Bengalkatzen ungesicherter Freigang

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72116?
Zumindest kann es auch mal vom Großraum Stuttgart nicht so weit entfernt gewesen sein und dort kenne ich eben recht viele Leute.
Aber stimmt, das kann sich zwischenzeitlich geändert haben, da hast du Recht. Das schrieb ich ja auch in Klammern.
 
A

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Mein Freund und ich haben auch einen Bengalen.
Simba lebt bei uns zusammen mit Elvis einem ganz gewöhnlichen Kater aus dem TH.

Anfangs wollte mein Freund Simba auch nicht rauslassen. Selbst dann nicht als wir aufs Land in ein Haus mit großem Garten gezogen sind. Weil er Angst hatte dass er überfahren oder geklaut werden könnte.

Ich denke es kommt ganz auf den Charakter deiner beiden an und wie viel Zeit du zum spielen für sie hast. Wenn sie nicht ganz raus können solltest du aber zumindest einen Balkon besitzen damit sie doch etwas mehr Lebensqualität haben.

Inzwischen ist Elvis so häufig am ausbrechen (er macht die Haustür zum Treppenhaus auf und rennt in den Keller) dass wir nun doch beschlossen haben beide nach draußen zu lassen.
Ich denke dass Katzen es einen spüren lassen wenn sie MEHR Freiheit möchten.
 
Rassekatzen und Freigang, da scheiden sich immer wieder die Geister...
Ich persönlich würde, wenn ich Freigang geben würde, immer alle rauslassen, ob nun Rasse, Look-a-Like oder Lastrami. Meine Ängste würden aber weniger bei Klauen liegen, als vielmehr bei Vekehr, Vergiften, Erschießen durch Jäger.

Und natürlich gibt es auch seriöse Züchter, die in Freigang vermitteln, zwar eher selten, aber es gibt sie. Beim Kauf einer Rassekatze gehört für mich aber dazu, dass man ehrlich ist (erwartet man vom Züchter auch!) und das heißt entweder ich stimme vertraglich zu, keinen Freigang zu geben und halte mich dran oder ich will Freigang geben und such mir den passenden Züchter.

Ich würde allerdings aufgrund meiner Erfahrungen nie wieder in keiner Gegend unbegrenzten Freigang geben. Ich weiß, dass es das Schönste für Katzen ist, hatte selbst insgesamt 3 Freigänger, aber nachdem alle 3 innerhalb von höchstens 2 Jahren spurlos verschwunden sind, kann ich das nicht mehr. Da würde ich immer einen eingezäunten Garten wählen (sofern ich einen hätte), mich stört auch keine Knastoptik, wenns den Katzen gefällt 🙂

In der Gegend, wo ich vorher gewohnt habe, war es auch recht ruhig. Es gab zwar eine Einbahnstraße mit 30er Zone recht nah am Haus, allerdings hat man dort nie eine überfahrene Katze gesehen. Es hatten auch viele Leute dort Katzen als Freigänger. Meine erste süße Maus ist nach ca. 2 Jahren spurlos verschwunden. Befragungen in der Nachbarschaft brachten kein Ergebnis, keiner hatte eine überfahrene Katze gefunden. Wohl aber kannten fast alle Nachbarn das Phänomen "verschwundene Katze" (wir waren da grad erst hingezogen). Dort sind zahlreiche Freigänger verschwunden, egal ob Rasse, Lastrami oder Look-a-Like. Die meisten hatten inzwischen keine Katzen mehr oder nur noch in Wohnungshaltung. Auch beim Tierheim und Tierarzt, wo wir auch nachfragten bei der Suche, kannte man diese Gegend und da seien schon oft Katzen verschwunden 🙁
Für mich war damals klar, da will ich nie wieder eine Katze halten (Wohnungshaltung ging damals schlecht). Naja, dann hat eine unserer Mieterinnen bei Auszug ihren Kater in der Wohnung zurückgelassen 😡 Unkastrierter, eigentlich Freigänger-Kater, eingesperrt. Naja, natürlich hab ich ihn behalten, kastriert, geimpft, aufgepäppelt und natürlich Freigang gegeben, er kannte es ja und forderte es. Er blieb noch ca. ein dreiviertel Jahr, dann hab ich ihn nie wieder gesehen 🙁
Ein paar Jahre später ist mir dort dann wieder eine Katze zugelaufen, war unkastriert und recht ungepflegt. Auf Aushänge hat sich niemand gemeldet, so haben wir sie behalten und aufgepäppelt (Kastra, Impfe etc.). Ihr musste ich natürlich auch weiter den Freigang gewähren, ca. 1 Jahr kam sie jeden Tag und dann hab ich sie nie wieder gesehen, Aushänge, Nachfragen ergaben nichts.

