Attacke gegen Lieblingsmensch

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nightfever77

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11. Februar 2025
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Liebe Katzen-Freunde,

leider weiß ich mir keinen rechten Rat und hoffe auf euer Schwarmwissen und Erfahrung.

Im April 2023 habe ich eine etwa 5 Jahre alte Hauskatze ('Daisy') aus dem Heim in die Familie (ich, mein Partner, ein 8-jähriger Kater 'Mario') aufgenommen, nachdem mein anderer 6-jähriger Kater krankheitsbedingt eingeschläfert werden musste.

Von Daisys Vorgeschichte ist nicht viel bekannt (kein Chip), sie wurde im Winter auf der Straße (im Stadtgebiet) gefunden, vermutlich vor die Tür gesetzt oder ausgebüchst, da sie gut genährt, gesund und sauber war. Im Heim war sie 2 Monate bevor sie zu mir kam. Schon beim Kennenlernen war die gegenseitige Sympatie groß und Daisy hat sich sehr gut integriert. Das Verhältnis zu Mario ist von gegenseitiger Akzeptanz geprägt.
Wir wohnen in einer Maisonette-Wohnung mit geschlossenem Garten, wo Auslauf und Entdeckung möglich ist.
Ich bin Daisys Bezugsperson/Lieblingsmensch geworden. Wenn sie nicht gerade andere Bedürfnisse hat, bleibt sie immer in meiner Nähe, streift mir um die Beine, legt sich am Sofa bei mir auf die Brust, spielt mit mir. Sie gehorcht mir auch, wenn ich ihr mit einem deutlichen 'Nein' etwas verbiete.
Vom Wesen her ist sie sehr aufgeweckt. Wenn Besuch in der Wohnung ist, ist sie erst neugierig und dann gesellig.

Nach ungefähr einem Jahr hat sie dann angefangen, mich aus heiterem Himmel heftig zu attackieren. Immer besteht ein Abstand von ein paar Metern zwischen uns, dann sieht sie mich und kommt sofort mit dickem Schwanz fauchend, anfangs auch schreiend auf mich zugerannt und versucht an mir hochzuspringen, um mir ins Gesicht zu kratzen (gebissen hat sie mich noch nie). Die ersten drei Male sind sehr heftig eskaliert, weil ich Angst hatte und versuchte zu fliehen, zu tadeln oder zu beruhigen, was sie aber nur noch wilder machte und sie sich dann über Stunden nicht beruhigt hat.

Wir waren natürlich mit ihr beim Arzt (keine Diagnosen außer einer Fettstoffwechselstörung -> Diät) und auch eine Verhaltenstherapeutin war bei uns, die unsere Vermutungen auch nur bestätigen mochte und bereits Bekanntes empfahl.

Mittlerweile habe ich selbst gelernt mit der Situation so umzugehen, damit es nicht eskaliert: ich bleibe regungslos stehen, schaue zur Seite und ignoriere sie. Dann bleibt sie fauchend vor mir sitzen, schnuppert an meinen Beinen, beruhigt sich wieder und ich darf mich wieder vorsichtig frei bewegen und irgendwo hinsetzen. 10 Minuten später kommt sie dann wieder und will schmusen. Stehe ich auf, kann ich schon erkennen, wie sie langsam wieder unrund wird.
Das ganze wiederholt sich dann alle 3-4 Wochen ein oder zwei mal.
Ich kann beim besten Willen keinen Auslöser erkennen. Wenn sie auszuckt, dann ist es immer so, dass ich in mehreren Metern Anstand irgendwo stehe oder gehe und sie nicht mal anschaue. Ich habe dann das Gefühl, dass sie mich gar nicht erkennt, aber ihre Augen sind laut Tierarzt gesund. Und wenn dem so wäre, müßte das ja viel öfters passieren.
Meinen Partner oder den Mario hat aber nie in irgendeiner Weise attackiert. Sie lässt sich von meinem Partner sogar ablenken, wenn sie in ihrer Attacke auf mich fixiert ist.

