Anfälle!Weiß nicht weiter und bitte um Rat und Hilfe.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Die Pupillen sind schon sehr unterschiedlich..
Schlaganfall ausgeschlossen?

Ausgeschlossen nicht unbedingt, aber der müsste dann wenn so Ende März gewesen sein. Der Tierarzt meinte zum Schlaganfall passe auch nicht das ständige Niesen (was sich dann ja nach kurzer Zeit wieder gelegt hatte).

Ich hatte eher gedacht, dass sie eventuell auf dem Auge, auf dem die Pupille normalgroß ist nichts sieht und daher die Pupille des anderen Auges erweitert ist, zum Ausgleich der Sehkraft sozusagen. Die kleinere Pupille reagiert auch nicht auf Licht und Reflextests.
 
A

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nein ich denke ehr sie sieht auf dem mit der erweiterten Pupille nichts denn wenn die so weit auf ist dringt zu viel Licht ein und sie ist quasy geblendet...

Wurde der Augendruck mal gemessen?
 
Naja, die unterschiedliche Pupillenreaktion und -größe können aber auch mit dem Tumor zusammenhängen (so da einer ist); der kann während seines Wachstums die unterschiedlichsten Areale im Hirn durchwandern und beeinträchtigen.

Die Schlagseite und auch die Anfälle können durch den Tumor ausgelöst werden... Wenn er das entsprechende System "bedrückt", kann sich das durchaus wie/als Epilepsie oder auch Schlaganfall äußern.

Dass sie wenig bis garnicht Urin und Kot absetzt, kann mit der verringerten Nahrungsaufnahme zusammenhängen, kann aber auch ein Zeichen für versagende Peristaltik sein, welche auch vom Hirn aus gesteuert wird.

Oh, ich weiß, es ist so bitter, den letzten Gang zu gehen. Ich verneige mich vor Eurem Kampfgeist - und dem Eurer Mieze!

Wenn Ihr die CT-Diagnostik aussschließt (was ich verstehe, unter den Umständen) - habt Ihr schonmal über rein palliative Maßnahmen nachgedacht? Bzw. hat sie Schmerzen? Das ist ja oft schwer zu sagen...

Sie fordert weiter ihr Fleisch ein... Das zeugt vom Lebenswillen. Aber diese Anfälle müssen sie auch schrecklich quälen...

Es ist eine Gewissensentscheidung. Die Süße hat ein stolzes Alter erreicht. Ich könnte nicht gut loslassen (wer schon?!), würden sich diese Anfälle häufen und auch der TA (zweite Meinung eingeholt?) ratlos bleiben, würde ich es trotzdem tun.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft. Für ALLES, was kommt.

Liebe Grüße
 
@ Chasey:

Ja, sehe das bezüglich der Pupillen und des fehlenden Absetzens von Urin und Kot ähnlich.

Was palliative Maßnahmen angeht, so hat sie eine ganze Zeit lang Metacam bekommen und sollte jetzt Novaminsulfon kriegen, was sie ja üüüberhaupt nicht vertragen hatte, die Arme.
Ich bin deswegen am überlegen, ob ich Metacam wieder ansetze,warte aber noch auf die Aussage meines Tierarztes, da dies ja auch auf den Magen schlagen kann (im Gegensatz zu Novaminsulfon angeblich).

Wenn es sich nicht bessert und die Anfälle sich häufen, dann ist die Entscheidung denke ich schon gefallen, ja....quälen soll sie sich keinesfalls; die Anfälle schwächen sie schon sehr und nehmen sie ziemlich mit.
Ich hoffe einfach nur, dass irgendein Medikament anschlägt oder sich irgendwas helfendes finden lässt.
Was die Meinung eines zweiten Tierarztes angeht, so ist das eine Gemeinschaftspraxis in der mehrere Ärzte beschäftigt sind und 3 verschiedene haben sie sich schon angeguckt...alle mit nahezu den gleichen Vermutungen und Ratschlägen....
Wie du und ich schon schrieben, mit der Zeit kann der Tumor auf unterschiedlichste Areale einwirken (oder mal eben eine Zeit gar keine Symptome mit sich bringen). Ich hoffe, dass das eventuell in den nächsten Tagen eintritt (vielleicht ist das nur Wunschdenken, aber es ist ja schon mal so gewesen).


Vielen dank für die lieben Wünsche.
 
Ich hoffe, dass das eventuell in den nächsten Tagen eintritt (vielleicht ist das nur Wunschdenken, aber es ist ja schon mal so gewesen).


Vielen dank für die lieben Wünsche.

Das kann ich so gut nachvollziehen. Ich musste erst einmal einen kleinen Kater zur Regenbogenbrücke begleiten - aber der hatte eine nasse FIP, also keinerlei Ermessensspielraum, sondern ein bewusstes Annähern an Tag X und Abschiednehmen.

bei Euch ist es soviel schwerer, weil ja auch immer noch Hoffnung aufflammt, wenn es (scheinbar) besser wird.

