...Leider konnte ich sie nicht gleichzeitig kastrieren lassen. Als ich sie bekam, im Alter von 13 Monaten, war die weibliche Katze schon kastriert, der Kater aber nicht. Das war ein Versäumnis der Vorbesitzerin, warum auch immer. Ich vermute einfach um Geld zu sparen. 🙄
Somit war das nicht optimal und der Kater wurde dann erst im Alter von 15 Monaten kastriert, als er bei mir war.
Mittlerweile sind beide 4 Jahre alt.
Leider denken manche, das Kastration nur was mit Vermehrungskontrolle zu tun hat und es genügt eine Partei zu kastrieren.
Es spielen aber eine Menge anderer Faktoren auch mit, was eine Kastration sinnvoll macht und das Leben von Katz und Mensch wesentlich verbessert, vorsorgt und sogar gesundheitlich schützt.
Denkst du, der Kater würde dann noch einen anderen Kater akzeptieren, wenn ich einen dazuholen würde? Er ist sehr territorial irgendwie...
Ich denke das jede Katze froh über einen Artgenossen im selben Haushalt ist.
Es ist halt ein großer Unterschied ob man sich draußen mit Rivalen raumschlagen muß, oder drinnen einen Artgenossen hat, an den man sich gewöhnt hat und akzeptiert und mit dem man spielerisch Katzensachen machen kann und Neugierde weckt an seinem tun, ohne Rivalisierung im Hinterkopf zu haben.
Kitten verstehen sich ja meistens ohne Probleme.
Da gibt es nur Neugier, Entdeckungsdrang und Spiel.
Rivalität ist noch weit entfernt.
Nachdem die Geschlechtsreife trennt sich das aber oft.
Kuscheln wird seltener, Katze/Kater Problem entwickelt sich.
Beide entwickeln sich individuell und man kann sich Auseinanderleben.
Bei erwachsenen Katzen,die sich neu kennen lernen und die ja sehr territorial sind, muß man demensprechend langsam vorgehen.
Man muß sie erst aneinander gewöhnen.
Sie müssen sich erst akzeptieren lernen und verstehen, das von dem andern keine Gefahr ausgeht.
Daher ist meines erachtens, die "langsame Zusammenführung" der beste und erfolgreichste weg.
Hier im Forum gibt es viele Fäden mit diesem Thema von denen man die Erfahrung mitnehmen kann.
Erfolgreiche und leider auch gescheiterte Zusammenführungen.
Aber ich denke das wichtigste ist, auf die Katzen zu achten und mit Zeit, Geduld und Liebe an die Zusammenführung heranzugehen.
Ich denke schon, das das mit deinem kleinen klappt.
Im Zweifelsfall und wenn alle Stricke reißen und sie sich am ende wirklich nicht verstehn, bieten Tierheime und auch seriöse Pflegestellen den Neuling wieder zurück zunehmen, da das Tierwohl an oberster Stelle steht.
Edit:
Das mit dem betreuten wohnen hab ich eben erst gelesen.