2cm dicke Blasenwand

  • Themenstarter Themenstarter Jemynela
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ach du Sch.....🙁 Ich drücke ganz dolle die Daumen.

Welche Keime genau das sind weißt du aber nicht?

Sag mal, waren denn beide Untersuchungen bei der gleichen TÄin?
2 cm Blasenwandverdickung entstehen doch nicht innerhalb eines Monats? Dafür brauchts wiederholte Blasenentzündungen.😕
 
A

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Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen und denke an euch!
Alles, alles Liebe von Heike
 
Ach du Sch.....🙁 Ich drücke ganz dolle die Daumen.

Welche Keime genau das sind weißt du aber nicht?

Sag mal, waren denn beide Untersuchungen bei der gleichen TÄin?
2 cm Blasenwandverdickung entstehen doch nicht innerhalb eines Monats? Dafür brauchts wiederholte Blasenentzündungen.😕
Nein.
Also, ich muss dazu sagen, dass Nélson ja kurz nach seinem Einzug eine Blasenentzündung hatte. Wohl stressbedingt. Bei dieser wurde er NICHT persönlich vorgestellt, aber die Urinprobe war positiv auf Bakterien, weshalb er mit AB behandelt wurde. Diese Behandlung ließ ich bei der hier ortsansässigen TA durchführen.
Vor gut einem Monat brachte ich ihn dann in die Tierklinik, da Nélson ultra tief schläft und dabei unbemerkt Urin verlor. Ich machte den Termin, weil meine Sorge war, dass es neurologisch bedingt sein könnte. Es wurde ein Ultraschall sowie eine Biopsie und ein CT veranlasst. Bei all den Untersuchungen kam dabei raus, dass Nélson nicht nur körperlich unterentwickelt ist, sondern auch in einigen Bereichen des Gehirnes, wodurch das tiefe, fast schon komatöse Schlafen auftritt, welches man von ganz kleinen Kätzchen kennt. Wahrscheinlich ist das eine Folge der Unterernährung und des Glaukomes bzw. der Augenentfernung und dem Stress, den er nach der Fangaktion der Katzenhilfe Uelzen hatte. Es ist gut möglich, dass sich das noch verwächst. Die schlafbedingte Inkontinenz war jedoch auf eine Schwäche des Schließmuskels zurück zu führen, welche aber ganz schnell mit Tabletten in den Griff zu bekommen war. Das alles war vor gut einem Monat - für das genaue Datum müsste ich jetzt im andere Thread nachschlagen. Dabei war die Blase aber bei allen Untersuchungen total unauffällig, ich habe ja die Bilder gesehen und da ist wirklich nichts. Gestern habe ich selbst sehen können, dass da etwas pathologisch verändert ist - dafür musste ich keine Ultraschallbilder lesen können.
Die TÄ gestern war wieder die, die ihn bei der ersten Blasenentzündung untersucht hatte. Sie meinte auch zunächst, dass es möglich ist, dass diese nicht richtig auskuriert war und sich deshalb so derart verdickt hat. Als ich ihr dann aber von den Untersuchungen vor gut einem Monat erzählte, meinte sie auch, dass das sehr ungewöhnlich sei. Vor allem, da klar erkennbar war, dass sich mehrere Schichten aufeinander gebildet haben.
Das mit den Schichten wurde mir heute auch in der TK gesagt, dass das nicht normal ist. Da vor allem die eine Seite so verdickt ist, möchte man die Biopsie, um auszuschließen, dass da wirklich nichts entartet ist. Denn ein weiterer Faktor ist ja, dass die Wand nicht so stark durchblutet ist, wie für eine Entzündung üblich. Ganz im Gegenteil. Sie ist so gut wie gar nicht durchblutet. Man möchte damit auch ausschließen, dass Gewebe bereits nekrotisch sein könnte. Zwar konnte man auf dem Ultraschallbild nichts derartiges erkennen, aber die Nieren sind im Ultraschall schließlich auch unauffällig.
Die Biospie vor einem Monat war übrigens auch total unauffällig und hat keinen Hinweiß darauf gegeben, dass da etwas nicht stimmt. Deshalb wurde gestern ja auch noch mal auf FIV und Leukose getestet. Die TÄ meinte zu mir, sie hätte einmal einen Fall mit einem kleinem Rüden gehabt, der ebenfalls eine derart verdickte Blasenwand hatte, aber da lag die Blasenentzündung eben auch schon länger vor und der Rüde war auch schon recht alt. Mit 9 Monaten ist Nélson aber ja fast noch ein Kitten - geistig sowieso.

