Danke für eure Hilfe! Durch eure Beiträge bekomme ich immer wieder neue Denkanstöße, die mir bei meinen Überlegungen helfen. Ich denke, dass ich so langsam eine Entscheidung fällen sollte. Alles andere wäre wohl nicht fair...
Das weiß ich nicht ..
Bezügl. Kater 1, frag mal im TH, ob für Behandlungen ev. günstige Konditionen mit ihrem TA vereinbar sind (falls das von Weg und Zeit für Dich in Frage käme).
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings ist es bis dort eine ganz schöne Strecke, die ich einem Tier, gerade wenn es Schmerzen hat, nicht zumuten wollte.
Ich habe auch ein wenig Schwierigkeiten dem TH/ dem TA zu vertrauen. Ich habe gedacht, dass so eine Vorgehensweise (warten bis es wirklich akut ist) vielleicht üblich ist, aber nachdem ich eure Beiträge gelesen habe, scheint das ja nicht der Fall zu sein. Im Gegenteil, jetzt habe ich eher das Gefühl, dass dieses Warten zu mehr Komplikationen führen könnte.
Du scheinst ein Mensch zu sein, der sich nicht so schnell "verscheuchen" oder abschrecken läßt.
Faszination hin oder her ... wenn Kater III nicht voll und ganz deinem "Beuteschema" entspricht, dann gib ihm entweder viiiieeellll Zeit und Geduld, oder entscheide dich für Kater I oder II.
Geduld hab ich und das in Massen. Scheint eine Berufskrankheit zu sein
🙂
Ja, das mit dem "Beuteschema" ist so eine Sache. EIGENTLICH passt er nicht hinein, denn EIGENTLICH sind schwarze Katzen nicht so unbedingt mein Fall. Ich hätte zum Beispiel EIGENTLICH immer rote vorgezogen (wobei mir jetzt jemand sagte, die seien im Durchschnitt schwer in der Wohnung zu halten
😕) Aber ich denke, wenn ich einmal hier herumfragen würde, wer alles bestimmte Vorstellungen vom Äußeren seiner zukünftigen Katze hatte und am Ende mit dem Gegenteil nach Hause gegangen ist, würde ich sehen, dass sich nicht nur bei mir das Herz gegen das Auge stellt.
😉
Die meisten Tierheime sind froh, wenn nachmittags oder am Wochenende Ehrenamtliche kommen und sich um die armen Seelen kümmern, die Schmusebacken bekuscheln, mit den Scheuen reden und sie an Menschen gewöhnen, mit den Aufgedrehten spielen bis zum Umfallen.
Auch darüber habe ich schon nachgedacht. Aber die Fahrerei würde schon sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und ich weiß nicht, ob ich mich auf Dauer damit zufrieden geben könnte.
Ich hoffe, ich habe eine gute Lösung gefunden. Nach meinem Besuch bei Nero habe ich gestern noch einmal mit der Frau gesprochen, die ihn vermittelt. Ich muss dazu sagen, dass ich mich bei ihr sehr wohl und gut beraten fühle. Auch weiß ich, dass ich bei ihr zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen könnte, wenn ich ihre Hilfe brauche. Ich weiß nicht, inwiefern das Gefühl bei euch zu Entscheidungen beigetragen hat, aber mir ist das schon wichtig. Also, sie hat mir noch einmal bestätigt, dass er so nicht zu vermitteln ist- wenn er sich nicht so benehmen würde, wäre er sicher schon weg, denn er ist wirklich ein hübsches Kerlchen. Sie hat mir aber auch gesagt, dass er in der Zeit, in der er bei ihr ist, schon große Fortschritte gemacht hat und dass die Chancen gut stehen, dass er sich zum Schmuser entwickelt. Da sie aber wirklich viel zu tun hat (sie macht das alles privat und finanziert es aus eigener Tasche), kann sie sich nicht intensiv genug mit ihm befassen. Daher ist meine Überlegung, ihn bei mir aufzunehmen und hier die "Arbeit" mit ihm fortzusetzen. Ich denke, dass das gut investierte Zeit wäre, denn dass er nicht nur fauchen, sondern auch schnurren kann, hat er schon bewiesen. Sollte sich später herausstellen, dass ich Nero nicht gerecht werden kann (zum Beispiel aufgrund eines fehlenden Partners), dann werde ich zusammen mit seiner jetzigen Besitzerin versuchen, ein neues zuhause zu finden, denn ich möchte in jedem Fall nur das Beste für ihn. Im Moment zeigt er auf jeden Fall deutlich, dass er auf Artgenossen verzichten kann. Sollte sich das ändern, so hoffe ich, dass ich wenigstens zu besseren Vermittlungschancen beigetragen habe. Ich würde diese Lösung als "Dauerpflegestelle mit Option auf endgültige Übernahme" bezeichnen, soweit diese Übernahme im Sinne des Tieres ist.
Das waren wirklich harte Tage und auch Nächte (auch für meine Freunde und meine Familie, die habe ich alle brav mit einbezogen- nicht, dass sie sich am Ende übergangen vorkommen
😛) Aber die allein die Tatsache, dass mir ein TA nicht sagen kann, was genau los ist (ein Zahn/ mehrere Zähne, eine Zahnwurzel/ viele Zahnwurzeln) hat mich doch stark verunsichert. Leider kann ich mir bei den beiden auch nicht sicher sein, dass sie sich mit reiner Wohungshaltung zufriedengeben, weil mir jetzt (ich weiß, ziemlich spät
😳) aufgefallen ist, dass sie Zugang zur Außenanlage haben. Habe zuerst gedacht, das sei nicht so schlimm, aber hier im Forum (ich bin so froh, dass ich mich hier angemeldet habe), habe ich gelesen, dass Katzen, die einmal die große Freiheit geschnuppert haben, später zumindest einen Balkon haben möchten- damit kann ich leider (noch) nicht dienen
🙁
Als ich beschlossen habe, mein Leben durch eine Katze zu ergänzen, hätte ich nie gedacht, dass das so schwierig wird. Andere Leute gehen ins TH, zum Vermehrer etc. sagen "die da" und schon haben sie eine Katze. Ich aber sitze da und überlege stundenlang hin und her. Und ich bin wirklich froh, dass es hier Menschen gibt, denen ich meine Überlegungen mitteilen kann und die mir Tipps und Denkanstöße geben. Noch einmal Danke dafür!