Baum für katze die nicht springen kann

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Angelina88

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Hallo

Seid Montag wohnt bei mir ein Kater aus dem tierheim. Der arme wurde (veemutlich) angefahren. Hinten setzt er seitdem einseitig noch mit der Pfote sondern mit dem Ellenbogen auf. Daher kann er auch nicht wirklich springen. Aufs Sofa geht er indem er vorne zuerst hoch geht und sich quasi hoch zieht. Im Moment behelfen wir uns mit einem kratz Stamm und matten.

Die frage ist nur welcher Baum wäre geeignet? Ich bräuchte einen bei dem er nicht springen muss sondern überall hochsteigen kann. Zu hoch sollte er auch nicht sein zwecks Absturz Gefahr. Da er erst seid 2 Monaten ein humpel Beinchen hat ist er teilweise noch recht unbeholfen. Vor allem wenn er sich drehen will.

Einen habe ich bisher gefunden der allerdings keine Höhle hat. Vielleicht kennt ja jemand von euch ein geeignetes Modell oder eine Idee wie man normale Bäume umbauen könnte.

Lg Julia
 
A

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Schau doch mal bei Petfun, Kirstins usw.

Da kannst du Bäume selber zusammenstellen oder angebotene Modelle nach deinem Geschmack bzw. nach den Bedürfnissen deiner Katze abwandeln.

Viele dieser Hersteller bieten Aufstiegshilfen, Höhlen und Tonnen gibt es da sowieso überall.

Die Bettchen sind waschbar und die Bäume kann man auch jederzeit umbauen, erweitern usw. da es sehr viele Zusatzteile gibt
 
Hallo Angelina88,

ein Wandkratzbaum >auch mit Höhle< wäre wenn du Platz an einer Wand hast eine Alternative.

Hier kannst du die Höhe selbst bestimmen. Natürlich gibt es auch von vielen Markenherstellern die von Paty genannten Alternativen.

So wie du es im Moment umschreibst wirst du mit einem "Standardbaum" nicht unbedingt weiter kommen.


Viele Grüße


Lartherel
 
Danke für die antworten. 🙂

Ein Wand kratzbaum ist leider keine Alternative. Wenn ich ein Loch Bohre kommt mir die halbe Wand entgegen. :stumm:

Ist recht schwierig etwas geeignetes zu finden. Vor allem weil ich nicht weiß wie er sich entwickelt.

Pet Fun ist mir im Moment zu teuer. Bin am überlegen selbst zu bauen. Habe nur gar keinen Plan wie ich das am besten anstellen soll. 😕
 
Huhu,

ich würde noch einen Eigenbau empfehlen, da kann man auch genau auf die Wünsche und Bedürfnisse des Tiers eingehen und z.B. mehrere kleine Trittbretter anbringen, damit er gut hoch und runter kommt.

Das Beinchen wurde aber mal von einem erfahrenen Tierarzt angesehen, nehme ich an? Vielleicht lässt sich da ja noch was machen...
 
Der kleine wurde in der tierklinik behandelt. Was genau da kaputt ist konnte mir keiner sagen. Sobald er sich etwas eingewöhnt hat lasse ich ihn nochmal von meinem TA anschauen. Ich vermute das die sehne einen hau weg hat. Wenn er steht steht er auf dem Pfötchen, sobald er läuft knickt er runter.

Ich habe ihn ja erst seit Montag. Das ganze wird definitiv noch genauer abgeklärt.
 
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Für eine Katze, die nicht wirklich springen kann oder soll, bietet sich ein Abstand von ca. 25 cm je Etage zum hoch"krabbeln" an, also etwas mehr als die halbe Sitzhöhe beim Menschen.
Das muss insofern kein KB sein!
Eine Möglichkeit wäre beispielsweise so ein Stufenhocker wie Beqäm von Ikea (Sitzhöhe, aber eine Trittstufe dazwischen) für den Aufstieg auf einen insofern höheren KB; auch eine klassische Trittleiter mit vier oder fünf Stufen könnte eine Möglichkeit sein!