Tja, alle 3 waren pechschwarze Lastrami-Lackfellchen und sind trotzdem spurlos verschwunden. Ich weiß nicht, was da in der Gegend vor sich ging, aber Katzenklau haben viele vermutet. Nicht wegen tollem Aussehen, sondern um die Tiere für Versuchszwecke zu klauen.
Nach den Erfahrungen ist Freigang keine Option mehr für mich und ich würde deshalb auch nicht sagen, dass es Katzenklau (aus welcher Intention auch immer) prinzipiell nicht gibt. Alles ist möglich, leider.

Übrigens, zum Thema Bengalen sind nicht so bekannt: Ich bin von den unterschiedlichsten Leuten (auch TÄ) schon gefragt worden, ob Pepi ein Bengale ist 😕 Wenn ich dann verneint hab, weils ja keine Roten Bengis gibt, und er einfach nur ein normaler Lastrami aus Spanien ist, waren viele ganz erstaunt und verblüfft. Also wenn hier einer wegen "rassetypischen Aussehen" gefährdet wär, dann wohl eher der Lastrami Pepi als die Look-a-Likes Sissi und Franzl 😀
 
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natürlich ist das alles immer sehr traurig.
Aber wenn man
1. keinen Balkon hat
oder
2. in einer ruhigen, ländlichen Gegend wohnt

dann sollte man sich schon fragen ist ein eingesperrtes, sicheres Leben auch genug für meine Lieblinge?
Wäre ich an ihrer Stelle würde ich nicht auch die Gegend erkunden wollen und Mäuse jagen.
Ist ein sicheres langes Leben wirklich besser als ein freies Leben?

Katzen sind Jäger und ich für mich habe entschieden dass es artgerechter ist ihnen den Freigang zu gewähren
 
Ich weiß nicht, was da in der Gegend vor sich ging, aber Katzenklau haben viele vermutet. Nicht wegen tollem Aussehen, sondern um die Tiere für Versuchszwecke zu klauen.
Nach den Erfahrungen ist Freigang keine Option mehr für mich und ich würde deshalb auch nicht sagen, dass es Katzenklau (aus welcher Intention auch immer) prinzipiell nicht gibt. Alles ist möglich, leider.

Glücklicherweise ist der Katzenklau für Tierversuchszwecke heutzutage aber fernab jeglicher Realität. Labore müssen ihre Katzen von zertifizierten Züchtern beziehen. Die Versuche müssen vergleichbar sein, also müssen die Katzen sich ähneln.
Selbst wenn ein Labor die gesetzlichen Vorschriften umgehen wollte- es wäre wesentlich aufwändiger, Straßenkatzen aufzulauern und einzufangen als selbst Würfe zu produzieren...
 
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Das stimmt Sini, für mich klingt ein paar Katzen vermehren auch weniger aufwändig als Katzen einfangen, aber ich weiß eben auch nicht, was da sonst passiert sein könnte. Es waren ja nicht nur meine 3, sondern fast alle Katzen dort in der Gegend und Nachbarschaft, die nach kurzer Zeit im Freigang verschwunden sind. Ich (oder die, die das vermuteten) haben da sicher auch nicht an zertifizierte Labore gedacht, sondern eher an illegale Machenschaften (Katzenfell war damals auch ein Thema).
Eventuell gabs da auch jahrelang einen Katzenhasser, der sie alle gefangen und getötet hat, ich weiß es nicht.
Aber da ich es nicht weiß, schließ ich Katzenklau auch nicht prinzipiell aus.
 
