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TwentyThree
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- Mitglied seit
- 15. Juni 2016
- Beiträge
- 6
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe mich gerade hier angemeldet, in der Hoffnung, dass Ihr vielleicht einen Rat für mich habt. Es geht um unseren geliebten Perserkater Sammy (fast 6 Jahre alt).
Seit 2014 bestimmen seine Krankheiten mein Leben und lassen mich gerade in den Frühjahr und Sommermonaten nur noch sehr schlecht schlafen und jagen mir ehrlich gesagt eine große Angst ein.
Nun aber eine Vorgeschichte, wie alles begann, auch wenn es vielleicht mit dem jetzigen Leiden nicht zusammen hängt.
Mai 2014 ist aus unserem sehr gesprächigen Kater ein stummer Kater geworden, sein "Miau" wurde erst zu einem Krächzen, dann kaum kurz darauf gar nichts mehr raus. Wir sind natürlich sofort zu unserem Haustierarzt gefahren, der ihm eine "Vitaminspritze" gegeben hat. Keinerlei Besserung.
Kurz darauf stellten wir fest, dass alle seine Krallen komplett verkrustet und vereitert waren, was man durch sein langes Fell und nicht mögen von Berührung an den Pfoten wohl sehr spät bemerkt hat. Es war furchtbar. Wir sind daraufhin sofort in den Notdienst einer ca. 30 Minuten entfernten Klinik gefahren. Krallen wurden unter schrecklichen Schmerzen von allem halbwegs befreit. Ich bekomme immer noch Herzstechen, wenn ich an diesen Anblick denke.
Es sollte unter Narkose eine Kralle für die Biopsie entnommen werden, woraus spontan ein abnehmen einer ganzen Zeh wurde, weil zu wenig Gewebe an der Kralle vorhanden war. Nächster Schock! Zeitgleich wurde ein Rachenabstrich wegen seiner Stimme gemacht. (Bakterien und kleine Zyste auf den Stimmbädern) Ergebnis, er leidet unter der Autoimmunerkrankung Pemphigus Foliaceus.
Sofort bekam er täglich 6 Tabletten Kortison Prednisolon. Gegen die Bakterien Antibiotika Veraflox. Die Krallen sind toll verheilt und die Stimme war innerhalb von 4 Tagen wieder voll da. Bis ca. Oktober konnten wir das Kortison ausschleichen. Stimme war daraufhin wieder komplett weg und selbst eine weiter mehrwöchige Gabe von Veraflox half nicht.
Im Mai 2015 ging der Spuk von vorne los. Wir haben natürlich seine Krallen im 2 Tage Abstand kontrolliert, damit sowas nicht nochmal vorkommt. Leider traten wieder erste Krusten auf, die sofort mit Fieber begleitet wurden. Also Nachts um 3 Uhr in die TK. Ihm ging es innerhalb von wenigen Stunden so schlecht, dass wir nicht bis zum nächsten Morgen warten konnten.
Sie behielten ihn für 4 Tage stationär da. Fieber lies sich einfach nicht senken, trotz 6 Prednisolon am Tag. Er wurde komplett auf den Kopf gestellt. Röntgen, mehrfach Ultraschall, Blutuntersuchungen etc. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie fertig ich da war. Vor allem, durften wir ihn nicht besuchen und die täglichen versprochenen Anrufe blieben aus. Wir wurden immer wieder vertröstet und sind regelrecht durchgedreht.
An Tag 5 durfte er endlich nach Hause. Er bekam weiterhin seine 6 Tabletten Kortison und 2 ABs gleichzeitig (Efex & Kesium). Wir mussten alle 2 Tage zur Blutkontrolle hin, weil sein Hämatokritwert ständig schwankte. 19, 26, 18, 25... alle 2 Tage. Durch das Fieber, was sich trotz Kortison so lange hartnäckig gehalten hat, gehen die Ärzte mittlerweile in der TK von Lupus statt dem Pemphigus aus. Im nachherein muss ich sagen, dass dort viel kurioses war, was mir leider das Vertrauen zu dieser Klinik zerstört hat. Aber darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein.
Was noch interessant war, Sammys Stimme war unter der hohen Kortisongabe wieder voll da und ich hab ihn noch nie so oft und laut mauzen gehört wie da. Ich glaube, er war glücklich endlich wieder quatschen zu können.
