4 Katzen - und ALLE wollen dauernd mit mir spielen :-(

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Lorenzi

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14. Dezember 2015
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Hallo ihr Lieben!

Ich habe mich jetzt im Forum registriert, weil ich ein wenig überfordert bin mit unseren 4 Katzen. Wir haben 2 Kater und 2 Katzen die sich insgesamt sehr gut 🙂 vertragen. Wir leben in einer 2-Zi-Wg. inkl. Garten.
Es ist alles gut, bis auf MEIN kleines Problem. Ich bin total gestresst von unseren Tigern, weil sich alle anstellen, damit ich sie beschäftige. Mich frisst oft mein schlechtes Gewissen auf. Bei 4 Katzen: MUSS ich da wirklich andauernd spielen?
Ich meine, ich tus an sich ja gerne, aber es gibt eben auch Zeiten, da hab ich keine Lust. Und ich möchte gerne wissen: bei 4 Katzen, wie sieht es da aus? Schlechtes Gewissen ja/nein wenn ich verlange, dass sie sich größtenteils mit sich oder miteinander beschäftigen? Oder müssen wir uns was einfallen lassen?

Puh, ich freu mich auf Eure Meinungen,
glG Lorenzi
 
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Bei 4 Katzen: MUSS ich da wirklich andauernd spielen?
Nein.

Dauerbespassung und Dauerbespielung kann u. U. die Erwartungshaltung - / spirale immer höher drehen.

Lass sie sich miteinander beschäftigen, dann teilen sie sich ihre Ruhe - und Spielzeiten von ganz alleine ein.

Ich meine, ich tus an sich ja gerne, aber es gibt eben auch Zeiten, da hab ich keine Lust.
Du hast keine Lust = Zeichen für die Püppchen, dich in Ruhe zu lassen.
 
@Königskobra: Mah, vielen lieben Dank für DEIN Posting! Hast mir sehr geholfen! ... Ach ja... du, bin ganz deiner Meinung. Ich werde "D.a.n.i.n.i" einfach ignorieren. Weil ... ähm ... also ich frag mich gerade, ob sie schon mal bei uns zu Besuch war? *staun* Ich meine, es gibt sogar Architekten, die 50qm-Zimmer entwerfen. Sowas gibts! Tatsache! Ich meine, ich sage damit NICHT, dass es bei uns so ist @liebe D.a.n.i.n.i ;-) Aber was weiß man, gell? *ggggg*:aetschbaetsch1: (sorry, aber so einen "klugen Geist" kann ich wohl doch nicht ignorieren *kotz*)
 
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@Königskobra: Mah, vielen lieben Dank für DEIN Posting! Hast mir sehr geholfen! ... Ach ja... du, bin ganz deiner Meinung. Ich werde "D.a.n.i.n.i" einfach ignorieren. Weil ... ähm ... also ich frag mich gerade, ob sie schon mal bei uns zu Besuch war? *staun* Ich meine, es gibt sogar Architekten, die 50qm-Zimmer entwerfen. Sowas gibts! Tatsache! Ich meine, ich sage damit NICHT, dass es bei uns so ist @liebe D.a.n.i.n.i ;-) Aber was weiß man, gell? *ggggg*:aetschbaetsch1:

Nüscht zu danken 🙂.


Zu dem anderen: 😉.
 
Also unsere 6 Jungs spielen von alleine ganz toll miteinander 😀
 
Ich freue mich sehr, dass meine 4 ausgesprochen gern mit mir spielen und es auch einfordern. Aber, mir geht es auch manchmal so, dass es auch mal gerade nicht passt :hmm:....

Königscobra hat den Daumen drauf 😉... Ich sehe es genau so!

Die sind klug! Sie testen, aber genau so gut können sie lernen, dass sie nicht immer die erste Geige spielen können.

Manchmal hilft übrigens auch zum gemeinsamen Spiel zu animieren. Oder Spielzeug immer mal wegzuschließen und dann wieder zu geben.

LG
 
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Schlechtes Gewissen ja/nein wenn ich verlange, dass sie sich größtenteils mit sich oder miteinander beschäftigen? Oder müssen wir uns was einfallen lassen?

