Baby hat Katzenallergie :-(

  • Themenstarter Themenstarter Jessi84
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http://www.medizin.de/ratgeber/katzenallergie.html

wenn man also hier liest das die Allergene noch mehrere Jahre in der Wohnung sind nachdem die Katzen abgegeben wurden, hilft die Abgabe der Katze nicht. Erst nach ein paar Jahren.

Zitat aus dem Link:

Für ein Entfernen der Katze spricht (wird in den offiziellen Leitlinien empfohlen), dass die Beschwerden danach in der Regel deutlich zurückgehen. Das funktioniert aber nicht immer, so sind die Allergene auch bei normalem Putzverhalten noch einige Jahre später in der Wohnung nachweisbar. Andere Tierbesitzer tragen die Allergene in der Kleidung überall hin, der Wind verteilt sie weltweit. Selbst in der Antarktis wurde eine potentiell allergene Konzentration gemessen. Mehr als die Hälfte der Katzenallergiker hat nach eigenen Angaben nie selbst eine Katze besessen.
Die beim Heuschnupfen gegen Pflanzenpollen übliche und sehr wirksame Hyposensibilisierung über drei Jahre galt lange Jahre in der Schulmedizin als unwirksam und gefährlich, sie wurde für Katzenallergiker nicht angeboten. Doch in dieser Hinsicht scheint ein Umdenken begründet: Studien konnten nachweisen, dass die so genannte Spezifische Immuntherapie (SIT) gute Erfolge zeigt.
 
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Ich habe keine Ahnung wie es bei Babys ist, aber vielleicht mal ein kleiner Denkanstoß:
Ärzte stürzen sich immer sehr gern auf die Diagnose "Katzenallergie", denn das ist einfach erklärt und schnell behoben (denken sie). Weiß ich aus eigener Erfahrung.

Könnte es nicht sein, dass zwar durch den Test eine Katzenallergie diagnostiziert wurde, die vielleicht wirklich vorhanden ist, aber evtl. gar nicht Auslöser des aktuellen Problems ist?

Wie gesagt, ich bin medizinisch nicht bewandert und bei Babys schon gar nicht. Aber vielleicht ist es möglich, dass (wenn sie tatsächlich vorhanden und auch der Auslöser ist) die Allergie sich noch zurückbildet bzw. das Immunsystem in kürzester Zeit damit lernt zurechtzukommen.

Ich würde auf jeden Fall nochmal zu anderen Ärzten gehen und dort nochmal untersuchen/testen lassen ob noch andere Dinge infrage kommen. Vorerst ohne die Katzen zu erwähnen, damit auch wirklich alles andere ausgeschlossen ist. Natürlich immer vorausgesetzt, dass es eurem Kind in der Zeit nicht wahnsinnig schlecht geht (Atemnot etc.). Solange es "nur" (und das soll hier nicht heruntergespielt werden!) beim Ausschlag bleibt, hat man evtl. noch etwas Zeit, auch andere mögliche Diagnosen in Betracht zu ziehen.

Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass die Katzen doch bleiben können und es eurem Baby bald besser geht.

Vielleicht magst du hier ja weiter berichten, wie sich alles entwickelt. Und nimm dir die grantigen Kommentare nicht so zu Herzen, viele andere interessiert es, wie es bei euch weitergeht!

Falls gar kein anderer Ausweg besteht, kannst du die Katzen hier einstellen: http://www.katzen-forum.net/notfellchen/
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Beitrag von Kisu ist nichts hinzuzufügen.

Wenn die Ärzte was von Haustieren hören, dann ist das für sie die naheliegenste Diagnose. Habe ich auch selbst schon erlebt und bin dann von Hautarzt zu Hautarzt gelaufen, bis ich auf einen Tierfreund geriet, der der Sache auf den Grund ging und die tatsächliche Ursache fand.

So wären die Katzen weggewesen und ich hätte immer noch die Beschwerden.
 
ich möchte gerne noch einmal auf meinen Beitrag gleich auf der ersten Seite hinweisen.

Mich hat wirklich unsere Nachbarin, die selber Kinderärztin ist, gefragt, ob sie unseren Kater behalten darf.
Er hat sich immer gerne bei Ihnen aufgehalten und sie reagiert sonst hoch allergisch auf Katzen.
Nur eben auf diesen Kater nicht.

Ich reagiere auf meine Katze mit Augenjucken und -tränen, bei sonst keiner anderen Katze !


Vielleicht reagiert das Baby nur auf die jüngere Katze????

Und bei meinem Sohn damals waren es die Erdbeeren, nicht die Katzen.
Auch über die Muttermilch kann Kind allergische Reaktionen ausbilden, siehe Ernährung der Mutter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, da haben sich aber zwei gesucht und gefunden (Mrs_Inkognito und Faulaffenschaf).

Kann es sein, dass ihr beiden ein komplett gestörtes Mensch-/Tierbild habt? 🙄
 
Ach *Zitat gelöscht*, du immer mit deinen "seriösen Quellenangaben"..:

Was nutzt es dir, wenn ich dir die Namen der Kinderärzte und Allergologen nenne, die meinen Sohn behandelt haben?
Weil du keine seriöse Quelle bist und dass was dir ein Arzt vor 25 Jahren vielleicht mal erklärt hat nicht mehr dem heutigen Stand der Dinge entspricht 🙄

Wenn es um Katzen geht wird so großen Wert darauf gelegt, ordentliches medizinisches Wissen zu vermitteln. Wenn es darum geht, sich als die große "Entlarverin" aufzuspielen um gemeinsam mit Fackeln und Mistgabeln gegen einzelne User zu hetzen, dann spielen Fakten keine Rolle mehr. Jede Aussage wird gegen eine Person verwendet, denn schließlich steht nach einem erst Post das Urteil sowieso schon unanfechtbar fest.

