Angst die Katze zu verlieren

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Kekskoenigin

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Hallo Ihr Lieben, ich brauche einen Rat weil ich mich gerade selber verrückt mache....

Zu mir:
Ich bin mit Katzen (BKH) groß geworden, meine Katze ist 14 geworden, mein Kater 18.
Ich weiß worauf man achten muss, ich kenne Symptome verschiedener Krankheiten, weiß was giftig ist etc.

Zu meinem neuen Fellpopo:
Also, vor 5 Wochen haben wir eine Katze aus dem Tierheim geholt.
Wir sind ein Herz und eine Seele. :pink-heart:
Loki (EKH) ist 3 Jahre alt und wurde uns als Einzel-Wohnungskatze vermittelt, die keine anderen Tiere im Haus haben möchte.
Sie ist wirklich sehr anhänglich, lieb und putzmunter. Sie frisst, nutzt ihre Toilette, spielt, schläft und tut alles was ein Stubentiger tun muss.

Also eine Traumkatze :pink-heart:

Mein Problem:
Ich habe panische Angst dass ihr was passiert...😱
Wenn ich sie nicht finde (wir haben eine große Wohnung und sie darf jeden Raum nutzen da dauert es schonmal bis man alle Lieblingsplätze abgesucht hat) hab ich gleich die Vorstellung dass sie irgendwo liegt und tot ist.

Heute nacht hat sie wie immer neben mir gelegen, ich bin wach geworden und habe gefühlt ob sie noch lebt.

Ich will nicht so rumspinnen. Ich habe eine kerngesunde, quietschvergnügte, verschmuste Katze...

Kennt ihr sowas? Was mach ich bloß, das kann ja so nicht weiter gehen 😱
 
A

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Hallo Kekskoenigin -
Ich will nicht so rumspinnen. Ich habe eine kerngesunde, quietschvergnügte, verschmuste Katze...

Kennt ihr sowas? Was mach ich bloß, das kann ja so nicht weiter gehen 😱
Ich kenne sowas etwas ähnich. Ich hatte 4 Jahre mit Carlos & Jeremy, dann starb Jeremy ziemlich plötzlich. Das kam so überraschend, dass ich eine zeitlang das Gefühl hatte, es könnte Carlos auch jederzeit (!) etwas unvorhergesehenes passieren. Das ist aber nicht rumspinnen, das ist der Trauerschmerz über den Tod der anderen Katze, so war es bei mir jedenfalls.

Wie lange ist es denn her, dass deine beiden BKH gestorben sind?
 
Mein Kater ist vor 9 Jahren gestorben, einfach friedlich eingeschlafen.
Meine Katze ist vor 13 Jahren eingeschläfert worden nachdem sie durch einen Schlaganfall am ganzen Körper gelähmt war und Wasser in der Lunge hatte.

Es ist also schon recht lang her. Und natürlich war ich traurig aber die Beiden haben ein tolles Leben gehabt und sind sind im Alter gestorben.

Meine Maus ist fit, gesund und jung!
 
Mein Kater ist vor 9 Jahren gestorben, einfach friedlich eingeschlafen.
Meine Katze ist vor 13 Jahren eingeschläfert worden nachdem sie durch einen Schlaganfall am ganzen Körper gelähmt war und Wasser in der Lunge hatte.

Es ist also schon recht lang her. Und natürlich war ich traurig aber die Beiden haben ein tolles Leben gehabt und sind sind im Alter gestorben.

Meine Maus ist fit, gesund und jung!
Zeit ist relativ und Trauer auch. Auch wenn es so lange her ist, erinnerst du dich durch die neue Katze jetzt vielleicht (?) an den Schmerz oder da ist das Gefühl übrig, dass du nie wieder eine Katze verlieren möchtest?
Vielleicht (?) belastet dich auch etwas anderes, aktuelles, was du im Moment auf die Katze überträgst. Spinnerei ist es jedenfalls nicht, man macht sich ja nicht gerne solche Sorgen...
 
Mir ging es lange so, nachdem hier im Haus in einer oberen Wohnung ein Brand war. Hatte ständig Angst, dass, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme ... naja, man kann es sich denken! Es ist so, dass estwas passieren kann, aber Angst ändert daran nichts - sie ändert nur die eigene Lebensqualität, wenn sie über Hand nimmt. Angst oder auch einfach beängstigende Gedanken lassen sich aber leider nicht einfach abschalten.

Man kann einfach weiter machen und versuchen, sich nicht noch zusätzlich Gedanken über die Gedanken zu machen, - nach meiner Erfahrung wird es sehr langsam besser - oder man geht aktiv gegen diese Gedanken an, im Zweifelsfall auch mit professioneller Unterstützung (die ich bei dem Versuch bräuchte, da ich mir zwar sehr gut vorstellen kann, dass es funktioniert, aber leider überhaupt nicht, wie?).

