Bin ich noch objektiv?

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KerstinB

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Mitten im Pott!
Einige kennen mich von Pantas Thread, einige werden jetzt vielleicht zum ersten Mal was von mir lesen.
Hier geht es um Cleo, meine 20jährige Oma. Mit 15 wurde bei ihr eine Herzklappeninsuffizienz festgestellt, ihr Herz damals riesengross. Wir haben das gut in den Griff bekommen, mit beta-blockern, gleichzeitig bekommt sie seither Ranitidin für ihren Reizmagen. Alle 6Monate waren wir dann bei unserem Kardiologen zur Kontrolle, Herzultraschall und einmal im Jahr zusätzlich ein grosses Blutbild. Als sie 17 wurde fing sie mit der Leber an, ich denke einfach, wir waren nicht aufmerksam genug und haben durch ihren Reizmagen nicht mitbekommen, wenn sie mal 2 Tage wenig gefuttert hat. Das war ein Schlüsselerlebnis für mich damals, sie hatte schlimme Magen Darm Probleme, magerte auf 1,8kg ab, wie wir sie da lebend raus bekommen haben, für mich heute ein grosses Wunder. Die dickste war Cleo nie, sie wog immer nur um die 3kg, eher immer drunter.
Die Leber machte uns wirklich zu schaffen, wenn die Werte schlecht wurden, frass sie natürlich nicht, also bekam sie meistens fieses VitB gespritzt, das ganz beschissen brennt beim Spritzen, ab und an auch mal ein Depotkortison. Jedesmal erholte sich Cleo, nahm zu und war ihrem Alter entsprechend aktiv. Irgendwann fing sie dann mit grauslichen Rückenschmerzen an, beide Hüftgelenke schmerzen dauernd und sind zeitweise richtig warm. Das war der Zeitpunkt, wo sie aufhörte sich zu putzen, zumindest den Teil, den man nur erreichen kann, wenn man sich auf die Hüften setzt, ich reibe sie seither einmal am Tag mit einem warmen feuchten Lappen ab und entferne im Tiefschlaf mit einer Nagelschere verfilzte Stellen, kämmen geht gar nicht, da wird Cleo fuchsteufelswild!
Letztes Jahr im September beim jährlichen Blutbild waren ihre Nierenwerte grottenschlecht, der crea lag bei 3,8 und der Harnstoff bei 212, seither bekommt sie Fortekor und SUC von Heel, die letzte Kontrolle war im Januar, da war der crea bei 2 und Harnstoff bei 74, leider ist die Bauchspeicheldrüse entzündet der Wert war schlecht aber nicht grottenschlecht. Ich finde leider den Wert gerade nicht. Anfang Januar hat sich Cleo auch noch E-Coli Bakterien in der Blase eingefangen, mit Blut im Urin und stundenlangem dauer Harndrang, manchmal kamen wir Heim und mussten wirklich die komplette Wohnung von Urin und Blut reinigen :reallysad:
Gleichzeitig war die Analdrüse verstopft und mußte schmerzhaft ausgedrückt werden. Letzte Woche hatte sie plötzlich nach der Behandlung beim Tierarzt ein geschwollenes Gesicht, eine allergische Reaktion auf irgendein Medikament, entweder auf das gegen Übelkeit oder auf das Langzeitantibiotika für die Blasengeschichte.
Diese Woche in der Nacht von Montag auf Dienstag hat sie gebrochen, was nicht wirklich schlimm ist allerdings hat sich so derbe verkrampft, dass sie nicht mehr laufen konnte, es hat sich bis heute nicht gebessert, Novalgintropfen bekomm ich nixht mehr rein, hat sie nur einmal genommen und dann so geschäumt und gespeichelt, dass ich denke, es hat nicht wirklich viel gebracht. Heute hat sie dann das Futtern ganz eingestellt, was sehr tragisch ist, weil ich sie dann nicht mit Medikamente versorgen kann. Alsohaben mein Mann sie eingepackt und sind zum TA. Sie bekam ein Depotkortison, eine VitB Spritze und Novalgin gespritzt, gleichzeitig ein sofortwirkendes Cortison, damit sie die Zeit überbrückt, bis das Depotkortison wirkt.
Ich hab dann auch nach Cleos Prognose gefragt, also wenn Cleo nur alle 14 Tage für das Cortison hin muss und sonst nicht weitere Einschränkungen eintreten, dann würde die Klinik das machen, allerdings nur wenn sie nicht an Gewicht verliert und sie sonst regelmäßig ihre Medikamente einnimmt. Alle 4 Wochen sind wir immer in der Klinik, da werden Cleos Blutwerte geprüft, also Leber und Nieren.
Ich bin ganz ehrlich, egoistisch wie ich bin, würde ich alle 14 Tage das Cortison wählen, denn jetzt ist sie gerade wie ausgewechselt, sofort zum Futter, läuft durch die Wohnung und sieht interessiert aus, weniger schläfrig. An Euthanasie würde ich erst denken, wenn Cortison nicht mehr wirkt. Noch ist ja nicht gesagt, dass sie es auch alle 14 Tage benötigt.
Ich brauche eure Hilfe und eure Argumente, objektiv und auch wenns für mich hart wird, Kritik kann ich vertragen, wenn sie nicht verletzend oder patzig ist. Also Sätze mit, ey bist du bescheuert, quäl die Katze nicht, werden von mir gleich überlesen.
Dafür danke ich euch und bitte giftet euch nicht gegenseitig an, denn das will ich hiermit auch nicht erreichen.

