Alte, blinde fast taube Katze allein lassen oder Gesellschaft holen?

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mimi1986

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Es handelt sich um Marta

http://www.katzen-forum.net/das-sin...ebenwert-miss-marta-aus-stuhr-bei-bremen.html

Ich weiss nicht wie sie voher gelebt hat, im TH hat sie wenn geputzt worden ist und andere Katzen auch aus den Boxen durften diese angefaucht und sich verkrochen. Gut TH ist auch ne spezielle Situation.

Nun meine Frage ;sie ist morgen eine Woche bei mir und hat sich prächtig erholt sie springt aufs Sofa, läuft durch die Wohnung, frisst gut und kommt gerne zum kuscheln auf meinen Schoß, Sie schläft aber schon mehrere Stunden am Tag.Sie ist zwischendurch immer mal fürn Stündchen wach legt sich dann aber wieder hin.

Nun bin ich ja nicht den ganzen Tag zu Hause würde ihr darum allzugerne ein Partnertier gönnen! Wäre es einen Versuch wert? Was mache ich wenns nicht klappt?(Müsste den Neuzugang dann ja wieder abgeben ) Habe keine Ahnung, wie man eine alte, blinde fast taube Katze vergesellschaftet...Würde wenn dann gerne eine nehmen die mind. 15 Jahre alt ist und auch ein Handicap hat viell. auch blind? Was würdet ihr machen?
 
A

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Falls,das in eine andere Rubrik gehört bitte verschieben🙂
 
Wenn sie älter ist, und DU das Gefühl hast, daß sie zufrieden ist, dann würde ich sie alleine lassen. Und das, obwohl ich grundsätzlich gegen Einzelhaltung bin.
Aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann war sie im Tierheim auch nicht begeistert, wenn sie Kontakt mit anderen Katzen hatte. Dazu kommt noch der Umzug zu Dir, ist zwar positiv, aber auch Stress.
Und eine Zusammenführung ist immer zunächst ein Riesenstress, den ich einer alten Katze ersparen würde, es sei denn, Du findest eine im gleichen Alter, aber dann eine Katze, keinen Kater, die sind ruppiger.
Vielleicht sehe ich das ja auch falsch, und ohne die Katze zu kennen, ist es auch schwierig, einen Rat zu geben.
Ich kann hier ja nur meine persönliche Meinung schreiben, aber es ist doch so, daß ältere Katzen auch sehr viel schlafen, und sie wird ihren Rhytmus an Deinen Tagesablauf anpassen, d. h., daß sie wahrscheinlich dann schlafen wird, wenn Du arbeiten bist. Wie gesagt, wenn sie einen zufriedenen Eindruck macht, dann brauchst Du kein schlechtes Gewissen zu haben.
Der allergrößte Fehler wäre, ein Kitten oder eine sehr junge Katze dazu zu nehmen, dann werden wahrscheinlich alle drei unglücklich. Die alte Katze, weil sie keine Ruhe mehr hat, die junge, weil sie niemanden zum Spielen und Toben hat, und Du, weil Du dann erst recht ein schlechtes Gewissen bekommen wirst............

Ich habe gerade noch einmal Deinen Beitrag gelesen, Du würdest ja eine ältere nehmen wollen...., aber dennoch würde ich es lassen, wenn sie alleine zufrieden ist. Unser Tierheim würde z.B. niemals eine Katze in Einzelhaltung abgeben, wenn sie nicht sicher sind, daß sie sich alleine wohl fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puhh Nee so ein altes Ömchen mit den gesundheitl. Problemen, würde ich auch nicht dem Stress einer Vergesellschaftung aussetzen, auch wenn die eventuelle Partnerkatze selbst eine Seniorin ist.

Mach der kranken Oma einen schönen Lebensabend, kümmer Dich gut um sie und ansonsten will sie ja ohnehin viel schlafen!
 
Ja es ist wirklich schwierig, da richtig zu entscheiden ich würds halt toll finden, wenn sie Gesellschaft hat, wenn ich nicht da bin. Kann allerdings nicht einschätzen , ob sie das auch gut finden würde... Ob ich ihr einen Gefallen tun würde mit Partner kann wohl nur sie mir sagen , schade das das nicht geht 🙁
 
Ich habe halt ein schlechtes Gewissen, wenn sie länger alleine ist, diese Wochende ist sie immer, wenn sie aufgewacht ist auf meinen Schoß gekommen zum kuscheln...
 
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Schau doch mal, ob es hier Dosis gibt, die Erfahrung haben mit blinden Katzen. Ich meine, mich zu erinnern, daß blinde Katzen, die in eine neue Gruppe, oder zu einer neuen Katzen kommen immer erst mal fauchen, weil sie einfach unsicher sind. Ich würde es versuchen, aber erst mal eine sehr langsame und behutsame Zusammenführung machen, erst mal in einem Zimmer die neue Miez, bis sie sich dort sicher fühlt und alles kennt, auch euch und euch vertraut. Dann würde ich erst mal eine provisorische Gittertür zu dem Zimmer machen, damit die beiden sich beschnuppern können und wenn das gut klappt, mal die "Altkatze" zur Neuen lassen, bis die beiden sich grün sind. Dann könnt ihr langsam anfangen die Süße den Rest der Wohnung erkunden zu lassen.
 