Diesmal sind wir nach dem Kortison runterfahren auf einer Viertel Kortison täglich geblieben. Es sollte einfach ein Versuch werden , vielleicht einen erneuten Ausbruch im Frühjahr 2016 zu vermeiden oder immerhin abzuschwächen.
Jetzt ist Juni und die Krallen sind in Ordnung.
Nun zu dem eigentlichen Problem, warum ich mich an Euch wende.
Sammy hat seit April Atemprobleme. Er hat zu Anfang deutlich schlecht Luft bekommen (Vermutung Nebenhöhlen zu) Ab zum Haustierarzt. Wie meist Vitaminspritze bekommen und ein Inhaliergerät zum ausleihen (ACC Injekt zum dampfen)
Hat fast nichts gebracht, also erneut hin. Diesmal gabs zusätzlich das Antibiotika Marbotab und "Kräutertabletten" Pulmofer. Leichte Besserung. Nachdem das AB aufgebraucht war, wurde es deutlich schlechter. Er hustete teilweise und bekam sichtlich Atemnot. Seit dem ist vor allem das Schnurren eine Qual und der sonst so verschmuste Kater traut sich kaum noch in unsere Nähe. Ab und an brummt und pfeift er beim einatmen, manchmal schläft er komplett ruhig.
Sobald er aber nur einen kurzen Schnurrer von sich gibt, bekommt er Luftnot. Teilweise hat er durch den Mund geatmet. Also sofort wieder zum Arzt, der ihm zusätzlich zu dem 1/4 Prednisolon, ACC Injekt, Pulmofer eine Kortisondepot Spritze (7-10 Tage) gegeben hat.
Sammys Stimme war daraufhin nach 2 Tagen wieder ganz zaghaft vorhanden. Leider hat sich der Zustand beim Schnurren nur sehr gering verbessert. Er atmet nicht mehr direkt durch den Mund, aber man hört und sieht deutlich die angestrengte Atmung im Bauch. Er schüttelt dabei auch sehr oft den Kopf, als wollte er das Atemproblem wegschütteln.
Das Köpfchen geht etwas nach vorne und meist legt er sich direkt danach auf die Seite. Nach 1-2 Minuten (je nach Länge des Schnurrens) gehts ihm wieder besser. Es ist wirklich fürchterlich. Man möchte ihn so gerne trösten, aber gerade Berührung und teilweise in die Nähe kommen, verursacht die Luftnot weil er sich darüber freut.
Ich merke, wie er sich von uns abwendet, weil er wohl verstanden hat, dass er Probleme in unserer Nähe bekommt. Er läuft uns hinterher, schläft auch mit in Bett, aber es muss von ihm aus kommen. Die Lunge und der Hals wurden geröntgt, da waren keine Auffälligkeiten zu sehen.
Lunge hört sich angeblich auch frei an, was alles gegen Wasser in der Lunge spricht.
Zur Zeit bekommt er auf Verdacht ein neues AB (Ronaxan) und 1 Tablette Prednisolon, aber Besserung ist nach 2 Tagen nicht in Sicht. Unser Haustierarzt wollte eigentlich nächste Woche eine Endoskopie durchführen, falls das AB nicht anschlägt.
Wir haben nun den Termin auf morgen vorgezogen, da ich leider kaum noch Hoffnung auf das AB habe.
Natürlich krempel ich seit Wochen das Internet nach Antworten um, weil ich immer mehr verzweifle. Der arme Schatz wird im Juli gerade mal 6 Jahre alt und es kommt immer etwas Neues.
Leider habe ich gestern einen Fall gefunden, der sehr ähnlich klang und mir leider wieder furchtbare Angst eingejagt hat. Dort hat oder hatte die Katze eine Kehlkopflähmung. Auch dort ist es am schlimmsten, wenn die Katze schnurrt und das zusätzliche Kopfschütteln bis die Luft wieder halbwegs da ist.
Ohweh, ich habe wirklich Angst vor dem morgigen Termin.
Ich weiß, dass ich Euch gerade einen Roman geschrieben habe, aber vielleicht hilft die Vorgeschichte dabei, dass vielleicht jemand noch eine Idee dazu hat.
Ich bedanke mich im voraus für Euer lesen meines Anliegens und freue mich über Eure Meinungen und Erfahrungen.