Liebe Grüsse Kerstin
 
A

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ach mensch. die arme kleine.

ich hab ja in dem anderen faden immer schon verfolgt, wie die aufs und abs bei euch waren und auch akut sind. und es tut mir sehr leid. 🙁

ich bin ja nur in der ferne, nur du kannst beurteilen, wie die lebensqualität der kleinen wirklich ist.

mir scheint aber, wenn du dir diese gedanken jetzt machst, zweifelst du vielleicht daran, dass es noch lebensqualität gibt.

und das verstehe ich, würde es aber wirklich ernst nehmen. du kennst die kleine maus sehr gut.

wenn ich lese, welche krankheiten sie jetzt belasten, welche "gemeinheiten" gemacht werden müssen bei der behandlung, da wird mir einfach nur weh ums herz.

entscheiden musst du. ich traue dir auch sehrwohl zu, dass du das richtig machen wirst.

mag cleo vielleicht nicht mehr, ist es "genug"? du wirst dieses signal empfangen, sollte sie es senden.
 
Cortison ist ein "Wundermittel". Was ich sagen will: Wenn meine geliebte Katze 20 Jahre alt wäre, würde ich sie nicht mit allen "Mitteln" halten wollen.
Wahrscheinlich würde ich sie gehen lassen, in dem Bewußtsein, dass sie ein schönes Leben bei mir hatte und geliebt wurde. Ich weiß, wie schwer das ist, dies tut man aber letztendlich für die Katze. Man sollte seine Gefühle "ich kann sie noch nicht loslassen" hinten an stellen.
(Ich musste auch schon 5 katzen/Kater gehen lassen.)
Ich wünsche Dir Kraft.
LG Katrin
 
Kerstin,

Es tut mir sehr Leid fuer Cleo und fuer Dich. Fuer Panta und Deinem GG.
Ein Urteil zu faellen, das masse ich mir nicht an. Du kennst Cleo, ich nicht.
Besprich Dich mit Deinem Mann. Schlaf noch mal drueber.
Du wirst eine sichere Entscheidung faellen, mit der Du leben kannst, dazu hast Du genug Gefuehl fuer Deine Tiere.

Alles Gute und Kopf hoch; GG und ich denken an Euch.
 
Wir haben letztes Jahr mit unserem Sternchen Nicki (BSD-Krebs) noch einen Päppelversuch gemacht mit Cortisonspritzen (alle 1,5 Tage, später täglich, Dosis habe ich nicht mehr im Kopf); da habe ich gelernt, dass ich unter bestimmten Umständen Dinge tun kann, die ich mir anders nie im Leben zugetraut hätte (subkutane Spritze setzen).

Insgesamt ging es vielleicht drei Wochen (?), bis Nickerkater mir signalisierte, dass er nicht mehr wollte, nichts mehr fraß, egal was ich ihm anbot. Das Cortison hatte insofern zwar seinen Zweck erfüllt, indem es Nicki noch einmal etwas Lebensqualität gegeben hatte, aber es war dann deutlich erkennbar, dass Nicki nicht mehr wollte. Ich kann das nicht wirklich in Worte fassen, es war einfach eine grundlegende Veränderung in Nickis Wesen, in seinem ganzen Sein. Das hatte ich vorher auch schon bei Jeannie gehabt, als sie mit ihrem Brustkrebs am Ende des Weges angekommen war. (Mit Tierkommunikation oder solchen Dingen hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, sondern eher damit, dass man ein Tier, mit dem man lange zusammen gelebt hat, einfach sehr gut kennt, also unterbewusst.)