Was heißt "größtenteils" alleine beschäftigen?
Und können sie in den Garten?
Wie alt sind sie?

Klar gibt es Katzen, die sich viel miteinander spielerisch beschäftigen. Gerade wenn sie sehr jung sind.
Aber häufiger ist wohl das Modell "Kumpel ist super, aber Spielezeit mit Menschen ist trotzdem unerlässlich". Meine beiden tüdeln spielerisch über den Tag verteilt ungefähr eine Stunde aktiv miteinander. Und ich kann auch mal keine Zeit haben und dann toben sie miteinander. Aber die Spielerunde ist dann eindeutig nur aufgeschoben und nicht aufgehoben, denn sobald ich Zeit habe, wird die dann eingefordert.
1 bis 1,5 Stunden intensives Spielen rechne ich am Tag deshalb schon ein, nach Geschmack der Katzen auch mal mehr, selten weniger.
Und dazu kommt dann noch das Kuscheln. Sie kuscheln miteinander, aber sie brauchen auch viel menschliche Ansprache.

Für Wohnungshaltung finde ich alles, was weniger ist, schwierig, dazu ist die Umgebung zu reizarm.
Bei Freigängern in schöner Umgebung sieht es oft ganz anders aus. Aber letztlich kommt es immer auf die Katze an.

Ich spiele übrigens oft Spiele, die ich mit beiden parallel spielen kann, dann ist es "effektiver". Das ist hier vor allem das "Leckerlie die Kratzstange hoch und quer durch die Wohnung werfen" Spiel und Clickern. Ersteres mache ich oft nebenbei, während ich am Schreibtisch sitze.
 
Aaalso 🙂 : Ja klar, sie können in den Garten (insgesamt leider nur 60 qm), ist gesicherter Freigang. 🙂;
Vom Alter: Kater sind 6 Jahre und Katze 9 Jahre (vertragen sich ganz okay, keine große Liebe, aber auch kein Theater; gehören meiner Freundin); Kater 1,2 Jahre und Katze 9 Monate (große Liebe; gehören mir); Und im Rudel: bis auf kleinere Hicke-Hacke keine besonderen Vorkommnisse.

Um das gaaanz zu verdeutlichen: Ich denke immer ich vernachlässige die Katzen. (ich habe zum ersten Mal Katzen) Die Katzen meiner Freundin waren es nicht gewöhnt, dass sich jeden Tag jemand mit ihnen beschäftigt. Als ich sie kennen lernte, haben sie eher "ihr eigenes Ding" gemacht. (sie hat Katzen seit Ihrer Kindheit.)

Abgesehen davon, dass ich mich gerne mit Tieren beschäftige, interessiert es mich einfach, wie man optimal tut mit 4 Kiddies. Wir sind beide berufstätig, ein bisserl Zeit möchte ich auch für mich/uns. ;-) Ich möchte einfach nur eine gesunde Mitte finden.

Momentan empfinde ICH es so:
Ich stehe auf und 4 Katzen gucken mich freudig-fragend an: Was maaachma heute? Du, komm mal mit, ich muss dir was zeigen! Du, machma de Tür auf! Du, gibts was Besseres zu essen als das jetzt? Du, Klokiste warad fällig! Du, ich setz mich zum Müll, weil wenn du rausträgst, nimm mich mit! WAS, du bist im Internet?-Ich will aber Krauli-Krauli! Du, ich hupf auf dich, während du in der Badewanne bist! Du, ich starr dich mal "unauffällig" an, vielleicht tust du dann irgendwas!? ...
VIELLEICHT bilde ich es mir ein, aber so kommt es mir vor! (Meine Freundin hingegen hat ihre heilige Ruhe. Aber abgeschmust wird sie dauernd. *hmpf*)

Im Grunde ist es wahrscheinlich zum Lachen, vielleicht komm ich mit dem Schreiben auch drauf, dass ich einfach nur drüber Reden will, keine Ahnung! Aber manchmal gehts einfach an meine Grenzen. Ich kann sehr schwer "nein" sagen. Manchmal habe ich genau DEN Eindruck, ich verwöhne sie zu sehr. Und manchmal, dass sie mich "verarschen". Ich will alles richtig machen, aber offenbar bekomme ich es nicht hin. Denn im Moment überfordert es mich. Die "Erwartungshaltung" und "mehr wollen" klingt für mich eigentlich gerade sehr logisch.