Wegen den Keimen muss ich morgen noch einmal nachfragen. Ich bin mir sicher, dass er es mir gesagt hat, aber ich war zu dem Zeitpunkt nicht mehr aufnahmefähig. Ich habe mir nur noch das mit dem MRSA merken können, weil das etwas ist, womit ich mich ja auskenne. Wobei ich derzeit echt fieberhaft am Überlegen bin, wo er sich das geholt haben könnte. Aber wir haben schon seit mind. einem Jahr keinen PAtienten mehr mit MRSA gehabt. Demnach kommt eig. nur in Betracht, dass ich Träger sein könnte, zu Fremden geht Nélson ja so überhaupt nicht. Ich glaube, wenn das der Fall ist, könnte ich mir das niemals verzeihen.
 
Hab mal kurz quergelesen; jetzt erinner ich mich auch an den Thread.

Beim querlesen ist mir wieder aufgefallen, dass nichts dazu angegeben ist wie genau der Urin seinerzeit untersucht wurde und ob auch ein Antibiogram gemacht wurde.

Wie genau wurde denn nun der MRSA festgestellt?

Gestern hattest du ja noch das hier geschrieben:

Er soll nun erst einmal AB bekommen, da dieses das letzte Mal gut geholfen hatte und die TÄ nicht zu 100% ausschließen wollte, dass da Bakterien am Werk sind.

Bist du dir sicher, das diese TÄin vernünftig untersucht hat bezüglich Urinproben? Irgendwie klingt das etwa unsicher.😕
 
Oh, wie die Urinprobe damals untersucht wurde, weiß ich gar nicht mehr. Da müsste ich jetzt morgen noch mal die Unterlagen durchwühlen. Was ich aber sicher sagen kann ist, dass damals kein Antibiogramm erstellt worden war.

Der MRSA wurde nun wohl anhand des Blutbefundes festgestellt. Ich bin mir aber gerade gar nicht sicher, ob man anhand des Blutbildes feststellen kann, dass sich dieser im Körper befindet? Das würde ja bedeuten, dass er bereits im Blutkreislauf ist und nicht mehr "nur" in der Blase, wodurch Nélson ja auch eine ernsthafte Gefahr darstellen würde?😕 Ich kenne mich jetzt mit der genauen Diagnostik von MRSA auch nicht so genau aus, tut mir leid. Aber das würde ja dann wohl auch die anderen Viren und Keime betreffen oder nicht? und wenn es im Blutkreislauf ist .... wie kann ich mir dann sicher sein, dass es wirklich die Blase betrifft und nicht z. B. die Mundschleimhaut oder so etwas? Jetzt bin ich verunsichert... aber die Biopsie gibt ja hoffentlich Aufschluss.
 
Puh, schwierig.
Die Klinik sollte die Unterlagen schon bekommen, alleine deshalb würde ich sie raussuchen.
Wenn die TÄin keine Urinuntersuchung im Labor veranlasst hat, kann die ganze Infektion schon lange brodeln.
Die Teststicks wie sie in der Humanmedizin verwendet werden sind bei Katzen fast unbrauchbar - leider.

Natürlich können sich Keime im ganzen Körper verbreiten; auch von der Blase ausgehend.
Die stark erhöhten Nierenwerte können alleine von eventuellem Rückstau von Harn zustande kommen - ich denke das weißt du.
Wenn die Keime die Ursache sind und jetzt richtig behandelt wird, dürften auch die Nierenwerte besser werden. Allerdings wird das noch einige Zeit dauern, bis sich dann die verdickten Blasenwände wieder zurückbilden.

Der arme Kerl hat ja schon eine Menge hinter sich.🙁

Wenn du den Kopf wieder ein wenig freier hast, hilft vielleicht dieser Link etwas weiter:

http://www.laboklin.de/pdf/de/news/insight_mrsa_mrsi_esbl.pdf
 
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Taskali hat es mir ermöglichst, mit einem Experten für Nierenerkrankungen in Kontakt zu treten. Wir werden am Samstag miteinander telefonieren und ich erhoffe mir doch etwas Aufschluss davon.

Also, die derzeitigen Befunde hat die Tä wohl auch gefaxt gehabt. Sonst hätten die mir in der TK ja auch nicht sagen können, was Sache ist. (Die Tä rief bei mir an, wollte aber vorerst nichts genaues sagen, nur, dass ich mich möglichst bald mit Nélson in die TK begeben soll.) Aber ich habe morgen ohnehin einen Besprechungstermin, da werde ich wohl den ganzen Unterlagen mitbringen.