Ich denke, dass du es bei Cleo auch merken wirst, Kerstin, da ihr euch ja anscheinend auch lange kennt.
Wir haben allerdings weder bei Jeannie noch bei Nicki solche gruseligen Begleitumstände gehabt wie du bei Cleos Bündel an Krankheiten. Jeannie lebte nach der Krebsdiagnose und der positiven Pathologie noch fast ein Jahr ohne große Medikation, einfach nur als verwöhntes Katz, und bei Nicki ging es einfach sehr schnell, dass es ihm nicht gut ging und dann die Krebsdiagnose gestellt wurde (wir haben ihn nicht aufmachen lassen; die bildgebenden Verfahren und Laboruntersuchungen sagten da schon recht schlechte Dinge, und wir wollten ihm auch nicht so viel Apparatemedizin zumuten).
Jeder muss für sich entscheiden, wo der Zeitpunkt ist, dass man das Katz gehen lassen sollte. Ich persönlich sehe es als einen Dienst an einem guten Freund (dem Tier), dass ich den aktiven Weg gehe und darüber entscheide, sein Leben zu beenden, wenn ich das Gefühl habe, dass das Leiden nicht (mehr) vertretbar ist. Man kann es wahrscheinlich gar nicht rational entscheiden, sondern muss auf sein Gefühl, auf seinen Bauch hören. Und im Unterbewusstsein nimmt man - mit Glück - wahr, wenn sich der Zustand des Tieres ändert und es sich quält.
Ich rede jetzt nicht von großen sichtbaren Veränderungen, sondern von den Kleinigkeiten, den nur schwer wahrnehmbaren Zeichen.

Bei beiden, bei Jeannie und beim Nickerkater, kann ich auch aus der Rückschau sagen, dass sie am Ende des Weges angekommen waren, als ich sie beim TA auf dem Schoß hatte, denn bei beiden hörte das Herzchen auf zu schlagen, bevor der Kolben der Spritze runtergedrückt war. Beide brauchten offenbar nur ein bisschen Hilfe für den Schritt ins neue Abenteuer. Und ich bin da auch dankbar, dass die beiden mir Zeichen gegeben haben.
Ich bin sicher, dass du von Cleo auch die Signale bekommst.

Hab mit Cleo noch eine besinnliche und möglichst leidensarme Zeit, ich drück dich!

LG
 
denn jetzt ist sie gerade wie ausgewechselt, sofort zum Futter, läuft durch die Wohnung und sieht interessiert aus, weniger schläfrig.
Und solange es so ist, würde ich das Cortison geben.
Merlin bekommt nun das 6te Jahr in Folge täglich seine Cortisontabletten. Er ist 17, ihm gehts gut damit, seine Blutwerte immernoch top.

Lebensqualität heißt das Stichwort und wenn deine Kleine diese mit Cortison hat, was soll dagegen sprechen?
 
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Es ist so schwer zu entscheiden. Ich bin bei dir und kann gut verstehen was du machst und auch daß du hier mal fragst und klärst ob du objektiv genug bist.

Mein erster Kater Paul ist 19 Jahre alt geworden, am Ende war er auch nur noch ein Häufchen Fell und Augen. Seine Niere hat am Ende versagt zu einigen anderen Problemen.
Paul haßte Tierärzte und ich habe ihm so wenig Behandlung angetan wie möglich, so viel wie nötig, eine Gradwanderung.

Er hatte ein Megastarkes Herz daß nicht aufhören wollte zu schlagen und er liebte mich und unser Leben so wie ich ihn.

Paul fiel ins Koma, der TA kam viel zu spät und das Herz schlug immer noch aber er war schon lange nicht mehr da. Ein Drama.
Ich hätte ihn einige Tage früher erlösen sollen, aber ich konnte es nicht. 🙁

Was ich dir raten will?
Schau hin, sieh wie groß der Lebenswillen ist. Wenn er da ist, wenn er ungebrochen ist dann mach alles so weiter.
Und wenn du Zweifel hast dann stell aufwändige weitere Behandlungen ein und laß Cleo unabhängig vom Cortison-induzieren Hunger freiwillig fressen oder nicht. Ich würde sie so friedlich wie möglich in ihrer eigenen Geschwindigkeit entscheiden lassen ob und wie lange sie noch leben mag.
 
