Ist die scheuste und schreckhafteste. Als sie bei uns einzog, hatte ich nach 2 wochen geweint weil sie nur ass und unterm bett verschwand und sich nichts änderte. Es ist ist schon sehr lange her. (Bald 13j) sie lief dann schon herum aber anfassen keine chance.
Für alle, die ein Problem damit haben, dass Katzen zu Beginn oder auch später noch oder in bestimmten Situationen scheu sind/werden und sich verkriechen:
Wenn ihr Englisch könnt, dann schaut (auf Youtube)/lest gerne mal ein bisschen Jackson Galaxy - vielleicht bekommt man seine Bücher auch auf Deutsch, inzwischen?
Jackson erklärt, dass man verhindern kann, dass katzen sich unter/hinter Dingen verstecken, indem man diese Bereiche blockiert, z.B. mit Kartons oder Kisten oder gleich mit Möbeln, die soetwas nicht haben.
Wir haben z.B. Kartons benutzt und uns ein neues Bett zugelegt, unter dass Katze nicht krabbeln kann.
Jackson schlägt vor, dass man stattdessen bewegliche Höhlen anbieten kann, so dass die Katzen sich durchaus zurückziehen und verstecken können. Aber z.B. in einem Notfall hat man als Mensch mehr Kontrolle und eher eine Chance, die Katze einzufangen.
Wir haben das mit unseren 3 Scheukatzen so gehandhabt: Es gab Höhlen, es gab den Catwalk. Alles stand so, dass sie uns beobachten konnten, wenn wir zugegen waren.
Wir haben auch mit der Base Camp-Idee gearbeitet.
Jackson hat einige interessante Ideen, Einsichten und Tips, die man sich zumindest mal ansehen kann. Für uns gab es viel hilfreiche Ratschläge.
Hier im Forum übrigens ebenfalls.
😍
2 Wochen sind bei einer scheuen Katze, bei einem Scheuchen kein Zeitraum.
Unsere sind seit Ende 2018 bei uns.
Keine kann ich hochheben. Berührung oder Streicheln ist nur in bestimmten Konstellationen möglich. Eine von ihnen, Enya, kann ich öfter, aber keinesfalls immer, streicheln. Furby i.d.R. nur auf dem Bett, aber nicht häufig. Flora lässt sich streicheln, wenn ich den Federpüschel habe, inzwischen auch die ersten Male so, aber auch nur in einem ganz speziellen Setting.
Es sind dennoch riesige Schritte.
😊
Das kann Jahre dauern. Es kann sein, dass Katzen niemals Schmuser werden.
Katzen sind aber auch nicht dafür da, dass sie sich unseretwillen so und so, aber nicht so verhalten.
Sie sind auch nicht kaputte oder falsche Katzen, nur weil sie sich nicht verhalten, wie wir es gerne hätten.
Dann fasste ich den entschluss und zwang sie ein bisschen. Und zwar ganz kurz getreichelt und sofort wieder in ruhe gelassen. Etwas zugeredet… ganz behutsam.. Dass half sie wurde etwas zutraulicher, über wochen. Angelockt mit spielzeugen. Dann steigerung. Kann kurz halten streicheln und wieder los. Und weggehen. Wir konnten sie streicheln aber nur von weitem, mit der hand. Das hat mir genügt und ich habe sie so akzeptiert. Ihre angst war schon immer extrem.
Zwingen klingt nicht gut, finde ich.
Reden, Vorlesen, Spielen anbieten: Ja. Tanzen und singen geht auch...
😆
Vielleicht irgendwann mal die Hand anbieten, in entsprechender Entfernung, hinlegen, zum Anschauen, zum Schnuppern, wenn es passt.
Und die Katzen auch mal in Ruhe lassen.
Sie haben Angst, die Angst hat einen Grund.
Wenn sie kommen, um zu schauen, wenn sie Interesse haben, dann kann man sie miteinbeziehen, erzählen, zeigen, was man macht.
Sie wurde zutraulich aber kein vergleich zu anderen katzen. Immer ein riesen abstand zu uns. Nach 3jahren entschloss ich mich für freigang. (Vorher gings nicht)auch Da ich wusste die kriegt eh niemand zum fassen. Lange rede kurzer sinn. Gechippt und raus Sie wurde schwanger mit 4, und auch dies wollte ich ihr einmal gönnen.
13std geburt, ich wurde zu hebamme, da sie für ihre gene sehr kleinwüchsig ist, ist eins leider tot geboren (zu lange im kanal)
Dann kam das letzte 4 kitten.
Seither ist meine mieze eine neue mieze. Viel entspannter, nicht immer gestresst. Und einfach ganz anderst. Nur schreckhaft ist sie immer noch, dennoch nochmal ein grosses stueck gluecklicher. Zu uns komplett zutraulich. Bsp katzenkamm.
Sie ist immer noch die gleiche aber viel entspannter und glücklicher. Dass mit denn babys war halb zufällig, und wirklich nur zu zu empfehlen wenn alles andere nicht klappt und sie schon älter ist und du denkts dass sie immer gestresst ist.
Da widerspreche ich. Das ist kein "gönnen", das ist kein Geschenk.
Sie hätte kastriert und gechipt sein sollen (und geimpft).
Unsere Katzen werden zutraulicher, ohne dass ich ihnen Rolligkeit, Deckakt, Trächtigkeit, Geburt antun muss.
Ohne die Schmerzen und die Gefahren. Ohne, dass mehr Katzen in eine Welt geboren werden, in der es schon genug Katzen gibt - so viele, dass viele kein Zuhause haben. Keine Versorgung. Kein Futter.
Was hilft ist:
Geduld und Offenheit.
Die Entscheidung, dass man ihnen Zeit lässt.
Ich möchte sie nicht zwingen.
Für mich ergibt das keinen Sinn: Wie soll ich jemanden dazu zwingen, mich zu mögen oder zu lieben?
🤷♂️
Ja genau immer gleich zum tierarzt mit ner schreckhaften, dass hilft ihr sicher mehr und sie ist dann weniger ängstlich als kurz streicheln berühren und wieder los. Ich hab den tierarzt immer nach hause bestellt weil ich sie weder in korb zwingen wollte, noch die fahrt dorthin. Wie gesagt meine mieze war extrem.
Niemand geht mit seinen Katzen aus Spaß zum Tierarzt, um diese zu quälen.
Und es gibt auch die Meinung, dass den Tierarzt nach Hause zu holen keine gute Idee ist, weil einige Katzen dadurch das Zuhause mit der Angst vor dem Tierarzt verbinden können.