4 Katzen - und ALLE wollen dauernd mit mir spielen :-(

  • Themenstarter Themenstarter Lorenzi
  • Beginndatum Beginndatum
Oh wie ist dieses eine bekannte Situation für mich..
Deine Worte könnten meine sein😀
Ich finde es auch gerade sehr sehr anstrengend ,unseren dreien gerecht zu werden..

Haha, danke, das ist sehr süß! Tut sehr gut zu hören, dass ich nicht die Einzige bin!!! :omg:
 
A

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Lorenzi,
ich habe deinen letzten langen Beitrag gelesen und bewundere dich für deine Offenheit, mit der Du deine derzeitige Situation schilderst. Ich finde es immer wieder schlimm, wenn einzelne User in stereotype verfallen ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie der betroffene Mensch in so eine Situation kommen kann - und sich dann auch noch erklären zu müssen...Die meisten threadersteller wären hier schon längst abgezogen und eine Chance zur Hilfe wäre vertan. Danke, dass du geblieben bist und danke auch an die User, die erst einmal nachfragen und ruhig bleiben

Ich kann deine zeitweise Überforderung völlig verstehen, mir geht es auch oft so , dass ich denke, wo bleibe ich zwischen den vielen verschiedenen Ansprüchen, die an mir zerren.
Meine Katzen haben gelernt damit umzugehen, dass ich nicht ihr 24/7 Dauerbespasser bin. Ich springe nicht immer sofort, wenn sie an der Nase gekrault, rausgelassen oder von der tööööödlichen Langeweile erlöst werden wollen🙄. Dann suchen sie sich je nach Temperament ein ruhiges Plätzchen oder drehen völlig auf und toben als Seniorengang 5 Minuten durch die Bude. Wenn ich wirklich viel zu wenig Zeit für sie habe, merke ich es an meinem Kater, der dann beginnt mich zu stalken und seine Tante zu tyrannisieren. Wenn ich dann aber wieder mehr Zeit für die Truppe aufbringe ist der "Normalzustand" auch schnell wieder hergestellt.
Nimm dir ruhigen Gewissens Zeit für dich - so bist Du entspannter und deine Katzen werden deine Entspannung merken und auch gelassener reagieren.

Ich wünsch dir ein gutes Fingerspitzengefühl für die Balance zwischen deinen und ihren Bedürfnissen.

LG
 
... Und nochmals DANKE an Königscobra, die als Einzige den wesentlichen Kern meiner Botschaft verstanden hat und mir mit ihren Worten am meisten geholfen hat!!!!!!!!!!!

😳


Nüscht zu danken *Haare wuschel* 🙂.

Ein bisschen mehr du, ein bisschen mehr Umverteilung der Speil - Tobezeiten, Rituale einführen, die für alle etwas bringen ... dann werden sie nicht mehr ganz so *Pattex* 😉.
 
Ich habe doch eine Verantwortung übernommen, so denke ich!

... Alles was ich wissen wollte ist, wie ich mir helfen kann, damit es den Katzen nicht scheiße geht. Das war alles. Wenn sich 4 Katzen prima verstehen können wir nicht alles furchtbar machen, denke ich. ...

Nach dem langen Post (den ich im übrigen nicht geschrieben hätte, schon gar nicht als Antwort auf D. (aber das kannst Du nicht wissen 😉), denke ich, daß Du Deiner Verantwortung mehr als gerecht wirst.

Und in mancher Lebenssituation (über)fordern Tiere einen vielleicht auch vorübergehend. Tipps kann ich Dir leider nicht geben, obwohl mir Deine Lage sehr vertraut vorkommt. Solange Dein Quartett entspannt miteinander lebt, haben die Katzen schon den richtigen Platz bei Dir. 🙂
Ich hoffe, Du findest Zeit/Kraft für Dich selber.
 
Ganz viel DANKE für die letzten so lieben Posts!!!! 🙂 Ganz viel! ... dankeschön!!!!
 
😱 hier war ja was los!

Ich kann dir gut nachfühlen, ich drehe mich auch manchmal einfach um, gehe raus und laufe einmal um den Block, ziehe das einkaufen vor, gehe den Keller aufräumen 😳 um so manchem im Haus auszukommen. Ob jetzt Katzen (autoimmunkrank, die sich auch mal den ganzen Tag putzen, kratzen, putzen, kratzen, meckern, mich belagern), ein schwer sanierungsbedürftiger Altbau, oder ich selbst, die ... naja, das gehört nicht hierher.

Sich hier oder an anderer Stelle mal "auskotzen" tut auch mal gut, Ich brauche manchmal auch einen Schubs um etwas von anderer Seite zu betrachten, den hole ich auch hier oder von Freunden.

Hast du einen Ausgleich? Etwas wobei man herunter kommt? Für den einen ist es Yoga, für den anderen Gespräche, Tai Chi, autogenes Trainig ...

Da lernt man auch mitten im "Gewitter" wenn alles auf einen einprasselt auch inne zu halten und zur Ruhe zu kommen um wieder etwas klarer zu sehen. Ich habe da auch gelernt die Zeichen meines Körpers früher zu erkennen und schon viel früher zu "bremsen" um einen etwas anderen Weg zu gehen.