Was ich dir raten will?
Schau hin, sieh wie groß der Lebenswillen ist. Wenn er da ist, wenn er ungebrochen ist dann mach alles so weiter.
Und wenn du Zweifel hast dann stell aufwändige weitere Behandlungen ein und laß Cleo unabhängig vom Cortison-induzieren Hunger freiwillig fressen oder nicht. Ich würde sie so friedlich wie möglich in ihrer eigenen Geschwindigkeit entscheiden lassen ob und wie lange sie noch leben mag.

dieser Abschnitt geht mir sehr ans Herz. Aber ich sehe es genauso. Mein Felix wurde fast 19 und er war mein Seelenkater- mein ein und alles. Am Ende wog er nur noch 2,3 kg, ich ging sehr oft mit ihm zum TA, zum Glück war Felix gerne dort und hat alles mit sich machen lassen. Dann aber von einem Tag auf den anderen...war er nicht mehr derselbe. Ich merkte das er nicht mehr wollte, ich selber wollte es nicht akzeptieren obwohl ich wusste... das es besser für Felix wäre.

Ich entschied mich ihn gehen zu lassen weil er nicht leiden sollte und gleichzeitig hatte und habe ich Schuldgefühle, ich hätte ja noch dies und jenes unternehmen können.

Was ich sagen will: Deine Fellnase wird es dir zeigen wann es genug ist. Du kennst sie und du wirst es in ihrem Blick erkennen. Entscheide mit Herz und Verstand und genieße einfach jeden Moment.

oh mann ich heule schon wieder 🙁
 
Liebe Kerstin,

es ist eine schwere Zeit und niemand kann Dir bei der Entscheidung helfen, nur erzählen, was man selbst erlebt hat.

Vor ca. 18 Jahren hatte ich einen 17 Jahre alten Kater, der in Tagen abbaute. Ich ging mit ihm zum TA, er bekam Aufbauspritzen und ich habe ihn zwangsernährt, weil er das Futter nicht mehr anrührte. Dieses zog ich 14 Tage lang mit TA-Besuchen durch, es half nichts, er hatte Wasser in der Lunge und wäre mir in den nächsten Tagen erstickt. Das Schlimme für mich war eigentlich, dass mein geliebter Kater nicht mehr von mir angefaßt werden wollte und mich auch ablehnte, als er über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Es war immer mein Kater, bis ich ihm im Alter gegen seinen Willen das Futter einflöste, das war für ihn ein Vertrauensbruch.

Nun im Januar 2014 mußte ich wieder eine Entscheidung treffen. Meine Katze Lilly, die im April 18 Jahre alt geworden wäre, baute innerhalb von Tagen extrem ab. Auch sie bekam Aufbauspritzen, Schmerzmittel usw., fraß danach auch einen Tag, aber am nächsten Tag rührte sie nichts mehr an. Sie verlor innerhalb von kurzer Zeit 900 Gramm. Dann hieß es 2 Tage später: "Wieder Tropf und Zwangsernährung", die Aussichten auf Lebensqualität waren sehr gering. Meine Kleine schaute mich traurig an und ich entschied mich für die Erlösung. Sollte ich das Vertrauen brechen, was sie mir entgegen brachte?

Es war schwer, aber allein der Gedanke, sie nicht mehr anfassen zu dürfen, weil ich sie unter Zwang gefüttert hätte, nur damit sie vielleicht 1 Woche oder 14 Tage länger gelebt hätte, nein, das wollte ich nicht.

So konnte ich meine Süße begleiten, indem sie in meinen Armen lag, was ich bei meinem alten Kater nicht konnte, weil er es nicht zugelassen hat, das mußt mein Mann machen, es tat sehr weh.

Und irgendwann muß ich wieder eine Entscheidung treffen, weil mein Kater Tabby, mit dem Lilly groß wurde, auch im April 18 Jahre alt wird und sehr abbaut. Er ist seit 7 Jahren Diabetiker und bekommt Insulin. Natürlich wird der TA konsultiert, wie auch bei meinen anderen, aber auch ihn würde ich nicht zwangsernähren.

