Ängstlicher Kasimir ist eingezogen

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Wenn es klappt dann kommen jetzt zwei Bilder (schlechte Qualität) von Kasimir als Bettkater

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Kasimir hat gestern Abend dann schon das halbe Haus erkundet, hat er sehr mutig gemacht. Schlussendlich lag er schnurrend im Wohnzimmer.

Dann kam Skinny und wir haben ihn einfach reingelassen. Mit Mottli hatten wir eine Blitzzusammenführung und ich dachte zwei soziale Kater kann ich mal kurz zusammenlassen. Sie sind freundlich aufeinander zu, Skinny hat dann an Kasis Popo gerochen und lief dann geduckt weg. Kasi war sehr freundlich und hielt dann auch Abstand von Skinny. Dann wollte ich Kasi in sein Zimmer bringen, da begegneten sie sich wieder und obwohl Kasi wieder Abstand hielt lief Skinny geduckt und fauchend an Kasi vorbei...

Ich muss das irgendwie langsamer machen - das Problem ist nur, dass Skinny die Gittertür komplett ignoriert, ich kann ihn da auch nicht mit Leckerlies hinlocken, da er gar nicht scharf auf Leckerlis ist...
 
A

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Es gibt keinen Zwang zur Gittertüre.😉

Wenn Du weißt, dass beide sozial sind, würde ich an Deiner Stelle einfach auf machen und die Kater machen lassen. Ein bisschen Fauchen und Grummeln ist absolut in Ordnung und auch normal.😉
 
@Irmi,

danke. Ich bin da halt verwöhnt von der Zusammenführung mit Mottli - da gab es gar nichts. Und dann tut es mir weh, wenn mein Skinny geduckt und fauchend sich am Kasi vorbeiquetscht. Kasi verhält sich aber top und nimmt sich sofort zurück, Skinny entzieht sich der Situation und geht wieder raus.

Aber du hast schon recht, eigentlich ist gar nichts passiert... habe nur gleich Angst, dass es nicht klappt... und Kasi setze ich sicher nicht mehr aus, vorher teile ich das Haus in zwei Hälften!
 
Falls es Dich beruhigt: Meine Irmi hab ich jetzt schon mit der zweiten Katze zusammengeführt. Jedes Mal hat sie am Anfang kräftig gefaucht. Als sie Gesa zum ersten Mal erblickt hat hat sie sogar einen ziemlichen Fauchanfall bekommen und ist raus geflüchtet. Mittlerweile scheinen die zwei Freundinnen geworden zu sein.
 
Hallo zusammen,

Kasimir macht sich wirklich gut. Interessant ist, dass er tagsüber nach wie vor unter dem Bett versteckt ist und sich unsichtbar macht. Ab 20:00 Uhr circa kommt er dann raus, mietzt, streift um die Beine, erkundet ganz vorsichtig das Haus. Gestern hat er auch das erste Mal ein paar Spielsachen ausprobiert und mit den Schmusekisschen geschmust. Piepsende Spielmäuse und Spielangeln machen ihm allerdings noch zu viel Angst.

Klo hat er jetzt gewechselt, von seinem "Naturklo" auf das mit Katzenstreu und sein Highlight ist immer sich dann abends zum Menschen ins Bett zu legen. Morgens ist er dann aber verschwunden. Darf er, er soll so lange unter seinem Bett bleiben wie er möchte.

Begegnungen zwischen Skinny und Kasi gab es gestern nicht, ist ein wenig schwierig, tagsüber ist Kasi in seinem Versteck, abends und nachts ist dann Skinny unterwegs.

Alles in allem überrascht mich Kasimietz aber wirklich positiv, hatte eigentlich damit gerechnet, dass ich ihn wochenlang nicht sehe...

Am Sonntag kommt ein Suchhund vom K9 Suchhundedienst, vielleicht kann er uns bei unserer Suche nach Mottli helfen und uns wenigstens die Richtung weisen, bitte drückt die Daumen.

