Atemnot Kehlkopflähmung?!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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TwentyThree

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15. Juni 2016
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Hallo Ihr Lieben,

Ich habe mich gerade hier angemeldet, in der Hoffnung, dass Ihr vielleicht einen Rat für mich habt. Es geht um unseren geliebten Perserkater Sammy (fast 6 Jahre alt).


Seit 2014 bestimmen seine Krankheiten mein Leben und lassen mich gerade in den Frühjahr und Sommermonaten nur noch sehr schlecht schlafen und jagen mir ehrlich gesagt eine große Angst ein.


Nun aber eine Vorgeschichte, wie alles begann, auch wenn es vielleicht mit dem jetzigen Leiden nicht zusammen hängt.
Mai 2014 ist aus unserem sehr gesprächigen Kater ein stummer Kater geworden, sein "Miau" wurde erst zu einem Krächzen, dann kaum kurz darauf gar nichts mehr raus. Wir sind natürlich sofort zu unserem Haustierarzt gefahren, der ihm eine "Vitaminspritze" gegeben hat. Keinerlei Besserung.

Kurz darauf stellten wir fest, dass alle seine Krallen komplett verkrustet und vereitert waren, was man durch sein langes Fell und nicht mögen von Berührung an den Pfoten wohl sehr spät bemerkt hat. Es war furchtbar. Wir sind daraufhin sofort in den Notdienst einer ca. 30 Minuten entfernten Klinik gefahren. Krallen wurden unter schrecklichen Schmerzen von allem halbwegs befreit. Ich bekomme immer noch Herzstechen, wenn ich an diesen Anblick denke.

Es sollte unter Narkose eine Kralle für die Biopsie entnommen werden, woraus spontan ein abnehmen einer ganzen Zeh wurde, weil zu wenig Gewebe an der Kralle vorhanden war. Nächster Schock! Zeitgleich wurde ein Rachenabstrich wegen seiner Stimme gemacht. (Bakterien und kleine Zyste auf den Stimmbädern) Ergebnis, er leidet unter der Autoimmunerkrankung Pemphigus Foliaceus.

Sofort bekam er täglich 6 Tabletten Kortison Prednisolon. Gegen die Bakterien Antibiotika Veraflox. Die Krallen sind toll verheilt und die Stimme war innerhalb von 4 Tagen wieder voll da. Bis ca. Oktober konnten wir das Kortison ausschleichen. Stimme war daraufhin wieder komplett weg und selbst eine weiter mehrwöchige Gabe von Veraflox half nicht.


Im Mai 2015 ging der Spuk von vorne los. Wir haben natürlich seine Krallen im 2 Tage Abstand kontrolliert, damit sowas nicht nochmal vorkommt. Leider traten wieder erste Krusten auf, die sofort mit Fieber begleitet wurden. Also Nachts um 3 Uhr in die TK. Ihm ging es innerhalb von wenigen Stunden so schlecht, dass wir nicht bis zum nächsten Morgen warten konnten.

Sie behielten ihn für 4 Tage stationär da. Fieber lies sich einfach nicht senken, trotz 6 Prednisolon am Tag. Er wurde komplett auf den Kopf gestellt. Röntgen, mehrfach Ultraschall, Blutuntersuchungen etc. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie fertig ich da war. Vor allem, durften wir ihn nicht besuchen und die täglichen versprochenen Anrufe blieben aus. Wir wurden immer wieder vertröstet und sind regelrecht durchgedreht.


An Tag 5 durfte er endlich nach Hause. Er bekam weiterhin seine 6 Tabletten Kortison und 2 ABs gleichzeitig (Efex & Kesium). Wir mussten alle 2 Tage zur Blutkontrolle hin, weil sein Hämatokritwert ständig schwankte. 19, 26, 18, 25... alle 2 Tage. Durch das Fieber, was sich trotz Kortison so lange hartnäckig gehalten hat, gehen die Ärzte mittlerweile in der TK von Lupus statt dem Pemphigus aus. Im nachherein muss ich sagen, dass dort viel kurioses war, was mir leider das Vertrauen zu dieser Klinik zerstört hat. Aber darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein.