Puh, keine Ahnung, vielleicht sagt mir jemand von euch, was mein Problem is? (Ich geh mir schon selber auf die Nerven, vielleicht bin ich auch selber mein Problem ;-) ) Danke im Voraus aber, wäre vor allem den "Mehrkatzenhaltern" sehr dankbar über eure Berichte!
 
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Aja und DANKE für die bisherigen Geschichten! Hilft mir alles schon mir mehr und mehr ein Bild zu machen 🙂
 
Im Grunde ist es wahrscheinlich zum Lachen, vielleicht komm ich mit dem Schreiben auch drauf, dass ich einfach nur drüber Reden will, keine Ahnung! Aber manchmal gehts einfach an meine Grenzen. Ich kann sehr schwer "nein" sagen. Manchmal habe ich genau DEN Eindruck, ich verwöhne sie zu sehr. Und manchmal, dass sie mich "verarschen".

Puh, keine Ahnung, vielleicht sagt mir jemand von euch, was mein Problem is? (Ich geh mir schon selber auf die Nerven, vielleicht bin ich auch selber mein Problem ;-) ) Danke im Voraus aber, wäre vor allem den "Mehrkatzenhaltern" sehr dankbar über eure Berichte!

Dein Problem ist: Du lässt dir von ihnen zu sehr auf der Nase rumtanzen.
Die haben ganz schnell rausgefunden, dass sie bei dir ihren Willen durchkriegen.
Katzen sind egoistische kleine Oppertunisten und grösstenteils nur auf ihren Vorteil bedacht.

Deine Freundin macht es richtig.

Klar mit den Tieren spielen / sich beschäftigen soll / muss sein und ist wichig, aber dann, wenn du es für richtig hälst und du Zeit dafür hast.

Du könntest bspw. eine Zeit einführen, indem es für alle ein Genuss ist.

Hier bspw. gibt es abends diese bewusst genossene Zeit. Da habe ich auch Lust, weil ich da nicht mit meinem Tagewerk beschäftigt bin.
Die Katzen gewöhnen sich an den Rhythmus, machen am Tag ihr Ding und freuen sich abends dann, wenn wir 3 zusammen was machen.
Das kann spielen sein, das kann toben sein, es kann aber auch sein, dass ich ihnen was vorlese und sie dösen auf mir oder ich gucke TV und sie liegen auf mir und lassen sich bekrabbeln.

Meine gucken morgens, wenn ich aufstehe noch nicht mal hoch, geschweige springen sofort mit aus dem Bett.
Einfach weil ich solche Aktionen von Anfang an ignoriert habe.
Ich stehe auf, sie schlafen weiter. Erst mache ich mich fertig und dann werden die Katzen tagesfein gemacht. Das fängt mit Klos saubermachen an, dann lüfte ich durch, dann stelle ich Futter hin.
Dann bekommen sie noch unaufgeregt und ohne Spiel - Tobeaktionen, sondern ruhig, ihre Küsschen und Knuddler und dann begebe ich mich an mein Tagewerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir stellt sich da die Frage, warum hast du denn 4 Katzen?
Und was heißt denn oft keine Lust und sie sollen sich größtenteils alleine beschäftigen?

Also bei 4 Katzen sollte man dennoch auch zB Klickern und neue Anreize setzen, sei es durch Kartons mit Sachen drin oder eben Fummelboxen. Auch in eure, kleinen Gartenstück kannst du ja immer mal wieder neue Dinge (auf)bauen.

Wichtig ist eben vor allem auch, dass jedes Tier seine "Individualzeit" bekommt. Das kann bei dem einen Tier spielen sein, bei dem Nächsten aber auch "nur" Kuscheln etc.

Natürlich muss man nicht 24/7 da sein, geht ja auch gar nicht. Aber 4 Katzen, die ja mehr oder weniger Wohnungskatzen sind, sind schon recht zeitintensiv.
 
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😀 ich kann es mir bildlich vorstellen!

