Sicher ist es nicht einfach Kind und Katze gerecht zu werden. Und keiner erwartet, dass du die Interessen der Kinder hinter die Interessen der Katze stellst. Aber nimm es mir bitte nicht krumm, die Kinder und die Katze haben sich die Situation nicht selbst gewählt, sondern ihr als Erwachsene, habt für Alle so gewählt. Sowohl die Kinder, wie auch die Katze sind auf euch und eure Führung nun angewiesen.
Ihr (sofern euch nicht nur an den Kindern etwas liegt sondern auch an der Katze) seid nun gefordert für Beide die Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ich bin selber ganz, ganz schlecht im Thema Konsequenz. Aber in diesem Fall kommt ihr nur über die Runden wenn ihr konsequent seid, sowohl im Umgang mit der Katze, als auch mit den Kindern. Konsequenz nicht im Sinne von Bestrafung, sondern im Sinne von konsequent täglich einige Dinge umzusetzen.
Ihr müsst z.B der Katze siganlisieren, dass sie sich auf euch verlassen kann. D.h wenn die Kinder sie ärgern wollen, es gar nicht erst soweit kommt, weil davor Katze und Kinder trennt. Ihr solltet der Katze auch immer Zeit geben, sich verkrümeln zu können, wenn die Kinder gerade recht aufgeweckt sind und der Ort, wo sich die Katze zurückzieht muss immer absolut safe vor den Kindern sein. Darauf muss sich die Katze verlassen können IMMER. Wenn ihr das ein-zweimal verkackt, dann vertraut die Katze nicht mehr. Also da ist eben Konsequenz gefordert, das alles umzusetzen und einhalten zu können.
Konsequenz ebenso gegenüber den Kindern. Wenn ihr seht sie rücken der Katze zu dicht auf den Pelz, solltet ihr sofort eingreifen und euren Kindern erklären warum, wieso, weshalb das nicht sein darf. Redet ihr euch den Mund fusselig und die Kinder hören auf eure Eklärungen nicht, dann müsst ihr einen Plan B haben euren Kindern unmisverständlich beizubringen, dass eure Ansagen keine Verhandlungsbasis sind, sondern leider eisernes Gesetz. Welchen Weg ihr da wählt, ob schnöde Bestrafungen wie Fernsehn gestrichen oder so doofe Kisten oder versucht euren Kindern eher die Emotion zu vermitteln, wie murkisg das ist geärgert zu werden..oder Bestrafungen zweckdienlicher Natur wählt, wie wer die Katze nicht respektiert, darf die nächsten zwei Wochen das Katzenklo säubern, denkbar wäre auch mit postiver Belohnung für das richtige Verhalten zu arbeiten.... nun es gibt da jede Menge Dinge..eure Erziehung, eure Wahl, dann können wir uns von aussen nicht einmischen.
Aber nur lieb erklären und wenn die Kinder eure Erklärungen in den Wind schlagen passiert so gar nichts..nun..das ist zuwenig Konsequenz.
Katzen kratzen, das liegt nunmal in der Natur der Dinge. Von ner Katze mal nen Kratzer zu kassieren, gehört mit zu den Dingen die Kinder im Umgang mit diesen Tieren erlernen müssen. Das nun da eines der Kinder leider angst hat, wegen dem Kratzer ist natülich sehr unglückllich. Aber hier auch wieder, seid ihr gefordert eurem Kind die Angst vor der Katze zu nehmen. Am besten wenn ihr gemeinsame positive Erlebnisse zwischen Beiden schafft. Lasst euer Kind z.b unter eurer Aufsicht der Katze immer wieder mal ein paar Leckerlis anbieten. Sagt den Kindern sie sollen sich z.B ruhig hinsetzen und die Katze kommen lassen. Seid Gewehr bei Fuß um eurem Kind zur Seite stehen zu können, wenn es Angst bekommt und seid der Katze zeitgleich zur Seite um ihr zu versichern, dass unter eurer Aufsicht keine Gefahr von den Kindern droht.
Ihr habt für Beide -Kinder und Katze-die Fürsorge gewählt. Ihr seid für Beide gleichermassen verantwortlich. Weder stehen die Kinder über der Katze, noch die Katze über den Kindern. Beide haben ihre Bedürfnisse und ihr müsst da Beiden Seiten gerecht werden. Ich weiß, mit Job, Haushalt und allem drum rum ist das in der Situation nun eine Belastung und täglich hier konsequent zu sein, egal wie müde man selber nun gerade ist, ist nicht einfach... aber ihr habt euch das Selber so aufgehalst und nicht die Kinder noch die Katze...