aggressiver Heimkater vs. ängstliche winzige Spanierin

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alles in allem liest sich das gar nicht schlecht. Dass die Kleine faucht ist viel besser, als wenn sie sich verkriechen würde. Ich bin immer für wechselseitiges Füttern von Leckereien, immer schön abwechselnd, damit sich keiner vernachlässigt fühlt.
Meine kleine Leyla, hat den Kater anfangs auch angefaucht, am dritten Tag war ihr das zu langweilig, dann gabs auch diverse Kämpfchen, bei denen ich dachte, sie retten zu müssen, bis ich gesehen habe, dass Kater Tom eine recht große Wunde am Kinn hatte :verstummt: Sie weiß sich also durchaus zu wehren - und er ist mittlerweile sehr vorsichtig, wenn sie auf dem Rücken liegt und droht, mit den Hinterkrallen zu kratzen :verschmitzt:
Wie gesagt, wiegt Ley 3 kg, Tom mag ich gar nicht mehr wiegen, ich denke seine 6 kg sind Geschichte und wohl in 7 übergegangen :oha: der Kerl ist echt grooooß und schweeeer.
 
A

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erste zwei tage mit gittertür

So,
seit zwei Tagen steht die Gittertür.
Zu Beginn war der Kater furchtbar aus dem Häusschen, verstand aber nicht so recht, warum die Tür so schwer aufgeht... da passte ja net mal der Bumbskopf durch...

Mittlerweile hat er sich daran gewöhnt und sitzt oft davor um sich Mono anzuschauen. Die Phasen, in denen er ziemlich aufgedreht wirkte sind auch fast völlig verschwunden.

Mono:
Sie hat den ersten Tag permanent geknurrt und gefaucht und wirkte gar nicht glücklich, zumal der Kater wie ein Tiger an der Tür lang schlich und dagegen drückte. Wir haben dann die Tür mit einem Handtuch abgedeckt und nur einen Spalt an der stabilsten Ecke offen gelassen. Mono schlich oft hin und schaute heraus, wenn der Kater nicht da war, aber sobald er sie dort erblickte, kam er ran. Dann fauchte sie wieder und knurrte, ging aber nicht weg. Wenn ihr Knurren langsam in Schreien überzugehen schien, haben wir auf sie eingesprochen und sie ließ sich relativ gut ablenken und dann auch streicheln.
Mittlerweile hat sie auch einmal ohne zu fauchen an Callahan geschnuppert und das Fauchen wird langsam besser. Sie scheint schon aktiv den Kontakt zu suchen, faucht und knurrt dann aber wieder als ob es kein Morgen gibt... Einmal haben wir Nachts auch gehört, wie einer ins Gitter schlug, als prügelten sie sich kurz, aber was genau da ablief, konnten wir nicht sehen.

Nachts rotiert sie nun von unserem Bett, in dem sie sich Mut anstreichelt, dann geht sie zur Tür, sitzt ihm gegenüber, knurrt und faucht leise, irgendwann sind wir dann genervt, rufen sie leise, sie kommt, streichelt sich Mut an und geht wieder zur Tür...
Sie frisst auch unter seinem Blick ihr Futter und schaut nur noch gelegentlich dabei zu ihm rüber.

Alles in Allem hat es sich schon gebessert, aber so richtig kann ich mir noch nicht vorstellen, dass sie jemals soviel an Mut gewinnt, ihm was entgegen zu setzen... Mal sehen, was die Zeit bringt (ich weiß, die ganze Aktion läuft ja noch net lange...)

eine leicht übernächtigte chaplin, die gestern nacht um 3 nach Haus kam und von Mono mit einem stinkenden Häufchen (ins katzenklo) und dann von Callahan mit einem liebevoll drapierten Kotzfleck (nicht ins Katzenklo -.- )überrascht wurde... :stumm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Och, dass wird schon...hört sich doch gar nicht so schlecht an.
Knurren und fauchen gehören dazu und zeigt ja, sie "wehrt" sich da mit.
Ich denke es gibt nur wenige Katzen, die gleich am Anfang, super glückliche über ihre Vergesellschaftung sind.

