5 Wochen nach Zahn OP, Kater frisst immer noch schlecht

  • Themenstarter Themenstarter Jenny*CP
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich versuche jetzt mal alles zusammen zu bekommen. Alle betroffenen Tiere haben die Problematik nach erfolgter Zahn OP welche natürlich unter Narkose stattfinden muss. Es wäre hier echt interessant mit welchen Mitteln die Narkose geführt wurde. Nicht dass es irgend ein Problem mit einer Charge von Narkosemitteln gibt. War jetzt nur mal ein Gedanke, ich finde das alles irgendwie komisch.
Bin echt gespannt ob das mit der Ulmenrinde sich bessert. Aber das Thema mit Reis und Hühnchen: ich konnte hier auch beobachten dass es deutlich besser gefressen wird als alles andere was man so auftischt. Nur leider ist das ja kein Alleinfutter und auf Dauer geht das ja nicht. Aber das Thema mit dem Reflux ist auch wirklich nicht abwegig. Dazu lese ich dann nochmal genauer.
Ja mit dem BB war erstmal der Gedanke um sicher zu gehen dass Leber, Nieren usw. nicht geschädigt wurden durch die Narkose, wahrscheinlich würde ich das tatsächlich erst nochmal machen lassen bevor ich eine weitere Narkose zwecks Dentalröntgen und Caninus bearbeiten riskiere. Ich habe einfach Angst, wieder der Stress für Tier und natürlich auch Mensch oder dass wirklich noch was passiert.
Oder unseren süßen fehlt eigentlich Körperlich nichts und sie sind traumatisiert oder ähnliches dass es einfach psychisch ist die Futterverweigerung.
Keine Ahnung man versucht irgendwie herauszufinden was los ist und denkt sich manchmal so komische Dinge.

Also die Fragen bezüglich Verhalten usw vom Prinzchen:
Verhalten zu den Futterzeiten:
- gefüttert wird für gewöhnlich in der Küche, ich schneide eine gefühlte Ewigkeit das Nassfutter in Mini kleine Würfel, normalerweise standen beide Katzen beim zubereiten neben mir und warteten sehnsüchtig auf ihr Futter, seit der OP verschwindet Prinzchen in dem Wohnzimmer, manchmal genügt es wenn ich ihn rufe, manchmal muss ich es ihm hinterher tragen und direkt vor die Nase stellen. Dann werden 3 Happen genommen und direkt wieder "zu gescharrt" und so geht das die ganze Zeit. Nach dem er etwas also 3 Happen genommen hatte geht er ins Schlafzimmer und ich finde ihn dort in seiner Höhle.
Spielverhalten:
-Mit Mensch würde ich sagen normal
-Mit Katzenkumpel wenn er sich überhaupt darauf einlässt dann nur kurz, meistens entzieht er sich den Spielversuchen seines Kumpels
Kuscheln und Schmusen liebt er nach wie vor
Er schläft viel, aber nimmt trotzdem schon am Leben teil.

So ich hoffe ich hab nichts vergessen. Ich hoffe so sehr wir alle bekommen wieder unsere "alten" Fellnasen zurück und die Probleme lösen sich in Luft auf. Es ist so Nervenaufreibend und irgendwie ist man nur noch traurig und fix und fertig.
 
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ich kann hier auch nochmal zusammenfassen:
Findus hat gestern morgen wenig gefressen, dann 24 h nichts mehr
Reis mit Huhn hatte ich heute nicht, dafür gab es MjamMjam Huhn mit Karotten: hat er verweigert
hab ich aus der Not das Nierenfutter hingestellt, welches er mit Frikka immer gerne gefressen hat: da ist er heute morgen dann drangegangen
hab dann gegen Gastro-Futter getauscht, hat er dann heute morgen und heute Abend gefressen
er spielt wieder etwas
er putzt sich ausgesprochen oft
er schläft viel
ob er Kot absetzt, weiß ich nicht
hab ich nicht beobachtet, er war aber auch draussen mehrfach über Tag (letztes Jahr hat er normal draußen gemacht, nur als es kalt wurde nicht mehr, aber hier war es tags nicht kalt)

ich möchte momentan drauf achten, Huhn zu vermeiden, denn das häufige Putzen irritiert mich
über das Futter habe ich heute morgen Symbiotic D-C gegeben, gestern morgen auch
Ulmenrinde kommt morgen

momentan putzt er sich wieder
das ist aber auch erst seit gestern so viel 🙁

evtl. sollten wir nochmal einen Bluttest machen lassen, wie hier vorgeschlagen
aber da er heute wieder gefressen hat, hab ich doch jetzt wieder Hoffnung, dass es sich einrenkt

der Stress mit Tierarzt schon wieder, wäre dann das 4. mal in diesem Jahr, braucht er auch nicht unbedingt