So viel Verbitterung und Verbohrtheit ist einfach nur armseelig. Aber einen Vorteil hat das Ganze: Du und andere Fanatiker fühlen sich immer bestätigt, egal wie der User reagiert. Meldet er sich nicht mehr zu Wort, dann natürlich nur weil ihr ihn durschaut hat. Gibt er Antwort und überdenkt seine Position dann ist das natürlich auch euer Verdienst weil ihr ihn aufgerüttelt habt. 😀

Und da du für jeden Satz ein extra Post erstellen mußt (klar, DEINE Worte sind auch besonders wichtig), bin ich mir sicher, dass wir auch noch die nächsten 10 000 Post von dir viel über Misanthropie lernen können. 😉
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Vielleicht reagiert das Baby nur auf die jüngere Katze????

Ich verstehe deinen Ansatz, dass die jüngere leichter zu vermitteln ist, aber noch bestehen ja alle Möglichkeiten:

-Kind auf junge Katze allergisch
-Kind auf alte Katze allergisch
-Kind auf beide Katzen allergisch
-Kind zwar auf Katzen allergisch, aber das Problem hat eine andere Ursache

Daher erstmal tiefergehende Diagnostik bis keine andere Wahl mehr bleibt und im Notfall beide Katzen vermitteln, trennen würde ich sie nicht (wenn sie sich gut verstehen), die verstehen ja die Welt nicht mehr.
 
Gewisse leute hier sollten dringend beim thema bleiben...gestreite und vorwürfe helfen niemandem..

Mein senf zum thema..
Ich hab selbst ne allergie auf diverse tiere und lebensmittel seit kind an. Es ist eine leichtere allergie mit hautausschlag und schnupfen (also nicht lebensbedrohliche reaktionen). Wir hatten immer katzen zu hause und auch heute habe ich welche und ich reagiere nicht drauf.auf fremde katzen schon.der arzt erklärte mir das so dass ich mich auf meibe eigenen katzen immunisiert hatte in meiner kindheit.ich hatte wohl 2 jahre hautausschlähe etc.dann stellte man nahrungsmittelallergie fest und passte meine ernährung an.tiere fand man erst mit 6 raus u d eben auf katzen nicht.

Ansonsten lebte ich 2 jahre mit einem hund zusammen als teenie.an den hab ich mich nie gewöhnt aber hundefreies schlafzimmer und viel händewaschen und putzen haben gereicht..

Also würd ich schauen wie schlimm die allergie ist.. Und die katzen vom bett etc. Des kindes fernhalten. Vielleicht reicht das ja schon und dein kind gewòhnt sich dran..ich bin heute froh dass ich katzen haben kann
 
Ich würde auch eher dazu tendieren erst nochmal genauer nachzuforschen.
Ich habe mich mit Anfang 20 einem Allergietest unterzogen. Wenn es nach dem Test geht, bin ich auf so ziemlich alles allergisch was man finden kann. Gräser, Blumen, Bäume, Katzen, Ratten (okay, auf die habe ich wirklich allergisch reagiert. Leider. Ich find Ratten so possierliche Tierchen). Nachdem ich die lange Liste in der Hand hatte, hab ich beschlossen, sie zu ignorieren.
Zumal der menschliche Körper wandlungs - und anpassungsfähig ist.
Ich habe keinerlei Probleme seit 20 Jahren.
Solange das Baby "nur" mit Hautausschlag reagiert (der auch von Cremes, Salben, Duschlotion, Feuchttüchern kommen kann), würde ich nichts übers Knie brechen. Das Immunsystem eines Babys muss sich erstmal etablieren und wie Wissenschaftler schon vor einiger Zeit herausgefunden habe - je steriler die Umgebung, desto höher ist die Chance auf Allergien.
Also Katzen behalten und dem kleinen Immunsystem ein bisschen Zeit geben, sich damit auseinander zu setzen.
 
Mal so am Rande, mir hat mein Allergologe erklärt, dass die Aussage, jemand habe eine "Katzen(haar)allergie", völlig undifferenziert sei.

In der Regel reagierten die Menschen nämlich nicht auf die Katze/die Haare, sondern auf ein oder mehrere Enzym(e) im Speichel, die erst durch das Putzen auf die Haare der Katze aufgebracht werden.

Das erklärt auch, wieso die meisten Allergiker auf Nacktkatzen viel stärker reagieren; wären die Haare "Schuld", wäre das ja etwas merkwürdig. Aber dadurch, dass diese Katzen den Speichel auf dem ganzen Körper verteilen, ist das für allergisch reagierende Menschen durchaus ein Problem.

Zurück zum Problem. Wenn das Baby lediglich einen Ausschlag hat, würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, zu schauen, wie man es Schritt für Schritt desensibilisieren kann. Dazu würde ich entsprechende Fachärzte aufsuchen und zwar solche, die nicht gleich abwinken, sondern die, die sich auch mit neueren Erkenntnissen befassen. Mein HNO-Arzt(auch Allergologe) hat nur müde gelächelt, als wir uns mal über das Thema unterhalten haben. Er meinte, er verstehe die Hysterie nicht und käme nie auf die Idee, als erstes dazu zu raten, seine Tiere wegzugeben.

Daher mein Tipp: Erst mal ganz in Ruhe und ausführlich schlau machen. Der Ausschlag kann viele Ursachen haben und wenn sich wirklich, wirklich irgendwann rausstellen sollte, dass die Katzen "Schuld" sind, kann man auch erst mal schauen, wie man behandeln kann.

Abgabe ist in meinen Augen ein Ausweg, der erst mal nicht zur Disposition stehen sollte.
 
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