M
Momenta
Gast
Hallo Stoepsel,
ein wenig schmunzeln musste ich, daß Barney und Dein Mann um den gleichen Sessel kämpfen und der Kater meistens gewinnt. Entschuldige, es ist natürlich nicht witzig, aber das zeigt schon, daß Barney kein Interesse hat sich einzufügen. Er WILL dominieren, egal wenn, egal wann, egal wo.
Bei solchen Tieren hilft nur ein sehr konsequentes Verhalten. Die Erfolge sieht man ja zwischen Dir und Barney. Er hat akzeptiert, daß DU "das Rudel anführst" und er sich zumindest bei Dir unterzuordnen hat.
Würde Dein Mann mit gleicher Konsequenz dem Kater gegenüber treten, könnte er relativ gefahrlos den Sessel in Beschlag nehmen *g*
Überhaupt nicht witzig sind solche massiven Dominanzbeweise, wenn andere und nicht ebenbürtige Katzen damit konfrontiert werden.
Die Grenzen wird er freiwillig nicht einhalten. Warum sollte er?
Er kann Katzen jagen, einen Neufundländer in Schach halten und mit Dosi-Mann um Sessel kämpfen. Warum sollte so ein Kerlchen auf diese Freiheiten verzichten??? 😉
Da Du Freigängerkatzen hast können die sich tummeln, aus dem Weg gehen und zwischendurch "unsichtbar" werden. Sobald die Haltung auf Wohnung/Haus beschränkt werden, entsteht ein sehr großes Problem.
Das offene Angehen anderer Tiere sehe ich noch nicht mal als das Schlimmste an, was passieren kann.
Barney wird seine Macht, seinen Rang, seine Position in allen möglichen Lebenslagen beweisen. Bei verschüchteten Tieren reicht es schon - nach ausreichend Prügel, die sie sicher bezogen haben - daß dieser Kater an einem strategisch günstigen Platz sitzt z.B. auf dem Flur, vor der Katzenklappe, das kann bis zur Verweigerung des Katzenklos gehen etc.
Katzen wie Barney sind nicht böse, nicht bösartig, sie haben lediglich im Kittenalter nicht ausreichend Erziehung von der Mutter genossen und sind dann u.U. in einen Haushalt gezogen, wo sie keine Grenzen erfahren haben, weil ja alles "sooo niedlich ist". Klar, sicher ist es niedlich, wenn ein 16 Wochen altes Kitten wie doof seinen Sessel verteidigt und den großen bösen Kater mimt *g*. Es ist aber nicht mehr niedlich, wenn aus dem süßen Kitten ein 6-8 kg Kater geworden ist.
Ich finde es gut, daß Du die Verhaltenstherapeutin kontaktieren willst.
M.E. kann der Kater zwar mit irgendwelchen Mitteln (wie BB etc.) behandelt werden, aber grundsätzlich muß der Mensch ein sehr konsequentes Handeln zeigen. Erfährt der Kater, daß der Mensch, egal wie er versucht zu schickanieren, dominieren, die Regeln festlegt, wird er sich dem fügen. Da er aber seit Jahren freie Pfote hatte, hilft wirklich nur Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz. Damit meine ich keine Strenge, sondern ganz viel Fürsorge, Zuneigung und ein festes "Nein!" an richtiger Stelle.
Barney ist ein lieber Kater, aber auch ein das perfekte Beispiel dafür, wie die Folgen unterlassener "Erziehung" aussehen können.
Bei konsequenten Menschen mit/ohne (selbstbewussten) Katzen, wird das ganz sicher der supertolle Kater werden, der sich wunderbar präsentieren kann, der auf Menschen zugeht und an dem die Menschen große Freude haben werden.
LG
Momenta
Ich habe wahrscheinlich nur die Möglichkeit, Grenzen zu setzen, und auf das Unmögliche zu hoffen, nämlich dass er sie auch einhält, wenn ich NICHT anwesend bin.
ein wenig schmunzeln musste ich, daß Barney und Dein Mann um den gleichen Sessel kämpfen und der Kater meistens gewinnt. Entschuldige, es ist natürlich nicht witzig, aber das zeigt schon, daß Barney kein Interesse hat sich einzufügen. Er WILL dominieren, egal wenn, egal wann, egal wo.
Bei solchen Tieren hilft nur ein sehr konsequentes Verhalten. Die Erfolge sieht man ja zwischen Dir und Barney. Er hat akzeptiert, daß DU "das Rudel anführst" und er sich zumindest bei Dir unterzuordnen hat.
Würde Dein Mann mit gleicher Konsequenz dem Kater gegenüber treten, könnte er relativ gefahrlos den Sessel in Beschlag nehmen *g*
Überhaupt nicht witzig sind solche massiven Dominanzbeweise, wenn andere und nicht ebenbürtige Katzen damit konfrontiert werden.
Die Grenzen wird er freiwillig nicht einhalten. Warum sollte er?
Er kann Katzen jagen, einen Neufundländer in Schach halten und mit Dosi-Mann um Sessel kämpfen. Warum sollte so ein Kerlchen auf diese Freiheiten verzichten??? 😉
Da Du Freigängerkatzen hast können die sich tummeln, aus dem Weg gehen und zwischendurch "unsichtbar" werden. Sobald die Haltung auf Wohnung/Haus beschränkt werden, entsteht ein sehr großes Problem.
Das offene Angehen anderer Tiere sehe ich noch nicht mal als das Schlimmste an, was passieren kann.
Barney wird seine Macht, seinen Rang, seine Position in allen möglichen Lebenslagen beweisen. Bei verschüchteten Tieren reicht es schon - nach ausreichend Prügel, die sie sicher bezogen haben - daß dieser Kater an einem strategisch günstigen Platz sitzt z.B. auf dem Flur, vor der Katzenklappe, das kann bis zur Verweigerung des Katzenklos gehen etc.
Katzen wie Barney sind nicht böse, nicht bösartig, sie haben lediglich im Kittenalter nicht ausreichend Erziehung von der Mutter genossen und sind dann u.U. in einen Haushalt gezogen, wo sie keine Grenzen erfahren haben, weil ja alles "sooo niedlich ist". Klar, sicher ist es niedlich, wenn ein 16 Wochen altes Kitten wie doof seinen Sessel verteidigt und den großen bösen Kater mimt *g*. Es ist aber nicht mehr niedlich, wenn aus dem süßen Kitten ein 6-8 kg Kater geworden ist.
Ich finde es gut, daß Du die Verhaltenstherapeutin kontaktieren willst.
M.E. kann der Kater zwar mit irgendwelchen Mitteln (wie BB etc.) behandelt werden, aber grundsätzlich muß der Mensch ein sehr konsequentes Handeln zeigen. Erfährt der Kater, daß der Mensch, egal wie er versucht zu schickanieren, dominieren, die Regeln festlegt, wird er sich dem fügen. Da er aber seit Jahren freie Pfote hatte, hilft wirklich nur Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz. Damit meine ich keine Strenge, sondern ganz viel Fürsorge, Zuneigung und ein festes "Nein!" an richtiger Stelle.
Barney ist ein lieber Kater, aber auch ein das perfekte Beispiel dafür, wie die Folgen unterlassener "Erziehung" aussehen können.
Bei konsequenten Menschen mit/ohne (selbstbewussten) Katzen, wird das ganz sicher der supertolle Kater werden, der sich wunderbar präsentieren kann, der auf Menschen zugeht und an dem die Menschen große Freude haben werden.
LG
Momenta