Meine Minou hat den Neuzugang eine ganze Woche mit schreienden Arien oder tiefem Grollen betrachtet. Nach einer Woche hatte sie sich etwas beruhigt und es ging in fauchen über. Der einzige Vorteil gegenüber Deiner Situation war, sie hat nur ganz selten nach der Kleinen gehauen.

Pass mal auf, das wird noch und in einiger Zeit ist alles vergessen.

Gruß Barbara
 
winziges Update

Heut Nacht hat meine bessere Hälfte beobachtet, dass Mono gegen die Gittertür gesprungen ist, das also SIE dem Kater was entgegnen wollte. Ich bewerte das mal positiv.

Ein wenig anstrengend ist der Fakt, dass Callahan heut Nacht zum ersten Mal die Gittertür zum Klettern benutzt hat... was nicht gerade leise ist...

und zum zweiten Mal in drei Tagen sein hektisch heruntergeschlungenes Huhn wieder ausspie... *sigh*

Alles in Allem entwickelt es sich aber recht gut mit den Beiden, glaub ich...
 
Ich drück Euch fest die Daumen, daß es sich bei Euch zum Guten wendet..
Wir sind auch gerade in der "Gittertürphase" 🙄🙄

Leider ohne Verbesserungen bis jetzt, sind aber auch "erst 2 Wochen um"

Liebe Grüße
 
Mono wird mutig und ein bisschen wie der Hausherr...

Gefaucht wird nun nur noch äußerst selten und (was ich sehr wichtig find) meist, wenn SIE den Kontakt zu ihm sucht, als wolle sie ihn herausfordern...

Und Heut habe ich sie dabei "erwischt" wie sie mit geplustertem Schwanz durchs Schlafzimmer turnte und Callahan eindeutig provozierte. Der ging auf seiner Seite der Tür fast ein vor Aufregung...

Nun arbeiten wir daran, ihr den Rest der Wohnung näher zu bringen, da sie außerhalb ihres Schlafzimmers noch ziemlich scheu ist. IM Schlafzimmer merkt man ihr schon ein gewisses Selbstbewusstsein an.

Ich überlege nun, ob wir sie samt ihrem Schlafkarton umquartieren in den "Rest" der Wohnung und Callahan in unser Schlafzimmer...
allerdings traue ich dem Pieselkater nicht ganz über den Weg und ich scheue mich schon ihr den einzigen Raum weg zu nehmen, in dem sie sich wohlfühlt...

Ich vermute es ist besser, sie partiell in die Räume zu lassen, wenn der Kater im Wohnzimmer pennt...

was meint ihr?

Wenn sie auch im Rest der Wohnung lockerer ist, können wir hoffentlich langsam den Kater per Leine ohne Gittertür "einführen"...
 
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keine ahnung, aber mein bauch sagt, dass das

"Ich vermute es ist besser, sie partiell in die Räume zu lassen, wenn der Kater im Wohnzimmer pennt... "

richtiger sein könnte, als das andere.
und alles ganz langsam und nur unter aufsicht, denke ich.

viel erfolgt wünscht seidenweich
 
Callahan und Mono eröffnen eine Front...

Soo, seit 10 Tagen steht die Gittertür, erst mit Handtuch, dann relativ schnell ohne Handtuch.
Mittlerweile faucht Mono gar nicht mehr, es kommt höchstens ein kleines Knurren.
UND!... sie wird eindeutig selbstbewusster. Vorletzte Nacht haben sie sich ständig gegenseitig "heiß" gemacht. Mono springt gegen das Gitter, plustert sich auf, Callahan regt sich auf, kriegt seine fünf Minuten in denen der durch die Wohnung fegt. Mono beobachtet ihn wie gebannt, schaut neugierig wo er ist und erschreckt sich dann, wenn er gegen das Gitter springt.

Allerdings finde ich, sie weiß genau, dass sie hinterm Gitter sicher ist. Daher bin ich skeptisch, ob sie diesen Mut "halten" kann, wenn er ungebremst zu ihr kann. (dann irgednwann mal ohne Leine. Noch haben wir die Leine nicht eingebracht.)

Sie mauzt am Tage ab und an mal, um raus zu kommen, obwohl er da ist. Raus lasse ich sie nur, wenn er in einem verschlossenen Raum ist.

In den anderen Räumlichkeiten, ist sie noch sehr unsicher, wenn auch neugierig und braucht ihr geöffnetes Schlafzimmer, als ständigen Rückzugsort.