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dann sollte man sich schon fragen ist ein eingesperrtes, sicheres Leben auch genug für meine Lieblinge?
Wäre ich an ihrer Stelle würde ich nicht auch die Gegend erkunden wollen und Mäuse jagen.
Ist ein sicheres langes Leben wirklich besser als ein freies Leben?

Katzen sind Jäger und ich für mich habe entschieden dass es artgerechter ist ihnen den Freigang zu gewähren
Genau so sehe ich das auch. Meine Mädels waren die erste Zeit (also fast 2 Jahre!) reine Wohnungskatzen mit Zugang zum Balkon, weil mir der Freigang zu gefährlich erschien. Aber ich sah immer all die Freigängerkatzen aus der Nachbarschaft draußen, wie sie jagten und die Freiheit genossen und ertrug es irgendwann nicht mehr, meinen Mädels dies zu verwehren, obwohl die Gegend definitiv freigängertauglich ist - das weiß ich, weil ich mein Leben lang schon in dieser Straße wohne und als Kind selbst Familienkater Benni erlebt habe wie er bis zu seinem Tod (Nierenversagen mit 15 Jahren) in dieser Straße als Freigänger gelebt hat. Im Freigang ist ihm nie was passiert, NIE. Nichtmal ein Haar wurde ihm dort in 15 Jahren gekrümmt. Auch sonst ist mir in meinem ganzen Leben noch nie zu Ohren gekommen, dass eine Nachbarkatze verschwunden/überfahren/vergiftet oder was auch immer wurde/ist. Natürlich ist das keine Garantie. Passieren kann immer was, das ist mir bewusst. Ich habe die Entscheidung, meinen Katzen doch Freigang zu gewähren gewiss nicht leichtfertig getroffen. Aber wenn ich nun sehe, wieviel ihnen der Freigang gibt, wie sehr sie ihn genießen, wie sie aufblühten, dann bin ich mir sicher, dass ich FÜR MICH(!) und MEINE(!) Katzen die richtige Entscheidung getroffen habe. Aber das muss jeder für sich und seine Katzen selbst entscheiden. Ich verurteile Wohnungshaltung sicherlich nicht und bin auch nur für Freigang, wenn der jeweilige Dosi die Gegend auch wirklich für geeignet hält. Die Kriterien hierfür muss jeder selbst wählen.

Dass meine Mädels nun Rassekatzen sind, spielte für meine Entscheidung "Freigang ja oder nein" aber gar keine Rolle. Hier in der Gegend gibt es viele Rassekatzen bzw. Look-a-likes im Freigang. Und selbst wenn es die nicht gäbe: Ich halte das mit dem Diebstahl auch eher für einen Mythos als für die Wahrheit (nein, Beweise hab ich dafür nicht 😉) und denke, dass die Gefahr, dass ihnen im Freigang sonstwas passiert deutlich höher ist als ein Diebstahl, und ich wüsste nicht, dass Rassekatzen verhältnismäßig öfter z.B. überfahren werden als EHK. Daher spielte das für mich bei meiner Entscheidung keine Rolle.
 
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Ich möchte jetzt auch mal meinen Senf dazu beitragen.
Wir haben drei Katzen, eine Standard 08/15 wie sie hier genannt wird, eine Norwegische Waldkatze und ein Bengale.
Alles reine Wohnungskatzen, im Wohnzimmer befindet sich ein überdimensionaler Kratzbaum, auf dem großen Balkon ebenfalls und im Garten steht ein Gehege für die drei Fellnasen.

