Hallo zusammen,
nachdem ich sehr lange Zeit nicht mehr aktiv hier war, möchte ich nun doch gern mal berichten, wie es bei uns weiterging, nachdem die Probleme - sowohl mit der Zusammenführung wie auch mit Nala's Gesundheit - ausgeräumt waren.
Wir sind im November 2018 umgezogen in ein schönes großes EFH, wo Nala und Loki auch eine große gesicherte Terrasse zur Verfügung bekamen. Mit dem Umzug in das neue Heim ist das Zusammenleben noch einmal deutlich harmonischer geworden und trotz knapp 150 qm, verteilt auf 5 Zimmer und 2 Bäder, waren die beiden fast immer gemeinsam in einem der Räume anzutreffen. Neu auftretende "Unruhen" Anfang 2020 resultierten vermutlich aus der dann im Mai 2020 bei Loki diagnostizierten SDÜ. Mit Beginn der Behandlung wurde es dann wieder ruhiger.
Nun zum sehr traurigen Teil.
Vor ziemlich genau einem Jahr (16.06.2021) war Nala zum jährlichen Checkup beim Tierarzt. Aufgrund ihres Alters wollte ich diesmal unbedingt ein Dentalröntgen machen lassen, musste dafür aber in eine andere Praxis. Nala wurden ganze 10 Zähne gezogen wegen FORL, was sie aber relativ gut überstand. Leider wurde auch ein völlig intakter Fangzahn oben gezogen, wo die TÄ im Röntgen ebenfalls FORL gesehen haben will, was sich aber im Nachhinein nicht bestätigte.
Und leider mussten wir Nala nach zig Folgeterminen, sowohl in der besagten Praxis wie auch in zwei Tierkliniken am 2. September auf ihre letzte Reise schicken. Warum? Weil die TÄ im Röntgen einen Tumor für FORL gehalten hat, nämlich an dem Fangzahn, den sie gezogen hat, obwohl er völlig in Ordnung war.
Ca. 5 Wochen nach der Zahn-OP fielen mir optische Veränderungen in Nala's Gesicht auf, u.a. was den Pupillarreflex betraf, der unterschiedlich war bei den Augen. Was dann folgte waren zig Termine, bei denen niemand das untersuchte/untersuchen wollte, um was ich bat, bis endlich ca. 10 Tage vor ihrem Tod, aber da war es dann zu spät und eine OP nicht mehr möglich.
Nun ist unser Loki allein und ich habe das Gefühl, dass er sich auch allein und einsam fühlt. Ich würde ihm gern wieder Gesellschaft dazuholen, mein Lebensgefährte ist jedoch absolut dagegen. Loki ist ja nun auch schon 15 Jahre alt und geht zumindest durch Fensterscheiben oder auch auf der Terrasse mächtig aggressiv auf Freigängerkatzen los, die durch unseren Garten laufen.
Freigang ist nach wie vor nichts für ihn, da er immer noch bei jedem Geräusch mit Vollgas von der Terrasse ins Haus rennt, er ist da einfach zu ängstlich.
Würde mich freuen, wenn der eine oder andere vielleicht etwas dazu schreiben mag und bedanke mich schon mal bei allen, die mein Update lesen.
Liebe Grüße,
Beate