Da Ihr schon mehrere Prognosen in die gleiche Richtung habt, würde ich auch evtl. das besser vertragene Medi nochmals antesten, aber keine großen Experimente mehr machen...

Und wenn der Abschied kommt, sei versichert, dass ich mit meinen Mädels an Euch denke. Und mit Sicherheit auch viele Andere hier.

Alles Liebe.
 
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Vielen Dank!!

Ich habe eben nochmal am Sofa gerochen....jetzt wo es (leider) eingetrocknet ist und auch alle Mittel nichts geholfen haben und irgendwie riecht es mir jetzt eher nach Urin. Als es noch frisch war, war der Geruch anders, aber jetzt kommt der urinartige Geruch deutlich durch, wenn auch irgendwie in "milderer" und abgeschwächter Form als sonst. Das, was ich als leicht hellbräunlich gedeutet hatte, kann auch gelbliche Flüssigkeit gewesen sein...hmm.
So in der Hektik und bei nah aneinander liegenden Farbtönen kann das ja passieren....

Wäre es Urin, dann wäre der Sachverhalt weniger kompliziert...und die Frage was das für ein Wasser aus dem (angeblich) Po ist, erübrigt sich.
100 % Gewissheit hab ich aber auch nicht.

Dieses Rätselraten ist sehr schlimm.... 🙁
 
Vielen Dank!!

Ich habe eben nochmal am Sofa gerochen....jetzt wo es (leider) eingetrocknet ist und auch alle Mittel nichts geholfen haben und irgendwie riecht es mir jetzt eher nach Urin. Als es noch frisch war, war der Geruch anders, aber jetzt kommt der urinartige Geruch deutlich durch, wenn auch irgendwie in "milderer" und abgeschwächter Form als sonst. Das, was ich als leicht hellbräunlich gedeutet hatte, kann auch gelbliche Flüssigkeit gewesen sein...hmm.
So in der Hektik und bei nah aneinander liegenden Farbtönen kann das ja passieren....

Wäre es Urin, dann wäre der Sachverhalt weniger kompliziert...und die Frage was das für ein Wasser aus dem (angeblich) Po ist, erübrigt sich.
100 % Gewissheit hab ich aber auch nicht.

Dieses Rätselraten ist sehr schlimm.... 🙁

Falls er noch mal einen Anfall hat schaffst du es vielleicht eine Probe zu nehmen. Hast du eine Pipette zuhaus?
 
Ich könnte das in eine der unzähligen kleinen Spritzen aufziehen, die ich hier zur Medikamentengabe habe. Da kann ich welche entbehren. Vorausgesetzt es passiert nicht auf dem Teppich oder Sofa und dies war bis jetzt leider immer der Fall, obwohl wir Laminat haben legt sie sich bei diesen Anfällen immer auf Teppiche oder Polster.
 
Dann würde ich an deiner Stelle eine Kelle bereit legen und sie drunter halten wenns losgeht -obwohl ich ihm das nicht wünsche 🙁
 
Ich hatte gehofft mich mit erfreulichen Nachrichten heut Abend melden zu können, da Bella den Tag über keinen Anfall hatte, im Gegenteil sie schien munterer als gestern, fraß ordentlich rohes Fleisch und trank auch gut.

Doch vor 20 Minuten dann der Schock. Ich lag mit ihr auf dem Sofa, während sie schlief. Plötzlich wachte sie auf, als hätte sie schlecht geträumt, schaute mehrmals verwirrt hin und her und kippte dann auf dem Sofa zur Seite. Sie richtete sich auf, sprang vom Sofa und legte sich auf den Teppich und fing an schwer zu Atmen und zu hecheln. Ich schnappte sie gleich und legte sie aufs Laminat....da passierte es schon. Plötzlich schoss eine riesige gelbe Pfütze unter ihr hervor und sie sonderte zwei kleine Würstchen Kot ab. Jetzt hab ich es ganz genau gesehen und kann es zuordnen. Die Flüssigkeit war immer Urin....
Sie hat also absolut keine Kontrolle mehr über sich...
Sie lag dann noch eine Weile speichelnd in der Ecke und nun liegt sie ganz flach, Kinn auf dem Boden, als hätte sie eine Odysee hinter sich.
Tierarzt ist auch wieder nur über Notruf erreichbar, aber was soll ich ihm schon sagen.....

Ich weiß einfach nicht was nun das richtige ist....so kann es nicht weitergehen..., aber was sind das für Anfälle...kann das vielleicht doch eine abgeschwächte Art von Epilepsie sein?! 😕🙁
 
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Das kann eine Art von Epi sein, abgeschwächte Epi gibt es allerdings nicht.
Es gibt nur verschiedene Formen. Nicht immer kommt es zu generalisierten Krampfanfällen.