Ich wünsche Dir alles Gute, viel Kraft und Gesundheit!
 
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Ich finde es schon hilfreich zu wissen, daß es anderen manchmal auch so geht wie mir. 😉
Katzen können auch ganz schön fordernd sein.
 
😱 hier war ja was los!

Ich kann dir gut nachfühlen, ich drehe mich auch manchmal einfach um, gehe raus und laufe einmal um den Block, ziehe das einkaufen vor, gehe den Keller aufräumen 😳 um so manchem im Haus auszukommen. Ob jetzt Katzen (autoimmunkrank, die sich auch mal den ganzen Tag putzen, kratzen, putzen, kratzen, meckern, mich belagern), ein schwer sanierungsbedürftiger Altbau, oder ich selbst, die ... naja, das gehört nicht hierher.

Sich hier oder an anderer Stelle mal "auskotzen" tut auch mal gut, Ich brauche manchmal auch einen Schubs um etwas von anderer Seite zu betrachten, den hole ich auch hier oder von Freunden.

Hast du einen Ausgleich? Etwas wobei man herunter kommt? Für den einen ist es Yoga, für den anderen Gespräche, Tai Chi, autogenes Trainig ...

Da lernt man auch mitten im "Gewitter" wenn alles auf einen einprasselt auch inne zu halten und zur Ruhe zu kommen um wieder etwas klarer zu sehen. Ich habe da auch gelernt die Zeichen meines Körpers früher zu erkennen und schon viel früher zu "bremsen" um einen etwas anderen Weg zu gehen.

Ich wünsche Dir alles Gute, viel Kraft und Gesundheit!


Ja, also einfach sich mal Auskotzen können, das hat mir jetzt schon geholfen, ehrlich gesagt. Und es tut VERDAMMT GUT, wenn man nicht als Einzige das Gefühl hat, es den "Kiddies" nicht Recht zu machen zu können. 🙂 Ich dachte grade, ich muss sterben vor Lachen, weil ich auch manchmal vor ihnen richtig "davonrenne". "Autoimmunkranke Katze" klingt auch nach sehr viel Stress! Hochachtung!

Unser "blinder" Kater plaudert noch dazu unendlich gerne. Er macht aber nie "miau", er brüllt eine Mischung aus "rrrr" und "au", die einem fast den Magen aushebt. Er ist so lieb und anhänglich, dass er mich bis aufs Klo verfolgt und auch dort kuscheln will. Das ist wirklich sehr süß, ich könnte ihn fressen vor Liebe.
Aber ehrlich gesagt, manchmal würde ich auch seeeehr gerne ALLEINE am Klo sitzen und spülen OHNE, dass jemand fasziniert in die Klomuschel schaut, was ich da so hinunterlasse. :aetschbaetsch1:

Sie sind wie Kinder, oder?
Ich kann manchmal überhaupt nicht fassen, wie viel sie verstehen!
Manchmal weiß ich nicht, ob ich zuviel in sie hineininterpretiere, aber ich habe immer den Eindruck, es steckt viel mehr in ihren oft kritischen Blicken. So, als wollten sie uns auch wirklich verstehen lernen. Oder spinne ich mir da etwas zusammen?

Ich fand das sehr lieb, dass du mich gefragt hast wegen Ausgleich und so. Ich hab jetzt die ganze Zeit nachgedacht. Also eigentlich schon ja. Gott sei Dank! Ich bin sehr gerne für mich, lese, gehe spazieren, Badewanne, Musik hören ... Das Blöde ist nur: ich merk manchmal gar nicht, wenn meine Grenze erreicht ist. :sad: Da muss ich echt noch üben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es schon hilfreich zu wissen, daß es anderen manchmal auch so geht wie mir. 😉
Katzen können auch ganz schön fordernd sein.

und @ENM:

UNBEDINGT JA! Haha! 🙂 Das Lustige ist ja auch: es ist auch sehr schwierig "nein" zu sagen, weil sie mich so wunderbar manipulieren können. Alle 4 haben sehr schnell gemerkt, wie sie mich um den Finger wickeln können. Unser schwarzer Kater hat es sogar geschafft, mir eine Weile das Gefühl zu geben, dass ICH IHM dankbar sein müsse, wenn wir spielen.

Ich glaube auch, weil ich vorher noch nie Katzen hatte, kann ich ihr ganzes Wesen noch nicht so gut verstehen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Kein Vergleich sage ich nur!

Deshalb: Könnt ihr mir ein gutes Buch über Katzen empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hau ich doch mal den Klassiker raus:

Desmond Morris - Catwatching

Auch sehr schön:
Jeffrey Masson - Katzen lieben anders

Und Katze allgemein bzw. Kulturgeschichte beschreibt Detlef Bluhm in seinen Büchern sehr schön.
 
Mach Dir keine Gedanken, gerade einer der so viel nachdenkt ist sicher geeignet als Katzenhalter.
Wir haben immer Tiere gehabt: Hunde, Katzen und lieben sie über alles.