Seid Montag wohnt bei mir ein Kater aus dem tierheim. Der arme wurde (veemutlich) angefahren. Hinten setzt er seitdem einseitig noch mit der Pfote sondern mit dem Ellenbogen auf. Daher kann er auch nicht wirklich springen. Aufs Sofa geht er indem er vorne zuerst hoch geht und sich quasi hoch zieht. Im Moment behelfen wir uns mit einem kratz Stamm und matten.

Was ist denn jetzt im einzelnen "hinten einseitig mit dem Ellbogen aufsetzen"? 😕
Bleibt der Kater da auf der gesamten Sohle, statt auf der eigentlichen Zehenspitze (Pfote) zu gehen? Sohle ist insofern das, worauf die Katze sitzt, also was dann ebenerdig liegt. 😉 Wer Petterson und Findus kennt, weiß, was die Sohle ist ^^.

Im Lauf der Zeit wird sich das übrigens bessern, also die Schultermuskulatur deines Katers sich stärken. Daher würde ich nicht zu einem KB tendieren, dessen erste Ebenen sehr weit unten sind, sondern eben zu vorübergehenden Hilfestellungen wie etwa so einem Ikeahocker oder einer normalen Leiter.

Ich habe mit einer Katze wie deinem Kater insofern keine eigene Erfahrung, aber bei uns wohnt seit drei Jahren Pfötchen, ein Dreirädchen.
Pfötchen ist als Kitten vom Kratzbaum gefallen und brach sich so unglücklich das rechte Bein überm Knie, dass es amputiert werden musste.
Heute, mit 3,5 Jahren, ist Pfötchen die tyrannische Diktatorin des Katzenrudels und erklimmt mittels der Arme alles, was erkletterbar ist. Springen kann sie auf etwa 60 cm Höhe, wenn alles optimal läuft und sie sich eigentlich über Gebühr anstrengt. Badewannenrand schafft sie ohne Probleme, danach wird es schwierig.
Pfötchen hat eine Optik wie eine Bulldogge, also vorne rum Muskeln pur (dabei ist sie eigentlich ein zierliches Siammädchen *hust*) und hinten nix (eben nur ein Bein und der verkümmerte Oberschenkelmuskel ^^).

Dein Kater muss und wird eine Strategie entwickeln, wie er auf die Kratzbäume raufkommen kann, auf die er rauf will! Das solltest du insofern auch unterstützen, indem du ihn nicht zu sehr verpäppelst, sondern ihm eben auch Herausforderungen gibst. Das hört sich erstmal hartherzig an, aber Katzen sind Meister beim Thema Adaption, also Anpassung an neue Situationen.
Bei Pfötchen, die ja frisch amputiert im Alter von ca. sechs Monaten zu uns kam, war ein halbes Jahr später der Einzug ihrer Herzensschwester Mercy die Initialzündung. Pfötchen war zwar schnell in das vorhandene (Erwachsenen-)Team integriert, aber sie traute sich vieles nicht und saß dann unten und schrie empört.
Die sportliche Mercy wurde von Pfötchen sofort adoptiert (Mercy ist ca. neun Monate jünger als Pfötchen), und wo Mercy hinging, wollte Pfötchen auch hin ---- und auf diese Weise entwickelte sie ungeahnte Kräfte.
Pfötchen geht bei uns in der Wohnung überall hin, wo sie hinklettern oder springen kann. Was sie nicht schafft, sind teilweise die Schränke und Regale, weil die Sprungdistanz zu weit ist (1 m und mehr). Dann sitzt sie unten und meckert rum. 😀
An Kratzstämmen und auch an den Kratzsäulen von Petfun und Z+ zieht sich Pfötchen mit Hilfe der Arme (Vorderbeine) in Windeseile hoch; da steht sie den vierbeinigen Katzen im Haushalt in nichts nach! (Außerdem ist Pfötchen ja eh die diktatorische Erbprinzessin von Ruritanien, unserem hiesigen Katzenfürstentum 😉.)