Ob sich der Urin wirklich so stark zurückstaut wage ich zu bezweifeln. Nélson pinkelt derzeit schätzungsweiße alle 5 Minuten überall dorthin wo er gerade sitzt oder steht. Das sind aber auch nie mehr als 1-2ml. Bei einer derart stark verdickten Blasenwand aber wohl auch kein Wunder.

Und ja, der kleine Lord hat schon einiges hinter sich. Und das ist, was mir so sorgen macht. Ich bilde mir ein, dass das auf eine Immunschwäche hin deutet, die zumindest dann zu Tage kommt, wenn Nélson massiv gestresst wird. Das heißt, ich hätte seine derzeitige Erkrankung zu verantworten, da ich ihn vor gut einem Monat in die TK geschleppt habe.

Keine Ahnung ... kann das Glaukom, welches er mit ca. 6 Monaten hatte, daraufhin deuten, dass da genetisch etwas im Argen ist? Kann man das irgendwie überprüfen? Ich weiß nicht, inwiefern das relevant ist, aber Nélson hat ja noch eine mutmaßliche Schwester ...


Das Problem ist ja auch, dass Nélson solch eine Panik vor der Hand hat. Vor einer Woche hat er sich zum allerersten mit einem Finger streicheln lassen- sonst leckt er mir nciht einmal Teewurst (die liebt er) vom Finger. Deshalb wurde ich ja heute beim Einfangen auch derart gebissen und zugerichtet. Aber ich mache mir zur Zeit den Vorwurf, dass ich ihn vllt. hätte früher zum TA mitschleppen sollen. Aber ich wollte ihm immer möglichen Stress ersparen und habe deshalb beim ersten Mal lediglich eine Urinprobe eingereicht und ihn nicht persönlich vorgstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese hier still mit, kann aber nicht wirklich was medizinisch sinnvolles zu beitragen - vielleicht aber noch interessant im Gesamtzusammenhang:

- Er hat von mir zu anfang auch AB bekommen wegen dem Auge, dann gab es eine Medi-Pause und dann bekam er Metacam wegen der Schmerzlinderung vor und nach der Augen-Op - was ja auch Entzündungshemmend wirkt - kurz nach absetzen des Metacams ist er ja bereits umgezogen

- die gesamte Gruppe war sehr stark verwurmt, so daß auch die mehrmaligen Wurmkuren bei mir nicht ausreichten und im jeweiligen neuen zu Hause immer noch Wurmbefall festgestellt wurde -starker Wurmbefall beeinflußt das gesamte System inklusive das Immunsystem

- seiner Schwester geht's blendend - die ist gesund und munter, auch den anderen aus der Gruppe geht es gut, keiner hat gesundheitliche Probleme (ich habe zu allen neuen Besitzern noch Kontakt)
 
I

- die gesamte Gruppe war sehr stark verwurmt, so daß auch die mehrmaligen Wurmkuren bei mir nicht ausreichten und im jeweiligen neuen zu Hause immer noch Wurmbefall festgestellt wurde -starker Wurmbefall beeinflußt das gesamte System inklusive das Immunsystem
Gut, dass du das sagst. Ich werde gleich morgen früh die TK darauf aufmerksam machen, dass sie bitte noch einmal Kotproben einsammeln sollen. Sicher ist sicher. Nicht, dass da auch noch etwas im Argen liegt - denn das wurde tatsächlich seit Einzug nicht mehr überprüft.
- seiner Schwester geht's blendend - die ist gesund und munter, auch den anderen aus der Gruppe geht es gut, keiner hat gesundheitliche Probleme (ich habe zu allen neuen Besitzern noch Kontakt)
Dann bin ich ja dahingehend schon einmal beruhigt. Ich dachte eben noch einmal an diesen genetischen Faktor, da Melina ja auch eine Augentrübung aufgewiesen hatte. Aber wenn du sagst, sie ist topfit, bin ich dahingehend erst einmal beruhigt. 🙂
 
Lass das bitte mit dem Selbstvorwurf.Du hattest schließlich einen Grund dich so zu entscheiden.
Wenn der Urin dann auch entsprechend sinnvoll untersucht wird, sollte das normalererweise kein Problem sein.
Leider habe ich halt auch schon die Erfahrung machen müssen, dass man auf eine Untersuchung im Labor drängen muss - warum auch immer verlassen sich auch TÄe allzu häufig auf die Teststicks.