Anfang Januar hatte er ein AB bekommen, wegen Verdacht auf Blasenentzündung
AB gab es natürlich jetzt nach den Extraktionen vor 4 Wochen Anfang Feb. auch wieder
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du sicher ausschließen, dass er draußen etwas frisst?
 
ja, eigentlich schon, da er wirklich nur minimal weit weg läuft, er ist im Umkreis der Terrasse und meist auch schnell wieder drin oder sitzt auf der Liege vor dem Fenster
das ist bei Pina anders, die ist lange weg, auch außerhalb vom Grundstück

die kam gestern mit Maus wieder
da war bei beiden dann doch wieder Aktion angesagt

momentan frisst er jedenfalls, mal sehen wie lange das hält
wenn wieder dieser Kreislauf losgeht mit Übergeben und nicht mehr fressen, müssen wir zum TA

das Gastrofutter ist ja nicht so fettreich, evtl. hilft das ein wenig

nur hat er jetzt eben mal wieder Breckies aus der Fummelbox geklaut
eigentlich kann es die nicht, das ist Pinas Ding, normal saß er da immer nur davor und hat geguckt
aber hallo, er hangelte sich tatsächlich eben welche raus
ich hab mal vorsorglich die anderen weggepackt, denn die sind ihm vor 2 Wochen überhaupt nicht bekommen
 
Ja, hier habe ich so ein bißchen von allem: Freiwillig werden aus dem Teller so drei bis fünf Häppchen gefutter, danach ... bah. Mousse und Süppchen gehen ein bißchen besser. Ich biete oft was an und zum Glück mag er auch hochkalorisches Päppelfutter - so kommt er in etwa auf seinen Bedarf. Ansonsten ist der Mann auch sehr ruhig, haut manchmal seinem Kumpel eine runter oder geht ein bisschen auf den Balkon. Gut - mit 19 tobt der sowieso nicht mehr den ganzen Tag durch die Gegend und er hat im Moment auch wieder "Rücken" (Morgen gibt's wieder Solensia).
Insgesamt ich bin auch unsicher, ob das schlechte Fressen vom Magen, vom Hals oder vom "Mundgefühl" kommt. Direkt nach dem Eingriff war es prima, danach wurde es doof. Er schnupfelt auch bißchen und ist heiser - meine Vermutung ist eher, dass der Hals wehtut. (Intubation? Stressbedingter Infekt?) Die TÄ muss morgen gucken..
 
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hier ist er auch nicht so gut drauf:
morgens keine Belagerung vom Futternapf wie üblich,
eben dann ein bisschen gefressen, wobei Gastrofutter eher bemäkelt wird
komischerweise geht Nierenfutter Lamm (hab ich dann aufgetischt)
ich bin froh, wenn er überhaupt was frisst (allerdings kann er tatsächlich jetzt was aus der Fummelbox holen: das ist neu)
momentan schläft er wieder

ansonsten: er kommt zum Kuscheln, geht auch kurz raus, begrüßt Pina mit Nasenkuss und Köpfchenreiben
 
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@Jenny*CP : Bezüglich Narkosemittel zitiere ich mal aus dem OP-Bericht: "Narkoseeinleitung mit Midazolam und Alfaxan und Comfortan i.m.; Intubation; Erhalt mit Isofluran". Die OP wurde bei uns in einer großen TK gemacht - eine extreme Häufung an problematischen Post-OP-Fällen müsste dort dann ja eigentlich auffallen. Aber ich stimme dir zu, es ist alles seltsam.

@Neris Dieses vermehrte Putzen habe ich bei Feivel anfänglich auch beobachtet, es war wirklich extrem auffällig. Insbesondere das Gesicht wurde ständig "gewaschen" und die Pfoten geschleckt, aber auch der ganze Körper wurde vermehrt geputzt. Bei uns hat sich das aber wieder gegeben.