Mein Partner ist soweit, dass er Daisy am liebsten abgeben würde. Ich weiß, dass es für uns der beste Schritt wäre, aber ich habe Daisy trotz allem so lieb, dass ich das nicht über mich bringen könnte.

Kennt jemand so ein Verhalten? Wenn ja, vielleicht mit Tipps, wie ich dem ganzen auf den Grund gehen kann?
 
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Dabei stutze ich gerade. Hat es möglicherweise mit deinem Zyklus zu tun?
Nur so als Idee 😉
Nein, außer Daisy gibts nur Männer im Haus 😉

Noch eine weitere Beobachtung: Wenn eine Attacke mal etwas heftiger ist, dann macht sie Gräusche, die sich für mich wie schmerzhaftes Gejammer anhören. Dann hab ich das Gefühl, dass irgendwas, vielleicht diese Situation selber, ihr sehr weh tut.
 
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Nein, außer Daisy gibts nur Männer im Haus 😉

Noch eine weitere Beobachtung: Wenn eine Attacke mal etwas heftiger ist, dann macht sie Gräusche, die sich für mich wie schmerzhaftes Gejammer anhören. Dann hab ich das Gefühl, dass irgendwas, vielleicht diese Situation selber, ihr sehr weh tut.
Dieses Gejaule ist auch als Katergesang bekannt. So heult eine richtig saure Katze bevor sie angreift.
Aber Schmerzen können schon ein Grund für die Attacken sein. Wie sehen denn die Zähne aus?
 
Die Zähne werden bei jedem Arztbesuch kontrolliert und Zahnstein entfernt, da gab es bislang nichts Besorgnisserregendes.

Ich bin ziemlich ratlos, weil jede mögliche Ursache Begleitsymptome hat, die meine Daisy aber nicht zeigt.
 
Habt ihr schonmal dental röntgen lassen?
Leider ist FORL ne miese drecksau und es könnte von außen total gut aussehen während von innen der Zahn schon halb zerfressen ist.
 
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Kann es sein, dass Daisy vielleicht nicht kastriert oder nur sterilisiert ist? Ich habe schon gehört, dass rollige (auch "stilles Rollen gibt es) ein aggressives Verhalten zeigen können. Aus Frustration, Schmerzen usw.
Das würde zumindest zu dem Zyklus von 3 Wochen passen
 
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Versuch mal, zu überlegen, ob sich, als sie das Verhalten zum ersten Mal gezeigt hat, irgendetwas geändert hatte. Das kann alles sein, vom Haarschnitt über das Rasierwasser bis zu einem bestimmten Kleidungsstück, das du trägst. Vielleicht mag sie irgendeinen Geruch nicht. Haarschnitt deswegen, weil Katzen sich sehr stark an der Silhouette orientieren. Die erkennen auch ihren besten Kumpel manchmal nicht wieder, wenn der geschoren werden musste. Also mal überlegen, ob es irgendetwas gibt, was du immer machst, isst, trägst etc. wenn so eine Attacke kommt. Passiert es immer in der gleichen Stelle in der Wohnung, immer direkt nach dem Essen, immer wenn du gerade das Katzenklo sauber gemach hast ... ?

Ansonsten ist FORL natürlich immer ein Kandidat. Hat euer TA das ausgeschlossen (nur Zähne von außen angucken reicht da nicht, das sieht man eigentlich nur beim Dentalröntgen)?

An Rolligkeit hab ich auch gedacht, aber da die Kleine ja im Tierheim war, gehe ich mal fest davon aus, dass sie da kastriert worden ist.
 
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Kann es mit irgendeinem Geruch zusammenhängen?
Z.b. du bist alle paar Wochen mit einem bestimmten Kollegen zusammen, der ein starkes Parfüm benutzt?
Du wäschst in regelmässigen Abständen deine Kuscheldecke?
Putzt du irgendwas und der Geruch hängt noch an dir?
 