LG
Sandra
 
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Bei uns ist das worst-case Szenario ausgebrochen... Skinny scheint Angst vor Kasimir zu haben, er lebt jetzt nur noch draußen - betritt das Haus nicht mehr. Und das obwohl Kasi tagsüber immer in seinem Zimmer ist und nur ganz wenig das Haus erkundet.

Was mache ich denn jetzt? Für Skinny geht das gar nicht, aber ich kann Kasi doch auch nicht einfach wieder rausschmeißen....
 
Tja, auch wenn keiner mehr schreibt halte ich hier doch einmal die Entwicklung fest.

Skinny hat sich wieder beruhigt, er kommt wieder ins Haus und ignoriert Kasimirs Anwesenheit. Leider treffen sie sich auch nur äußerst selten, da Skinny viel draußen ist und Kasi sein Zimmer bis jetzt fast nie verlässt. Neulich kam er mal wieder ausnahmsweise ins Wohnzimmer, dann kam Skinny rein, hat ihn angeschnüffelt, sich wieder umgedreht und ist rausgegangen. Kasimir ist sehr lieb und zurückhaltend, er geht Skinny auch nicht hinterher.

Ich denke, das kann schon noch werden mit den beiden und hoffe auf den Herbst, wenn Skinny wieder mehr im Haus ist.

An Freigang für Kasi ist momentan nicht zu denken. Kasi verlässt bis jetzt kaum sein Eingewöhnungszimmer, obwohl die Tür Tag und Nacht offen ist - für ihn ist an der Tür eine magische Grenze, er ist einfach furchtbar ängstlich. Uns tut das natürlich leid, er könnte gut mit und bei uns leben - aber es sind jetzt erst dreieinhalb Wochen, dass er da ist - und ich wusste ja, dass er ein kleines Bündel Angst ist.

In seinem Zimmer macht er aber Fortschritte, auch tagsüber liegt er immer mehr auf dem Bett als unter dem Bett, sitzt jetzt oft auf dem Fensterbrett und schaut raus, spielt sogar mit der Federangel, der Kugelbahn und Bällen. Er ist auch nicht mehr ganz so schreckhaft - mal sehen wann er sich entscheidet öfter aus dem Zimmer zu kommen..
 
Tja, auch wenn keiner mehr schreibt halte ich hier doch einmal die Entwicklung fest.



...ich habe dich abonniert - lese gerne jeden Bericht!


...ansonsten hört es sich doch gut an - für alle Beteiligten, jeder braucht eben genau seine Zeit und sein Vorgehen

Kasimir fühlt sich in seinem Zimmer endlich sicher und scheint ja wirklich die Benimmregeln zu kennen.


.
 
Anni,
das freut mich!

Ich bin einfach in Vielem sehr unsicher...
Gestern dachte ich darüber nach eine Katzenpsychologin zu holen, weil Kasi nie aus dem Zimmer geht - wie blöd, er ist erst kurze Zeit da und er ist ein Angstkater. Er hat die erste Zeit so Fortschritte gemacht, dass es mir jetzt vorkommt wie Stillstand, was ja nicht stimmt.


Kasi beim Bauch kraulen
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Kasi relativ entspannt auf dem Boden
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Kasi bei einem seltenen Besuch im Wohnzimmer
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Und mein allerbester Skinny
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Auch ich lese immer mit und freue mich über Neuigkeiten.
Das er nicht aus dem Zimmer will ist nicht schlimm. Er bestimmt für sich das Tempo und das ist gut.
Hab Geduld,,es wird in kleinen Schritten.

LG
 
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Hab euch gerade entdeckt und auch gleich abonniert. Ich finde er macht tolle Fortschritte! So lang ist er ja noch gar nicht bei euch. Nur Geduld, es wird immer wieder einen Tag geben wo es klick macht und er einen Schritt vorwärts geht. Das dauert bei einem Scheuchen halt einfach länger, er muss sich viel sicherer sein als ein seelisch stabiles Katzentier. Du hast den Vorteil, er vertraut dir und nimmt offensichtlich nicht übel, dass er jetzt bei dir lebt. Gut möglich, dass er später gar nicht mehr so richtig nach draußen will oder sich zumindest immer nah bei euch aufhält.