Unsere zwei sind schon knapp 13 Jahre und haben als Freigänger lange einfach mit im Haus gelebt, Bällchen etc. gab es auch immer, war aber nie so interessant. Nun werden sie ruhiger, es gibt ein paar gesundheitliche Einschränkungen und man hockt bei grauem Schmuddelwetter in der Bude und langweilt sich.
Ich ( sie haben mich 😉 erst in ihrem 5. Lebensjahr adoptiert) fing an sie zu beschäftigen, Clickern, ... Bis zumindest der Kater morgens schon auf meinen Schuhen saß die ich anziehen wollte und mir High Five geben wollte ...
Dazu belagert er mich mit seinen 8kg ständig.

Ich fing an ihn ganz bewusst abzuweisen, um aber auch 5Minuten später bei ihm vorbei zu gehen und ihn durch zu knuddeln 😀
Feste Clicker-Rituale, 5Minuten kuscheln auf dem Arm, dann aber auch runtersetzen, ...

Ich bin die Chefin und ich bestimme was wann gemacht wird 😀 naja so halbwegs. Klappt aber bestens, gut für meine Nerven!
Meinem Mann stehen sie weiterhin im Weg, auf den Füßen, quatschen ihm ohne Komma, ohne Punkt die Ohren voll.

Wenn Eure so viel Aktion brauchen, dann kannst du ihnen Kisten machen voll zerknülltem Zeitungspapier und Leckerchen reinwerfen, Clickern (bringt vielleicht bisschen Ruhe und Konzentration, geistige Auslastung), Fummelbretter, Catwalks, etc. und dazwischen immer mal in ihre Schranken weisen 😉
 
Mir stellt sich da die Frage, warum hast du denn 4 Katzen?

2 hat er mit gebracht, 2 sind die Katzen der Freundin.





Ich würde mich auch mit 4 Katzen nicht so belagern lassen.
Noch wird hier bestimmt, wann ich Zeit habe.

Und für die Zwischenzeit gibt es Spielzeug, gefüllte Kistchen etc..

Wobei Katzen ansich naturgegeben den Tag verdösen, um dann für Abend / Nacht bereit für die Jagd zu sein.

Man muss also gar nicht den Tag über soviel den Tieren *aufzwingen*, nur weil Mensch denkt, sie müssen beschäftigt werden.


Für Abends kann man ja Beschäftigungsrituale einführen. Da haben in der Regel alles was von.
 
Mit vier Katzen in einer 2-Zimmerwohnung zu leben ist definitiv nicht artgerecht und sich dann zu beklagen, dass es zu viel wird....
 
Evtl. kannst du das Ganze ein bisschen ritualisieren? Also feste Spielzeiten einführen?
Meinetwegen immer morgens nach dem ersten Kaffee, dann nach dem Heimkommen und noch mal abends nach dem Abendessen oder so.
Dazu dann noch feste Mahlzeiten (möglichst nach dem Spielen, das ist dann die Jagderfolgsimitation), zwischendrin mal eine Raschelkiste, Fummelbrett, Baldriankissen oder so - damit kriegt man sie doch ganz gut beschäftigt.

Hier leben drei Miezen. Die bringen mir zwischendrin auch mal ein Bällchen oder so und wollen, dass das geworfen wird, wollen zwischendrin mal gestreichelt werden, quaken uns voll und so weiter - aber alles im Rahmen.
Wenn ich Zeit habe, wird das Bällchen geworfen, Katze gestreichelt etc. - wenn ich irgendwo sitze, ist eigentlich meistens irgendeine auf dem Schoß.
Wenn ich keine Zeit habe, geht es halt nicht, dann heißt es "nein, später", Katze wird runtergesetzt und/oder ignoriert und gut.
Auf der anderen Seite gibt es hier aber auch drei längere Spieleinheiten am Tag und zwischendurch noch andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Gerade bei Wohnungskatzen finde ich Auslastung schon sehr wichtig.