Liebe Grüße
Ich habe mich gerade hier angemeldet, in der Hoffnung, dass Ihr vielleicht einen Rat für mich habt. Es geht um unseren geliebten Perserkater Sammy (fast 6 Jahre alt).
Seit 2014 bestimmen seine Krankheiten mein Leben und lassen mich gerade in den Frühjahr und Sommermonaten nur noch sehr schlecht schlafen und jagen mir ehrlich gesagt eine große Angst ein.
Nun aber eine Vorgeschichte, wie alles begann, auch wenn es vielleicht mit dem jetzigen Leiden nicht zusammen hängt.
Mai 2014 ist aus unserem sehr gesprächigen Kater ein stummer Kater geworden, sein "Miau" wurde erst zu einem Krächzen, dann kaum kurz darauf gar nichts mehr raus. Wir sind natürlich sofort zu unserem Haustierarzt gefahren, der ihm eine "Vitaminspritze" gegeben hat. Keinerlei Besserung.
Kurz darauf stellten wir fest, dass alle seine Krallen komplett verkrustet und vereitert waren, was man durch sein langes Fell und nicht mögen von Berührung an den Pfoten wohl sehr spät bemerkt hat. Es war furchtbar. Wir sind daraufhin sofort in den Notdienst einer ca. 30 Minuten entfernten Klinik gefahren. Krallen wurden unter schrecklichen Schmerzen von allem halbwegs befreit. Ich bekomme immer noch Herzstechen, wenn ich an diesen Anblick denke.
Es sollte unter Narkose eine Kralle für die Biopsie entnommen werden, woraus spontan ein abnehmen einer ganzen Zeh wurde, weil zu wenig Gewebe an der Kralle vorhanden war. Nächster Schock! Zeitgleich wurde ein Rachenabstrich wegen seiner Stimme gemacht. (Bakterien und kleine Zyste auf den Stimmbädern) Ergebnis, er leidet unter der Autoimmunerkrankung Pemphigus Foliaceus.
Sofort bekam er täglich 6 Tabletten Kortison Prednisolon. Gegen die Bakterien Antibiotika Veraflox. Die Krallen sind toll verheilt und die Stimme war innerhalb von 4 Tagen wieder voll da. Bis ca. Oktober konnten wir das Kortison ausschleichen. Stimme war daraufhin wieder komplett weg und selbst eine weiter mehrwöchige Gabe von Veraflox half nicht.
Im Mai 2015 ging der Spuk von vorne los. Wir haben natürlich seine Krallen im 2 Tage Abstand kontrolliert, damit sowas nicht nochmal vorkommt. Leider traten wieder erste Krusten auf, die sofort mit Fieber begleitet wurden. Also Nachts um 3 Uhr in die TK. Ihm ging es innerhalb von wenigen Stunden so schlecht, dass wir nicht bis zum nächsten Morgen warten konnten.
Sie behielten ihn für 4 Tage stationär da. Fieber lies sich einfach nicht senken, trotz 6 Prednisolon am Tag. Er wurde komplett auf den Kopf gestellt. Röntgen, mehrfach Ultraschall, Blutuntersuchungen etc. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie fertig ich da war. Vor allem, durften wir ihn nicht besuchen und die täglichen versprochenen Anrufe blieben aus. Wir wurden immer wieder vertröstet und sind regelrecht durchgedreht.
An Tag 5 durfte er endlich nach Hause. Er bekam weiterhin seine 6 Tabletten Kortison und 2 ABs gleichzeitig (Efex & Kesium). Wir mussten alle 2 Tage zur Blutkontrolle hin, weil sein Hämatokritwert ständig schwankte. 19, 26, 18, 25... alle 2 Tage. Durch das Fieber, was sich trotz Kortison so lange hartnäckig gehalten hat, gehen die Ärzte mittlerweile in der TK von Lupus statt dem Pemphigus aus. Im nachherein muss ich sagen, dass dort viel kurioses war, was mir leider das Vertrauen zu dieser Klinik zerstört hat. Aber darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein.
Was noch interessant war, Sammys Stimme war unter der hohen Kortisongabe wieder voll da und ich hab ihn noch nie so oft und laut mauzen gehört wie da. Ich glaube, er war glücklich endlich wieder quatschen zu können.