Wenn es Deiner Cleo mit Cortison besser geht, sie frißt und am Leben teilnimmt, würde ich persönlich die Behandlung fortsetzen, aber leider half es bei meiner Lilly nicht.

Ich wünsche Dir viel Kraft, und nur Du kannst die richtige Entscheidung treffen, denn Du kennst Deine Katzen, wie ich auch meine, die ich alle als Kitten bekam. Und ich weiß, dass ich meiner Lilly keinen Gefallen getan hätte, weil sie im Wesen nicht viel anders war, als ihr Vorgänger.

Liebe Grüße
Tali
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange sie mit dem Cortison gut leben kann, würde ich es ihr geben. Es wird der Moment kommen, wo auch das Cortison nicht mehr hilft, dann ist Zeit eine Entscheidung zu treffen.

Minou, sie wurde 14, hatte Knochenkrebs. Sie bekam längere Zeit Cortison und sie futterte wieder und lief auch noch rum und war interessiert. Warum sollte man ihr da diese Behandlung verwehren? Auch da kam der Tag, dass Cortison nicht mehr half. Sie wollte nicht mehr essen und auch nicht mehr aufstehen. Dann haben wir unsere TÄ verständigt und sie kam zu uns nach Hause.

Du kennst Dein Tier, Du wirst es ganz bestimmt merken, wenn sie nicht mehr kann.
 
Kerstin ich drück dich mal feste!

Die Entscheidung kann Dir leider keiner abnehmen - da nur ihr Cleo gut genug kennt um ihren Zeichen ob die Maus noch Lebenswillen hat oder nicht deuten zu können🙁.

Ich weiss dass bei meinem Pü-Bärchen bsp.-weise Assistenzfütterung NIEMALS in Frage käme...bei den anderen schon...aber nicht bei Pü.

Ich bin mir sicher, dass ihr eure Maus so gut versteht, dass ihr sie nicht unnötig leiden lasst.

Für mich ein habwegs sicheres Zeichen, dass die Spatzis keinen Bock mehr haben ist so einer leerer, müder Blick ins Nichts - und wenn sie sich über Tage (und Wochen) von allem zurückziehen und verstecken. So wars bei meinem Sternchen Cocsi und da wusste ich dann was zu tun ist:reallysad:.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Kraft - wie auch immer ihr zugunsten von Cleo entscheiden werdet.
 
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Hallo Kerstin, ich habe gerade deine und Cleos Geschichte gelesen, es tut mir so leid. Da kommen mir meine Sorgen mit meinem CNI Kater(15) geradezu lächerlich vor.
Welchen Rat soll man Dir geben? Das ist echt schwierig, ich würde so sagen, Cleo wird es dir zeigen, wenn der Lebenswille nicht mehr reicht und dann braucht er deine Unterstützung für den letzten Weg. Es scheint mir aber ein echtes Kampftigerchen zu sein und wo der Wille zu kämpfen ist, ist auch der Wille zum Leben. Nur Schmerz und Leid sollte man unseren Süssen ersparen, das haben sie nicht verdient.
Alles Gute für Euch, ich wünsche Euch Beiden ganz viel Kraft, LG Regine
 
Vor 8 Monaten musste ich meinen CNI-Kater Gismo gehen lassen, mit nur 11 Jahren....

Im Januar 2013 waren seine Nierenwerte wieder einmal sehr hoch gestiegen. Die Ärzte gaben ihm nur noch Tage, er fraß nicht und war sehr schwach. Ich habe mich mit meiner TÄ besprochen, Gismo hatte schon 2 solcher Krisen und wir hofften, dass er es auch diesmal schafft.

Was ich sagen möchte, wir haben so viel gemacht, wie er ohne Zwang zugelassen hat. Er hat sich subkutane Infusionen geben lassen und lag dabei ganz ruhig da, wir haben ihn per Spritze gefüttert, wenn er nicht ausreichend selbständig fraß. Er hat dann freiwillig das pürierte Futter von der Spritze abgeschleckt, aber selbst aus dem Napf hätte er nie gefressen. Als es ihm besser ging hat er viel mit uns geschmust, oft bei uns gelegen, die Sonne genossen, schlicht er hat am Leben teilgenommen (das Bild links ist 2 Mo. vor seinem Tod aufgenommen). Er brauchte seine Medis, Infusionen und Zufütterung, aber er war dennoch weiterhin unser Gismo. Hat sich auch nie versteckt oder ist geflüchtet, wenn er merkte, dass wieder eine "Behandlung" ansteht.