Haarschnitt deswegen, weil Katzen sich sehr stark an der Silhouette orientieren
Das kann ich bestätigen. Sobald ich eine Kapuze oder Mütze trage, haben meine Katzen im ersten Moment Angst vor mir.

An Rolligkeit hab ich auch gedacht, aber da die Kleine ja im Tierheim war, gehe ich mal fest davon aus, dass sie da kastriert worden ist.
Würde ich grundsätzlich auch sagen. Allerdings habe ich vor kurzem erst erlebt, dass es immernoch TAs gibt, die sterilisieren statt zu kastrieren. Und einer dieser besagten TAs hat sogar schon Streuner-Aktionen für einen TS durchgeführt und sogar einen Preis des Landes RLP dafür erhalten.
Eher unwahrscheinlich das es hier auch so war, jedoch würde das wiederkehrende Gejammer und eben der Zyklus dafür sprechen.

Vielleicht kann der TE im entsprechenden TH nochmal nachhören diesbezüglich?
 
Hallo, beim Lesen deines Berichts musste ich sofort an meine Jaco denken. Besonders die Fettstoffwechselstörung macht mich in diesem Zusammenhang stutzig. Welche Fettstoffwechselstörung ist das ? Jaco hatte eine Lipidose vermutlich vom Typ Gangliosidose GM1, nicht vollständig ausgeprägt. Damals ( in den 2000Jahren ) gab es nur Gentests für Korat und Siam, und Jaco war Orientalisch Langhaar, daher lag aufgrund der Symptomatik zwar der klinische Verdacht nahe, aber der Gentest funktionierte nicht.

Genug der Vorrede. Jaco hat mich, ihre Lieblingsmenschin, von Zeit zu Zeit auf eine ganz ähnliche Weise "angefallen", wie du sie beschreibst. Sie war dabei ersichtlich nicht bei sich und anschließend verwirrt. Die Anfälle wurden bei ihr durch eine Art Überreizung ausgelöst, entweder beim Spielen oder Streicheln, aber auch, wie bei Dir, auf Distanz. Manchmal ohne für mich ersichtlichen Grund, manchmal war der Auslöser ein Kreischen der anderen Katzen. Geräusche waren gefährlich. Durchdrehende Reifen vor der Tür besonders. Die Ärzte führten das auf eine Art Aussetzer zurück, bedingt durch die Nerven/Gehirnschädigung durch die lysosomale Speicherkrankheit. Die hatte sie definitiv, bei ihr war ein Auge geschädigt, durch das ständig Fettpartikel ausgeschieden wurden. Unter entsprechender fettarmer Diät wurde sie 11 Jahre alt , ich kannte ihren Gesichtsausdruck, dieses merkwürdige Erstarren, bevor sie losging und die meisten Auslöser und konnte ( meistens) mein Verhalten danach ausrichten, sodass ich unsere ansonsten glückliche Zeit ohne bleibende Schäden überstanden habe. Jetzt nach Jahren und Lesen deines Berichts fällt mir erst auf, dass sie nur mich und evtl. eine der anderen Katzen angegriffen hat, aber niemals meinen Mann.

Ich hoffe, ihr kriegt das Rätsel gelöst und habt noch eine lange gute Zeit zusammen!

VG Marion
 
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Danke für die vielen Kommentare.

Wir haben uns schon alle möglichen Gedanken gemacht: Geruch würde ich ausschließen aufgrund der Distanz vor dem Angriff. Farbe der Kleidung war auch ein früher Gedanke, aber es war kein Muster erkennbar, Frisur hat sich nicht verändert und ob die Haare nach dem Duschen nass und anders sind, hat bisher keinen merklichen Unterschied anmerken lassen. Wenn wir im Winter mit Mütze ein- und ausgehen, schaut sie etwas skeptisch, aber nie irgendwie verunsichert oder eingeschüchtert.

Während der Zeit im Heim wurde Daisy untersucht, kastriert und gechipt.