Ich habe mich - wie geschrieben - für das "Durchstehen" entschieden (auch bei Gedanken zu Krankheiten etc., ich neige auch sehr zu sowas - auch oft mit nicht-schlafen-können usw.), weil ich wusste, dass es für mich in den Fällen die richtige Möglichkeit war. Aber vielleicht werde ich doch auch mal zu einem Profi auf dem Gebiet gehen. Mein Problem ist wohl, dass ich mit meinen Vorahnungen auch schon richtig gelegen habe - kein Wunder: Wenn man zu fast allem eine "Ahnung" hat, muss ja, statistisch gesehen, auch mal eine zutreffen 😉 Trotzdem machen einem derartige Gedanken dann natürlich Angst.

Ich wünsche Dir oder besser Euch, dass Ihr Eure Lösung findet, wieder entspannt richtig zu leben (denn auf's "richtig Leben" kommt's doch an - bei Katz UND Mensch)!
 
Zuletzt bearbeitet:

Ja. Nach 2010/2011 hatte ich eine Phase, wo ich mich auch verrückt machte. Ich hatte davor einige schwer bzw. chronisch kranke Katzen. Ich machte mir um meine gesunden Katzen einen wahnsinnigen Kopf, schleppte sie teilweise wegen jeder Kleinigkeit zum Tierarzt. Es hat sehr lange gedauert, bis ich wieder "Routine" hatte und Entspannt wurde. Inzwischen geht das.

Grüße
 
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Ich kann das auch gut verstehen. Als Luna 4 Monate war, stand mal ein Verdacht auf FIP im Raum. Zum Glück stellte sich das als Fehlalarm heraus, aber seitdem bin ich auch ständig in Angst, dass ihr was passiert.
Wenn sie mal einen Tag weniger frisst, bin ich sofort in Panik. Oder wenn sie mal länger schläft, gucke ich auch ob sie atmet. Ich war schon so oft unnötig beim Tierarzt. Danach bin ich eine Weile beruhigt, aber dann ist die Angst doch wieder da.
Sowas ist ziemlich belastend, aber ich weiß leider auch nicht, was man dagegen machen kann🙁
 
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Reaktionen: Schnurrbert2014
Hallo Du,

Oh ja, deine Angst kenne ich.
Wenn ich abends von der Arbeit heim komme und mir nicht beide entgegen kommen, mache ich mich direkt auf die Suche.

Letzte Woche hatte Jule eine Verätzung (genaueres will ich hier nicht ausbaden, aber du kannst es in meinem Thread nachlesen….) und seitdem habe ich, verständlicherweise, noch mehr Angst. Ständig schaue ich nach den beiden, ob auch noch alles okay ist. Ich wache nachts auf und, neben dem Blick auf die Uhr, schaue ich, wo die beiden liegen und ob alles okay ist. Wobei ich sagen muss, bei Jule war es gut, dass ich so paranoid war und erneut mit ihr in die Tierklinik gegangen bin, beim ersten Mal hatte man die Verätzung nicht als solche erkannt….

Hm, nun aber zum eigentlichen Problem: Ich kann dich super gut verstehen, was dir vermutlich aber nicht hilft, weil es das Problem nicht lös. Ich kann dir nur sagen, dass du damit nicht alleine bist…

Ich denke, es braucht seine Zeit, bis du ihr bzw. dir selbst soweit vertrauen kannst, dass der Gedanke, dass ihr etwas passiert sein könnte in den Hintergrund rückt.

Liebe Grüße
Caro
 
Danke für eure antworten!

Es tut schon gut zu hören dass es anderen genauso geht.
Ich wollte schon lange wieder eine Katze haben.
Und ich bin so glücklich mit diesem Wundervollen Geschöpf, das möchte ich einfach nicht verlieren.

Vermutlich ist es normal dass man da Angst hat.
Die Angst auszusprechen ist immerhin ein Schritt nach vorne und achtsam sein ist ja auch nicht verkehrt.
Vielleicht ist es wirklich die Erinnerung an damals. Es wird bestimmt besser werden.
 
Ich kenne das auch. Ich habe ganz fürcherliche Verlustangst, was meine Püppi betrifft. Ich weiß allerdings, wo das her kommt.

Mein Hund ist im gesegneten Alter von 19 Jahren gestorben. Aber ich hatte eine ganz außergewöhnlich intensive Bindung zu ihm. Als er starb, war diese große Lücke da, die ich einfach nicht füllen konnte. Er wird immer ein außergewöhnlicher Hund bleiben.

Dann bekam ich die Katzen. Anfangs waren sie keine Alternative zu meinem Hund, aber meinen Hund wollte ich nicht so einfach durch einen anderen ersetzen. Mit den Katzen hatte ich aber wieder etwas zum Betüddeln.

Dann wurde meine Puppe schwer krank. Über einige Wochen musste ich sie zwangsernähren, weil sie sich selbst schon aufgegeben hat. Das hat uns extrem zusammen geschweißt und sie hat die Lücke, die mein Hund hinterlassen hat, mittlerweile gleichwertig ausgefüllt.

Was Puppe betrifft, bin ich ein Nervenbündel geworden. Sobald ich ihr irgendeine Form von Krankheit unterstelle, oder sie sich irgendwie komisch verhält, bekomme ich Panik. ich habe schon jetzt wahnsinnige Angst davor, sie eines Tages auch zu verlieren. Dabei ist sie erst fünf und wieder fit und gesund.
 