Mitte Juni merkte ich, dass er langsam nicht mehr möchte, er hat die Fütterung auch mal verweigert und sich zurückgezogen. Die Nierenwerte, die sich zwischenzeitlich verbessert hatten, waren erneut gestiegen noch höher , als je zuvor. Wir haben mit der TÄ besprochen, dass wir ihm ein letztes WE geben. An diesem WE war überdeutlich, dass er nicht mehr möchte. Er war überhaupt nicht mehr bei uns, zog sich 24 Std. in unser Gästezimmer zurück, wollte nicht angefasst werden und schlief den ganzen Tag. Am Montag den 24.06. haben wir ihn dann gehen lassen :reallysad:

Was ich damit sagen möchte, du wirst sehen, wann es Cleo nicht mehr zumutbar ist, wenn es ihr so gut geht nach einer Cortisonspritze und der Zustand auch über einige Tage anhält, dann wäre das aus meiner Sicht vertretbar. Wenn der Effekt aber am nächsten Tag wieder verebbt, dann würde ich sie gehen lassen - Lieben heißt auch loslassen, so schwer es auch ist.

Ich wünsche dir Kerstin für die nächste Zeit viel Kraft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke euch allen, dass ihr mir eure Argumente und Erfahrungen mitgeteilt habt, ich denke für einige war das kramen in Erinnerungen nicht einfach, mir sind dabei die Tränen geflossen.