Während dieser Episoden sind die Situationen unmittelbar vor dem Angriff ein großer Faktor. Wenn z. Bsp. Mario (mein anderer Kater) geräuschvoll irgendwo rauf-/runterspringt oder plötzlich losrennt (mit entsprechenden Kratzgeräuschen auf dem Parkett), dann ist das für Daisy ein Schreckmoment, wenn sie gerade abgewandt ist und die Situation nicht visuell wahrnimmt. Wenn sie mich dann irgendwo stehen sieht und ich mich bewege oder spreche, dann bricht die Panik in ihr aus. Aber auch dann, wenn es eigentlich total ruhig ist und sie mich unvermittelt irgendwo gehend wahrnimmt.
Haben wir uns alle bis zum überübernächsten Tag wieder beruhigt, kann ich wieder gehen und tun was ich will, wobei Daisy mich allerhöchstens kritisch anschaut.

Der erste Ausbruch war im April 2024, da wohnten wir noch in einer Wohnung neben einer Bundesstraße, wenn die Fenster offen waren, war es entsprechend laut. Im September sind wir dann in eine Gartenwohnung in einer sehr ruhigen Anlage gezogen und da sich die Katzen unerwartet schnell eingelebt haben, haben sehr gehofft, dass sich das Fehlverhalten damit legt.

Gestern haben wir uns wieder unterhalten und wir werden die nächsten Tage entscheiden, ob und wie schnell wir Daisy abgeben.
 
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Klingt irgendwie nach umgeleitete Agression, also, sie sieht dich als Gefahr, weil sie der Meinung ist, du bist der Auslöser.
Schwierig. Ich habe keine Idee, wie man das in deinem Fall ändern kann, denn sie scheint irgendwie traumatisiert auf Geräusche..
Vielleicht wäre für sie eine Umgebung im Freigang etwas, wo sie sich wohl fühlen würde?
 
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Kannst du mal genau schreiben, was beim TA gemacht wurde? Also wirklich welche Untersuchungen? Z.B. Zähne gecheckt, ok – aber wie? Nur ins Maul geguckt oder dental geröntgt? Großes Blutbild? Geröntgt? ...
 
Das war auch ein Gedanke, sie in der neuen Wohngegend einfach mal ziehen zu lassen in der Hoffnung, dass sie selbst wieder nach hause findet oder gebracht wird, wenn sie sich verläuft. Aber im Winter eine Türe offen zu lassen, ist halt nicht so gemütlich für uns.
Ob sie früher Freigänger war, ist denkbar, aber leider unbekannt.
 
Aufgrund der bisherigen Untersuchungen und der ansonsten unauffälligen Symptomatik sah unsere TÄ keinen Anlass für ein Dentalröntgen, steht jetzt aber auf der Agenda.
 
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Das war auch ein Gedanke, sie in der neuen Wohngegend einfach mal ziehen zu lassen in der Hoffnung, dass sie selbst wieder nach hause findet oder gebracht wird, wenn sie sich verläuft. Aber im Winter eine Türe offen zu lassen, ist halt nicht so gemütlich für uns.
Ob sie früher Freigänger war, ist denkbar, aber leider unbekannt.
Zeigt sie denn ein Verhalten was darauf hindeutet? Kratzen an Fenster/Türen, Ausbruchsversuch sobald etwas offen steht? Unruhe oder Zeichen von Langeweile?

Es gibt ja auch die Möglichkeit eine Katzenklappe einzubauen und sie die ersten Male kontrolliert in den Freigang zu entlassen/ sie mit einem GPS- Tracker auszustatten.
 
Also, wenn sie bisher keinen besonderen Hang nach draußen zeigt, weiß ich nicht, ob Freigang da jetzt die Lösung ist. Ich finde es interessant, was Marion schreibt, dass sie auch eine Katze mit einer Fettstoffwechselstörung hatte, die ähnliches Verhalten gezeigt hat. Vielleicht ist das ein Ansatz, zumindest für ein Erklärung. Evtl. kann da eine entsprechende Diät helfen, das Verhalten weniger häufig auftreten zu lassen oder dafür zu sorgen, dass es zumindest nicht schlimmer wird. Da würde ich mal gründlich recherchieren, ob es da Erfahrungen zu gibt.