Schwierige Situation.

Kannst Du noch ein bisschen von ihr erzählen? Hast du das Gefühl, ihr fehlt etwas? Hat sie einen eingenetzten Balkon oder sicheren Freilauf, bzw. zumindest ein vernetztes Fenster, wo sie sich auch mal Ablenkung holen kann? Kannst Du irgendwie mehr Infos vom Tierheim über ihre Vergangenheit bekommen?

Wie lange bist Du täglich außer Haus?

Tendenziell würde ich bei der alten Dame von einer neuen Vergesellschaftung abraten. Ich denke, sie würde ziemlich viel zu tun haben und ggf. mehr Stress haben als gut für sie wäre.

Wenn sie viel schläft, wird sie sich bald Deinem Tagesrhythmus anpassen und dann schlafen, wenn Du Arbeiten bist. Wenn Du da bist ist es allerdings umso wichtiger, dass Du sie vital hälst und vor allem geistig forderst. Gib ihr körperlich nicht so anstrengende Denkaufgaben wie Fummelbrett oder andere Geschicklichkeitsspiele. Auch blinde Katzen haben daran gefallen, wenn man es natürlich nach ihren Bedürfnissen zuschneidet (also mit ganz einfachen Sachen wie Leckerchen in eine Schüssel o.ä anfangen). Auch immer mal wieder von draußen ein paar Kleinigkeiten wie Laub, Erde, o.ä mitbringen, in einen Karton und ihr hinstellen. So kann sie riechen und tasten.

So kannst Du sie auch ohne Partner gut auslasten, wenn sie sich mit 'wenig' begnügt und ihr noch ein paar angenehme Jahre schenken.

Liebe Grüße
 
Hallo mimi

Ich finde es total super, dass du die Süsse aufgenommen hast 🙂 Darf sie so doch einen schönen Lebensabend verbringen.

Sie wird es schätzen, in ihrem Alter in Ruhe viel zu schlafen und dann deine Anwesenheit zu geniessen. Habe zwar keine Erfahrung mit der Zusammenführung in einer solchen Konstellation, doch würde ich selbst als Befürworterin von Katzengesellschaften in deinem Fall von einer Zweitkatze absehen. Es würde m.E. zuviel Stress und ev. Unsicherheit für deine behinderte Katze bedeuten.

Es könnte auch gut ausgehen, wenn man denn einen passenden Kumpel fände. Aber eben, wer weiss das schon.

Vllt hat noch wer einen Tipp?
 
Leider weiss das TH auch nichts über sie. die Frau, die sie abgegeben hat sagte sie hätte sie draussen gefunden. sie war auch übersät mit Zecken... Ich kann nicht sagen, ob ihr was fehlt, vielleicht, wenn sie länger bei mir ist...
Ich bin Studentin und Arbeite 2 Tage die Woche jeweils 5 Std. ich bin immer zu unterschiedlichen Zeiten zu Hause mal bin ich 4 Stunden weg mal 8 oder länger (habe Pferde, die auch versorgt werden möchten) Mittwochs habe ich im moment frei und aufgrund von Prüfungen und des Wetters bin ich dann fast den ganzen Tag zu Hause. Ab dem 22.02. habe ich dann bis mitte April frei bis auf 2 Tage jeweils 5 Std arbeiten.. Bin also total unerschiedlich zu Hause... Wir haben einen Balkon den muss ich allerdings erst absichern.
Leider haben wir nur eine 2 Zimmer Wohnung (50 qm). Suchen allerdings was schöneres größeres am liebsten mit kleinem Garten... Leider gibt es hier nicht viele tierliebe Vermieter ... Bis jetzt waren in allen schönen Wohnungen, die wir gefunden hatten keine Tierhaltung erlaubt.🙁 Und Vermietern die keine Tiere mögen möchte ich ungern mein Geld in Rachen schieben... Und jetzt wo Marta da ist geht sowieso nur eine Wohnung, wo sie mit kann..
 
Katzen schlafen generell viel - ich sehe meine Katzen fast den ganzen Tag nicht, selbst wenn ich zu Hause bin. Sie liegen dann irgendwo und schlafen 😳 - insofern brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben.

Ich würde an deiner Stelle keine zweite Katze dazuholen. Und deine Wohnung ist auch bestimmt groß genug für die alte Dame. Soviel Bewegungsdrang hat sie sicherlich auch nicht mehr.
 
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...