Ps: Erst schlief sie auf meinem nackten Rücken und auf meinem Bauch... dann schlief sie in der Bettdeckenhöhlen, die die aufgestellten Füße meines Freundes bildeten... heut Morgen wache ich auf und sie liegt neben mir unter meiner Bettdecke, den Kopf neben meinem Kopfkissen und pennt... sowas habe ich noch nie erlebt...
 
Zimmer getauscht...

Heut haben wir Callahan ins Schlafzimmer einquartiert und Mono im Rest der Wohnung um ihre Gerüche zu vermischen.
Nach anfänglicher Unsicherheit findet Mono die Welt außerhalb ihres Schlafzimmers anscheinend recht interessant und erkundet noch vorsichtig aber neugierig.
Callahan fand es erst klasse, endlich in das "verbotene Zimmer" zu dürfen, als er aber bemerkte, dass er nun nicht mehr rauskommt und Mono gar nicht auf seiner Seite der Gittertür war, wurde er doch recht aufgeregt bei ihrem Anblick.

an die erfahrenen Vergesellschafter:
Meint ihr, wir sollten das Ganze jetzt so lassen? Oder die Zimmer alle 24 Stunden zurücktauschen?

Mono schien in letzter Zeit echt bissl gelangweilt im Schlafzimmer, trotz Spiele und Kuscheln...
 
Aus dem Gefühl raus würde ich sagen, ich würde immer wieder die Räume tauschen. Wäre doch blöde, wenn sich eine Katze extrem langweilen muss.
Leider bin nicht so erfahren in der Vergesellschaftung mit Katzen, bei mir gab es nicht so massive Probleme.

Ich hoffe, Du bekommst noch Antworten von Leuten die sich besser auskennen.

Gruß Silver
 
Ich würde noch nicht aufgeben. Die Entwicklung klingt schon gut, wenn man bedenkt, wie der Anfang gelaufen ist. Manche Zusammenführungen dauern und Eure wird sicher dazu gehören.

Ich schicke mal VIEL Geduld rüber 🙂

Viele Grüße
Sanne
 
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Ich finde auch, dass Ihr das toll macht und sich das Ganze schon richtig gut anhört 🙂.

Tips kann ich leider keine geben, meine Zusammenführungen waren deutlich einfacher. Aber ich drücke Euch weiter die Daumen!
 
Danke für den Zuspruch, dabei haben wir ja nun noch nicht so viel getan... 😳
aber immerhin lebt noch keiner der Beiden im Tierheim und wir sind auch noch nicht ausgezogen...

und ich hab nicht mehr ständig das deprimierende Gefühl, dass das gar nix wird... :zufrieden:
 
Hallo Chaplin,

wie sieht es denn inzwischen aus??????

Ich würde nicht so schnell aufgeben, so schlecht hört sich das inzwischen doch gar nicht an.

Meine Tochter hat vor einiger Zeit ihre 8 jährige Katze mit einer knapp 10 Monate alten Katze aus dem Tierheim vergesellschaftet. Anfangs habe ich auch gedacht oh weh, das wird nie klappen.
Es hat auch wirklich länger gedauert, mehrere Monate bis sich die Große an die Kleine gewöhnt hat. Sie sind noch immer nicht ein Herz und eine Seele, aber sie können miteinander leben und manchmal, wird sogar ein bisschen gekuschelt.

Gruß Minou
 
Heut habe ich Callahan an die Leine genommen (kennt er, mag er) und Mono rausgelassen.
Callahan lässt sich zwar mit Leckerlies ablenken, aber dann fängt er sofort an, Mono zu verfolgen, an ihr zu schnüffeln. Sie ist eher desinteressiert, schnuppert aber auch mal an ihm.
Leider belässt Callahan es nicht beim Schnüffeln. Er hat wieder versucht sie ohne jede Drohgebärde oder Vorwarnung zu beißen. Ich habe ihn sofort weggezogen und Mono is mit einem leisen Fauchen weggesprungen.
Callahan spürt meine Kontrolle an der Leine, aber sobald er merkt, dass er "mehr Freiraum" hat, nutzt er die Gelegenheit.
Ich habe ihn nach dieser Aktion mit einem lauten "Nein." belegt und ruhig aus dem Zimmer getan. Mono kam sofort wieder zum Spielen und der Kater saß wieder hinter dem Gitter und schaut ihr zu. Beim nächsten Mal, werd ich ihn einfach auf dem Sofa im Schlafzimmer neben mich setzen mit der Leine, Mono ins WOhnzimmer lassen und ihn neben mir beruhigen. Auf jeden Fall lass ich ihn jetzt nicht mehr in ihre unmittelbare Nähe... dazu ist er wohl noch nicht bereit.
 
