedem Wetter draußen anzutreffen. Er versteht sich gut mit den anderen beiden, legt sich aber z.B. nie mit ins Bett, wenn schon besetzt ist. Er spielt gerne und fordert die anderen beiden auch immer wieder auf. Die sind aber deutlich ruhiger und haben häufig keine Lust. Er ist so ein bisschen das dritte Rad am Wagen. Er kommt nur zum Kuscheln, wenn ich allein auf dem Sofa sitze, in ganz selten Fällen wenn Henry daneben liegt.
Nun habe ich überlegt vielleicht noch ein agiles Mädel dazu zunehmen? (Lenny spielt auch mit Wendy nur nachlaufen und rauft nicht mit ihr, das macht er nur mit Henry). Kater möchte ich eher nicht, um Henry nicht wieder zum Markieren zu animieren.
Uff wer sich bis hierher durch den langen Text gekämpft hat, danke dafür!
Was meint ihr? Lieber lassen oder Ausgleich für Lenny suchen?
Ich würde keinen Neuzugang dazusetzen. Ich kann nicht nachvollziehen warum, denn das Ganze liest sich doch nach einer harmonischen Truppe an. Wenn du gern mehr Katzen haben möchtest, kann ich das verstehen, aber da einer zum pinkeln neigt, würde ich dieses harmonische Trio nicht aufs Spiel setzen wollen - zumal ich keinen Grund dafür sehe.
Dass er nur zum kuscheln kommt, wenn man allein auf dem Sofa ist, das machen viele Katzen so und es kommt öfter vor, dass einer etwas spielfreudiger als die anderen ist. Dann spiel du doch etwas mehr mit ihm 🙂 Ich meine nur, deswegen würde ich zu einem harmonischen Trio keinen Neuzugang setzen, denn du schreibst ja, Lenny versteht sich gut mit den beiden, spielt auch mit Wendy und beim raufen hält er sich an Henry.
Wenn alle sehr gut sozialisiert und selbstbewusst sind, würde ich sagen, "je mehr Spielkameraden umso besser" (immer vorausgesetzt es ist genug Platz/Geld/etc vorhanden), aber wenn einer zB zur Pinkelei neigt würde ich es nicht riskieren, vor allem wenn kein wirklicher Grund dafür gegeben ist.
 
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Hallo Catma,
vielen Dank für deine ausführliche Hilfe. Ich bin auch echt nicht schlüssig, was ich tun soll. Platz... okay relativ kleine Wohnung, aber viele Rückzugsorte und ja außerdem Freigang. Ich habe nicht das Gefühl, dass sich hier eine der Miezen bedrängt fühlt oder nicht ihre Ruhe haben kann wenn sie mag. Hier entwickelt sich das ganze im Moment auch noch weiter. Lenny und Henry liegen durchaus zusammen bei mir sowohl auf dem Sofa als auch im Bett. Wenn Henry dann auch häufiger anfängt Lenny zu zanken, bis der dann geht. Versuche das in dem Moment durch kuscheln mit Henry zu verhindern. Mal klappt es mal nicht. Lenny ist irgendwie das fünfte Rad am Wagen und ich würde mir wünschen er hätte hier ein Katze die mit seiner Agilität mithält und sonst auch eher zurückhalten ist wie er. Ich bin an 4 Tagen die Woche wirklich lang außer Haus, da ist die Zeit zum Spielen knapp. Und Wendy mag dann auch ihre Spieleinheiten haben (was zum Glück mit beiden gleichzeitig geht). Henry steht dann mehr auf Kuscheln. Finanziell wäre das ok (sind alle versichert und es gibt mittlerweile auch Rücklagen für TA).
Und ich muss zugeben ich bin verliebt in die kleine Kuhkatze
 
Ist vielleicht ne blöde Frage, aber warum kuschelst du mit Henry, wenn der Lenny zankt? Ich würde denken, dass das genau falsch ist, weil du ja damit das eigentlich unerwünschte Verhalten (Lenny zanken) belohnst. Ich hätte eher gedacht, dass du Lenny kuschelst. Oder hab ich was missverstanden?
 
Vielleicht etwas unglücklich formuliert..
Lenny liegt auf mir, Henry(der Zanker) neben mir... wenn ich merke das er Ansätze macht zu zanken also schon im Vorfeld, dann versuche ich ihn gleich abzulenken. Lenny knuddelt ich gleichzeitig. Ich belohne also nicht sein Zanken, denn soweit kommt es dann gar nicht. Sondern versuche beide gleich zu betüddeln.
 
Ah, das ergibt natürlich Sinn! Danke für die Aufklärung!
 

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