KristinaS
Forenprofi
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- 50
- Ort
- Marzipanien
Hallo Ihr Lieben, viele von Euch haben ja - wie wir - eine älteres Katzenmodell zuhause - und damit kommen ja auch die ganzen Zipperlein.
Heute will ich von Schnuffi und ihren diversen Baustellen berichten. Seht es als eine Art Blog. Die viele 'Aufs' und 'Abs', die Tierarztbesuche und die Medikamente. Die Sorgen und Hoffnungen. Schildert auch Eure Erfahrungen.
Es geht mir nicht um Laborwerte oder so, sondern hauptsächlich darum, wieviel und was wir unseren Mitbewohnern noch zutrauen und zumuten. Jedes Tier und sein Besitzer sind anders - aber ich denke, wir können uns gegenseitig gute Tipps geben und uns eine Stütze sein, wenn es mal wieder zu einem Tiefpunkt kommt.
Schnuffi ist jetzt im Juni 17 Jahre alt. Wir bekamen sie mit 14 Wochen aus dem Tierheim - und sie brachte uns gleich einen heftigen Katzenschnupfen mit. Den überstand sie gerade mal so. Er schlug ihr auf den Darm, so dass wir fast 8 Jahre brauchten, bis sie endlich keinen Durchfall mehr hatte. Vor einigen Jahren hatte sie dann eine Tumor auf dem Kopf und durch die OP-Voruntersuchungen wurden Herzgeräusche und eine SDÜ entdeckt. Der Tumor war zum Glück gutartig und die SDÜ ist gut eingestellt.
Schnuffi bekommt seit mittlerweile zwei Jahren täglich eine Tablette Carbimazol 15 mg von Vidalta gegen ihre SDÜ - eine recht hohe Dosis, aber sie kommt gut damit klar.
Anfang Dezember 2018 wurden dann ihre Nierenwerte schlechter - klar, das Alter - aber auch die SDÜ - hinterlassen irgendwann Spuren. Eine grosse Hilfe waren hier das Forum, die Yahoo-Gruppe für Nierenkranke Katzen https://de.groups.yahoo.com/neo/groups/nierenkranke_Katze/info und Tanyas Handbuch https://www.felinecrf.info/. Und ganz wichtig: Hinterfragen!!! TÄ folgen oft einem ganz bestimmten Muster - wahrscheinlich vom Studium oder irgendwelchen Fortbildungen her! Das muss nicht schlecht sein, aber jede Katze ist nun mal anders. Und wir kennen unsere Fellnasen besser als jeder andere und können einschätzen, was ihnen gut tut. Denn Stress ist für jede Krankheit schlecht!
Zurück zu Schnuffi: Die Ernährung haben wir umgestellt. Verschiedene Nierennassfutter (die sie zum Glück gerne futtert), zwischendurch aber immer mal eine kleines Goodie in Form einer Kaustange oder einer Fingerspitze voll mit Halbfettmargarine (die liebt sie sehr)! Dann bekommt sie alle drei Tage den SUCH-Komplex von Heel oral und auch der scheint ihr gut zu schmecken (sie steht extra auf, wenn ich mit der Spritze ins Zimmer komme und maunzt mich an). Zweimal täglich bekommt sie 2 mg SEB-Sirup gegen Übelkeit und Sodbrennen. Abends dann ihre SDÜ-Tablette und Zeel wegen einer beginnenden Arthrose in den hinteren Kniegelenken.
Manche denken jetzt vielleicht: So viel? Aber solange Schnuffi die Medis beinahe freiwillig nimmt (selbst die Tabletten kann ich ihr ohne grosse Komplikationen ins Mäulchen schieben),ist alles gut.
Heute war wieder einer dieser Tage, wo es ihr erst nicht so gut ging. Sie hatte keinen Hunger und spuckte zweimal. Nach dem zweiten Mal ging sie aber sofort zum Napf und mampfte wie ein Scheunendrescher.
Sie schläft mittlerweile sehr viel und auch sehr tief (manchmal muss ich sie sogar wecken) und die Medis erfordern eine strategische Planung - die sie natürlich gerne durcheinander bringt.
Unsere Küche sieht aus wie ein Drogenlabor (meint mein Mann 😀) - leere Spritzen, Glasampullen, Tablettendöschen und einiges mehr.