Hier langweilt sich keiner und abgesehen davon sind unsere Rassekatzen wie hier bereits erwähnt unheimlich zutraulich und blauäugig.
Die zwei kennen keine Gefahr, sie gehen einfach immer davon aus, dass einer von uns beiden in der nähe ist und sie aus ihrer brenzlichen Lage befreit.

Bei unserer 08/15 Lady ist das ganz anders, jemand den sie nicht kennt, lässt sie auch nicht an sich ran.

Also würde ich auch sagen, es kommt auf die Katzen und die Umgebung an.
Da ich an einer viel befahrenen Straße wohne, kommt für mich ein Freigang nicht in Frage.

Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.🙂
 
Bei uns heute in der Zeitung die Aussage, dass Haustierdiebstahl kein Problem mehr sei -bezogen auf Versuchslabore - weil Medikamentenversuche mit Katzen inzwischen nichtmehr erlaubt seien. Kann das jemand verifizieren?
 
Bei uns heute in der Zeitung die Aussage, dass Haustierdiebstahl kein Problem mehr sei -bezogen auf Versuchslabore - weil Medikamentenversuche mit Katzen inzwischen nichtmehr erlaubt seien. Kann das jemand verifizieren?

Das kann ich nicht verifizieren, weil ich es nicht weiß, aber für mich macht eine Erklärung Sinn, die ich im Zusammenhang von Tierklau für Versuche gehört habe: Tiere unbekannter Herkunft sind Wundertüten, man weiß nichts über sie. Das kann Versuche auch durcheinander bringen.
Wieso sollte man Wundertüten klauen, wenn man ganz "saubere" Tiere an jeder Ecke günstig kaufen kann?
Bei den verwendeten Tiere handelt es sich ja nicht um Rassekatzen vom Züchter, das sind Mixe/Hauskatzen von Vermehrern, die kriegt man günstig und leicht.
Es gibt da wohl auch feste "Lieferanten", die für den benötigten Nachschub sorgen.
 
Ja, das ja sowieso (also sehe ich genau so wie du).
Vlt weiß es ja dennoch jmd, ob diese Aussage so stimmt, mir wäre das nämlich neu. Hab auch schon gegoogelt, aber nichts Brauchbares entdeckt.
 
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Ich hab mich wschl unklar ausgedrückt. Dass es noch Katzen in Versuchslaboren gibt, davon gehe ich aus, habe ich hier hin und wieder noch von "Laborkatzen" gelesen. Die Frage war jetzt eher in Richtung Medikamentenstudien.
Allerdings sehe ich nun in Link zwei, warum Katzenklau für Versuchslabore als unwahrscheinlich eingestuft wird, "nur" 793 Katzen 2014 ist natürlich im Gegensatz zu den anderen Zahlen (zB über 90.000 Kaninchen) eine verschwindend geringe Zahl und sicherlich keine Anzahl, für die Tiere entwendet werden müssen.

Danke für die Links.
 
Der Link zum Tierschutzgesetzt ist von 2014. Lt. diesem sind auch Medikamentenstudien erlaubt und Katzen sind nicht davon ausgenommen.

Es wird ja schon lange erfolglos dafür gekämpft, dass Primaten von Tierversuchen ausgenommen werden. Deswegen gehe ich nicht davon aus, dass inzwischen für Katzen eine Ausnahme gemacht wurde.
 
Aus "emotionalen" Gründen wohl kaum, das stimmt. Maximal, wenn sich eben herausstellt, dass andere Tiere "geeigneter" sind (klingt irgendwie gruselig 😳).
 
