Jerri
Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Dezember 2011
- Beiträge
- 36
Hallo ihr Lieben,
ein paar von euch kennen schon meinen Kater. Ich habe ihn im Oktober in der Weidehütte meiner Pferde gefunden. Seine Hinterläufe waren eingeschnitten, man hatte ihm in beide Ohren geschnitten, an etlichen Stellen das Fell herausgerissen und geschnitten und so saß das zitternde Häufchen Elend einfach nur da und schaute mich an.
Ich habe ihn hochgehoben, aber dabei hat er sofort aufgejault. Irgendwie habe ich ihn dann ins Auto bekommen und bin sofort zum TA. Ich dachte erst er sei von einem Auto angefahren worden, aber die Weide liegt 3km in den Wald hinein. Der TA meinte allerdings, dass die Schnitte aus Menschenhand stammen und er womöglich ausgesetzt wurde. Das er so aufjault beim hochnehmen, liegt an gebrochenen Rippen 🙁 Habe dann erstmal bei Tasso angerufen und im Tierheim meine Nummer hinterlassen, falls jemand nach der Katze fragt. Aber der TA meinte, dass er wohl wegen irgendetwas ausgesetzt wurde, so wie er zugerichtet war.
Habe ihn dann erstmal mit nach Hause genommen. Mein Lebensgefährte war zwar nicht sehr begeistert, weil uns unser erster Kater, den wir von klein auf hatten, letztes Jahr im Spätsommer überfahren wurde.
Es hat länger gebraucht bis der Gute sich jetzt eingewöhnt hatte und Kontakt zu Menschen "suchte". Jedoch kann man ihn nicht wirklich anfassen. Er springt einen regelrecht an und beißt so in die Hand, dass es richtig richtig wehtut, dann haut er ab und verkriecht sich. Andere Situation: Er lauert in irgendeiner Ecke und wenn man an ihm vorbeigeht, springt er plötzlich raus und beißt und krallt sich in der Wade fest. aua! Ich habe ihm daraufhin massig Spielzeug gekauft und auch Dinge womit er sich selbst beschäftigen kann, denn er lässt ja nicht mit sich spielen. Er hat zwei Katzenbäume, die er auch benutzt. Am liebsten schläft er auf dem hohen Baum, wo er alles im Blick hat.
Ende November hat er angefangen zu markieren, Bett, Sofa - nichts blieb verschont. Ich habe ihn dann kastrieren lassen, auch in der Hoffnung, dass er ruhiger wird. Das Markieren unterlässt er, aber ruhiger ist er dadurch nicht.
Zudem kommt aber dass er, laut TA, wohl ein Trauma hat und dass sowas wie ADS bei diesem Kater auslöst bzw Hyperaktivität oder gesteigerte Nervosität. Habe daraufhin Tabletten bekommen, die ich aber nur kurz geben sollte. Die haben ihn beruhigt, aber jetzt ist er wieder wie ein Verrückter. Nachts nimmt er die ganze Bude auseinander. Ich habe schon alle Pflanzen entfernt und andere zerbrechliche Dinge. Er hat sogar schon die Tapete im Wohnzimmer zerkratzt und gestern einen Lederstuhl aus dem Esszimmer. Ich weiß einfach nicht wie ich ihn beschäftigen kann, ohne dass er gleich aggressiv wird und mich anfällt, anstatt das Spielzeug.
War dann mal bei meinen Eltern, die schon laaange lange Katzen hatten, und schilderte die Situation. Meine Mutter meinte, dass er mehr Beschäftigung braucht, durch seine Nervosität.
Raus lassen kann und möchte ich ihn nicht, da mein erster Kater ja überfahren wurde und wir wohnen direkt an einer Hauptstraße Orts auswärts, wo es die Autofahrer mit der Geschwindigkeit nicht so genau nehmen. Ich habe ihm dann ein Geschirr mit einer 15m langen Leine gekauft, die sich so ausrollt.
Bin also raus mit ihm und er fing plötzlich an zu Zittern. Dachte erst es sei ihm kalt, aber er ist mit eingezogenem Schwanz direkt wieder in die Wohnung. Habe es dann nochmal und nochmal versucht. Mittlerweile habe ich das Gefühl er genießt die Spaziergänge. Zwischendrin kriegt er immer mal so Aussetzer und knuttert und faucht vor sich hin während er umherläuft.
Es ist eine echte Geduldsprobe mit ihm. Aber ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich wünschte mir so, dass er endlich mal erkennen würde, dass ich ihm doch nichts tue und wie schön doch Streicheleinheiten sein können.
Ende letzen Jahres fing er an sich den Kopf blutig zu kratzen, dank des Forums habe ich jetzt auch die Diagnose vom TA. eosinophiles Granulom. Vielleicht ein Grund, weshalb er ausgesetzt wurde, aber wieso er so zugerichtet wurde, bleibt mir ein Rätsel. Allerdings haben wir das Granulom jetzt ganz gut im Griff. Und der Kopf ist schorffrei.