Cortison hatte er auch schon bekommen? Das schwächt auch das Immunsystem.

Zu dem Glaukom und Ursachen ganz interessant:

http://www.eyevet.ch/glaukom.html

Die Geschichte jetzt mit der Blase kann aber ein ganz anderes Paar Schuhe sein und völlig unabhängig von dem Glaukom.
 
Bei dem Glaukom stand damals im Raum, dass das womöglich durch eine Verletzung verursacht wurde. Da seine Schwester ebenfalls eine Augentrübung aufwieß, die jedoch in den Griff zu bekommen war, hatte man gemutmaßt, dass die Mutter der Kitten ihr Nest in irgendeinem ungünstigem Gebüsch hatte. Da Taskali nun auch sagt, dass es Melina top geht, gehe ich auch davon aus, dass das der Fall sein muss.

Cortison hat er damals nicht bekommen. Er hatte damals das ... uff, da muss ich noch einmal im anderem Thread nachschlagen, wie das AB hies. Irgendetwas mit C. Canvisat oder so.

Das mit dem Glaukom war nur dahingehend "interessant", da der Art in der TK seine "geistige Schwäche" auf die Erkrankung sowie Narkose und Wundheilung zurück führte. Deshalb ist Nélson mutmaßlich seither nicht gewachsen. Er ist seit Einzug, im Juni, wohl zwei oder drei Zentimeter gewachsen. Die Tä gestern ging davon aus, dass er um die vier, fünf Monate alt sei - er ist aber bereits neun Monate alt. Ist es möglich, dass der Stess, den er dadurch hatte und zusätzlich noch zum Umzug im Juni jetzt, fast vier Monate später, erst zu Tage kommt? Ist es möglich, dass der ganze Stress nachwievor solche Auswirkungen auf sein Immunsysthem hat und sich dass im Laufe der Jahre irgendwie legt?

Im alten Thread wurden mir damals ziemliche Vorwürfe gemacht, weil ich ihn wegen das Schlafpinkelns nicht jetzt und sofort zum TA geschleppt habe. Deshalb hatte ich dort auch nicht mehr viel gepostet, bis auf die Ergebisse, aber deshalb mache ich mir jetzt auch Vorwürfe. Ich muss aber dazu sagen, dass ich versuche, immer in Nélsons Sinne zu handeln (natürlich auch im Sinne der anderen) und bereit bin, mich für ihn zu verschulden, wenn das notwendig sein sollte. Ich habe mich damals, bei der Uelzner Einfangaktion in ihn verliebt - und ich liebe ihn nachwievor, als wenn er ein Teil meines Körpers wäre, gleich wie scheu mein kleiner Lord sein mag. Ich weiß auch, dass ich mich momentan in einem Art Schockzustand befinde - derzeit fallen mir ständig neue Sachen ein, die mir heute in der TK gesagt wurden und die ich erst einmal verdrängt habe. Bei allen Selbstvorwürfen darf ich aber nicht vergessen, dass ich immer daran gedacht habe, Nélson möglichen Stress zu ersparen. Vor allem, da mir die Einfangaktion heute ja mal wieder gezeigt hat, wie sehr er Panik vor der Hand hat - obwoh er ja vor allem in der letzten Woche so klasse Fortschritte gemacht hatte. Und ich denke nachwievor, dass Stress bei Nélson der Hauptauslöser ist. Meint ihr, dass es sinnvoll ist, darauf zu bestehen Nélson auf FIP testen zu lassen?
 
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Das Glaukom ist denk ich unabhängig davon gewesen - es nach Meinung meiner TÄ'in durch eine Verletzung entstanden. Seine Schwester hatte auch eine Augenverletzung, aber geringer, sie hat da jetzt einen blinden Fleck, im Auge, was aber so bleiben kann. Bei ihr kann man das selbst als unerfahrener als Verletzung erkennen - es sieht genauso so aus, wie mit einer Nadel hineingestochen (Kralle oder Dornengebüsch?). Bei ihm war leider die Verletzung tiefer gegangen und es kann zu einer Hornhautverklebung, wodurch dann das Auge umkippte und entfernt werden mußte.
Daher ist es wohl eher bei ihm so rum zu sehen, daß die Probleme die das auge mit sich brachte das Immunsystem geschwächt hat und nicht umgekehrt.
 