Insgesamt Ergänzungen meinerseits, was mir (auch) aufgefallen ist. Zusätzlich schreibe auch einfach mal runter, was wir noch so gemacht haben - auch wenn es bei uns keinen Erfolg hatte, vielleicht bringt es bei wem anders was.

Was ich bei meinem Kater anfangs beobachten konnte war ein "verändertes Maulgefühl". Er hat die Zunge schon anders bewegt und es war etwas holprig. Diese "funktionale Sache" kann ich aber zwischenzeitlich nicht mehr beobachten.

Auch das vermehrte Schlafverlangen habe ich hier beobachtet. Ergänzend dazu einen teilweise wirklich sehr tiefen Schlaf. Zudem sind mir veränderte Schlafpositionen aufgefallen und dass früher beliebte Schlafpositionen nicht mehr oder nur sehr selten eingenommen werden.

Die Verdauung ist sehr langsam, Kot-Output wenig und relativ hart. Das wiederum kann auch auf den Allgemeinzustand/das Befinden Auswirkungen haben. Ich vermute da spielt die fehlende Futteraufnahme und bei uns die Tatsache, dass er jetzt auch TroFu regulär bekommt, was früher nicht so war, eine große Rolle. Unter Lactulose zeichnet sich eine Besserung ab, aber ich hätte mir mehr erhofft, muss nochmal mit dem TA besprochen werden.

Ebenso das mit dem Futter bildet sich hier ja auch ab: maximal hinterhergetragene Häppchen fressen, nicht mehr zur "Futtergabe" kommen etc. Wir haben durch die Bank alles probiert von gewohntem hochwertigem Futter über Fleisch über alles was der Markt hergibt, auch alle Qualitätsvarianten von TroFu, nahezu alles an Leckerlies, Toppings, Pasten - es bringt nichts. Und er war früher ein sehr futterinteressierter Kater.

Zu dem Thema Blutbild: wir hatten ja direkt zwei Sachen, die erst nach der OP auftraten, Schilddrüse und Leber.
Nur am Rande, Jenny, ich will dich da definitiv nicht verrückt machen, aber das Thema Niere hätte ich künftig im Auge, weil der Kreatininwert schon bei 1,9 liegt. Zum Hintergrund: international wird die Grenze bei 1,6 gesetzt, Laboklin hatte die obere Referenz bis vor einigen Jahren bei 1,9 und hat diese dann auf 2,3 angehoben - ohne geändertes Testverfahren - bei "deinem" Labor wird als Grenze nun mit 2,1 angegeben.
Nur ergänzend: der Kreatininwert alleine ist ja nur ein erster Indikator und nicht hinreichend aussagekräftig ist, deshalb schreibe ich auch nur von "im Auge behalten".

Auch am Futterplatz habe ich gefühlt alles versucht, von Futterplatz umstellen über andere Näpfe, Teller, Schüsseln, unterschiedliche Untergründe, unterschiedliche Höhen- hilft alles nichts.

Das mit dem Stress ist ein Punkt, den ich nachvollziehen kann, aber den ich persönlich grundsätzlich nicht zu hoch bewerten würde - auch wenn ich die Angst, die man hat, wenn das Tier neben einem in der Box nahezu hyperventiliert/kurz vorm Kollaps ist absolut nicht Kleinreden will. Bei Feivel ist es auch so und ich verstehe wirklich die Lage, in der man sich dann befindet. Aber manchmal - so wie bei uns siehe oben - geht das gar nicht anders.
Was hier die letzten Male einen Effekt hatte, war das Spray von Feliway. Ich weiß, dass stark diskutiert wird, ob das überhaupt eine Wirkung hat. Ich kann für die Stecker sagen, dass ich da über mehrere Monate gar keinen Effekt feststellen konnte, hingegen beim direkt in die TB gesprühten Spray schon. Ob Zufall, Einbildung oder Selbstsuggestion - das muss jeder für sich entscheiden.
Aber ja, ich finde auch, dass man das Tier nicht dauernd zum TA schleppen sollte und dass nur Termine Sinn machen, die mit Plan und Ziel verfolgt werden.

Psyche kam mir auch in den Sinn, aber das ist mir zu wenig als Grund, zumindest bei meinem Feivel. Der ist nicht so schreckhaft oder schnell zu beeindrucken. Ich kann mir aber Tiere vorstellen - so würde ich z. B. auch meinen Mo einschätzen - bei dem könnte sowas gravierende Auswirkungen haben.