Trotzdem gibt es Tage, da nervt einen einfach alles. Da hat man Streß und muss noch vor der Arbeit das und das für die Tiere schaffen. Dann erbricht einer, einer geht noch mal aufs Klo und man MUSS das noch wegmachen und die Zeit ist knapp usw. Da denkt man sich auch : muss das sein, müssen die noch das und das. Der andere will spielen und man hat keine Zeit.

Das macht mich auch in gewisser Weise traurig. Ich denke aber, es sind drei Katzen, ich habe drei damit sie auch was miteinander machen können. Wobei das Ömchen ja nicht mehr so viel macht.
Auch die Hunde forderten ihre Dinge ein. Ich glaube aber das ist bei Mitbewohnern egal ob Mensch oder Tier einfach so.

Meine Mutter hat schon immer gesagt, "man muss auch mal ohne Tiere etwas machen, sonst wird man ja selbst doof". Das war und ist eine die sich aufopfert und besonders für den letzten Hund die Pflege bis zuletzt durchgehalten hat. Trotzdem muss man sich immer mal eine Auszeit nehmen, in der je nach Bedürfnis andere Dinge unternommen werden.
Andererseits kann man natürlich z. B. in Krankzeiten der Katzen oder sonstigen schwierigen Situationen sich auch nicht abwenden, wenn es eben nicht geht, denn die Verantwortung hat man übernommen.
So war ich auch, als meine Cindy immer schwächer und kränker wurde nur noch bei ihr. (ausser der Arbeit) und das war es mir wert.

Ich will nur damit sagen, es sind normale Gedanken und man muss sich sein Leben mit den Tieren einrichten damit es für beide passt. Natürlich soll alles noch artgemäß ablaufen.
Ich denke aber, so Leute wie Du oder viele user hier sind sowieso ständig besorgt und die Tiere leben immer noch super, auch wenn sie sich MAL nicht so mit ihnen beschäftigen. Ganz anders die Tierbesitzer, die sich überhaupt nicht auf das Bedürfnis der Tiere einlassen. Das ist aber ein anderes Thema.
 
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Kuba, danke für die Buchtipps! Da werd ich mal reinschauen!

Und Lorenzi, wie ist es dir denn jetzt in der Zwischenzeit ergangen?
Ich kann dich auch voll verstehen. Ich hatte durch verschiedene Gründe auch immer Zeiten, zu denen ich weniger Zeit für die Süßen hatte. Ist halt so. That's life.
Meine sind glaub ich aber nicht so fordernd, wie deine. Nur Mieze fordert es manchmal ein. Kommt dann mit der Spielangel angelaufen. Sie kann allerdings auch alleine spielen. Habe einen Kater und Katze Zuhause, im Spielverhalten unterscheiden sie sich schon deutlich.

Mieze hat mir früher allerdings wenn ich am zocken war ständig den PC ausgeschaltet. Die fand halt, dass ich mich mit IHR beschäftigen soll, und nich mit dem Computer. Sie hatte ja auch recht, hab immer zu lange gezockt😉
Damals hatte ich die Steckerleiste noch auf dem Boden mit so einem Schalter dran. Hat nich lange gedauert, bis sie rausgefunden hat, dass das Flimmerding komplett aus geht, wenn man über den Schalter läuft. Und dann sitzt Frauchen auf einmal mit einem zusammen unterm Tisch. Wasn Gaudi!!
Also für sie war es ein riesen Gaudi, ich war immer angepisst und gleichzeitig irgendwie stolz auf sie😱
Langer Rede kurzer Sinn: Sie hat das Computer Ausmachen dann perfektioniert und ich hab die Steckerleiste folglich am Schreibtisch befestigt. So!!!


Aber was ich noch als Tipp sagen wollte:
Beschäftigungen, die Katzen alleine machen können. Wie schon erwähnt einen Karton mit Papier drin und Leckerlies. Oder Leckerlies in Papier einrollen/einknittern und sie müssen es wieder rausrollen. So eine kleine Futterkugel zum rumschubben. Das hat jetzt alles mit Futter zu tun. Ist evtl natürlich blöd, wenn die schon zu viel fressen. Da muss man aufpassen.

Eiswürfel auf einen Teller anbieten ist auch schön. Das finden meine ganz faszinierend. Sitzen die seeeeeehr lange vor und schubbern das ding hin und her UND kriegen extra Flüssigkeit durch das Lecken.
Hab auch gehört, dass man auch Katzenfutter in Eiswürfeln einfrieren kann. Habe ich aber noch nicht probiert.

Was bei Mieze gut ankommt ist ein Tischtennisball. Damit spielt sie auch alleine. Die sind leicht und fliegen nur so hin und her.

Was ich auch manchmal mache ist (wenn die das nicht sehen) Leckerlies auf den Catwalks und im Kletterschrank zu verstecken. Die freuen sich wie bolle, wenn die das rausfinden und seitdem gehen die die ganzen Kletterwege auch vermehrt langs.

Ansonsten bespaße ich immer wieder wärend des Kochens. Wenn es geht. Oder beim Tee machen. Mein Wasserkocher braucht elendig lang🙄

Naja, vielleicht sind ein paar von den Tipps noch nützlich!
 

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