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wntrzbr
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- Mitglied seit
- 21. März 2017
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
letzte Woche ist zu meinen vorhandenen Stubentigern Milo (bald 7, Papa Maine-Coon-Waldkatze-Mix, Mama Ragdoll) & Delilah (8,5; EKH) ein etwa einjähriger Maine Coon Kater dazugekommen.
Vorweg zum Altersunterschied... geplant war ein etwas älterer Kater, so wie Milo.. Aber Milo ist ... wie soll ich sagen, ein Vollkasperl und absoluter Wildfang. Kein noch so verspieltes Jungtier kommt an ihn ran. Und so fiel die Wahl auf einen ähnlichen Charakter mit der Fähigkeit sich unterzuordnen.
Ich halte mich bei der Eingewöhnung an die Ratschläge aus Foren, Fachliteratur und an jene von meinem ausgezeichnetem Tierärzt/innenteam.
Separierte Räumlichkeiten (Wohnung zweigeteilt), eingewöhnen, Gerüche verteilen, Tür auf - Gitter rein, gemeinsames spielen und gemeinsames fressen, die Katzen einzeln vorstellen... es gab zwar anfangs ein, zwei Faucher aber vor allem der Kater war höchst an dem Neuzugang interessiert, und nur noch am beobachten vorm Gitter. Auch der Neue war (wohl auch altersbedingt) überaus neugierig.
Das erste beschnuppern verlief sehr gut, bisschen Gefauche aber überwiegend Interesse... wenig später sind sie sogar gegenübersitzend auf der Couch eingedöst.
soweit so gut... wie gesagt, die Recherche im Netz!
Nun wurde in diversen Foren auch empfohlen, die Katzen mindestens und unbedingt 1-2 mal die Räume tauschen zu lassen.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl, da die eingesessenen Katzen den Bereich Bad/Schlafzimmer bisher für sich hatten, das Schlafzimmer: Milo's absolutes Heiligtum. Aber da die bisherigen Tipps so gut funktioniert haben, habe ich widerwillig befolgt.
Ganz fataler Fehler. Nach nur drei Stunden (ich war inzwischen beim Yoga), damit er (Milo) auch ja nicht denkt, wir schmusen jetzt mit dem neuen Kater im SZ... in seinem Schlafzimmer! ... komme ich also zurück und Begrüße einen höchst verärgerten Milo. fuchsteufelswild, beißen, kratzen, kickboxen, gegen Wände springen. sein Blick wollte mich wohl am liebsten töten als er seinen Lieblingsplatz abschnupperte.
So hab ich ihn seit seiner Jugend nicht mehr erlebt.
Das war gestern, und er ist seither extrem aggressiv dem Neuen gegenüber, der sich daraufhin wie ein ängstliches Katzenbaby verzieht.
Ich habe die Tür nach diesem Fehlschlag natürlich sofort wieder vollständig zugemacht und die Nacht vergehen lassen.
Heute beim öffnen der Tür entwischt mir der Neuzugang und hüpft direkt ins Schlafzimmer, ganz großes Drama.
Deshalb hatte ich die Türen auch heute wieder den ganzen Tag zu.
Ich schaffe es Milo und Delilah zu beruhigen, aber gleichzeitig kreischt das arme Katzenkind im Wohnzimmer und möchte natürlich auch geschmust und beschäftigt werden. Er tut mir richtig leid, aber ich muss wirklich vorsichtig sein, denn Milo entgeht nichts.
Nach einem emergency-Großeinkauf bei Fressnapf's Katzenspielzeugabteilung sind vorerst auch jederkatz' Gemüter wieder etwas besänftigt.
Ich hab nun nochmals zwei Handtücher mit dem Geruch des jeweils anderen eingerieben, paar Tröpfchen Baldrian dazu, ob's hilft?, und zu den Katern gelegt.
Sie kuscheln nun schon seit mehr als ner Stunde damit.
Natürlich übe ich mich in Geduld, spiele und esse einzeln mit jeder/jedem.
Räume werden bestimmt auch nicht mehr so bald getauscht.
Es würde mich trotzdem interessieren, wie andere Dosis mit solchen Situationen umgegangen sind oder würden und bin für eure Ratschläge und Erfahrungsberichte sehr dankbar. 🙂
eine Frage, die sich mir noch nicht ganz geklärt hat: Darf ich mich denn verbal bemerkbar machen, nicht mahnend, sondern einfach ablenkend, um die angespannte Situation aufzulockern? Während ich mit ner Spielangel vor beiden herumfuchtle, zum Beispiel?
Milo versteht sowas wie "Tu lieb sein, Schatzi", wenn er beim spielen mal wieder zu aggressiv mir oder der Katze gegenüber wird. er gibt dann immer schön bussi.
Aber was wenn er sowas in diesem Fall als Zurechtweisung interpretiert?
Oder vielleicht auch noch glaubt, ich würde mich auf die Seite des Neuzugangs stellen?
