Skinny01
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- Ba-Wü
Hallo zusammen,
kurz zur Vorgeschichte:
an den Stall, an dem meine Pferde stehen kam im letzten Herbst eine schwarze Katze. Diese fraß das Futter weg, was ich der Stallkätzin immer hinstelle. In unserer Nähe gab es zwei Vermisstenmeldungen von schwarzen Katzen. Also fing ich die Katze mit der Falle, denn sie war stockscheu, ich sah sie immer nur wegflitzen. Mit meinem Fang fuhr ich zur Tierärztin. Leider war es keine der gesuchten Katzen sondern ein junger, unkastrierter und nicht gekennzeichneter Kater.
In unser Tierheim brauche ich so eine scheue Katze gar nicht bringen, die geht da unter. Also ließ ich ihn gleich kastrieren, tätowieren, entwurmen und setzte ihn am nächsten Tag am Stall wieder aus. Ich nannte ihn Kasimir.
Kasimir kam jeden Abend zum fressen, näherte sich langsam immer mehr an, seit zwei Monaten streift er mir um die Füße, lässt sich streicheln, schnurrt, tretelt und sabbert dabei. Als ich ihn endlich anfassen konnte stellte ich fest, dass er an den Halsseiten alles voller Krusten hat, er bekam eine Behandlung gegen Flöhe und Milben, die Krusten heilten ab. Er hat bestimmt kein Zuhause und lebt die ganze Zeit draußen.
Er ist aber draußen weiterhin sehr ängstlich, hat zum Beispiel massiv Angst vor Vögeln, wenn die zeternd über ihm fliegen. Er traut sich nur von Schutzplatz zu Schutzplatz zu rasen.
Tja, nun ist seit dreieinhalb Wochen unsere geliebte Kätzin verschwunden – trotz aller Suchmaßnahmen bisher keine Spur von ihr. Ihr Kater daheim trauert.
Kasimir zeigte sich den anderen Katzen gegenüber immer sozial und devot, daher beschloss ich, ihn mitzunehmen.
Natürlich suchen wir weiterhin unser Mottli und geben die Hoffnung noch nicht auf. Dann haben wir eben drei Katzen.
Gestern Abend war es dann soweit, ich nahm Kasi mit. Er sitzt jetzt im Schlafzimmer und ist natürlich unter dem Bett. Wenn ich hineingehe und mit ihm spreche mietzt er wenigstens. Mir ist bewusst, dass das eine Zeit dauern kann und er bekommt auch alle Zeit der Welt. Größtenteils lasse ich ihn in Ruhe, gehe nur ab und zu rein und spreche mit ihm, er kennt ja meine Stimme…
Gefressen hat er natürlich nichts über die Nacht, auch das Klo ist unbenutzt, sind ja aber auch erst 12 Stunden, dass er da ist und Futter hat er gestern auch noch einmal am Stall bekommen.
Ja und jetzt tut es mir schon leid, dass ich ihn mitgenommen habe - aber es ist seine Chance auf ein behütetes Leben...
Liebe Grüße,
Sandra
kurz zur Vorgeschichte:
an den Stall, an dem meine Pferde stehen kam im letzten Herbst eine schwarze Katze. Diese fraß das Futter weg, was ich der Stallkätzin immer hinstelle. In unserer Nähe gab es zwei Vermisstenmeldungen von schwarzen Katzen. Also fing ich die Katze mit der Falle, denn sie war stockscheu, ich sah sie immer nur wegflitzen. Mit meinem Fang fuhr ich zur Tierärztin. Leider war es keine der gesuchten Katzen sondern ein junger, unkastrierter und nicht gekennzeichneter Kater.
In unser Tierheim brauche ich so eine scheue Katze gar nicht bringen, die geht da unter. Also ließ ich ihn gleich kastrieren, tätowieren, entwurmen und setzte ihn am nächsten Tag am Stall wieder aus. Ich nannte ihn Kasimir.
Kasimir kam jeden Abend zum fressen, näherte sich langsam immer mehr an, seit zwei Monaten streift er mir um die Füße, lässt sich streicheln, schnurrt, tretelt und sabbert dabei. Als ich ihn endlich anfassen konnte stellte ich fest, dass er an den Halsseiten alles voller Krusten hat, er bekam eine Behandlung gegen Flöhe und Milben, die Krusten heilten ab. Er hat bestimmt kein Zuhause und lebt die ganze Zeit draußen.
Er ist aber draußen weiterhin sehr ängstlich, hat zum Beispiel massiv Angst vor Vögeln, wenn die zeternd über ihm fliegen. Er traut sich nur von Schutzplatz zu Schutzplatz zu rasen.
Tja, nun ist seit dreieinhalb Wochen unsere geliebte Kätzin verschwunden – trotz aller Suchmaßnahmen bisher keine Spur von ihr. Ihr Kater daheim trauert.
Kasimir zeigte sich den anderen Katzen gegenüber immer sozial und devot, daher beschloss ich, ihn mitzunehmen.
Natürlich suchen wir weiterhin unser Mottli und geben die Hoffnung noch nicht auf. Dann haben wir eben drei Katzen.
Gestern Abend war es dann soweit, ich nahm Kasi mit. Er sitzt jetzt im Schlafzimmer und ist natürlich unter dem Bett. Wenn ich hineingehe und mit ihm spreche mietzt er wenigstens. Mir ist bewusst, dass das eine Zeit dauern kann und er bekommt auch alle Zeit der Welt. Größtenteils lasse ich ihn in Ruhe, gehe nur ab und zu rein und spreche mit ihm, er kennt ja meine Stimme…
Gefressen hat er natürlich nichts über die Nacht, auch das Klo ist unbenutzt, sind ja aber auch erst 12 Stunden, dass er da ist und Futter hat er gestern auch noch einmal am Stall bekommen.
Ja und jetzt tut es mir schon leid, dass ich ihn mitgenommen habe - aber es ist seine Chance auf ein behütetes Leben...
Liebe Grüße,
Sandra