Das Thema Ulmenrinde gucke ich mir aufgrund eurer Empfehlung jetzt auch mal an!

Positiv sehe ich bei euch, dass eure Tierchen noch entsprechend positiv im Allgemeinzustand sind und, wenn auch reduziert, spielen etc.

Ich kann allen nur starke Nerven wünschen. Und drücke für jeden die Daumen, dass es sich entweder gibt oder eine Ursache gefunden wird!

Aber eins ist mir noch wichtig zu sagen, auch mit dem Hintergrund, dass das vielleicht jemand liest, der bezüglich einer Zahn-OP zögert: ich würde es trotz allem immer wieder machen.
11 kaputte Zähne - was man von außen überhaupt nicht erkennen konnte! - da ist der Handlungsbedarf nicht wegzudiskutieren (btw selbst bei weniger wäre er das m.e. nicht). Und bei allen anderen vorangegangen Zahn-Ops bei allen meiner 3 Katzen hatten wir nie solche Probleme.
 
heute Morgen wurde alles bemäkelt und nichts gefressen, aber von beiden Katzen

Findus hat jetzt erstmals 5 ml Sirup intus
(mit ein wenig Sheba Ergänzungsfutter mit Thunfisch, da ist es ja egal, ob er die Nährstoffe nun nicht aufnimmt, allerdings wollte ich erst mal Huhn vermeiden, da ist aber hauptsächlich Huhn drin, habe ich dann gesehen:
er hat es begeistert geschleckt/gefressen!)

er putzt sich etwas weniger, gestern abend hat er noch viel Bällchen gespielt
jetzt ist er draußen mit Pina, die er immer nett begrüßt und mit ihr heute morgen auch schon Fangen gespielt hat

nachher gibt es wieder einen neuen Versuch mit Futter
(den Sirup hat er in einem anderen Raum bekommen, evtl. sollte ich auch nochmal einen anderen Futterplatz versuchen)

@doppelpack zum Thema Blutbild:
zu evtl. Leber kann ich nichts sagen
aber sollte man eine SDÜ nicht an vermehrter Aktivität erkennen?
war zumindest bei unserer Frikka so, allerdings hat sie damit ihre CNI überdeckt (dabei haben wir uns so gefreut, dass sie wieder viel gespielt hat), sie war nachts total unruhig

wir haben hier allerdings gesagt: wenn wir gewusst hätten, dass es so wird nach der OP, dann hätten wir ihn lieber so, wie er vor der OP war:
da schien es ihm gut zu gehen

jetzt ist er ja bis auf untere Front (Minizähnchen) komplett zahnlos
mit den hinteren Backenzähnen war er vorher jedenfalls besser drauf:
jetzt geht es ihm irgendwie nicht gut

allerdings sah und roch man an manchen Tagen auch, dass man da eigentlich aktiv werden musste
 
Zuletzt bearbeitet:
SDÜ kann auch ganz ohne Symptome vorliegen, wie bei unserer Luna und muss trotzdem dann behandelt werden.
 
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Wir waren gestern ja nochmal bei der TÄ - wir mussten zur Vertretung, weil unsere die Grippe hat, und da gab es neue Erkenntnisse, die ich hier einfach mal teile. Die Dame hat mir menschlich und fachlich extrem gut gefallen, sie hat z.B. lange in Hannover und München an der Hochschule gearbeitet.

Beispielsweise hat sie mir gezeigt, dass die Fäden im Mund noch nicht aufgelöst sind. (Was mich erstaunt hat.) Das dauert wohl mit dem neuen Material, das jetzt häufiger verwendet wird, bis zu acht Wochen. Das kann pieksen, jucken und stören und erklärt ihr zufolge in vielen Fällen das Langzeit-Gemäkele, das häufige Putzen und andere Kopf-/Mund-Symptome erklären.

Sie meinte allerdings auch, dass sie bei wirklich auffälliger Inappetenz zur Sicherheit ein neues Blutbild machen würde. Auch "gute" Narkosen könnten auf Leber, Niere und speziell auch auf den Magen gehen - da hätten wir das Reflux-Thema. Nach ihrer Erfahrung seien die Probleme aber in der Regel nicht von Dauer.