Daher: unterstütze deinen Kater anfänglich, damit er Interesse am Klettern entwickelt, und lass ihn dann ausprobieren, was geht und was nicht! Er wird eine Strategie entwickeln und sich anpassen.

Wichtig: lass bitte regelmäßig beim TA überprüfen, wie es mit seiner Wirbelsäule und dem Becken steht, also röntgen. Das kann auch aus anderem Anlass sein (bei uns war Pfötchen zuletzt im Sommer unterm Messer wegen FORL, einer fiesen Zahnerkrankung, und dabei habe ich dann auch gleich Wirbelsäule und Becken röntgen lassen, wo sie ja eh schon in Narkose dental geröntgt werden musste).
Bei geduldigen Katzen kann man natürlich auch ohne Narkose röntgen (Pfötchen ist in diesem Sinne geduldig, wir hatten auch schon letzten Herbst Röntgenbilder von ihrem Magen-Darm-Trakt, weil sie in diesem Bereich Beschwerden hatte, und da passte die Wirbelsäule und das Becken dann auch gut dazu 🙂.)
Das Röntgen muss nicht alle 5 Minuten stattfinden, denn vieles kann ein erfahrener TA auch tasten (beispielsweise einen kommenden Beckenschiefstand aufgrund der Behinderung) und Veränderungen auf diese Weise feststellen. Aber wenn dein Kater eh aus gegebenen Anlass zum TA geht und verträglich ist, wäre so ein jährliches Röntgen (mehrdimensional wäre insofern optimal) ohne Narkose schon eine feine Sache.
Wäre eine Narkose zwingend notwendig, würde ich diese Abstände strecken, in jüngerem Alter meinetwegen alle drei Jahre (mit regelmäßigem Abtasten usw. natürlich, also dass regelmäßige Kontrollen auf jeden Fall stattfinden!) bzw. wenn er eh aus anderen Gründen in Narkose muss.
Im zunehmenden Alter würde ich solche Abstände verkleinern, weil sich die Gelenke abnutzen und Schmerzen verursachen können, denen man frühzeitig entgegenwirken und den Abnutzungsprozess verlangsamen kann. Außerdem geht es natürlich dann um Schmerzmanagement, denn Arthrose ist eine sehr schmerzhafte Angelegenheit, bei der insofern Früherkennung schon wichtig ist.

LG
 
Hallo,

*bitte nicht abwertend, bewertend verstehen sondern als Hilfe*
Wenn du selbst bauen möchtest weil es finanziell für Markenkratzbäume - du aber etwas individuelles benötigst- gerade schlecht ist würde ich dir empfehlen dich einfach mal bei den diversen Markenherstellern bezüglich Aufstiegshilfen umzuschauen um Ideen zu bekommen. Was beim Selbstbauen das Problem sein dürfte ist eine runde Höhle. Wenn die auch eckig sein kann ist es wiederum einfach.
Auf was ich raus möchte:
Verständlich das es sich in einem gewissen Kostenrahmen bewegen sollte, ebenso verständlich Wand geht nicht.
Aber so einfach mal "wild drauflosplanen weil ich es gut meine" ist auch nicht sinnig.

Viele Grüße


Lartherel
 
Rauf wird er leicht kommen, das Runter ist die Frage.

Wie viel Platz und Geld hast du zur Verfügung?

Ich würde dir auf jeden Fall Catwalk-Kratzbäume.de empfehlen, denn die haben Elemente, die keiner der anderen Anbieter hat und du kannst sehr gezielt und genau deinen Baum zusammenstellen.

In deinem Fall könnte man z.B. mit Brücken sicher einiges an Gefahrenpotential entschärfen.

Spiel einfach ein bißchen mit dem Designer dort.

Wenn du gewisse Vorstellungen hast, beraten sie dich auch.
Das hat zwar seinen Preis, aber den Baum hast du fürs Leben - und kannst ihn problemlos aus- oder umbauen.