Naja hast e schon viele antworten gelesen ... Aber eben wie schon oft geschrieben es ist ein riesiger stress für eine katze eine zweite katze kennen zu lernen ... Jetzt ist sie erst eine Woche bei dir und geniesst ihre ruhe ! also warum was ändern das gut ist ? Sollte sie sich schon richtig gut eingelebt haben und du merkst das sie depremiert wird.. kannst dus ja mal versuchen aber solange du nicht wirklich merkst das sie unglücklich ist solltest du auch nichts ändern ...

p.s. finde es super von dir das du einer alten kränklichen katze eine chance gibst 🙂
 
Lass Sie erstmal richtig ankommen und päppel sie ordentlich.Ich glaube nicht, dass sie jetzt schon Artgenossen vermisst.
Wart's einfach ab - du brauchst kein schlechtes Gewissen haben.
Wenn Sie wirklich alt, blind und taub ist, stell ich mir eine Vergesellschaftung nicht so einfach vor. Die würde auch Zeit brauchen.
 
Meine Trixie war 16 Jahre alt und nach zwei Linsenvorfällen blind. Sie ist mit ihren Freunden nicht mehr richtig klar gekommen. Obwohl sie viele Jahre mit ihnen zusammen gelebt hat. Sie hat sich dann sehr zurück gezogen.

Alte Katzen, und vor allem blinde, haben ganz andere Bedürfnisse. Vor allem brauchen sie freie Wege.

Ich habe Trixie dann oft von den anderen separiert. Das gefiel ihr besser, sie war ruhiger. Sie starb vor zwei Jahren an CNI.

Ich würde an Deiner Stelle erstmal nichts überstürzen. Alte Katzen wollen viel Wärme und Ruhe. Ich denke erstmal nicht, dass Du ein schlechtes Gewissen haben musst, wenn sie allein ist. Lass sie erstmal Zuhause ankommen.

Übrigens finde ich es ganz toll von Dir, dass Du Dich für diese Katze entschieden hast. 😉
 
Nun meine Frage ;sie ist morgen eine Woche bei mi
Und damit ist es viel zu früh, da überhaupt etwas zu entscheiden.
Sie ist 17 Jahre alt und hat gerade einen kompletten Wechsel ihrer Lebensumstände hinter sich.
Dazu ihre Behinderung(en).

Laß ihr Zeit, laß dir Zeit, lern sie gut kennen.
Vorher zu suchen und sich konkret umzusehen, ist IMO viel zu übereilt.

Und bis dahin solltest du den Thread in Gesuche/Notfellchen rausnehmen, du machst Vermittlern unnötige Arbeit und falsche Hoffnung und für dich ist es auch zu früh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bin ich mit meiner Meinung nicht alleine, das freut mich. Und ich habe auch noch mal nachgedacht und schreibe hier einmal kurz, was sich bei uns abgespielt hat.
Im Juni wurde mein geliebter Hannes überfahren, er war jünger als Fiene, aber die beiden hatten eine friedliche Co-Existenz. Fiene war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt und ich hatte immer das Gefühl, daß sie sich auch als Enzelkatze wohl fühlen würde. Wenige Tage nach Hannes Tod, ich war natürlich immer noch wie gelähmt und hatte es noch gar nicht begriffen, begegnete mir ein kleines, mageres und verwurmtes Etwas, das ich unmöglich dort lassen konnte, zumal ich ja einen "freien" Platz hatte. Also zog Felix bei uns ein und ist inzwischen ein stattlicher Kater (wenn auch noch nicht ganz ausgewachsen). Fiene zog zunächst aus und kam nur zum Fressen ins Haus. Aber es war ja Sommer, und im Sommer ist sie immer viel draußen. Die Zusammenführung war extrem schwierig und wir sind heute, nach 8 Monaten immer noch nicht ganz fertig. Fiene ist zwar an Jahren noch nicht so alt, aber sie ist eine sehr ruhig, friedliche Katze, die nie spielt oder tobt, das hat sie schon als Kitten nicht getan. Und Felix nervt sie sehr oft, er will natürlich spielen, und dann muß ich ihn beschäftigen. Ansonsten läuft es hier gut, wenn er müde ist, läßt er sie ja auch in Ruhe. Aber wenn ich mir vorstelle, daß Deine ja mehr als 10 Jahre älter ist als Fiene, dann kann ich mir nur vorstellen, daß sie mit Dir alleine sehr glücklich ist, und gut auf den Streß, den jede Zusammenführung mit sich bringt, verzichten kann.
Das Alleinsein macht ihr bestimmt nichts aus, sie wird dann schlafen. Alte Katze schlafen extrem viel. Und wenn DU dann nach Hause kommst, dann freut sie sich, aber ich denke nicht, daß sie darunter leidet, daß sie alleine ist.
Ich hatte auch schon eine sehr alte Einzelkatze und nie das Gefühl, daß sie unter Einsamkeit leidet.
Und was auch noch passieren kann ist, daß sie gemoppt wird. Sie ist blind und damit jeder anderen Katze unterlegen, das macht sie angreifbar. Wahrscheinlich würde sie in der Rangfolge die Unterlegene sein, und das hat sie nicht verdient. Schenke ihr doch einfach die Ruhe und Geborgenheit, die sie bei Dir gefunden hat, ohne, daß sie es teilen muß. Sie hat jetzt einen Menschen für sich ganz alleine, vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben. Sie hat Deine Aufmerksamkeit und Fürsorge, kann in Ruhe schlafen, und vor allem hat sie Dich alleine, und das genießt sie bestimmt.
 
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