Aufgrund dessen wundert sie sich immer, wenn sie hört, dass Katzen "sofort" nach Zahn-OPs wieder normal fressen. Aus ihrer Erfahrung, Fortbildungen und Gesprächen brauchen viele tatsächlich Wochen bis Monate.

Die Ulmenrinde hielt sie für eine gute Idee und seit Simba sie 30 Minuten vor dem Fressen bekommt, haut er auch wirklich wieder besser rein.

Ich beobachte mal weiter....
 
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danke für das Teilen!
der schnelle Blick ins Mäulchen ließ mich hier keine Fäden erkennen, würde auch denken, dass im Mäulchen keine doppelte Naht ist, das macht man dort beim Menschen auch nicht..

gleichzeitig wurde Findus oben auf der Pfote ein sehr kleiner Bereich eines Minitumorgewebes entfernt, was identisch wie der große gutartige Tumor aussah, der vor 3 Jahren entfernt wurde: damals gab es noch eine zweite Stelle unter dem Auge, auch sehr klein
vermutlich haben wir diese am Pfötchen übersehen, denn es hat sich nach Entdeckung vor 1,5 Jahren nicht verändert
aber wenn er schon in Narkose gelegt wird... daran hat er auch viel geleckt und ich meine, die Fäden hatten nicht mal Zeit, sich aufzulösen, sie wurden weggeleckt, die Wunde sah trotzdem gut aus

also es kann gut sein, dass noch Fäden im Mäulchen sind, nach der OP vom 3.2.

zweites Mal Ulmenrinde, er frisst trotzdem mäkelig
aber zumindest ist er heute Mittag zum Betteln gekommen, was er schon länger nicht mehr gemacht hat
und das Aufstoßen ist weg


die ersten 1-2 Wochen mäkeln evtl. viele Katzen nicht, weil sie da noch Schmerzmittel bekommen, so dass es evtl nicht so unangenehm im Mäulchen ist
 
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Betteln ist doch schon mal gut - weiter so! Damit die Ulmenrinde im Magen gut wirkt, ist es wohl wichtig, sie zweimal täglich möglichst eine halbe Stunde vor dem Fressen zu geben, im Mund/Hals dürfte das egal sein.
Hier ist der Appetit ja grundsätzlich gut und das Gemampfe geht tatsächlich schon relativ kurz nach der Ulmenrinde sehr viel besser - darum denke ich, es liegt am "Mundgefühl". Die Fäden hab ich übrigens auch erst gesehen als die TÄ sie mir gezeigt hat - die sind nämlich fast durchsichtig.
 
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Hallöchen ihr lieben

Das nit der Narkose war auch nur so ein Gedanke weil man momentan vermehrt liest dass die Tiere nach der OP sich nicht so richtig erholen, aber vielleicht sind auch Medikamente ein Problem, keine Ahnung. Bei uns gab es 7 Tage AB Zodon und Schmerzmittel Meloxicam wobei ich denke dass sich der Körper zumindest davon inzwischen erholt haben müsste.

Aber ja da kommt das Thema Blutbild dann wieder ins Spiel, das werde ich auf jeden Fall nochmal machen lassen, vor allem auch um nach den Nierenwert zu schauen. Vielleicht sollte ich ab und zu Nierendiät mit verfüttern. Schaden kann es ja sicher nicht, oder?

Die Ulmenrinde hab ich vorhin angesetzt, ich bin gespannt ob ich das in die Katze bekomme wenn ich richtig gelesen habe 2x täglich je 5ml ?

Ansonsten finde ich @NummerAcht sehr interessant was die TA gesagt hat und irgendwie deckt sich das alles mit der Problematik die man hier so liest. Fäden sehe ich bei meinem Kater zwar nicht mehr aber vielleicht sind sie noch nicht vollständig abgebaut, denn was ich häufig beobachte beim fressen dass er mit der Zunge teilweise das Futter wieder heraus befördert. Allerdings denke ich, werden wir um ein erneutes Röntgen nich herum kommen.
Ich überlege halt noch ob ich das Blutbild bei unserer HausTA machen lasse (weil weg nicht so weit) oder ob ich die ganze Geschichte in der Klinik abklären lasse, ich hab ca. 45min von uns entfernt eine kleine Klinik gefunden und auch schon per E-Mail Kontakt angefragt ob ein Dentalröntgengerät vorhanden ist. Also dort ist ein solches Gerät und ein TA der die Zusatzbezeichnung Zahnheilkunde hat.
 