Wenn der TA ( der sich mit Epi auskennen sollte!) der Meinung ist es wäre sinnvoll, könntet ihr es mit Antiepileptika probieren.
Verlieren werdet ihr damit höchstwahrscheinlich nichts.
 
Der diensthabende Tierarzt sagte mir gerade man könne nichts gegen diese Anfälle machen, weil sie von dem (vermutenden) Tumor im Hirn kommen würden.
Nur CT würde klarheit schaffen, aber auf Heilung gäbe es auch keine Chance mehr bei dem Alter und dieser Situation...............🙁
 
Und wenn es kein Tumor ist sondern doch Epi? Was spricht gegen ein CT?

Hab eben nochmal gelesen.Also ist das Risiko einer Narkose zu hoch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie wird es nicht überleben. Ihr jetziger Zustand ist einfach zu instabil...18,5 Jahre. Zudem sind die Anfälle ja nur die jetzige Symptomatik...die vorigen Symptome, die ich schilderte deuten eigentlich klar auf "etwas" im Kopf hin...Tumor mit aller höchster Wahrscheinlichkeit
 
Sie wird es nicht überleben. Ihr jetziger Zustand ist einfach zu instabil...18,5 Jahre. Zudem sind die Anfälle ja nur die jetzige Symptomatik...die vorigen Symptome, die ich schilderte deuten eigentlich klar auf "etwas" im Kopf hin...Tumor mit aller höchster Wahrscheinlichkeit

Entschuldige, hatte dein Eingangspost nicht richtig gelesen 😳

Eine schwere Entscheidung 🙁 Was sagt dein Bauchgefühl? Du lebst mit ihr zusammen und kannst ihre Lebensqualität am besten einschätzen.
Wäre der Einsatz von Cortison noch eine Möglichkeit?
 
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Ich weiß es nicht, die Ärzte scheinen sie komplett aufgegeben zu haben und ich habe das Gefühl, dass sie für meine Vorschläge und Behandlungstheorien nur noch ein mitleidiges Seufzen übrig haben....
Das was sie momentan durchmacht hat sie nicht verdient....sie ist so eine liebe und gutmütige Katze...
Ich hatte eigentlich gesagt, dass wenn es am Freitag nicht besser ist, ich sie gehen lassen muss....ihr zu Liebe...
Aber, dann denke ich wiederum daran, wie oft sie schon in einem Zustand war, wo wir gesagt haben "Das wird nichts mehr" und es ist immer wieder etwas geworden...
Was ist, wenn man sagt, am Ende der Woche lassen wir sie gehen und es hätte sich ihr Zustand vielleicht am Anfang der nächsten Woche gebessert...
Wie schätzt man sowas ein? Ich weiß nicht wie ich Richter über Leben oder Tod spielen kann, wenn ich keine vollständige Gewissheit habe, dass es sich nicht bessert....
 
Der Arzt weiss ja auch nicht sicjer dass es ein Tumor ist.
Was spricht gegen eine probatorische Therapie mit Antiepileptika? Ich denke das ist für die Miez keine riesige Belastung und einen Versuch wäre es doch wert?
Eine Epi komplett auszuschliessen halte ich für nicht richtig, zumal Epilepsie als Grundleiden sowieso immer eine Ausschlussdiagnose ist und man durch die medikamemtöse Therapie wenigstens einen Versuch einer Therapie starten könnte.
Wenn es doch ein Tumor ist, hilft es zwar eher nicht, aber Stress oder gar Schaden hat man der Katze dann auch nicht zugefügt.....(Zumal zumindest in der Humanmed auch bei anfallstriggernden Tumoren oft mal Antiepileptika eingesetzt werden.)
 
Ich wäre für ALLES was ihr helfen kann, also für jegliche Therapien, wenn die Möglichkeiten bestehen. Eben sagt der Arzt für den Notdienst mir eiskalt, es gibt keine Mittel, die solche Anfälle eindämmen oder lindern können. Da wären wir wieder bei meiner Vermutung, dass sie sie schon aufgegeben haben und jegliche Anrufen und Fragen meinerseits nicht ernst genommen werden.
Ich werde morgen den "Chef"-Tierarzt nochmal explizit auf Antiepileptika ansprechen.
Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man das Einnässen vermeiden kann? Es ist so erniedrigend für diese stolze Katze...mit ihrem langen Fell....
Ich kann sie so nicht sehen...wie unwohl sie sich wohl fühlen mag
 
Ach Mensch das tut mir so leid 🙁

Wenn das Einnässen aufgrund eines Anfallsleidens zustande kommt könnte man es nur durch unterbinden der Anfälle eindämmen......
Wenn dies denn die Ursache ist.

Ich wüsste wohl auch nicht, wie ich an deiner Stelle mit der Situation umgehen würde - Aber ich glaube ich würde nochmal alles daran setzen, einen Arzt zu finden der eine medikamentöse Therapie versucht. Solange die Katze in dieser Zeit nicht so leiden muss, dass es besser wãre sie zu erlösen.
 

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