Ich muss aber dazu sagen, dass ich versuche, immer in Nélsons Sinne zu handeln (natürlich auch im Sinne der anderen) und bereit bin, mich für ihn zu verschulden, wenn das notwendig sein sollte.

Eben - und deshalb auch bitte keine Selbstvorwürfe.

Du hast dich daraufhin auf die Ergebnisse/Behandlung der TÄin verlassen. Ob da wirklich alles optimal gelaufen ist.... k.A.
Irgendwie habe ich den Eindruck das ist nicht gut gelaufen.


Meint ihr, dass es sinnvoll ist, darauf zu bestehen Nélson auf FIP testen zu lassen?

Es gibt keinen Fip-Test; lediglich einen Test auf Coronaviren.
Macht aber m.E. keinen Sinn, weil an die 90 % aller Katzen Coronavirenträger sind.

Das Glaukom ist denk ich unabhängig davon gewesen - es nach Meinung meiner TÄ'in durch eine Verletzung entstanden.

Kann ich mir auch gut vorstellen.

Daher ist es wohl eher bei ihm so rum zu sehen, daß die Probleme die das auge mit sich brachte das Immunsystem geschwächt hat und nicht umgekehrt.

Auch eine AB-Behandlung kann das Immunsystem schwächen.
Der Darm ist nicht unerheblich am gesamten Immunsystem beteiligt und wenn die Darmflora durch eine notwendige AB-Behandlung gestört wird, kann nunmal auch die Immunabwehr gestört werden.
Je nach Gesamtzustand mehr oder weniger.
 
So, ich fahre jetzt gleich zum Doc, damit dieser einen Abstrich der Bisswunden machen kann. drückt mir die Daumen, dass sich da nichts reingesetzt hat. der Zeitpunkt wäre echt doof, ich habe doch am 1. meinen ersten Arbeitstag auf der neuen Arbeitsstelle.

Dann packe ich Kito und Sira ein und nehm sie. mit, um Nèlson abzuholen. dann können auch diese zwei gleich getestet werden. mit Pino und Charly war meine Mutter bereits heute morgen zur Blutentnahme.

Dann darf Nèlson nachher mit nachhause. die nieren haben sich lt. TK stabilisiert und die biopsie hat er auch gut überstanden. es sei unbedenklich, wenn ich ihn mitnehme, ganz im Gegenteil, es täte ihm gut. lt. TK geht es Nèlson psychisch gar nicht gut. merhr weiß ich noch nicht, aber ich hoffe, ich werde dann ins Bild gesetzt...
 
Daumen sind für alles gedrückt....

Ich schick dir gleich mal noch Bernd seine E-Mail Addi, er meinte, du könntest vielleicht die Befunde und Werte einscannen und ihm zuschicken per Mail, dann kann er sich damit vorher schonmal in Ruhe auseinandersetzen
 
So, wir sind alle wieder zuhause.

Nélson hat sich vor Stress das ganze Fell ab Bauch weggeputzt. 🙁 Ich habe jetzt jedoch auf einen Abstrich bestanden. Bei seinem geschwächtem Immunsystem kann man schießlich keinen Pilz ausschließen. Man hat ihm dann wohl versucht, eine Halskrause umzulegen - mit dem Ergebnis, dass Nélson sich in seiner Panik den Hals aufgekratzt hat. In Kombination mit dem MRSA gar nicht gut. :reallysad: Er sieht zur Zeit echt schlimm zugerichtet aus, fing aber sofort an zu schnurren, als er die anderen Beiden sah. Der TA meinte zu mir, dass normalerweiße zu einer Separierung geraten wird, um eine Mögliche Ansteckung der anderen zu vermeiden. Bei Nélson würde er davon jedoch eher abraten, da mein kleiner Mäuserich psychisch eh bereits so instabil sei, dass das wahrscheinich einer Genesung sogar entgegen wirken würde. Also separiere ich nun nicht, um Nélson diesen Stress zu ersparen. Raus wird er und die anderen jedoch nicht dürfen, solange er den MRSA hat. Klar, logisch, dafür ist die Ansteckungsgefahr einer fremden Katze zu hoch - dann ginge das Alles immer wieder von vorne los.

Biopsieergebnisse werden natürlich wieder auf sich warten lassen. Man hat mir aber die Blutergebnisse von vorgestern und heute ausgehändigt, ich schau nachher mal, ob ich sie deutlich abfotografiert bekomme. Jetzt muss ich erst einmal selbst zur Ruhe kommen.
 
