Wie hier schon oft geschrieben, der Charakter der Tiere ist entscheidend.
Ich habe auf meinen 66 m² 5 Katzen und alles ist eitel Harmonie. Allerdings bin ich der einzige menschliche Störenfried bei der Fellnasenbande und beinah die gesamte Wohnung ist auf die Katzen ausgerichtet.
Ich glaube, ich habe einfach Glück, dass meine Fellis sehr sozial sind. Hier bildet sich bisweilen ein "Katerhaufen", bestehend aus 4 großen, schnurrenden Herren unterschiedlichsten Alters. Die einzige Dame passt auch gut rein und wickelt die Herren buchstäblich um die Pfote. Wenn der Hund abends in die Wohnung kommt, wird auch noch um den rumgeschnurrt und nicht selten liegen die Kater mit beim Hund im Korb.
Zusätzlich habe ich hin und wieder auch noch Flaschenbabys. So c. 1x im Jahr landen dann ein paar kleine hilflose Würmer bei mir, die dann auch bis zur Vermittlung bleiben. Hier übernimmt ein Kater immer die "Mutterrolle", putzt sie, kuschelt mit den Quiekdingern und wenn die rumhüpfen, werden sie von der ganzen Bande "erzogen". Meine Flaschenkinder sind ebenfalls alle zu sehr sozialen Tieren herangewachsen.
Aus der Tierheimpraxis weiß ich aber, dass ich hier wohl eine Ausnahmekatzengruppe habe. Es gibt in Mehrkatzenhaushalten des öfteren ziemliche Probleme. Mobbing, Unsauberkeit etc. Man sollte immer aus der Situation raus entscheiden. Ein Pauschalrezept gibts nicht.
Ich wünsch Dir Glück mit Deinen Fellnasen.