Was noch interessant war, Sammys Stimme war unter der hohen Kortisongabe wieder voll da und ich hab ihn noch nie so oft und laut mauzen gehört wie da. Ich glaube, er war glücklich endlich wieder quatschen zu können.
Diesmal sind wir nach dem Kortison runterfahren auf einer Viertel Kortison täglich geblieben. Es sollte einfach ein Versuch werden , vielleicht einen erneuten Ausbruch im Frühjahr 2016 zu vermeiden oder immerhin abzuschwächen.

Jetzt ist Juni und die Krallen sind in Ordnung.
Nun zu dem eigentlichen Problem, warum ich mich an Euch wende.
Sammy hat seit April Atemprobleme. Er hat zu Anfang deutlich schlecht Luft bekommen (Vermutung Nebenhöhlen zu) Ab zum Haustierarzt. Wie meist Vitaminspritze bekommen und ein Inhaliergerät zum ausleihen (ACC Injekt zum dampfen)

Hat fast nichts gebracht, also erneut hin. Diesmal gabs zusätzlich das Antibiotika Marbotab und "Kräutertabletten" Pulmofer. Leichte Besserung. Nachdem das AB aufgebraucht war, wurde es deutlich schlechter. Er hustete teilweise und bekam sichtlich Atemnot. Seit dem ist vor allem das Schnurren eine Qual und der sonst so verschmuste Kater traut sich kaum noch in unsere Nähe. Ab und an brummt und pfeift er beim einatmen, manchmal schläft er komplett ruhig.

Sobald er aber nur einen kurzen Schnurrer von sich gibt, bekommt er Luftnot. Teilweise hat er durch den Mund geatmet. Also sofort wieder zum Arzt, der ihm zusätzlich zu dem 1/4 Prednisolon, ACC Injekt, Pulmofer eine Kortisondepot Spritze (7-10 Tage) gegeben hat.

Sammys Stimme war daraufhin nach 2 Tagen wieder ganz zaghaft vorhanden. Leider hat sich der Zustand beim Schnurren nur sehr gering verbessert. Er atmet nicht mehr direkt durch den Mund, aber man hört und sieht deutlich die angestrengte Atmung im Bauch. Er schüttelt dabei auch sehr oft den Kopf, als wollte er das Atemproblem wegschütteln.

Das Köpfchen geht etwas nach vorne und meist legt er sich direkt danach auf die Seite. Nach 1-2 Minuten (je nach Länge des Schnurrens) gehts ihm wieder besser. Es ist wirklich fürchterlich. Man möchte ihn so gerne trösten, aber gerade Berührung und teilweise in die Nähe kommen, verursacht die Luftnot weil er sich darüber freut.

Ich merke, wie er sich von uns abwendet, weil er wohl verstanden hat, dass er Probleme in unserer Nähe bekommt. Er läuft uns hinterher, schläft auch mit in Bett, aber es muss von ihm aus kommen. Die Lunge und der Hals wurden geröntgt, da waren keine Auffälligkeiten zu sehen.

Lunge hört sich angeblich auch frei an, was alles gegen Wasser in der Lunge spricht.
Zur Zeit bekommt er auf Verdacht ein neues AB (Ronaxan) und 1 Tablette Prednisolon, aber Besserung ist nach 2 Tagen nicht in Sicht. Unser Haustierarzt wollte eigentlich nächste Woche eine Endoskopie durchführen, falls das AB nicht anschlägt.

Wir haben nun den Termin auf morgen vorgezogen, da ich leider kaum noch Hoffnung auf das AB habe.
Natürlich krempel ich seit Wochen das Internet nach Antworten um, weil ich immer mehr verzweifle. Der arme Schatz wird im Juli gerade mal 6 Jahre alt und es kommt immer etwas Neues.


Leider habe ich gestern einen Fall gefunden, der sehr ähnlich klang und mir leider wieder furchtbare Angst eingejagt hat. Dort hat oder hatte die Katze eine Kehlkopflähmung. Auch dort ist es am schlimmsten, wenn die Katze schnurrt und das zusätzliche Kopfschütteln bis die Luft wieder halbwegs da ist.


Ohweh, ich habe wirklich Angst vor dem morgigen Termin.
Ich weiß, dass ich Euch gerade einen Roman geschrieben habe, aber vielleicht hilft die Vorgeschichte dabei, dass vielleicht jemand noch eine Idee dazu hat.


Ich bedanke mich im voraus für Euer lesen meines Anliegens und freue mich über Eure Meinungen und Erfahrungen.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das liest sich ja grauenvoll🙁
Was ergab denn die Krallen Biopsie?
Ob Lupos oder Pemphigus wisst ihr also nicht?
 