Von Fertigbäumen würde ich eher die Finger lassen. Die sind meist zu klein und eng bestückt.

Kirstin ist sehr massiv und bullig, aber wenig variabel.
Petfun ist quasi die abgespeckte Version.

Ich würde dir aber durchaus zum Mut zum Deckenspanner raten.

Die Verletzungsgefahr ist IMHO nicht zwangsläufig größer (im schlimmsten Fall plumpst er vielleicht nur auf eine tiefere Ebene oder Plattform oder fängt sich dort wieder), die Möglichkeiten sind vielfältiger und mit einem Deckenspanner kannst du den Raum perfekt nützen und dennoch sicheres Klettern ermöglichen (wenn du entspr. planst).

Und die Katze wird sicher noch agiler und kräftiger.

Ein niedrigerer Baum muß dennoch irgendwie gesichert werden, entweder durch eine massive Bodenplatte oder Winkel an der Wand oder mehrere Stämme.
 
Rauf wird er leicht kommen, das Runter ist die Frage.

Ich sehe das (auch bedingt durch mein [hinter]beinamputiertes Dreirad) genau umgekehrt:
Das Rauf ist das Problem, weil der Anschub von einem der beiden Hinterbeine nicht richtig funzt. Runter dagegen kommen sie immer: sie können ja auf beiden Armen (Vorderbeinen) landen!

Ich würde insofern zu einem Kratzbaum mit einem langen Stamm unten (zum ausgestreckten Kratzen, worauf bei uns auch Pfötchen großen Wert legt!) raten und insofern (der Statik entsprechend) weiter oben nicht zu großen Abständen zwischen den einzelnen Elementen, und für den Übergang zu mobilen Aufstiegshilfen wie eben dem Ikea-Hocker. Denn der Kater wird sehr schnell merken, wie er mithilfe der Arme nach oben kommt, und dann auch die entsprechende Muskulatur an den Armen (Schultern, Nacken) ausbilden! 🙂

LG
 
Ich sehe das (auch bedingt durch mein [hinter]beinamputiertes Dreirad) genau umgekehrt:
Das Rauf ist das Problem, weil der Anschub von einem der beiden Hinterbeine nicht richtig funzt. Runter dagegen kommen sie immer: sie können ja auf beiden Armen (Vorderbeinen) landen!
Ja?
Na kann natürlich so sein.

Ich hab's mir nun so vorgestellt, daß die Katze Kraft und Geschick hat um sich hochzuziehen (rauf ist also einfach), aber es am Abfedern/Gelichgewicht beim Runterspringen fehlt.

Meine Senioren z.B. (allerdings ohne Handicap) hatten kein Problem damit irgendwo Raufzuspringen, aber bei Runter waren sie sehr viel vorsichtiger.

So oder so, man muß da auf die Katze schauen.

Das ist aber das Schöne bei Catwalk.
Man kann problemlos die kleinen Aufstiegshilfen ausbauen und hat dann eben eine lange Säule.

Wo die Katze dann zuvor praktisch hochspaziert ist (z.B. bei 3x25cm mit je einer Minischeibe dazwischen), hat sie dann 75 cm gerade Säule. Oder 50 und ein Element .. oder .. oder ..
Wie man es halt braucht.

Und wenn nicht Catwalk dann jedenfalls ein flexibles System, bei dem man in den nächsten Monaten nachjustieren kann.
Auch mit Ikeamittel. 🙂
 
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Hallo Angelina,

wie alt ist der Kater?

Da er gerade bei Dir eingezogen ist und Du noch nicht abschätzen kannst, wie die Folgen der Verletzung aussehen werden, wäre zu überlegen, ob Du jetzt erst einmal nur eine Haustiertreppe kaufst.
Schau mal hier:

http://www.katzen-forum.net/handica...tiegshilfen-fuer-behinderte-und-senioren.html

Viele Katzen können körperliche Einschränkungen gut kompensieren, aber Du musst den Kater und seine Möglichkeiten erst mal kennen- und einschätzen lernen.
 

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