Diesmal sind wir nach dem Kortison runterfahren auf einer Viertel Kortison täglich geblieben. Es sollte einfach ein Versuch werden , vielleicht einen erneuten Ausbruch im Frühjahr 2016 zu vermeiden oder immerhin abzuschwächen.
Jetzt ist Juni und die Krallen sind in Ordnung.
Nun zu dem eigentlichen Problem, warum ich mich an Euch wende.
Sammy hat seit April Atemprobleme. Er hat zu Anfang deutlich schlecht Luft bekommen (Vermutung Nebenhöhlen zu) Ab zum Haustierarzt. Wie meist Vitaminspritze bekommen und ein Inhaliergerät zum ausleihen (ACC Injekt zum dampfen)
Hat fast nichts gebracht, also erneut hin. Diesmal gabs zusätzlich das Antibiotika Marbotab und "Kräutertabletten" Pulmofer. Leichte Besserung. Nachdem das AB aufgebraucht war, wurde es deutlich schlechter. Er hustete teilweise und bekam sichtlich Atemnot. Seit dem ist vor allem das Schnurren eine Qual und der sonst so verschmuste Kater traut sich kaum noch in unsere Nähe. Ab und an brummt und pfeift er beim einatmen, manchmal schläft er komplett ruhig.
Sobald er aber nur einen kurzen Schnurrer von sich gibt, bekommt er Luftnot. Teilweise hat er durch den Mund geatmet. Also sofort wieder zum Arzt, der ihm zusätzlich zu dem 1/4 Prednisolon, ACC Injekt, Pulmofer eine Kortisondepot Spritze (7-10 Tage) gegeben hat.
Sammys Stimme war daraufhin nach 2 Tagen wieder ganz zaghaft vorhanden. Leider hat sich der Zustand beim Schnurren nur sehr gering verbessert. Er atmet nicht mehr direkt durch den Mund, aber man hört und sieht deutlich die angestrengte Atmung im Bauch. Er schüttelt dabei auch sehr oft den Kopf, als wollte er das Atemproblem wegschütteln.
Das Köpfchen geht etwas nach vorne und meist legt er sich direkt danach auf die Seite. Nach 1-2 Minuten (je nach Länge des Schnurrens) gehts ihm wieder besser. Es ist wirklich fürchterlich. Man möchte ihn so gerne trösten, aber gerade Berührung und teilweise in die Nähe kommen, verursacht die Luftnot weil er sich darüber freut.
Ich merke, wie er sich von uns abwendet, weil er wohl verstanden hat, dass er Probleme in unserer Nähe bekommt. Er läuft uns hinterher, schläft auch mit in Bett, aber es muss von ihm aus kommen. Die Lunge und der Hals wurden geröntgt, da waren keine Auffälligkeiten zu sehen.
Lunge hört sich angeblich auch frei an, was alles gegen Wasser in der Lunge spricht.
Zur Zeit bekommt er auf Verdacht ein neues AB (Ronaxan) und 1 Tablette Prednisolon, aber Besserung ist nach 2 Tagen nicht in Sicht. Unser Haustierarzt wollte eigentlich nächste Woche eine Endoskopie durchführen, falls das AB nicht anschlägt.
Wir haben nun den Termin auf morgen vorgezogen, da ich leider kaum noch Hoffnung auf das AB habe.
Natürlich krempel ich seit Wochen das Internet nach Antworten um, weil ich immer mehr verzweifle. Der arme Schatz wird im Juli gerade mal 6 Jahre alt und es kommt immer etwas Neues.
Leider habe ich gestern einen Fall gefunden, der sehr ähnlich klang und mir leider wieder furchtbare Angst eingejagt hat. Dort hat oder hatte die Katze eine Kehlkopflähmung. Auch dort ist es am schlimmsten, wenn die Katze schnurrt und das zusätzliche Kopfschütteln bis die Luft wieder halbwegs da ist.
Ohweh, ich habe wirklich Angst vor dem morgigen Termin.
Ich weiß, dass ich Euch gerade einen Roman geschrieben habe, aber vielleicht hilft die Vorgeschichte dabei, dass vielleicht jemand noch eine Idee dazu hat.
Ich bedanke mich im voraus für Euer lesen meines Anliegens und freue mich über Eure Meinungen und Erfahrungen.
Liebe Grüße
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