Nein, das wissen wir leider nicht genau. Die Vermutung auf Lupus hat sich durch das Fieber trotz Prednisolon verhärtet. Uns wurde gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit von Lupus bei einer Katze bei 0,03 % liegt. Der Pemphigus ist allerdings auch keine zu häufige Krankheit bei Katzen. Wenigstens gibt es uns etwas Hoffnung, dass bisher Prednisolon und eventuell Antibiotika (je nach Stärke) geholfen hat und wir bisher Beschwerdefrei durch Herbst und Winter kommen. Alle freuen sich immer auf den Frühling und Sommer, was nun leider bei mir nicht mehr der Fall ist. Umso näher wir immer den warmen Monaten kommen, desto größer wird meine Angst auf einen weiteren Rückfall. :-( Toi toi, dass es dieses Jahr aus bleibt.

Wenn jetzt nur nicht wieder die Riesensorgen mit der Luft wären. Das hatte er bisher noch nicht und ich gehe davon aus, dass es nicht an der Autoimmunerkrankung liegt.

Schlimm, wenn man seinen Kater anbetteln muss, dass er aufhören soll sich zu freuen/schnurren. :-(
 
Ich hoffe es kann dir jemand hier noch helfen.
Ich habe nur mal gelesen das dieser Lupos zwar selten ist aber wenn dann sind Perser betroffen.
Aber das hilft ja nicht bei deiner Frage bezüglich der Kehlkopflähmung.
 
Bitte klärt die Atemnot so schnell wie möglich ab. Mein Herzenskater ist im vergangenen Okotber an Kehlkopfkrebs gestorben. Es war schlimm, wie er am Schluss kaum mehr Luft bekam.
Ich wünsche euch von Herzen, dass dem Kleinen geholfen werden kann.
 
Was wurde denn bzgl. des Atemproblems an Diagnostik gemacht? (Sorry, wenn es geschieben steht, ich kann den Text mangels Absätzen nur schwer lesen.)
 
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ich komme mit dem text auch nicht ganz klar, sorry 😳
... und habe gerade auch nur wenig zeit, würde aber gerne helfen.

bitte nochmals ganz genau:
1.) lupus oder Pemphigus Foliaceus oder ...?
welche diagnostik wurde konkret gemacht?
2.) atemwegsprobleme:
wie lange bestehen diese schon, welche medikamente wurden (inklusive cortison/prednisolon) in welcher dosierung wie lange gegeben?
was ist der aktuelle status?
welche keime wurden gefunden bzw. ... wurde überhaupt eine diagnostik gemacht?
wie wird der katze die atmung erleichert?
 
Hallo,

Es tut mir leid, dass der lange Text wenige Absätze hat, ich habe es beim tippseln über mein Handy gar nicht bemerkt.

Um 16 Uhr hatte Sammy heute seine Endoskopie. Er sollte eigentlich nur eine leichte Narkose bekommen, die leider nicht richtig gewirkt hat und es musste nachgespritzt werden.

Ich war so voller Panik, dass mein Mann alleine mit ihm fahren musste und ich das entdeckte dadurch schlecht beschreiben kann.

Er hat zum einen unter der Zunge eine Verdickung, woraus der Tierarzt ein Stückchen Probe für das Labor entnommen hat.

Desweiteren konnte man am Kehlkopf 2 helle Punkte erkennen.

Er geht zur Zeit (ich hoffe, er behält Recht) nicht von einer tumorösen Geschichte aus.

Im Moment tippt er auf einen weiteren Schub seiner Lupus-Erkrankung. Im Oktober/ November 2015 hatte Sammy einen dicken Knubbel an der Backe, wo er unter leichter Narkose eine eitrige, zähe Flüssigkeit aus der Backe entfernt bekommen hat. Was es genau war, wissen wir nicht, obwohl es im Labor untersucht wurde. Es war damals zumindest kein Tumor.

Nun liegt Sammy hier noch etwas fertig von der Narkose neben mir. Ich war natürlich erstmal froh, dass es keine Kehlkopflähmung ist, aber die Sorgen sind nicht viel kleiner geworden.

Wir warten nun auf das Laborergebnis, was wir am Montag oder Dienstag erhalten.