Bei der Hausarbeit, Müll ausleeren etc. kann man die Katzen doch einfach zugucken lassen und nebenher mit ihnen quatschen. Wenn du am PC sitzt: Schau, dass sie sich irgendwo in Schreibtischnähe hinlegen können, dann kann man ab und an auch rüberlangen und Kraulen. Und so weiter. Abends sitzt man in der Regel eh auf dem dem Sofa, da ergibt sich die Kuschelzeit auch von ganz alleine.
Einfach in den Alltag mit einbinden.

Und spann deine Freundin ein, die lebt ja schließlich auch da 😉 Mein Mann übernimmt auch mindestens eine Spielsession pro Tag.
 
Bei uns ist es wie bei JFA. Es gibt ritualisiertes Spielen morgens, nachmittags nach dem nach Hause kommen und abends meistens ziemlich unmittelbar vorm Schlafen gehen für jeweils 20 bis 30 Minuten im Schnitt, je nach Laune, manchmal ist es auch eine Runde mehr, selten mal nur zwei. Clickern alle ein bis zwei Tage zusätzlich für 15 Minuten.
In irgendeiner Weise liegen die Katzen oft bei uns oder auf uns, sobald wir sitzen.
Ansprache und Tüdelei, mal ein Fummelbrett, der Balkon, mal ein Spielzeug werfen, das Vogelfernsehen etc. kommen zwischendurch, abends wenn ich Zähne putze hocken sie in der Badewanne und warten drauf, dass ich ihnen das Wasser anstelle. 🙂 Eben so Nebenbeibeschäftigung, die für mich auch kein Zeitaufwand ist und für die Katzen eine schöne Abwechslung.
Terrorkatzen habe ich deswegen nicht, sie sind ganz angenehme Zeitgenossen. Wenn es mal nicht passt, können sie auch warten. Aber das ist dann, wie gesagt, nur aufgeschoben, sie brauchen ihre Toberunden für ihr Wohlbefinden und ich würde das auch im Hinblick auf ihre Gesundheit (eine Reihe von Zivilisationserkrankungen werden durch wenig Bewegung begünstigt) nicht unnötig einschränken wollen.
Bei Wohnungskatzen sehe ich mich auch in der Pflicht für Beschäftigung zu sorgen. Meistens macht es mir ja auch Spaß. 😉
Ich kann mir ungefähr vorstellen, wie es Dir geht, ich hatte mal zusätzlich zu meinen Katern zwei menschenbezogene, agile Pflegekatzen bei mir. Das war mir auf Dauer zu viel, die Katzen haben sich gut verstanden und auch untereinander beschäftigt. Aber trotzdem blieben mehr Beschäftigung und Zuwendungsbedürfnisse an mir hängen als bei zwei Katzen. Meine persönliche Wohlfühlkatzen"menge" 😉 sind zwei bis maximal drei Katzen in einer gut funktionierenden Gruppe. Es gibt ja auch diese Faustregel "so viele Tiere, wie man Hände zum Streicheln hat". Aber ihr seid ja zu zweit - kann Dich Deine Freundin nicht entlasten?
 
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Diesen Fred finde ich richtig spannend, da mir die beschriebene Situation sehr vertraut vorkommt. 🙄

Ich bin hier die Bezugsperson der Pelzträger - so weit, so gut.
Befinde mich auch häufig in einem Belagerungszustand, den ich manchmal anstrengend finde.
Am anstrengendsten ist hier der "kleine" Kater, er ist 4 Jahre alt und besteht meiner Ansicht nach aus Pattex. Wenn er nicht schläft, ist er mir ständig unter den Füßen, sitzt auf meinen Beinen oder fordert laut krähend Aufmerksamkeit.
Egal, was ich mache: Er hilft.
Er ist ein echter Wühlfrosch und geht den anderen damit auch auf den Wecker.
Beschäftigen (Indoor) läßt er sich schlecht, alles ist in relativ kurzer Zeit uninteressant.
Mich haben in meinem Leben schon einige Katzen begleitet, aber so hat sich noch nie eine verhalten.
Bin gespannt, was noch für Meinungen/Aussagen kommen und werde weiter mitlesen. 🙂
 
Diesen Fred finde ich richtig spannend, da mir die beschriebene Situation sehr vertraut vorkommt. 🙄