Vielleicht könnt ihr mir helfen? Wie kann ich Vertrauen zu ihm aufbauen? Wie kann ich ihm das "Anfallen" abgewöhnen. Ich kann ja keinen Besuch empfangen.
ein paar von euch kennen schon meinen Kater. Ich habe ihn im Oktober in der Weidehütte meiner Pferde gefunden. Seine Hinterläufe waren eingeschnitten, man hatte ihm in beide Ohren geschnitten, an etlichen Stellen das Fell herausgerissen und geschnitten und so saß das zitternde Häufchen Elend einfach nur da und schaute mich an.
Ich habe ihn hochgehoben, aber dabei hat er sofort aufgejault. Irgendwie habe ich ihn dann ins Auto bekommen und bin sofort zum TA. Ich dachte erst er sei von einem Auto angefahren worden, aber die Weide liegt 3km in den Wald hinein. Der TA meinte allerdings, dass die Schnitte aus Menschenhand stammen und er womöglich ausgesetzt wurde. Das er so aufjault beim hochnehmen, liegt an gebrochenen Rippen 🙁 Habe dann erstmal bei Tasso angerufen und im Tierheim meine Nummer hinterlassen, falls jemand nach der Katze fragt. Aber der TA meinte, dass er wohl wegen irgendetwas ausgesetzt wurde, so wie er zugerichtet war.
Habe ihn dann erstmal mit nach Hause genommen. Mein Lebensgefährte war zwar nicht sehr begeistert, weil uns unser erster Kater, den wir von klein auf hatten, letztes Jahr im Spätsommer überfahren wurde.
Es hat länger gebraucht bis der Gute sich jetzt eingewöhnt hatte und Kontakt zu Menschen "suchte". Jedoch kann man ihn nicht wirklich anfassen. Er springt einen regelrecht an und beißt so in die Hand, dass es richtig richtig wehtut, dann haut er ab und verkriecht sich. Andere Situation: Er lauert in irgendeiner Ecke und wenn man an ihm vorbeigeht, springt er plötzlich raus und beißt und krallt sich in der Wade fest. aua! Ich habe ihm daraufhin massig Spielzeug gekauft und auch Dinge womit er sich selbst beschäftigen kann, denn er lässt ja nicht mit sich spielen. Er hat zwei Katzenbäume, die er auch benutzt. Am liebsten schläft er auf dem hohen Baum, wo er alles im Blick hat.
Ende November hat er angefangen zu markieren, Bett, Sofa - nichts blieb verschont. Ich habe ihn dann kastrieren lassen, auch in der Hoffnung, dass er ruhiger wird. Das Markieren unterlässt er, aber ruhiger ist er dadurch nicht.
Zudem kommt aber dass er, laut TA, wohl ein Trauma hat und dass sowas wie ADS bei diesem Kater auslöst bzw Hyperaktivität oder gesteigerte Nervosität. Habe daraufhin Tabletten bekommen, die ich aber nur kurz geben sollte. Die haben ihn beruhigt, aber jetzt ist er wieder wie ein Verrückter. Nachts nimmt er die ganze Bude auseinander. Ich habe schon alle Pflanzen entfernt und andere zerbrechliche Dinge. Er hat sogar schon die Tapete im Wohnzimmer zerkratzt und gestern einen Lederstuhl aus dem Esszimmer. Ich weiß einfach nicht wie ich ihn beschäftigen kann, ohne dass er gleich aggressiv wird und mich anfällt, anstatt das Spielzeug.
War dann mal bei meinen Eltern, die schon laaange lange Katzen hatten, und schilderte die Situation. Meine Mutter meinte, dass er mehr Beschäftigung braucht, durch seine Nervosität.
Raus lassen kann und möchte ich ihn nicht, da mein erster Kater ja überfahren wurde und wir wohnen direkt an einer Hauptstraße Orts auswärts, wo es die Autofahrer mit der Geschwindigkeit nicht so genau nehmen. Ich habe ihm dann ein Geschirr mit einer 15m langen Leine gekauft, die sich so ausrollt.
Bin also raus mit ihm und er fing plötzlich an zu Zittern. Dachte erst es sei ihm kalt, aber er ist mit eingezogenem Schwanz direkt wieder in die Wohnung. Habe es dann nochmal und nochmal versucht. Mittlerweile habe ich das Gefühl er genießt die Spaziergänge. Zwischendrin kriegt er immer mal so Aussetzer und knuttert und faucht vor sich hin während er umherläuft.
Es ist eine echte Geduldsprobe mit ihm. Aber ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich wünschte mir so, dass er endlich mal erkennen würde, dass ich ihm doch nichts tue und wie schön doch Streicheleinheiten sein können.
Ende letzen Jahres fing er an sich den Kopf blutig zu kratzen, dank des Forums habe ich jetzt auch die Diagnose vom TA. eosinophiles Granulom. Vielleicht ein Grund, weshalb er ausgesetzt wurde, aber wieso er so zugerichtet wurde, bleibt mir ein Rätsel. Allerdings haben wir das Granulom jetzt ganz gut im Griff. Und der Kopf ist schorffrei.
Vielleicht könnt ihr mir helfen? Wie kann ich Vertrauen zu ihm aufbauen? Wie kann ich ihm das "Anfallen" abgewöhnen. Ich kann ja keinen Besuch empfangen.
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