Fragen über Fragen...
viele Grüße!
wntrzbr
letzte Woche ist zu meinen vorhandenen Stubentigern Milo (bald 7, Papa Maine-Coon-Waldkatze-Mix, Mama Ragdoll) & Delilah (8,5; EKH) ein etwa einjähriger Maine Coon Kater dazugekommen.
Vorweg zum Altersunterschied... geplant war ein etwas älterer Kater, so wie Milo.. Aber Milo ist ... wie soll ich sagen, ein Vollkasperl und absoluter Wildfang. Kein noch so verspieltes Jungtier kommt an ihn ran. Und so fiel die Wahl auf einen ähnlichen Charakter mit der Fähigkeit sich unterzuordnen.
Ich halte mich bei der Eingewöhnung an die Ratschläge aus Foren, Fachliteratur und an jene von meinem ausgezeichnetem Tierärzt/innenteam.
Separierte Räumlichkeiten (Wohnung zweigeteilt), eingewöhnen, Gerüche verteilen, Tür auf - Gitter rein, gemeinsames spielen und gemeinsames fressen, die Katzen einzeln vorstellen... es gab zwar anfangs ein, zwei Faucher aber vor allem der Kater war höchst an dem Neuzugang interessiert, und nur noch am beobachten vorm Gitter. Auch der Neue war (wohl auch altersbedingt) überaus neugierig.
Das erste beschnuppern verlief sehr gut, bisschen Gefauche aber überwiegend Interesse... wenig später sind sie sogar gegenübersitzend auf der Couch eingedöst.
soweit so gut... wie gesagt, die Recherche im Netz!
Nun wurde in diversen Foren auch empfohlen, die Katzen mindestens und unbedingt 1-2 mal die Räume tauschen zu lassen.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl, da die eingesessenen Katzen den Bereich Bad/Schlafzimmer bisher für sich hatten, das Schlafzimmer: Milo's absolutes Heiligtum. Aber da die bisherigen Tipps so gut funktioniert haben, habe ich widerwillig befolgt.
Ganz fataler Fehler. Nach nur drei Stunden (ich war inzwischen beim Yoga), damit er (Milo) auch ja nicht denkt, wir schmusen jetzt mit dem neuen Kater im SZ... in seinem Schlafzimmer! ... komme ich also zurück und Begrüße einen höchst verärgerten Milo. fuchsteufelswild, beißen, kratzen, kickboxen, gegen Wände springen. sein Blick wollte mich wohl am liebsten töten als er seinen Lieblingsplatz abschnupperte.
So hab ich ihn seit seiner Jugend nicht mehr erlebt.
Das war gestern, und er ist seither extrem aggressiv dem Neuen gegenüber, der sich daraufhin wie ein ängstliches Katzenbaby verzieht.
Ich habe die Tür nach diesem Fehlschlag natürlich sofort wieder vollständig zugemacht und die Nacht vergehen lassen.
Heute beim öffnen der Tür entwischt mir der Neuzugang und hüpft direkt ins Schlafzimmer, ganz großes Drama.
Deshalb hatte ich die Türen auch heute wieder den ganzen Tag zu.
Ich schaffe es Milo und Delilah zu beruhigen, aber gleichzeitig kreischt das arme Katzenkind im Wohnzimmer und möchte natürlich auch geschmust und beschäftigt werden. Er tut mir richtig leid, aber ich muss wirklich vorsichtig sein, denn Milo entgeht nichts.
Nach einem emergency-Großeinkauf bei Fressnapf's Katzenspielzeugabteilung sind vorerst auch jederkatz' Gemüter wieder etwas besänftigt.
Ich hab nun nochmals zwei Handtücher mit dem Geruch des jeweils anderen eingerieben, paar Tröpfchen Baldrian dazu, ob's hilft?, und zu den Katern gelegt.
Sie kuscheln nun schon seit mehr als ner Stunde damit.
Natürlich übe ich mich in Geduld, spiele und esse einzeln mit jeder/jedem.
Räume werden bestimmt auch nicht mehr so bald getauscht.
Es würde mich trotzdem interessieren, wie andere Dosis mit solchen Situationen umgegangen sind oder würden und bin für eure Ratschläge und Erfahrungsberichte sehr dankbar. 🙂
eine Frage, die sich mir noch nicht ganz geklärt hat: Darf ich mich denn verbal bemerkbar machen, nicht mahnend, sondern einfach ablenkend, um die angespannte Situation aufzulockern? Während ich mit ner Spielangel vor beiden herumfuchtle, zum Beispiel?
Milo versteht sowas wie "Tu lieb sein, Schatzi", wenn er beim spielen mal wieder zu aggressiv mir oder der Katze gegenüber wird. er gibt dann immer schön bussi.
Aber was wenn er sowas in diesem Fall als Zurechtweisung interpretiert?
Oder vielleicht auch noch glaubt, ich würde mich auf die Seite des Neuzugangs stellen?
Fragen über Fragen...
viele Grüße!
wntrzbr