Sollte es wieder nicht ganz klar sein, wird es sicher schnell auf eine weitere Erhöhung des Kortisons rauslaufen. Sollte es wirklich vom Lupus kommen, müssen wir es versuchen.

Danke für Euer Daumen drücken.

LG
 
zum thema lupus bzw. pemphigus foliaceus:
horzinek - standardwerk vet-med.
sehr ausführlich: http://www.dgvd.org/media/events/dgvd_tagung_2006_vortraege.pdf
http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=26

ich kenne mich damit NICHT aus, aber ... dafür mit atemwegskrankheiten.
und, soweit ich jetzt kurz quergelesen habe, gehört die atemwegsproblematik eben NICHT in den obigen komplex.
soweit ich das sehe, muss, egal ob lupus oder pemphigus foliaceus mit cortison behandelt werden, darüber hinaus ist in den meisten quellen - siehe auch oben - von chlorambucil die rede.

DASS eine autoimmunerkrankung, erst recht durch die behandlung mit systemischem cortison, eine erhöhte infektgefahr erzeugt, steht wohl außer frage.

ich sehe hier aber, nachdem, was du geschrieben hast, KEINERLEI diagnostik hinsichtlich der atemwege.
sicherlich KANN da alles mögliche in frage kommen als ursache, ABER atemwegsinfektionen sind eben doch schon sehr häufig bei katzen, hier noch begünstigt durch [siehe letzter satz].

die bisherige diagnostik und behandlung der atemwegsgeschichte empfinde ich als äußerst fragwürdig bzw. unzureichend.
bei einer solchen katze im falle von atemwegsproblematiken zuallererst GAR KEINE diagnostik zu fahren und nur mit vitaminspritzchen vorzugehen und hustenlöser (deren wirksamkeit umstritten ist weil nicht bewiesen), geht für mich gar nicht. bei einem solchen tier würde ich ERST RECHT SOFORT schauen, dass man eine ursache findet und adäquat (!) dagegen angeht!

marbofloxacin ist nicht erste wahl. und dann ein depotcortison WEGEN dieser geschichte in die katze zu donnern (und, so wie ich das verstehe, war das auch nicht für den pemphigus f.), dass das immunsystem NOCH WEITER unterdrückt und eine infektion NOCH SCHLIMMER macht, ist megagefährlich und fahrlässig.

dass der arzt jetzt weiter darüber nachdenkt, wie du schreibst, das cortison hochzudrehen, ist, WENN es wirklich so ist, wie du schreibst und keinerlei kenntnis über die ursache der atemwegsproblematik vorliegt und KEINE diagnostik betrieben wurde, lediglich blinde, nicht optimal ausgewählte antibiose veranstaltet wurde (und das auch erst nachdem die symptome richtig aufgeblüht sind), finde ich total unverantwortlich.

darüber hinaus ist es nicht der weisheit letzter schluss, ein bisschen mit kräutern zu hantieren. wenn wirklich die atemwege "zu" sind, dann kann man mit gezielter inhalation sowie mit bronchienerweiterern (wurde überhaupt mal ein röntgenbild gemacht? ein abstrich ja wohl nicht ...) ZUSÄTZLICH zu einer anderen behandlung agieren und erfolge erzielen, was bei extremen atemproblemen auch sinnvoll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alles spukt auch in meinem Kopf rum und zwar gewaltig. Wie ich in meinem 1. Beitrag geschrieben habe, ging ich absolut nicht davon aus, dass es ein Problem von Lupus oder dem Pemphigus ist.

Ich hatte eigentlich immer großes Vertrauen in unseren Haustierarzt, da er uns schon des öfteren auch bei Krankheiten unserer anderen Tiere geholfen hat.

Leider habe ich auch das Vertrauen in die nächst gelegene Tierklink verloren.

Nachdem diese doch recht einfachen Methoden Kräuter und Inhalieren nicht geholfen haben, hatte ich Hoffnung auf das Antibiotika.

Aber im Gegenteil, gerade beim schnurren ist es schlimmer geworden.

Ich habe mich extrem auf die Kehlkopflähmung versteift, da so vieles gepasst hatte. Das heute etwas mit der Zunge und Punkte auf dem Kohlkopf rauskam, hat mich erstmal verwundert.

Ich muss leider zugeben, dass ich nervlich wirklich mittlerweile sehr angeschlagen bin, da es mich mit Sammy sehr mitnimmt.