Ich habe gemerkt: Gelassenheit zahlt sich aus. Ich kann sie nicht heilen - aber ich kann ihr ihre letzte Zeit bei uns so angenehm wie möglich machen.
Heute will ich von Schnuffi und ihren diversen Baustellen berichten. Seht es als eine Art Blog. Die viele 'Aufs' und 'Abs', die Tierarztbesuche und die Medikamente. Die Sorgen und Hoffnungen. Schildert auch Eure Erfahrungen.
Es geht mir nicht um Laborwerte oder so, sondern hauptsächlich darum, wieviel und was wir unseren Mitbewohnern noch zutrauen und zumuten. Jedes Tier und sein Besitzer sind anders - aber ich denke, wir können uns gegenseitig gute Tipps geben und uns eine Stütze sein, wenn es mal wieder zu einem Tiefpunkt kommt.
Schnuffi ist jetzt im Juni 17 Jahre alt. Wir bekamen sie mit 14 Wochen aus dem Tierheim - und sie brachte uns gleich einen heftigen Katzenschnupfen mit. Den überstand sie gerade mal so. Er schlug ihr auf den Darm, so dass wir fast 8 Jahre brauchten, bis sie endlich keinen Durchfall mehr hatte. Vor einigen Jahren hatte sie dann eine Tumor auf dem Kopf und durch die OP-Voruntersuchungen wurden Herzgeräusche und eine SDÜ entdeckt. Der Tumor war zum Glück gutartig und die SDÜ ist gut eingestellt.
Schnuffi bekommt seit mittlerweile zwei Jahren täglich eine Tablette Carbimazol 15 mg von Vidalta gegen ihre SDÜ - eine recht hohe Dosis, aber sie kommt gut damit klar.
Anfang Dezember 2018 wurden dann ihre Nierenwerte schlechter - klar, das Alter - aber auch die SDÜ - hinterlassen irgendwann Spuren. Eine grosse Hilfe waren hier das Forum, die Yahoo-Gruppe für Nierenkranke Katzen https://de.groups.yahoo.com/neo/groups/nierenkranke_Katze/info und Tanyas Handbuch https://www.felinecrf.info/. Und ganz wichtig: Hinterfragen!!! TÄ folgen oft einem ganz bestimmten Muster - wahrscheinlich vom Studium oder irgendwelchen Fortbildungen her! Das muss nicht schlecht sein, aber jede Katze ist nun mal anders. Und wir kennen unsere Fellnasen besser als jeder andere und können einschätzen, was ihnen gut tut. Denn Stress ist für jede Krankheit schlecht!
Zurück zu Schnuffi: Die Ernährung haben wir umgestellt. Verschiedene Nierennassfutter (die sie zum Glück gerne futtert), zwischendurch aber immer mal eine kleines Goodie in Form einer Kaustange oder einer Fingerspitze voll mit Halbfettmargarine (die liebt sie sehr)! Dann bekommt sie alle drei Tage den SUCH-Komplex von Heel oral und auch der scheint ihr gut zu schmecken (sie steht extra auf, wenn ich mit der Spritze ins Zimmer komme und maunzt mich an). Zweimal täglich bekommt sie 2 mg SEB-Sirup gegen Übelkeit und Sodbrennen. Abends dann ihre SDÜ-Tablette und Zeel wegen einer beginnenden Arthrose in den hinteren Kniegelenken.
Manche denken jetzt vielleicht: So viel? Aber solange Schnuffi die Medis beinahe freiwillig nimmt (selbst die Tabletten kann ich ihr ohne grosse Komplikationen ins Mäulchen schieben),ist alles gut.
Heute war wieder einer dieser Tage, wo es ihr erst nicht so gut ging. Sie hatte keinen Hunger und spuckte zweimal. Nach dem zweiten Mal ging sie aber sofort zum Napf und mampfte wie ein Scheunendrescher.
Sie schläft mittlerweile sehr viel und auch sehr tief (manchmal muss ich sie sogar wecken) und die Medis erfordern eine strategische Planung - die sie natürlich gerne durcheinander bringt.
Unsere Küche sieht aus wie ein Drogenlabor (meint mein Mann 😀) - leere Spritzen, Glasampullen, Tablettendöschen und einiges mehr.
Ich habe gemerkt: Gelassenheit zahlt sich aus. Ich kann sie nicht heilen - aber ich kann ihr ihre letzte Zeit bei uns so angenehm wie möglich machen.
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