Also, ich persönlich würde das BB beim Haus-TA machen lassen und dann erstmal gucken, ob da irgendwas auffällig ist. Du hast was von Aufstoßen geschrieben - dazu fällt mir noch was ein, was das schlechte Fressen erklären könnte: Simba hatte das auch nach der ersten Zahn-OP auch und richtig heftiges Bauchgrummeln.
Meine extrem pragmatische Haus-TÄ kam daraufhin auf die Idee, dass er durch die veränderte Mundmotorik möglicherweise beim Fressen Luft schluckt. Ich hab damals mal genauer geguckt - das sah tatsächlich danach aus und hätte vieles erklärt...
 
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Kami hat sich nach ihrer letzten großen Zahn-OP, bei der alle noch verbliebenen Zähne mit Ausnahme der Canini entfernt wurden, über 8 Monate gar nicht selbständig gefressen. Ich habe sie täglich 5x mit püriertem Dosenfutter aus der Spritze gefüttert.

Dann hat sie von sich aus wieder Nahrung aufgenommen, aber nur, wenn sie zuvor etwas Nahrung ins Mäulchen gespritzt bekam. Weitere 6 Monate hat es gedauert, bis ich alle "Appetizer-Spritzen" unterlassen konnte und sie trotzdem genug fraß.
Also: hab Geduld. Das wird wieder!
 
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8 Monate nicht selbstständig gefressen? das ist ja krass!

die Ulmenrinde geht eigentlich problemlos mit ein bisschen Thunfischzeugs von Sheba in die Katze: man hat den Eindruck, sie frisst es gerne (mag aber auch am Thun liegen)
direkt danach hab ich wieder Aufstoßen bemerkt und auch leichtes Bauchknurren, weil die 5ml ja auch nicht die Welt war und gerne mehr gefressen worden wäre, aber dann muss man ja erst mal 20 min warten

aber ansonsten bin ich mit dem Fressen jetzt zufrieden, die Menge ist o.k. (zumindest so viel, wie auf den Packungen angegeben)

..und er spielt wieder... 😍
 
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Es geht nicht nur um die Heilung sondern auch um den Biss. Problematisch ist es, wenn kein gegenbiss vorhanden ist oder Lücken, wo das Futter hängen bleibt. Das ist einfach sehr irritierend.
 
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ja, das glaube ich sofort: das wäre bei uns selber auch problematisch

vor 3 Jahren sind ja schon mal ca. so viele entfernt worden bei Findus, aber er hatte dann auf allen 4 Seiten zumindest die hinteren Backenzähne, das ist etwas ganz anderes, als nun komplett-Felge

ich glaube, auch das viele Putzen kommt daher: das ist Stress
das wird wohl nur die Zeit richten

zumindest hat er nun keine Zahnschmerzen, der Rest wird dauern

vor 3 Jahren (gut, er war auch jünger) hat er das besser weggesteckt, es war eben auch nicht so extrem
 
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@doppelpack zum Thema Blutbild:
zu evtl. Leber kann ich nichts sagen
aber sollte man eine SDÜ nicht an vermehrter Aktivität erkennen?
war zumindest bei unserer Frikka so, allerdings hat sie damit ihre CNI überdeckt (dabei haben wir uns so gefreut, dass sie wieder viel gespielt hat), sie war nachts total unruhig

Kann, muss aber nicht so sein. Bei mir haben ja alle inzwischen eine SDÜ (alles Senioren) und nur bei Lilly war es überhaupt symptomatisch, allerdings auch nicht mit Hyperaktivität (sie war schon lebenslang recht aufgeweckt) oder vermehrtem Fressen, sondern direkt mit Anorexie und Erbrechen.
Mo war komplett symptomlos, aber auch nur minimal im Wert drüber - ihn habe ich nur aufgrund Alter und weil es seine Schwester hatte bei der nächsten Gelegenheit testen lassen - und auch Feivel würde ich als völlig symptomlos einstufen. Der Wert lag bei ihm bei 4,9 (bei oberer Referenz 4,7). Tatsächlich war der SD-Wert gut 4 Wochen zuvor ja noch in der Norm (4,1) bzw. am OP-Tag bei 3,8 - und er ohne Symptome. Und auch jetzt nachdem er wieder in der Norm ist hatte das gar keinen Effekt. Mai 24 war der Wert sogar noch bei 2,6.
BTW ärgere ich mich da im Nachhinein über mich selbst, den kontinuierlichen Anstieg (ab 2022) hätte ich bemerken können. Habe mich da etwas zu sehr auf die Einschätzung der TA und das "ist im grünen Bereich" verlassen und mit den ganzen Maladien der Bande hatte ich meinen Kopf auch irgendwie wo anders und war auch um jeden Bereich froh, wo man einen gedanklichen Haken machen konnte. Aber für die Zukunft, lesson learned, noch genauer hinschauen. An der Therapie hätte das jetzt in diesem Fall nichts geändert, immerhin.
Die Katern haben wir also recht früh „abgefangen“, vielleicht ist das auch ein Grund für die Symptomlosigkeit.
 