Ich weiß leider nicht mehr, was ich von allem halten soll. Die erste frei aus dem Bauch raus Diagnosen haben schließlich nichts gebracht.

Geröntgt wurde Sammy, da konnte man nichts feststellen.

Im Ganzen lässt sich sein Zustand so beschreiben, dass er mal brummt beim atmen, manchmal eher fiept und manchmal komplett ruhig atmet. Die schlimmsten Beschwerden treten beim Schnurren auf.

Dabei entsteht wirklich Luftnot die mir sehr große Sorgen bereiten.

Das lange Warten auf die Laborergebnisse macht es natürlich nicht besser.

Ich würde und habe bis jetzt immer alles für meinen Schatz getan und werde auch weiterhin alles dafür tun, dass es ihm besser geht.

Ich weiß gerade nur nicht mehr, auf was und wen ich noch Vertrauen soll. :sad:
 
Dir geht es wie es mir ging, ich kenne das beschriebene Problem beim Schnurren, ich war bei allem Lesen auch von einer Kehlkopflähmung überzeugt, ist es aber nicht. Anscheinend ist es durch Mykoplasmen bedingt.

Welches ABhattet ihr denn im Einsatz von dem du schreibst, und wie lang? Ich denke schon, dass ein Abstrich auf alle Schnupfenerreger (Viren + Bakterien) bei euch noch sinnvoll wäre.
Wenn das aktuelle Untersuchungsergebnis keine Klarheit bringt, würde ich eine Uniklinik aufsuchen.
Evtl bringt dich dieses http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2011/8098/pdf/DVG_Kleintiermed_2008_04_5_15.pdf hier ein kleines Stück in der Richting weiter.

Alles Gute!
 
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Erstmal möchte ich mich herzlich für Eure Antworten bedanken.

Als erstes bekam Sammy Marbotab ( 7 Tage) und nun Ronaxan 100 (seit Montag, alle 12 Std. 1/2 Tablette), was auch gegen Mykoplasmen helfen soll.

Ich habe meinen Mann gerade nochmal gefragt, ob denn ein Rachenabstrich gemacht wurde, da ich drum gebeten hatte. Nein. :sad: Ich kann leider nicht nachvollziehen, warum das nicht sofort mit gemacht wurde.

Die Blicke waren wohl zu sehr auf die Zungenunterseite und die "Veränderung " am Kehlkopf gerichtet.

Wir werden morgen nochmal beim TA anrufen und nachfragen, was da genau zu sehen war. Ich kann meinen Mann verstehen, dass er vor Aufregung nicht alles genau behalten hat. Waren es nun Beulchen, Pickelchen, oder ebenmäßig etwas auf dem Gewebe. Ich hoffe es morgen nochmal erfragen zu können.



Unser TA hat von sich aus auch empfohlen, eventuell nach Gießen in die Uniklinik zu fahren. Ich möchte im Moment nur ungern unserem Katerchen so eine lange Tour zumuten. 1:45 Std pro Fahrt ist schon viel.

Bis zum Laborergebnis sollen wir weiterhin wie gehabt fortfahren.

- 1 Prednisolon
- 1/2 Ronaxan Morgens und Abends
- 1 Pulmofer Morgens und Abends
- Bei Bedarf ACC Injekt inhalieren
 
Achso, dass Ronaxan ist ja AB und Doxy, ok.

Uniklinik würde sich aber lohnen, die FAhrt geht dann oft besser, als man denkt. Gießen wäre sehr gut. Wenn ihr fahrt, besprich aber zuvor dort die Vorgehensweise, Cortison verfälscht Untersuchungsergebnisse, es wäre dann sehr schade um den gnazen Aufwand usw.. Ebenso sollten zw. AB-gabe und einer Lungenspülung mind. ein einwöchiger Zeitabstand liegen.
 
Achso, dass Ronaxan ist ja AB und Doxy, ok.

