Bauchspeicheldrüsenentzündung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
WAS?? :reallysad::reallysad::reallysad:
aber Lui ist doch auch noch soo jung..? och menno 🙁 das darf doch nicht wahr sein 🙁
 
A

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ich glaub chronische kommt schubweise... bin aber nicht sicher.. 🙁 ich kann es gar nicht glauben.. 🙁 bist du sicher? die ärztin von der letzten klinik hat gesagt der Test auf Bauchspeicheldrüse könne auch positiv sein wenn etwas mit dem Magen/Darm Trakt nicht gut ist, es müsse nicht zwingend BSD sein... das Positive Ergebniss heisse also nichts definitives.. früher hätte man das geglaubt aber mittlerweile ist das widerlegt..
 
Röntgenbild, Ultraschall und BB sprechen dafür, auch, dass er sofort nach Aufnahme von Nahrung/Flüssigkeit Erbrechen muss. Leider. Jetzt bekommt er erstmal Infusionen, was enzündungshemmendes, leichte Schmerzmittel, was gegen die Übelkeit.

Genaueres besprechen wir morgen mit dem TA. Der hat am Telefon gesagt, erstmal Symptome bekämpfen und wenn es ihm besser geht, kommt die genaue Diagnostik (wobei er sicher ist, mit der W
Entzündung, sie würde auch erklären, warum Lui alle paar Wochen "Brechanfälle" hat so extrem auf Fett im Futter (Durchfall) reagiert)

Lg.
 
Hi echo,

schonmal gute Besserung an Lui, von den Symptomen her klingt es schon so (muss aber nicht). Ihr lasst jetzt sicher den fLPI-Wert im Blut bestimmen, oder?

Hier im Forum waren ja in letzter Zeit einige Pankreatitis-Fälle, stöber am besten einfach mal, da sind viele Betroffene oder Ex-Betroffene, mit denen man sich austauschen kann 🙂. Bei meinem Cosmo stand/steht ja immer noch der Verdacht chron. Pankreatitis im Raum, zurzeit haben wir es mit Kortison soweit im Griff, das er völlig symptomfrei ist. Wenn der fPLI-Wert beim nächsten Bluttest normal sein sollte, dann war es bei ihm wohl doch was anderes.

Ich habe gelesen, dass eine Pankreatitis oft in Schüben verläuft, also zwischendurch mal gut, dann wieder schlecht. Wenn es chronisch ist, ist es ja leider nicht heilbar, aber die Symptome kann man behandeln und Schüben vorbeugen mit Futter & Co.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr lasst jetzt sicher den fLPI-Wert im Blut bestimmen, oder?

Genau, das ist der nächste Schritt, darüber werde ich am Abend mit dem TA reden, er meinte, dass es jetzt wichtig ist, dass Lui mal Flüssigkeit und ein Mittel gegen die Übelkeit bekommt und vielleicht auch wieder etwas frisst und sich dann nicht übergeben mus


Ich habe gelesen, dass eine Pankreatitis oft in Schüben verläuft, also zwischendurch mal gut, dann wieder schlecht. Wenn es chronisch ist, ist es ja leider nicht heilbar, aber die Symptome kann man behandeln und Schüben vorbeugen mit Futter & Co.

Die Schübe würde "ins Bild" passen, er hat alle 2-6 Wochen "Brechanfälle" und reagiert extrem auf viel Fett (also schon ab 10% Fett). Der TA meinte, dass dagegen spricht, dass Lui noch so jung ist. Da er aber schon ein Darm-OP hatte, kann eine Entzündung im Darm sich aber auch auf den BSD ausgewirkt haben (so hat er das jedenfalls erklärt. 😕).

Über die Ernährung managen geht problemlos, weil wir ja Barfen. Auf Dosenfutter reagiert er nämlich noch schlimmer mit Durchfall und häufigerem Erbrechen.

Danke.
 
Genau, das finde ich auch superpraktisch, dass man das beim Barfen so exakt steuern kann. Fettarm ist ja dann kein Problem.

Was du eventuell noch in Auftrag geben kannst, ist ein Kotprofil, wo gescheckt wird, wie er genau das Futter verwertet. Wahrscheinlich scheidet er zu viel Fett aus, weil er es eben nicht verträgt und die Bauchspeicheldrüse es nicht packt.

In dem Fall hilft es oft, Enzyme über das Futter zu geben, die dann quasi die Arbeit machen, die die BSD nicht mehr schafft. Ich selbst mache das nicht, aber habe hier im Forum einiges darüber gelesen.
 