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Ich überlege halt noch ob ich das Blutbild bei unserer HausTA machen lasse (weil weg nicht so weit) oder ob ich die ganze Geschichte in der Klinik abklären lasse, ich hab ca. 45min von uns entfernt eine kleine Klinik gefunden und auch schon per E-Mail Kontakt angefragt ob ein Dentalröntgengerät vorhanden ist. Also dort ist ein solches Gerät und ein TA der die Zusatzbezeichnung Zahnheilkunde hat.

Ja, wieso denn nicht. Für die Einstellung von Feivels SDÜ und im Hinblick auf die Leberwerte habe ich die Blutwerte jetzt auch immer bei unserer neu gesuchten HTA machen lassen (Umzug, zuvor hatten wir keine HTA, waren immer in der Klinik), eben weil er die Autofahrten inzwischen so ganz schlecht mitmacht.
Die Ergebnisse bespreche ich trotzdem mit meiner TK nach und weiterführende Untersuchungen mache ich dann auch in der TK. Das macht schon deshalb Sinn, weil sie seine komplette Krankengeschichte seit mehreren Jahren kennen.
Mit den Ergebnissen kannst du dann auf jeden Fall auch zusätzlich noch auf die TK zugehen. Bei BB habe ich noch nie erlebt - sofern alle Werte vorhanden sind - dass das dann doppelt gemacht werden muss. Bei Röntgen, US usw. sieht es schon anders aus. Das kann ich aber auch nachvollziehen, die vorhandenen Geräte und eben der Anwender können da schon einen Unterschied machen.

Was mir jetzt im Vergleich noch aufgefallen ist, bei uns sind beim Blutbild immer viel mehr Werte dabei. Hab grad mal durchgezählt, 49 Werte im "normalen" geriatrischen Profil. Besondere Werte kommen immer on top, bei Gastrogeschichten z. B. Spec fPL (so heißt der fPLi-Test bei IDEXX), SAA, Vitamin B 12.
Das soll jetzt nicht heißen, dass das gut oder schlecht ist, aber anfänglich dachte ich tatsächlich, du hast nur einen Ausschnitt hochgeladen.

Kami hat sich nach ihrer letzten großen Zahn-OP, bei der alle noch verbliebenen Zähne mit Ausnahme der Canini entfernt wurden, über 8 Monate gar nicht selbständig gefressen. Ich habe sie täglich 5x mit püriertem Dosenfutter aus der Spritze gefüttert.

Dann hat sie von sich aus wieder Nahrung aufgenommen, aber nur, wenn sie zuvor etwas Nahrung ins Mäulchen gespritzt bekam. Weitere 6 Monate hat es gedauert, bis ich alle "Appetizer-Spritzen" unterlassen konnte und sie trotzdem genug fraß.
Also: hab Geduld. Das wird wieder!

Wahnsinn, in Summe über 1 Jahr. Aber hilfreich, sowas zu lesen. Ein wenig Hoffnung macht es einem dann schon.

@all: Welche Ulmenrinde verwendet ihr? Hatte jetzt mal im Forum nachgeschaut, das eine gibts nicht mehr, die andere genannte war von Aniforte, beim googeln findet man noch einige mehr mit "100 % amerikanische Rotulmenrinde". Auch bei solchen Naturprodukten ist ja manchmal das eine besser als das andere (z. B. beim vermischen oä). Vor Ort in den Geschäften hab ich bei uns nichts gefunden, Apotheke müsste genau so bestellen.
 
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