Uniklinik würde sich aber lohnen, die FAhrt geht dann oft besser, als man denkt. Gießen wäre sehr gut. Wenn ihr fahrt, besprich aber zuvor dort die Vorgehensweise, Cortison verfälscht Untersuchungsergebnisse, es wäre dann sehr schade um den gnazen Aufwand usw.. Ebenso sollten zw. AB-gabe und einer Lungenspülung mind. ein einwöchiger Zeitabstand liegen.

uniklinik - ja.
ab absetzen - nein. nicht bei einer katze, die so beieinander ist, würde ich nicht tun. das ab verfälscht, vielleicht. aber wenn es NICHT gegen die vorliegenden erreger wirkt, findet man sie eben trotzdem. und wenn es wirkt, dann auch. ich finde das zu streng 🙂

cortison - wenn es ein pf ist, dann braucht die katze das wohl. nur - was ist korrekt: hin und wieder, also temporär oder durchgängig? die ärzte hier scheinen mir bisher nicht besonders kompetent.

WENN man es vorher ausschleichten kann trotz des vermuteten pf - fein. es ist eh schon krass, dass es hier doppelt und dreifach gegeben wurde hinsichtlich der atemwegssymptomatik, die damit ohnehin im regelfall mal GAR NICHTS zu tun hat.
 
Als erstes bekam Sammy Marbotab ( 7 Tage) und nun Ronaxan 100 (seit Montag, alle 12 Std. 1/2 Tablette), was auch gegen Mykoplasmen helfen soll.
[...]
Unser TA hat von sich aus auch empfohlen, eventuell nach Gießen in die Uniklinik zu fahren. Ich möchte im Moment nur ungern unserem Katerchen so eine lange Tour zumuten. 1:45 Std pro Fahrt ist schon viel.

Bis zum Laborergebnis sollen wir weiterhin wie gehabt fortfahren.
- 1 Prednisolon
- 1/2 Ronaxan Morgens und Abends
- 1 Pulmofer Morgens und Abends
- Bei Bedarf ACC Injekt inhalieren

es ist wirklich wichtig, dass du es mal kurz und knackig in form bringst - das wirst du auch für die uniklinik tun müssen bzw. solltest du tun.

WANN hat die ganze chose angefangen mit den atemwegen?
2014 schreibst du. wann war pause, war überhaupt jemals richtig "pause"?
ob die ganze behandlung hinsichtlich der autoimmunerkrankung richtig war, unvollständig, was weiß ich - keine ahnung, da müsste ich mich selbst einlesen, dazu habe ich gerade eigentlich keine zeit.

betreffs der atemwege aber - seit april 2016 ist es jetzt so schlimm?
WELCHE symptome genau?
ihr wart dann WANN beim arzt?
WIE LANGE hat er marbotab bekommen in welcher konzentration und dosierung? wieviel wiegt sammy?
WANN kam es dann wieder?

dass daraufhin cortison reingespritzt wurde als depot halte ich für FATAL.
muss das systemische cortison jetzt so hoch dosiert werden?
und - WANN gebt ihr es (das ganz generell - du weißt, dass man abends geben sollte? und das dauerhafte cortisongaben, so sie denn nötig sein sollten wegen der autoimmungeschichte, eigentlich besser alle zwei tage erfolgen sollten?)?

WELCHES ronaxan gebt ihr jetzt? konzentration? gewicht der katze?

hat er immer noch so fette probleme?
wenn ja - wieso gibt es keine bronchienerweiterer?

ganz ehrlich: ich möchte hier keine panik machen, aber wenn es ein atemwegsinfekt ist, wonach es recht deutlich aussieht UND was statistisch eben auch die wahrscheinlichste option ist, dann solltest du das hier ernst nehmen. und dann zählt auch "ich möchte ihm die fahrt nicht zumuten" nicht - dein arzt hat hier keinen blassen schimmer, was er behandelt und wie.
und eine atemwegserkrankung wächst sich gerne mal zu einer lungenentzündung aus, die dann auch mal lebensgefährlich werden kann - erst recht, wenn zeitgleich das immunsystem unterdrückt wird (cortison!).
 
Wenn das mit den Atemwegen auskuriert ist würde ich den behandelnen Tierarzt mal auf das ansprechen was Frau Freitag als Link eingefügt hat. Eine Therapie aus Cortison und anderem Immundrücker. Weil soviele Cortisontabletten am Tag (du schreibst 6) führt auf Dauer zu Nebenwirkungen.

Ich drücke euch die Daumen damit schonmal die Baustelle "Atemwege" behandelt werden kann.
 
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Hallo @TwentyThree - was war denn am Schluss das Ergebnis? Wir haben hier das völlig identische Problem und ich bin mir unsicher, ob eine Biopsie der Luftröhre Sinn macht oder nur zusätzlich für Stress sorgt 🙁
 

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