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tokee, ich freue mcih auf jeden Fall erstmal sehr, dass es sich doch als "eher harmlos" herausgestellt hat und dass Yankee die Entzündung bald überstanden hat!

echo, das mit Lui ist doch doof. Ihr sollte doch nicht immer so laut hier schreien! :reallysad: Der arme!
 
Genau, das finde ich auch superpraktisch, dass man das beim Barfen so exakt steuern kann. Fettarm ist ja dann kein Problem.

Genau. 🙂 Nur hab ich jetzt gelesen, dass man die Ballaststoffe reduzieren soll. Ist das unbedingt nötig? Lui hat nämlich aufgrund seiner Darm-OP eine verlangsamte Darmtätigkeit und da helfen Ballaststoffe sehr gut/er braucht die auch wirklich regelmäßig.

Was du eventuell noch in Auftrag geben kannst, ist ein Kotprofil, wo gescheckt wird, wie er genau das Futter verwertet. Wahrscheinlich scheidet er zu viel Fett aus, weil er es eben nicht verträgt und die Bauchspeicheldrüse es nicht packt.

Danke, das werde ich mir gleich mal ansehen.

Lg.
 
Erst mal bin ich für Tokee super erleichtert, dass es dem kleinen Mann besser geht!

Echo: Ja die chron. Bauchspeicheldrüsenentzündung kommt meist schubweise, der spec FPLI wird ja gemacht, das ist gut. Den Wert benötigt man um die Diagnose zu bestätigen. Stimmt du barfst ja, das ist super!
Oftmals bekommt man die Bauchspeicheldrüse mit Langzeitcortisongaben in den Griff.

Wie sich das mit Ballaststoffen verhält kann ich dir leider nicht sagen.
 
@tokee
Super, dass bei dir wieder alles ins Lot kommt und es keine Bauchspeicheldrüsenentzündung war.

Genau. 🙂 Nur hab ich jetzt gelesen, dass man die Ballaststoffe reduzieren soll. Ist das unbedingt nötig? Lui hat nämlich aufgrund seiner Darm-OP eine verlangsamte Darmtätigkeit und da helfen Ballaststoffe sehr gut/er braucht die auch.

Da habe ich etwas Erfahrung, denn Menki hat seit drei Jahren chronische Pankreatitis und leidet seitdem auch unter zum Teil schweren Verstopfungen.

Das Problem haben wir hier mit einer Kombination aus Lactulose morgens und Flohsamenschalen abends in den Griff bekommen. Ohne die Abführhilfen geht bei ihm nichts mehr.

Es ging auch schon prima, als wir die Flohsamenschalen in hoher Dosis dem Futter beigemengt haben. Leider reagiert hier eine Katze allergisch auf die Flohsamenschalen, und da alle Katzen zusammen fressen, ging das nicht mehr.

Eine gute Portion (ca. 3 Esslöffel aufgeweichter Glibber) frisst er mit ordentlich Thrive Thunfisch abends separat, aber das reicht für eine regelmäßige Verdauung leider noch nicht. Mit der morgendlichen Lactulose zusätzlich hat er jetzt alle zwei Tage ordentlichen Kotabsatz.

Für seine Bauchspeicheldrüse waren die Verstopfungen immer pures Gift. Seit er regelmäßig aufs Klo kann, hat er keine akuten Schübe mehr bekommen.

Bei Lui ist es jetzt ein akuter Schub. Das muss nicht automatisch bedeuten, dass es langfristig chronisch wird. Wenn die akute Phase überwunden ist, kannst du ihm zur Entlastung der Bauchspeicheldrüse Enzyme geben. Bei Menki haben sich Pankrex-Vet-Tabletten bewährt, die er jeweils vor dem Mahlzeiten bekommt. Das gibt es auch als Pulver zum Drüberstreuen, Menki fand sein Essen damit aber unmöglich.

Wenn er jetzt Schmerzmittel und Säureblocker bekommt, kommt der Appetit schnell wieder. Akute Schübe sind irre schmerzhaft, den Katzen ist einfach nur elend und speiübel. Wenn dann lange nichts gefressen wird, wird pure Magensäure ausgebrochen, oft mehrmals hintereinander. Der Flüssigkeitsverlust stresst das Tier noch zusätzlich.

Menki hat bei akuten Schüben zusätzlich noch AB und Cortison bekommen, um die Entzündung einzudämmen. Außerdem bekam er Vitamin B12 zur Stärkung.
Es hat aber immer gedauert, bis er wieder auf dem Damm war. Die Medikamente gab es dann immer mind. vier Wochen lang.

