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- nur: warum ist der Tierarzt Eures Vertrauens nicht gleich darauf gekommen? und warum hat sie überhaupt Atropin-Augentropfen bekommen?
Der Witz ist, dass ich gestern noch aus folgendem Link am Telefon vorgelesen habe🙄:
http://link.springer.com/article/10.1007/BF01855482
"Die peripheren entzündlichen Prozesse mit gewisser Ausdehnung und Intensität, vorausgesetzt, daß vorher nicht eine auf anderer Basis beruhende Anisokorie besteht, veranlassen das Auftreten einer einseitigen Mydriasis, „des pupillaren Entzündungsreflexes“. Die Mydriasis erscheint bei der Katze meistens an der der Entzündung entgegengesetzten Pupille, beim Hund an der gekreuzten oder gleichseitigen Pupille. Bei derselben Tierart springt der Reflex unter Umständen von der gleichseitigen zur entgegengesetzten Pupille."
Der Text ist allerdings von 1933 😱
Hab mal eben aus Neugierde den Wirkstoff gegoogelt (jaja das soll man eig nicht machen, ich weiß) - da wundert es mich nicht das Hummelchen so beinander war:
Wikipedia sagt zu Atropinfolgendes:
Wirkungen
Atropin gehört zu den Parasympatholytika (auch Anticholinergika genannt). Atropin wirkt demnach antagonistisch und konkurriert somit an den muskarinischen Rezeptoren des Parasympathikus mit dem Neurotransmitter Acetylcholin. Atropin blockiert teilweise die Rezeptoren und hemmt somit den Parasympathikus. Die Wirkung des Acetylcholins sinkt. Der Einfluss des Parasympathikus sinkt, wodurch der Einfluss des Sympathikus überwiegt.
Atropin hat folgende körperliche Wirkungen:
Beschleunigung der Herzfrequenz (positive Chronotropie)
Beschleunigung der Erregungsweiterleitung am Herz (positive Dromotropie)
Weitstellung der Bronchien (Bronchodilatation)
Weitstellung der Pupillen (= Mydriasis, vgl. Atropa belladonna, Schwarze Tollkirsche)
stark verminderte Schweißbildung
verminderte Speichelbildung
Hemmung der Magen-Darm-Tätigkeit (verminderte Sekretion und Peristaltik)
Erschlaffung der glatten Muskulatur (Spasmolyse)
verminderte Sehfähigkeit, insbesondere in der Nähe (Hemmung der Akkommodation)
starke Lichtempfindlichkeit (Photophobie)
blockiert Rezeptoren der Nervenzellen (kein Erreichen der Rezeptoren durch Transmitter; Rezeptoren bleiben inaktiv)