Püppi, ich glaube genauso geht es mir auch 🙁
jetzt schon angst dass sie irgendwann mal nicht mehr ist...

Meine Katze Abby ist sehr scheu gewesen, ich war die einzige die sie anfassen und hochheben durfte, ich habe sie aufgepeppelt als es ihr sehr schlecht ging. und sie hat mich mit panischen Augen angestarrt als sie sich nach dem Schlaganfall nicht mehr bewegen konnte....

Die gedanken daran kommen immer mal wieder hoch.
 
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Hallo, ich reihe mich hier auch mal ein. Meine allererste Katze (vor 20 Jahren) ist nachts plötzlich gestorben und lag morgens tot auf dem Teppich im Wohnzimmer. Das war der erste Schock.

Meine Katze Luzie ist vor 4 Jahren eingeschläfert worden weil sie sich nach mehreren Bandscheibenvorfällen nicht mehr bewegen konnte. Ich erinnere mich an die letzte Höllenfahrt zum Tierarzt, wo sie bei jeder Unebenheit der Straße vor Schmerzen jammerte.

Bei meinen jetzigen beiden, die ich sehr scheu bekam bekomme ich sofort Übelkeit, Schwitzen und Panik, wenn ich das Gefühl habe, es stimmt was nicht.

Das mit den Ahnungen kenne ich auch. Meist stimmen sie.

Mir hilft, erst mal raus zu gehen und ruhig durchzuatmen. Dann überlegen, was ist wirklich, was kann ich tun. Meine Katzen riechen inzwischen schon, wenn ich Angst habe und verkriechen sich, denn das heißt meistens Tierarzt.

Ich könnte mich dafür ärgern, wäre gerne gelassen und überlegt, aber die Gefühle sind immer schneller.
 
Dann schließe ich mich auch einfach mal an.

Ich habe mir als totaler Katzenneuling 2 Kitten aus dem Tierheim geholt, für mein Karma 😉 Leider habe ich sie bereits krank bekommen. Sie hatten beide Giardien. Bei der Kleinen ist es so schlimm gewesen, dass sie nach nur einer Woche bei mir eingeschläfert werden musste, da der Darm kaputt war und sie eine Sepsis bekommen hatte. Ab da war (und bin) ich total panisch gewesen. Ich habe dann bei dem Kleinen auf der Couch geschlafen und regelmäßig kontrolliert, ob er atmet. Bei jedem Geräusch war ich wach und habe geguckt, ob er noch lebt.

Wenn ich länger nicht zuhause war, weil ich z.B. arbeiten oder einkaufen war, bin ich dann panisch in die Wohnung gerannt, weil ich dachte er könnte irgendwo tot auf dem Boden liegen.

Nach einiger Zeit habe ich dann wieder angefangen in meinem Bett zu schlafen und der Kleine war dann über Nacht alleine im Wohnzimmer. Ich habe mich morgens schier nicht getraut wieder in das Zimmer zu gehen vor lauter Angst, dass er in der Nacht unbemerkt gestorben sein könnte.

In meiner Panik hab ich fast jeden zweiten Tag beim Tierarzt angerufen, um mich zu vergewissern, dass nichts ungewöhnlich ist und trotzdem stand ich 1x die Woche mindestens in der Praxis.

Diese Angst habe ich immer noch nicht wirklich im Griff, aber ich kann zumindest arbeiten gehen ohne panisch zu werden. Ich bin aber dann trotzdem froh, wenn ich die Kleinen endlich wieder sehe. Es fällt mir sehr schwer die beiden längere Zeit (ca. 8-10 Std.) alleine zu lassen, selbst wenn ich weiß, dass ein Bekannter zwischendrin mal nach ihnen sieht und mich auch dann anruft, um mir zu berichten, wie sie sich verhalten. Ich überlege ernsthaft Webcams in der Wohnung zur Überwachung aufzustellen, damit ich auch im Betrieb mal nachsehen kann, ob alles ok ist. Auch wenn ich weiß, dass das krank ist 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gehts genauso...
Pastis Tod ist vier Jahre her, trotzdem hängt mir das immer noch nach. Ich werd schon panisch, wenn eine Katze mal eine Sache anders "macht" als sonst...also z.B. schläft Pali gerade nicht bei mir im Bett.
Da denk ich mir "was kann das jetzt wieder sein..."
Oder wenn ich heimkomme und Mica steht nicht gleich wie die anderen beiden da, renne ich sofort ins Schlafzimmer um zu gucken, wo sie ist und ob sie noch lebt (sie schläft dort meist auf dem Schrank). Da guckt mich dann eine verschlafene Mica an vom Schrank aus 🙂

Aber in dem Zusammenhang hab ich gerade meinen Thread zum gleichen Thema vor drei Jahren gelesen.

http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/43275-ueberhysterische-katzenmutter.html

Und muss feststelllen: sooo schlimm bin ich nicht mehr. Es ändert sich also auch.
 

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