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Armer kleiner Kerl 🙁
 
So, da ich es eh für Bernd abtippen muss, bekommt ihr hier auch die Blutwerte.

De Blutwerte vom 18.09. Bei dieser Untersuchung war er nicht nüchtern.

Natrium (ISE) 124- mmol/l 145-158
kalium(ISE) 2,8- mmol/l 3,0-4,8
Calcium 2,71 mmol/l 2,00-3,00
Phosphat, anorganisch 10,8+ mg/dl 2,4-6,0
Chlorid 98- mmol/l 100-130
CK (nach IFCC) 347 U/l bis 452
GPT (ALT) 48 U/l bis 130
GOT (AST) 107+ U/l bis 60
Gamma-GT <2 U/l bis 9
Alk. Phosphatase 22 U/l bis 88
GLDH <1.0 U/l bis 11.2
Alpha-Amylase 2128+ U/l bis 1850
Lipase 19 U/k bis 280
Bilirubin, gesamt 0,4 mg/dl bis 0,3
Creatinin (Jaffe) 7,2+ mg/dl bis 1,6
Harnstoff 287+ mg/dl 30-68
Eiweiß, gesamt 84 g/l 57-94
Albumin i. S. 42,8 g/l 25,0-56,0
Globuine, gesamt 48,6 g/l 28,0-51,0
A/G Quotient 0,76 ab 60
Triglyceride 275+ mg/dl 50-100
Cholesterin, gesamt 137+ mg/dl 70-150
Fructosamine 176 umol/l bis 340
Glucose 274+ mg/dl

Das Blutbild von heute. Da war er nüchtern. War überrascht, dass die das heute wohl innerhalb von Stunden hatten.

Natrium (ISE) 147- mmol/l 145-158
kalium(ISE) 3,7- mmol/l 3,0-4,8
Calcium 2,24 mmol/l 2,00-3,00
Phosphat, anorganisch 8,7+ mg/dl 2,4-6,0
Chlorid 124- mmol/l 100-130
CK (nach IFCC) 248 U/l bis 452
GPT (ALT) 47 U/l bis 130
GOT (AST) 97+ U/l bis 60
Gamma-GT 3 U/l bis 9
Alk. Phosphatase 20 U/l bis 88
GLDH <1.0 U/l bis 11.2
Alpha-Amylase 1795+ U/l bis 1850
Lipase 18 U/k bis 280
Bilirubin, gesamt 0,3 mg/dl bis 0,3
Creatinin (Jaffe) 5,1+ mg/dl bis 1,6
Harnstoff 152+ mg/dl 30-68
Eiweiß, gesamt 81 g/l 57-94
Albumin i. S. 31,5 g/l 25,0-56,0
Globuine, gesamt 48,1 g/l 28,0-51,0
A/G Quotient 0,97 ab 60
Triglyceride 234+ mg/dl 50-100
Cholesterin, gesamt 67+ mg/dl 70-150
Fructosamine 166 umol/l bis 340
Glucose 216+ mg/dl
 
Die Nierenwerte sind zwar runter gegangen aber noch deutlich erhöht.

Wie geht es Nelson und was wird gegen die erhöhten Nierenwerte gemacht? Medikament? Soll noch infudiert werden?
 
Erst einmal bin ich erleichtert, dass der kleine Held wieder bei euch Zuhause sein darf!+umarm*
Leider kann ich medizinisch nicht viel beitragen, da ich mich mit den Symptomen kaum auskenne, aber ich möchte Bea bzgl. dem Darm+AB zustimmen.
ich habe die Erfahrung leider auch gemacht, dass es zwar hilft, so manche Miez aber was den Darm und das Immunsystem betrifft förmlich umhaut. Anderen hingegen scheint es nichts auszumachen.

Ich schicke ganz viele positive Gedanken und eine Riesenportion Kraftzu euch!
und Selbstvorwürfe mach dir bitte nicht. Ich kenn das nur zu gut, denn meine Emberly ist auch so eine Kandidatin, bei der man überlegt, wann man ihr den weg zum TA "antut" und wann nicht. Man versucht immer abzuwägen, wie sehr notwendig es ist und ob der Stress evtl. schlimmer ist. Da hast du absolut in Nelsons Sinne gehandelt und eigentlich haben die Aussagen der TÄ heut beim Abholen das ja auch bestätigt.
Ich bin sehr, sehr froh, dass der kleine Lord dich hat!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße, Heike
 

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