Ich verstehe, dass es extrem belastend ist, eine Katze zu haben, bei der man immer damit rechnen muss, dass sie einen unvermittelt angreift. Aber bitte bedenkt, dass so ein Tier auch extrem schwer zu vermitteln ist und ihr bei Abgabe wahrscheinlich ein dauerhaftes Leben im TH oder aber eine Odyssey von einem potentiellen neuen Besitzer zum nächsten bevorsteht. Das hat die Maus eigentlich nicht verdient. Sie kann ja nichts dafür, dass sie so reagiert. Und euer Kater wäre dann auch alleine (auch wenn es vielleicht so aussieht, als würde er nur neben Daisy herleben ... meist ist die Bindung zwischen den Tieren trotzdem da und wichtig). Es klingt, als hätte Daisy echt ein tolles zuhause bei euch. Deswegen hoffe ich, dass ihr eine Lösung findet, die es ermöglicht, dass sie bei euch bleibt.
 
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Zeigt sie denn ein Verhalten was darauf hindeutet? Kratzen an Fenster/Türen, Ausbruchsversuch sobald etwas offen steht? Unruhe oder Zeichen von Langeweile?

Es gibt ja auch die Möglichkeit eine Katzenklappe einzubauen und sie die ersten Male kontrolliert in den Freigang zu entlassen/ sie mit einem GPS- Tracker auszustatten.
Nein, wenn sie in den Garten möchte, dann setzt sie sich vor die Tür und wartet geduldig bis jemand aufmacht. Dann geht sie eine Runde, knabbert etwas Gras und kommt wieder rein. Wenn die Sonne scheint, bleibt sie auch mal länger draussen am Absatz sitzen und wärmt sich.
In der alten Wohnung haben wir oft im Sommer die Wohnungstür offen gelassen, da ist sie dann immer neugierig und vorsichtig durch den Hof gelaufen (immer mit Angst vor den Nachbarn), und dann draussen vor der Tür gelegen.
Wir haben überall bodentiefe Fenster, wo sie überall rausschauen kann. Das macht sie auch, vor allem, wenn die Fenster zum Lüften offen sind (keine Angst, alles katzensicher).
Man merkt ganz klar, dass sie die Natur und den freien Himmel mag, aber sie versucht nie, irgendwie zwanghaft nach draussen zu kommen.

Bzgl. Diät: sie bekommt fettarmes Futter seit der Diagnose und so oft wie nur möglich die von der TÄ empfohlene Dosis Fettsenker.

Ich kenne das TH gut, wo ich sie her habe und auch wieder abgeben würde. Ich weiß, dass es ihr dort vergleichweise gut gehen würde. Trotzdem bringt mich der Gedanke daran, sie nur noch eingesperrt zu wissen, zum weinen und ich möchte ihr das nicht antun. Aber ich muss nicht nur an meine permanente Belastung berücksichtigen, sondern auch die meines Partners und Marios. Und Daisy belastet diese Fehlverhalten offensichtlich auch.
 
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Nicht jede Katze muß ihren Wunsch draußen sein zu wollen, aktiv zeigen.
Da Daisy aber das draußen sein zu genießen scheint, wäre das für mich schon eine Erklärung.
Ich könnte mir vorstellen, es gibt ihr Sicherheit, das ie (im Sommer) einfach wiedr in die Wohnung zu können wenn sie will, aber eben auch draußen zu sein, wenn sie will.
Wenn sie aber überhaupt nicht raus darf, ist dieser Angriff vielleicht ihre Art zu sagen, das sie doch raus will.

Das sind nur meine Überlegungen zu diesem Thema. Eine gründliche Untersuchung (auch der Zahnwurzeln, FORL) fände ich schon wichtig, denn es kann durchaus eine Krankheit/Schmerzen dahinter stecken.

Ein Tier ist nie ohne Grund agressiv.
 

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