Ich bin hier die Bezugsperson der Pelzträger - so weit, so gut.
Befinde mich auch häufig in einem Belagerungszustand, den ich manchmal anstrengend finde.
Am anstrengendsten ist hier der "kleine" Kater, er ist 4 Jahre alt und besteht meiner Ansicht nach aus Pattex. Wenn er nicht schläft, ist er mir ständig unter den Füßen, sitzt auf meinen Beinen oder fordert laut krähend Aufmerksamkeit.
Egal, was ich mache: Er hilft.
Er ist ein echter Wühlfrosch und geht den anderen damit auch auf den Wecker.
Beschäftigen (Indoor) läßt er sich schlecht, alles ist in relativ kurzer Zeit uninteressant.
Mich haben in meinem Leben schon einige Katzen begleitet, aber so hat sich noch nie eine verhalten.
Bin gespannt, was noch für Meinungen/Aussagen kommen und werde weiter mitlesen. 🙂

Hört sich schwer nach Max an...
 
Oh wie ist dieses eine bekannte Situation für mich..
Deine Worte könnten meine sein😀
Ich finde es auch gerade sehr sehr anstrengend ,unseren dreien gerecht zu werden..
Und nein D.A.N.I.N.I ich habe nicht 50qm, sondern mit ausgebautem Keller,knapp 200qm, verteilt auf 4 Etagen..
Die 3 Katzen bzw 2 Katzen und ein Kater verstehen sich super, obwohl die Jüngste,Ophelia (7Monate) erst 4 Wochen bei uns ist..
Sie spielen mittlerweile auch mal zusammen, was wunderschön ist für mich anzusehen:pink-heart:,aber trotzdem habe ich das Problem,dass ich das Gefühl habe ,besonders Pepe der 3 jährige Kater und Ophelia hängen nur bei mir..
Fressen nur bei mir, spielen nur mit mir, schlafen nur bei mir..
Mache ich was für mich wird mich angemaunzt,gejammert und kampfgekuschelt..
Also das Miauen kann ich ja noch gut ignorieren,aber das penetrante Kuscheln ist echt anstrengend..
Spielen tu ich super gerne mit denen und da gibt es auch eine feste Zeit und am Wochenende sogar ein wenig mehr,aber ich denke so wie du.. Es muss doch machbar sein,dass man auch mal was für sich tut...
Ach ja gestern habe ich meiner Mitbewohnerin mein Leid und mein Gefühl mitgeteilt..
Ihre Wahrnehmung ist,dass Alles doch ganz easy ist und die Katzen es doch gut machen und schön spielen 😱😀
So ist die Wahrnehmung verschieden bzw hat sie meistens auch nur die Katze Yvi nachts bei sich und muss nicht die komplette Nacht das Bett mit 2 nähebedürftigen Katzen teilen😉
Na ja so richtig Tipps könnte ich dir jetzt leider auch nicht geben,aber du bist zumindest nicht alleine🙂
Lg Joelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit vier Katzen in einer 2-Zimmerwohnung zu leben ist definitiv nicht artgerecht und sich dann zu beklagen, dass es zu viel wird....

Liebe "Danini"!
JA, wenn du es so schreibst, dann muss ich dir leider Recht geben. Es stimmt, wenn man es so "auf den Punkt" bringt. Ich möchte mir jetzt aber die Mühe machen, dir alles aus meiner Perspektive schreiben:

Ich habe meine Freundin (mit 2 Katzen) vor 1,5 Jahren kennen gelernt. Ich habe mir ERLAUBT, weil ich Katzen so unglaublich lieben lernte, selbst erst einen beinahe blinden Tierschutzkater, danach als er sich eingelebt hatte, ein junges Katzenmädel aufzunehmen.
Aufgrund der großen Liebe, sind meine Freundin und ich zusammengezogen (= 4 Katzen).

Dem fast blinden Tierschutzkater mussten wir zuerst ein Auge per OP auslassen (ich war in dieser OP-Nacht durchgehend GERNE mit ihm munter, habe 4 Stunden am Stück durchgespielt, weil er solche Schmerzen hatte und ich ihn ablenken wollte, was SELBSTVERSTÄNDLICH ist, wenn man sich eine Tierschutzkatze nimmt!).