Ich drück die Daumen, dass du dein Mottli wiederfindest. Wie war denn die Suche mit Hund?
 
Ich lese auch mit und freue mich über jeden Fortschritt🙂

Mach dir keine Sorgen, der taut bestimmt noch mehr auf, es ist doch auch nicht eilig, nur Geduld🙂
 
Danke für Euer Feedback, das hilft mir - bin immer wieder unsicher, ob all das richtig war. Aber Kasi ist ein ganz "furchtbarer" Kater - er kam draußen auch überhaupt nicht zurecht, anders als die beiden anderen Stallkatzen oder die vom Nachbarhof. Er hat vor allem wahnsinnige Angst, selbst vor Vögeln. Unsere Schwalben fliegen zeternd dicht über den Katzen und ja, manchmal ducken sie sich, Kasi hingegen traute sich kaum über freie Flächen zu laufen. Zur Futterzeit kam er, saß unter dem Dach der Reithalle und hat sich ewig nicht zum Futterplatz getraut, irgendwann sprintete er los, Schwanz eingezogen und im vollen Galopp.

Bewegungen, Geräusche, alles macht ihm Angst. Er spielte immer mit Steinen, deshalb brachte ich ihm einmal eine Spielmaus mit, die ein wenig piepste. Er erschrak so, dass er wieder im vollen Galopp abhaute (es staubte hinter ihm) und an dem Tag nicht mehr kam. Eine Angel brauchte ich erst gar nicht in die Hand nehmen.

Als ich ihn im November letzten Jahres mit der Falle fing ging ich davon aus, dass ich ihn nie anfassen würde können, ich sah ihn ja immer nur wegrennen. Er verringerte aber nach und nach den Sicherheitsabstand, blieb häufig in meiner Nähe, irgendwann schnurrte er und schmuste sämtliche Gegenstände an. Selbst dann dauerte es noch ewig bis er auch mal meine Beine anschmuste -ich stand immer nur da und redete mit ihm. Irgendwann berührte ich seinen Schwanz und dann durfte ich streicheln - und Kasi genoss es! Er klebte wie eine Klette an mir (nur im sicheren Bereich), das war Ende April, dauerte also mehrere Monate. Ich wollte ihn zum Herbst hin sowieso gerne mitnehmen, aber drei Katzen?

Nun kam ja das mit Mottli und irgendwie dachte ich es müsse so sein, Mottli weg und am Stall sitzt ein angstvoller Kater, der schon mit den Hufen...äh... Krallen scharrt um in Sicherheit zu kommen. Er wirkt drinnen auch deutlich glücklicher, weniger ängstlich und ich bin mir ziemlich sicher, dass er Häuser kennt.

Tja, wie war die Suche mit dem Suchhund?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. An dem Tag als der Suchhund kam war Mottli bereits 5 Wochen verschwunden. Die Leute vom diesem Suchhundedienst sagten, dass dies kein Problem sei. Andere Hundeexperten wiederum halten es für völlig unmöglich nach einer längeren Zeit als eine Woche Hunde suchen zu lassen. Der Hund verließ immerhin unseren Garten auf dem Weg, den Mottli meistens nahm - keine 100 Meter vom Haus entfernt grenzte der Hund ein Gebüsch ein und zeigte Spurende an. Wir haben dort jeden Stein und jeden Ast umgeräumt, kein Mottli, weder tot noch lebendig...

Circa 35 Meter weiter weg von diesem Gebüsch ist dieser vermaledeite Blutfleck, der mich kirre macht. Der Blutfleck ist auf der Straße und war am Morgen von Mottlis Verschwinden plötzlich da. Er ist ziemlich groß, dabei lag ein Tannenwedel, mit dem jemand die Straße, also das Blut, zum Straßenrand hin "gekehrt" hat. Es war aber nirgends Mottlis Körper! Wir haben alles abgesucht. Aber auch kein anderer Körper war da? Igel oder so... einer unserer Nachbarn ist Leiter der Straßenmeisterei, sie haben kein Mottli gefunden. Bei uns werden die toten Tiere ins Tierheim gebracht, auch dort rief ich an, kein (totes) Mottli.