Entscheidungshilfe

Hallo zusammen,
gestern habe ich mich vorgestellt
http://www.katzen-forum.net/das-sind-wir/195328-das-gaunerpaerchen-zieht-um.html
und auch gleich diesen für mich wichtigen Thread gefunden.
In Kürze ziehen bei uns ein Geschwisterpärchen Bengalen ein:omg:
Beim Einlesen in diese Rasse fiel mir auf, dass Besitzer und Züchter (auch anderer Rassen) einen Freigang ausschließen. Das beachtete ich nicht besonders, da für mich immer klar war, dass meine Katzen grundsätzlich Freigang bekommen. Wir wohnen sehr ruhig in einer Sackgasse auf einem großen Grundstück, das man gar nicht lückenlos absichern könnte, auf dem sich auch immer wieder Nachbarkatzen einfinden, kurz ein Katzenparadies. Unsere Maunzi (Bauernhofkatze), die ich auf meinem Benutzerbild im Arm halte, wurde so 23 Jahre alt und sah den TA nur zu den Erstimpfungen, Kastration und einmal, 19jährig zur Zahnsteinentfernung ohne Narkose bei einer Tierheilpraktikerin und dann halt zur Hilfe beim Gang über die Regenbogenbrücke. Die Nachfolgekatze (auch vom Bauernhof) wurde leider nur zwei Jahre alt, war von Anfang an Freigänger, immer wenn jemand Zuhause war, erkrankte dann aber an FIP und wir mussten dann auch sie gehen lassen aber wir trösteten uns damit, dass sie zwar ein kurzes aber glückliches Leben hatte. Beide Katzen waren aber nie über Nacht draußen.
Zurück zum Thema Bengalen und Freigang. Nachdem ich mich für diese Katze entschieden habe, besuchten wir einen Züchter, nur 25 Km entfernt und hatten ein sehr offenes und ausführliches Gespräch, in dem ich unsere ideale Wohnlage
schilderte, die er sich auch auf meiner Webseite anschaute und ich ihm sagte, dass ich den Kitten ab Frühjahr 2016 wohl Freigang gewähren werde. Es gab keinen Widerspruch seinerseits und ich leistete die Anzahlung für ein Geschwisterpärchen, das in einer Woche, nach der zweiten Impfung zu uns kommt.
Unsicher geworden, durch die vielen Berichte, Bengalen oder andere Rassekatzen niemals in den Freigang zu lassen, war ich gedanklich auch fast schon so weit, die nur im Haus zu lassen, habe inzwischen einen Catwalk über zwei Schränke angebracht, über ein Gehege oder Elektrozaun nachgedacht und immer wieder nach Berichten von Bengalbesitzer geschaut, die ungesicherten Freigang gewähren, ob die Rasse mehr jagt als andere, ob sie sich weiter von Zuhause entfernen als andere, ob sie zur Nacht auf Rufen kommen, so wie es unsere Vorgängerkatzen gemacht haben, aber klare Aussagen waren nicht zu finden, am häufigsten von Nichtbengalbesitzern, die Aussage, dass der Bengale ein Hybrid ist und niemals in den Freigang dürfe.
Hier habe ich jetzt wenigstens ein paar Kommentare gefunden, die mich wieder in Richtung Freigsng denken lassen. Ich bin mir zwar immer noch nicht 100% sicher, aber wenn ich mir alle Für und Wider vorhalte, werde ich sie wohl vorsichtig an den Freigang gewöhnen, vielleicht sogar zuerst mit Leine, um sie mit der Umgebung vertraut zu machen, Freigang gehört für mich einfach zu einem artgerechten und glücklichen Katzenleben dazu, auch wenn es Verlust bedeutet, den ich kaum noch einmal ertragen könnte. Endgültig werde ich im nächsten Jahr entscheiden, wenn ich weiß, wie die Beiden ticken.
PS: Ein evtl. vertraglich festgelegter Freigangverbot würde ich einfach nicht einhalten und es darauf ankommen lassen, hier gehen Züchter zu weit, Kastrationsbestätigung und Zuchtverbot ist absolut in Ordnung, mehr nicht.
 
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Wenn das Umfeld so ideal ist dann ja nur hätte ich bedenken das die beiden geklaut würden .Was ja Diebe erstmal bei so einer Rasse anzieht.Da diese Rasse auch ein Statussymbol ist.Ansonsten wenn alle Nachbarn Sie kennen und Du die Nachbarn und es da keine Schwierigkeiten gibt warum nicht in den Freigang.
 