Das wird schon wieder. In der Klinik mit Infusionen, Schmerzmittel und Magenschutz werden die wichtigsten Dinge getan. Wichtig ist, dass er schnellstmöglich wieder anfängt, etwas zu fressen und bei sich zu behalten. Dann ist das Schlimmste überstanden.
 
Für seine Bauchspeicheldrüse waren die Verstopfungen immer pures Gift. Seit er regelmäßig aufs Klo kann, hat er keine akuten Schübe mehr bekommen.

Ich werde bei Lui jetzt mal die Flohsamen-Menge erhöhen, das hilft ihm sehr gut. Er hat aber einen sehr langsam arbeitenden Darm (laut Kontraströntgen).

Was ich vorher mal gelesen hab: es kann sein, dass sich die BSD entzündet, wenn das Futter im Darm staut und die Enzyme dadurch nicht ins Futter kommen, sondern ihre Arbeit in/bei der BSD verrichten. Wenn das so stimmt (und ich es richtig verstanden hab), dann wäre das eine Erklärung.

Bei Lui ist es jetzt ein akuter Schub. Das muss nicht automatisch bedeuten, dass es langfristig chronisch wird. Wenn die akute Phase überwunden ist, kannst du ihm zur Entlastung der Bauchspeicheldrüse Enzyme geben.

Darüber werde ich morgen gleich mit dem TA reden. Alles was entlastet ist jetzt erstmal gut.

Wenn er jetzt Schmerzmittel und Säureblocker bekommt, kommt der Appetit schnell wieder. Akute Schübe sind irre schmerzhaft, den Katzen ist einfach nur elend und speiübel. Wenn dann lange nichts gefressen wird, wird pure Magensäure ausgebrochen, oft mehrmals hintereinander. Der Flüssigkeitsverlust stresst das Tier noch zusätzlich.

Genau, er wollte ja immer trinken, aber pro Schluck den er gemacht hat, hat er sicher 4 mal erbrochen, zuerst das Wasser, dann weißen Schaum. Seit er beim TA ist und die Infusionen bekommt, hat er aber nicht mehr gebrochen.

Ich hab auch noch den Tipp bekommen, bei einem akuten Schub mit Metronizadol zu behandeln, weil es die Entzündung schnell und effektiv hemmt. Von Kortison wurde mir abgeraten, weil es das Immunsystem runterfährt, er aber einen Corona-Titer hat.

Das wird schon wieder. In der Klinik mit Infusionen, Schmerzmittel und Magenschutz werden die wichtigsten Dinge getan. Wichtig ist, dass er schnellstmöglich wieder anfängt, etwas zu fressen und bei sich zu behalten. Dann ist das Schlimmste überstanden.

Heute bekommt er noch nichts, damit Magen, Darm und BSD sich beruhigen können, morgen in der Früh wollen sie ihn füttern. Es geht ihm aber schon wesentlich besser, als heute morgen.

Lg.
 
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Lui hat einen sehr hohen fLPI-Wert. Die anderen Werte des BB sind aber wirklich super, es ist nur der fLPI-Wert nicht im Rahmen. Aja, der Harnsäurewert hat nicht gepasst, was anscheinend auf eine beginnende Triaditis hinweist.

Der TA hat erklärt, dass seine Entzündung wahrscheinlich daher kommt, dass seine Darmtätigkeit extrem langsam ist (wirklich extrem langsam). Die Nahrung staut zurück und das gibt eine Entzündung. Es hängt wirklich alles von seiner Verdauung ab.


Was den TA (und uns aber verwundert): das alles geht bei Lui extrem schnell, er war gut gelaunt, hat gefressen, hat sein großes Geschäft erledigt und 30 min später hat er angefangen zu Erbrechen.

Der TA meinte, dass wir eine Auschlussdiät (hypoallergenes Futter) versuchen sollen. Auschlussdiät wäre ok, wir barfen (und das werde ich auch nicht ändern), aber ist hypoallergenes Futter nötig? Lui zeigt keine Anzeichen einer Allergie (auch laut TA nicht), höchstens einer Unverträglichkeit.


Lg.
 
So, jetzt hat er noch mal eine subkutane Infusion bekommen. Am Samstag müssen wir wieder hin, Ultraschall und Kontrolluntersuchung.