Ich bin hin- und hergerissen, manchmal denke ich sie wurde überfahren (aber wo ist ihr Körper? Irgendwo entsorgt?), manchmal denke ich, wir finden sie wieder, es ist ja nichts unmöglich... wir haben nächtelang gesucht, überall Flyer verteilt, alle Tierärzte informiert, sie auf Ebay Kleinanzeigen, in Facebook usw. eingestellt, eine Tierkommunikatorin eingeschaltet, den Suchhund engagiert - nichts, keine Spur. Einfach schrecklich.
 
Das kleine Kuhkätzchen ist unser geliebtes Mottli, mein Bernsteinauge...

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Hallo,

ich les auch immer mit, nur kann ich kaum was dazu sagen.
Ich finds toll dass Du dem Katerle ein Zuhause gegeben hast.
Und natürlich wünsch ich viel Glück dass Dein Mottli doch wieder auftaucht.
Deine beiden Katermänner sind sehr hübsch. Hab selber einen schönen Grautiger und Black is beautiful.

Alles Gute weiterhin

liebe Grüße
Sabine
 
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Das tut mir leid das Mottli verschwunden ist.
Kasimir wird einfach noch Zeit brauchen. Für ihn ist ja alles komplett neu. Dann auch noch eine fremde Katze.
Ab und an macht er doch Ausflüge aus seinem Zimmer. Und in seinem Zimmer ist er entspannt. Ich finde das reicht völlig für die paar Wochen.
 
Bei uns läuft es ganz gut 🙂

Vorgestern war ein Regentag d.h. Skinny war wenig draußen. Abends hat er dann mal kurz Interesse an Kasimir gehabt, hat in sein Zimmer geschaut und miaut woraufhin Kasi gurrend und piepsend ankam, aber höflichen Abstand hielt. Skinny hat sich dann vor ihm herumgewälzt und ist dann wieder abgezogen. War wirklich eine gute, sehr vorsichtige Begegnung ohne Angst oder Aggression bei einem der Kater.

Kasimir kommt jetzt jeden Abend ins Wohnzimmer und entspannt da auch immer mehr - heute Nacht hat er zum ersten Mal allein das Haus erkundet. Wenn er dann mal mehr herumläuft wird es auch eher Begegnungen mit Skinny geben, denn das ist irgendwie schwierig gewesen, Skinny-Bärli oft draußen im Freigang oder dann auf dem Sofa und der Kasimietz in seinem Zimmer...

Ich glaube das wird gut und ich bin froh, dass Kasi da ist, es ist eine Aufgabe für mich und er war ja auch schon am Stall "mein" Kater. An Mottli denke ich dauernd und hoffe auch noch - sie würde Kasi bestimmt toll finden. Die "Aufgabe Kasimir" hilft meinen Eltern und mir, aber deswegen hätte das mit Mottli nicht sein müssen, spätestens im Herbst hätte ich Kasi sowieso mitgenommen. Sei's drum, es ist wie es ist.
 
Hier tut sich bzgl. Zusammenführung nichts Neues, manchmal sehen sich die Kater tagelang nicht, dann beginnt es von vorne. Skinny geht Kasimir aus dem Weg, wenn Kasi zu nah kommt wird auch mal gefaucht / geknurrt. Kasi ist weiter höflich, hätte aber gerne Kontakt zu Skinny. Skinny ist auch nicht aggressiv, er wirkt eher immer noch verunsichert - und es gibt aufgrund der Gegebenheiten auch einfach zu selten Kontakt 🙁

Kasimir selbst macht weiterhin Fortschritte, liegt auch tagsüber auf dem Bett oder sitzt am Fenster, abends kommt er dann auch ins Wohnzimmer und erkundet den Rest des Hauses.

Alles nicht ganz einfach, ich hoffe aber dennoch inständig, dass das was wird.

Wie schätzt Ihr das denn ein, wenn Skinny dann wegläuft vor Kasi (also, er geht, er rennt nicht) und dabei sein Schwänzchen aufgestellt hat? Dann kann er doch eigentlich gar nicht so verängstigt sein, oder?
 

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