bitte berichte weiter ! ich würde ja gerne helfen, aber ich hatte bisher immer Glück mit den Zusammenführungen (bis auf eine zugelaufene Katze, die einen Neuankömmling erst nach über einem Jahr akzeptierte) und deshalb wenig Erfahrung.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Kater mittlerweile auch eifersüchtig ist, deshalb solltest Du auch was zusammen mit beiden machen, wechselseitig Leckereien füttern, oder Leckerlis werfen. Beide streicheln.
Ich drücke die Daumen, dass Deine beiden noch lernen miteinander zu leben !
 
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Für mich liest sich das sehr unrund.

Der Kater wird im eigenen Revier an die Leine genommen und soll Freundschaft schließen.
Die kleine absolut bezaubernde Schwarzmaus ist vermutlich sehr sozial und huscht nun durch die Wohnung, weil der große Kater auf sie Jagd macht und als "Beute" sieht.


Unsere Zusammenführungen waren auch nie einfach, aber wenn es so deutlich ist, daß der Kater die kleine Maus "zum fressen gern hat", würde ich persönlich einer freundlichen Katze das nicht weiter zumuten.
Die spanischen Katzen sind i.d.R. sehr freundlich sozial und umgänglich und sollten einen ebensolchen Artgenossen haben.
 
Guten Morgen Momenta,
ich hatte gehofft, dass sich Callahans Revier mittlerweile durch die vielen Tauschaktionen der Zimmer aufgeweicht hat und wollte nun einen weiteren Schritt gehen. Zumal Mono mittlerweile auch aus dem Zimmer, in dem sie wohnt, permanent heraus will und sich langweilt.
Wie hättest du es denn gemacht?

Und Mono "huscht" nicht durch die Wohnung, sie lässt sich nicht von ihm beeindrucken, solange er nicht auf sie losgeht. Dann hat sich natürlich Angst. Andererseits musste ich sie schon davon abhalten, zu ihm aufs Sofa zu springen, weil sie neugierigerweise zu ihm wollte.

Ich bin in engem Kontakt mit zwei erfahrenen Katzenhaltern, die ihre Hilfe angeboten haben und auch mit der Vermittlerin der Spanierin, daher hoffe ich, im Sinne der Katzen zu handeln.

Im Moment habe ich nicht das Gefühl und sehe auch keine Veränderung an Mono, die mich zu der Annahme veranlassen, dass sie leidet.
Dass es im Moment keine optimale Situation ist, ist mir aber durchaus klar.
 
Ich finde, das klingt doch schon ganz gut. Sicher ist es nicht optimal, aber ich denke, mit der notwendigen "Beaufsichtigung" durch Euch wird das langsam werden.

Ich persönlich glaube auch, wenn Callahan die Lütte ernsthaft angreifen wollte, würde er sich von Leine und Co. nicht beeindrucken lassen. Unseren Sternenkater Freggel wollten wir mal vergesellschaften, das ging total in die Hose. Er hat die andere Katze angegriffen und da ging es offenbar um alles. Wir versuchten zu trennen und er griff uns an. Er hätte im Leben nicht an der anderen Katze geschnüffelt und sich nach erfolglosem Angriff aus dem Zimmer tragen lassen. Jede Katze ist natürlich anders, aber damals hatten auch wir richtig Schiss vor unserem ansonsten so lieben Kampfschmuser.

Ich würde die beiden Fellnasen nur nicht allein lassen, der Kater ist der Lütten ja auch kräftemäßig völlig überlegen. Selbst wenn er sie nicht ernsthaft angreift, wird sie dennoch Panik kriegen...

Weiterhin viel Glück!

Herzliche Grüße
Sannne
 
Hi Chaplin,

wenn das für Euch im Rahmen ist, dann ist es für Euch ok.
 

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