Bis dahin bekommt er Royal Canin NaFu, ist zwar Mist und mein Barfer-Herz weigert sich, aber über die Veterinary Diet-Sorten hab ich auch schon Giardien-Fred viel gutes gelesen. Also bekommt er das jetzt mal, es soll ihm nur gut gehen.
Ab Samstag (wenn alles passt) dürfen wir langsam anfangen Huhn und Pute gekocht unterzumischen. Und innerhalb einer Woche dann langsam auf Schonkost umstellen.

Barfen findet der Doc gut, weil wir da genau schauen können, dass das Fleisch mager ist und der Ballaststoffanteil bei Lui vielleicht sogar bei um die 10% liegt. Flohsamen sind da super durch das extreme Volumen. Am Samstag fragen wir noch wegen Lactulose.


Vor Weihnachten wird nochmal der fLPI-Wert bestimmt (war jetzt bei 11 oder 13, hab es vergessen, jedenfalls über 10). Er bekommt jetzt Antibiotika (weil im Darm ziemlich viele Bakterien unterwegs sind) und Entzündungshemmer, beides für eine Woche.

Zum Warum: der TA tippt darauf, dass Lui durch Veranlagung einen sehr anfälligen Darm hat. Die OP hat das nochmal verschärft und wahrscheinlich zu einer chronischen Darmentzündung geführt, die die meiste Zeit gerade an der Kippe zur Entzündung steht (also nicht entzündet ist). Durch zuviel Fett, Futterstau, Stress, etc entzündet sich der Darm und daraufhin die BSD und die Leber, er bekommt eine Triaditis (die Leber war noch nicht entzündet, hat aber angefangen).

An uns liegt es also, dass er sein Leben lang strenge Diät hält. Wenn die akute Entzündung weg ist, können wir überlegen, was man noch tun kann, die Darmentzündung zu verhindern.

Lg.
 
Wie haben ja RC Nassfutter bekommen, das soll Lui jetzt mal bis Samstag in recht kleinen Portionen essen.

Die kleinen Portionen verstehe ich total, nur meinte der TA, dass das RC NaFu leichter zu verdauen ist, als zerkochtes Putenfleisch. Stimmt das?

Das Putenfleisch würde den kleinen nämlich viel besser sättigen und da er ja erst 7 Monate ist, dürfte er eigentlich fressen, so viel er mag. 😳 Wenn die Verdaulichkeit also etwa gleich ist, würden wir am WE schon anfangen, ihn auf Schonkost umzustellen.

Lg.
 
Vielleicht, wenn man ihm das ganze mit Brühe püriert? Nassfutter ist ja auch immer eher ein Breis... Vielleicht mit Gelantine, dass es fester, aber immer noch leicht verdaulich ist? 😕
 
Vielleicht, wenn man ihm das ganze mit Brühe püriert? Nassfutter ist ja auch immer eher ein Breis... Vielleicht mit Gelantine, dass es fester, aber immer noch leicht verdaulich ist? 😕

Du bist ein Genie. :pink-heart:Heute noch NaFu, morgen NaFu mit püriertem Huhn. Dass ich daran nicht selber denke.

Gelantine lasse ich aber weg, derzeit bekommt er sowas gar nicht, da bin ich jetzt etwas paranoid. Mein Freund hat auch gerade gemeint, wie der Doc sich das vorstellt, bei einem Katerchen, das eigentlich 300-500g Fleisch frisst und jetzt Zeug mit 30% Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen und 70% irgendwas und davon auch nur 150g.

Lg.
 
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Welches Futter von RC soll er denn bekommen?

Zur Entlastung der BSD sollte das Futter so leicht verdaulich wie möglich sein. Die speziellen Diätfutter sind da entsprechend vorbehandelt.
 
RC Gastro Intestinal Moderate Calorie.

Mir wurde jetzt schon erklärt, dass die Proteine da aufgeschlüsselt sind und die BSD fast nichts zu tun hat. Das hätte mir der TA auch gleich so erklären können, dann hätte ich mir das Fragen gespart. 😎

Aber jetzt weiß ich, warum er da Zeug bekommt und gut ist. Das RC gibt es jetzt also bis Samstag und am Sonntag fangen wir an, Huhn drunter zu mischen. Innerhalb von einer Woche können wir dann auf 100% Huhn umstellen, das ist der Plan laut TA.

Lg.
 
Hast du mit ihm mal über die Enzyme zur Entlastung der BSD gesprochen?
 
Ja, hält er aber noch nicht für nötig.

Am Samstag sind wir eh nochmal dort, dann frage ich ihn wieder, dann aber nicht, ob dem Lui in diesem akuten Schub helfen würde, sondern, ob es seinen Verdauungstrakt grundsätzlich entlasten würde.

Lg.
 

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