Wir haben mit ihm die Sinne trainiert (riechen, hören), damit er sich orientieren kann in dieser Welt (wenn du einen Beweis brauchst, stelle ich auch ein Video ins Netz!).

Und nun hat er so ein Vertrauen in uns, dass wir sogar mit Geschirr und Leine spazieren gehen können. So schön ist Urvertrauen! So schön kann echte Liebe sein.

... Leider spielt das Leben oft "Stückchen" mit einem und durch viele private "Schicksalsschläge" mussten wir ganz schnell umziehen. Wir haben hier insgesamt 120 qm (davon 60 Garten, mit isolierten "Hundehütten" für die Katzen). Und jaaa: sie dürfen AUCH in die Wohnung UND ins Bett!

Es war die beste und leistbarste Wohnung, die wir auf die Schnelle bekamen. Wir haben nicht nur 2-Zimmer, sondern auch einen großen Wintergarten, den wir zu einem KATZENZIMMER umfunktioniert haben!

... Leider kann mir meine Freundin derzeit aus gesundheitlichen Gründen nicht so helfen wie sonst, und ich habe von dem Stress der letzten Zeit nicht mehr alle Kräfte der Welt. Das ist schrecklich für mich. Das bringt mir zur Verzweiflung. Weil ich Leute hasse, die sich erst Tiere nehmen und dann keine Lust oder Geduld haben, sich um sie zu kümmern.

Ich habe doch eine Verantwortung übernommen, so denke ich! Sie sind schutzbedürftig.

Wir haben auch keine Kinder, unsere Tiere sind sogar deshalb unser Wichtigstes.

... Aber findest du es nicht einfach MENSCHLICH, dass man manchmal einfach keine Kraft mehr hat? Nicht alle Menschen müssen zwangsläufig Idioten sein, du musst nicht gleich alle RICHTEN und BEURTEILEN, wenn die momentanen Fakten nicht in deine innere Welt passen. Du kannst sogar sehr viel zerstören dadurch, ehrlich gesagt.

... Denn wenn sich-Hilfe-holen gleich mal mit einem Anschiss beginnt, und man eigentlich fast gezwungen wird hier seine halbe Lebensgeschichte (wie JETZT) wie eine Rechtfertigung darzulegen, dann pfeift jede Sau auf ein Forum, ehrlich gesagt. ... KEIN SCHWEIN liest gerne so einen elendslangen Text, oder? (ich HOFFE, DU tust es!)

... Alles was ich wissen wollte ist, wie ich mir helfen kann, damit es den Katzen nicht scheiße geht. Das war alles. Wenn sich 4 Katzen prima verstehen können wir nicht alles furchtbar machen, denke ich. ... Und dass man manchmal im Leben kraftlos ist, das ist normal.

Wenn ich auf DICH gehört hätte, dann sähe das so aus: Ich würde jetzt 2 Katzen ins Tierheim geben. - Denn es ist ja nicht ARTGERECHT so hier mit ihnen zu leben. Und so wie du es schreibst fühle ich mich noch elendiger (ich Monster, wie kann ich mir nur 4 Katzen anschaffen und mir dann noch erlauben Probleme zu haben)!

Da auch du ein Mensch bist, denke ich, auch du kannst nicht leben OHNE Probleme zu haben. Wenn doch: Respekt. ICH bin leider kein Gott und habe auch keine unendlichen Ressourcen. Und neben unseren Katzen habe ich auch Verantwortung gegenüber meiner Freundin, die ich eben momentan auch unterstützen möchte. MANCHMAL ist das Leben halt "ein Drama", da muss man durch.

Was du auch nicht weißt (du fragst ja auch nicht ;-)): wir haben uns für Reihenhäuser beworben, das hier ist nicht einmal unser Enddomizil.

... Also liebe "D.a.n.i.n.i.", ein bisschen mehr Fakten einholen, bevor du abgehst, ein bisschen mehr Vertrauen in die Menschheit.

... Und nochmals DANKE an Königscobra, die als Einzige den wesentlichen Kern meiner Botschaft verstanden hat und mir mit ihren Worten am meisten geholfen hat!!!!!!!!!!!
 
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