Je nachdem wie ausgrprägt die Zeichnungen sind, halten die meisten sie eh für normale Katzen.

Was den Züchter angeht, ein Jahr musst du ja eh warten bevor du überhaupt an Freigang denken kannst..also vor 8 Monaten würde ich nicht anfangen, sprich im Frühjahr und ich möchte den Züchter sehen der aus egoistischen Motiven Tiere denen es super geht ..die das Beste Leben haben...wieder wegklagt.

Wieso hast du keine TS Tiere aber genommen, sitzen soviele Freigänger im TH die dringend Freilaufplätze suchen und eingehen in den engen Verwahrstationen..🙁
Die hättest du nach 4-6 Wochen direkt raus lassen können ohne Stress und Gedanken darüber ob das edle Tier nicht doch geklaut wird, weils für manche nur ein Status ist mit Wert und kein Lebewesen..
 
Willkommen Bishnupur,

ich finde deine eigene Aussage, bringt es eigentlich schon auf den Punkt: "..Freigang gehört für mich einfach zu einem artgerechten und glücklichen Katzenleben dazu, auch wenn es Verlust bedeutet.."

Ich kann nur von mir sprechen: Ich würde den beiden auf jeden Fall Freigang gewähren. Rasse hin oder her. Warum soll eine Katze, nur weil sie einen Stammbaum besitzt, nicht auch das Recht auf ein 100% erfülltes Katzenleben haben? Und das bedeutet nun mal durch Wiesen zu flitzen, sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen, zu jagen und einfach frei zu sein.

Wie auch immer du dich entscheiden wirst.. ich wünsche dir viel Spaß mit den beiden!
 
Je nachdem wie ausgrprägt die Zeichnungen sind, halten die meisten sie eh für normale Katzen.

Was den Züchter angeht, ein Jahr musst du ja eh warten bevor du überhaupt an Freigang denken kannst..also vor 8 Monaten würde ich nicht anfangen, sprich im Frühjahr

Ja so ist der Plan.

Wieso hast du keine TS Tiere aber genommen, sitzen soviele Freigänger im TH die dringend Freilaufplätze suchen und eingehen in den engen Verwahrstationen..🙁
Die hättest du nach 4-6 Wochen direkt raus lassen können ohne Stress und Gedanken darüber ob das edle Tier nicht doch geklaut wird, weils für manche nur ein Status ist mit Wert und kein Lebewesen..

ich weiß nicht, wie ich mich da rechtfertigen kann, eigentlich haben meine Frau und ich nach dem Tod unserer Zweijährigen durch FIP beschlossen, keine Katze mehr anzuschaffen, der Schmerz und die Trauer waren einfach zu groß. Ich vermisste unsere Fellnasen aber so sehr und suchte im Netz nach allem Mögliche, was mit Katzen zu tun hatte und kam dabei auf die Bengalen und dieser eindeutige Bezug vom Aussehen her zu den größeren Raubkatzen ließ einfach mein Hirn ausschalten, die gefiel mir so gut, dass ich mir den Kopf zerbrach, wie ich nur meine Frau davon überzeugen könnte uns nocheinmal eine Katze, in dem Fall zwei, ins Haus zu holen, naja ist eine lange Geschichte, auf jeden Fall schaffte ich es, dass sie einverstanden war. Ich war dann so damit beschäftigt mich in diese Rasse einzulesen, dass ich gar nicht auf den Gedanken kam, mich bei der hiesigen Katzenhilfe oder im TH umzusehen, ich hatte nur noch Bengalen im Kopf, zumal es ganz sicher meine letzten Katzen sein werden, von der Lebenserwartung her.
Ja stimmt, ich war/bin egoistisch gewesen und habe nicht an Notleidende Katzen gedacht, da habe ich keine Ausrede. Ich kann aber eines versichern, dass es den Katzen bei mir an nichts fehlen wird.
 

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