Ich will euch mal erzählen, wie es Cleo geht seit gestern:
Sie frisst selbstständig, ich würde sie auch nicht Assistenzfüttern oder Zwangsernähren, dass muss sie selber wollen. Ich weiss auch Cortison ist ein Wundermittel und die Grenze haben wir uns gestern gesetzt, sollte sie damit nicht 14 Tage gut überbrücken, ist Schluss, diese Entscheidung ist bei uns auch gefallen.
Dienstag nach dem Krampf im Rücken lag Cleo mal wieder in ihrem Pipi, natürlich war das vetbed von Panta besetzt also war sie durch und durch nass, als ich sie aus ihrem Pipi nahm hat sie sich einfach fallen lassen oder besser, sie war wie ein nasser Lappen. Normalerweise geht da bei mir ein Automatismus los, schnell in Ruhe anziehen, die Katze in den Kenel und ab in die Tierklinik..
Diesmal hab ich sie liegen lassen, hab ihren Schlafplatz sauber gemacht, sie mit einem nassen Lappen abgerieben und sie auf sauberem Katzenkissen mit Handtuch hingelegt. Ich hab Cleo dann erstmal in Ruhe gelassen und ein bisschen Hausarbeit erledigt, als ich wieder ins Wohnzimmer bin lag Cleo neben dem Wassernapf, sie hatte es geschafft von der Couch zu springen (sie hat dafür ihre kleinen Seniorentreppen) und 4m bis zum Wassernapf zu laufen, beim Trinken hat sie dann die Kraft verlassen. Ich hab sie dann auf ihren Platz gelegt, eine kleine Wasserschale daneben und etwas Futter dazu gestellt, sie hat am Futter rumgelutscht und getrunken hat sie. Ich wollte auf meinen Mann warten und dann den TA anrufen, um Cleo einzuschläfern. Das waren die ersten Zweifel, ob das noch lebenswert ist? Irgendwann stand Cleo auf und lief aufs Klöchen, sie hat normal in ihr Klo gemacht, ist in die Küche an alle Näpfe und zurück über ihre Treppen auf die Couch, selbstständig.
Ich weiss, dass sie durch ihr geringes Gewicht 2 Tage braucht, bis sie wieder halbwegs auf dem Damm ist, wenn sie ihre Kotzerei hat, das sollte gestern eigentlich sein, doch der Rücken war zu schlimm, ich vermute auch, sie wollte nicht mehr fressen, weil sie Schmerzen im Rücken hatte und ihr der Weg in die Küche zu mühsam ist. Sie läuft teilweise wie ein deutscher Schäferhund mit schlimmer HD, was sie aber nicht weiter stört, es sei denn es kommt so ein verkrampfen beim Kotzen oder sie verspringt sich mal, dann ist es wirklich schlimm.
Heute ist Cleo wieder die Alte, rennt mir nach, wie ein Hund, kam heute morgen ins Bett, um mich daran zu erinnern, dass jetzt Futterzeit ist, hat mit mir im Bett geschmust und sie hat Panta beim Futter verscheucht, weil die zuerst an den Napf wollte.
Was mir Angst macht, überseh ich das Zeichen, wann es zu spät ist oder anders, lass ich sie zu früh einschläfern und es wäre noch nicht nötig gewesen, wenn ich so nachdenke und Cleo jetzt wieder erlebe am Dienstag wäre zu früh gewesen.
Cleo ist mein Sonderfall, mein damaliger Verlobter (heute natürlich mein Mann) und ich haben Cleo in einem Müllcontainer gefunden in einer durchsichtigen Mülltüte, zugeknotet, zusammen mit 4 anderen Geschwisterchen. da waren sie ein paar Tage alt, alle noch geschlossene Augen. Zwei waren in der Tüte schon erstickt, drei waren eher mehr tot als lebendig, zwei Kater und Cleo. Wir haben sie zu einem Tierarzt gebracht, wo sie gepäppelt wurden und später kamen sie ins Tierheim. Ich hab fast jeden Tag angerufen, mir gingen die drei nicht aus dem Kopf, Cleo hat richtig gekämpft, ihre beiden Brüder waren schneller wieder auf dem Damm und mit 10 Wochen waren beide vermittelt, Cleo leider nocht nicht. Ich hatte damals ein riesiges Terrarium mit Sand und Rennmäusen ausserdem 2 Nymphensittiche, ich konnte Cleo also nicht bieten, was sie brauchte, ein zuhause mit Spielkamerad. Als sie 12 Wochen alt war, stand sie dann offiziell zur Vermittlung, ich bin hingefahren und hab sie geholt, ich fand das unerträglich, dass meine Cleo jemand anderem gehören sollte. Gleichzeitig zog Frau Calimero bei uns ein, eine kleine Schrottplatzkatze, die ihr Ende in einer Regentonne erleben sollte. Von der ersten Minute an ist Cleo nicht von meiner Seite gewichen, zwischen uns besteht eine enge Verbindung, sie ist meine Herzenskatze und natürlich mein Kindersatz, uns war es nicht vergönnt Kinder zu haben. Mein Mann und ich wollen ihr Leid ersparen, wir sind auch in der glücklichen Lage, dass wir uns nie um das finanzielle Thema Sorgen machen müssen, vielleicht liegt daran auch der Fluch, mein Schwager hat einmal gesagt, er rechnet immer im Kopf, was wir wieder an Geld in die Cleo reinpumpen, wenn er hört, wir sind wieder beim TA, ihn hätte das schon lange ruiniert und er hätte schon lange einschläfern lassen.
Mir helfen eure Erfahrungen sehr, ich weiss jetzt, dass man es sehen kann, ein Zeichen, dass genug ist, bisher war Cleo immer mitten drin, verkrochen hat sie sich nie, wenn es ihr nicht gut ging bisher hat sie nur immer viel geschlafen und wenig bis gar nicht gefuttert. Ich hab immer gehofft, ihr Herz hört irgendwann einfach auf zu schlagen und sie wacht aus einem Schlaf einfach nicht mehr auf, ich gönne ihr das so sehr aber ihr Herz ist zäher als vor 5 Jahren angenommen.

Liebe Grüsse Kerstin


PS: Cleo liegt auf dem Schreibtisch neben mir und ist eben eingeschlafen, seltsame Position :pink-heart:

17428127rc.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kerstin,

fühl Dich erst einmal ganz dolle gedrückt! Du hast so viel Liebe für Deine Senioren, da geht einem das Herz auf.

Mir persönlich wäre eines wichtig: möchte die Katze noch leben, oder nicht? Deine Cleo scheint ja wirklich hart im Nehmen zu sein, aber gerade deshalb habe ich - aus der Ferne - den Eindruck, dass sie leben will. So lange sie sich fängt und Lebensfreude zeigt, würde ich auch Medikamente geben.

Es gibt nur 2 Punkte, ab denen ich aktiv werden würde:
1. wenn - wie nicker schrieb - die Katze zeigt, dass sie nicht mehr mag. Diesen Wunsch würde ich respektieren.
2. wenn es der Katze dauerhaft so schlecht geht, dass sie nicht mehr gehen und alleine aufs Klo kann usw. und es keine Hoffnung gibt, dass dieser Zustand sich wieder wesentlich (also: auf ein für die Katze erträgliches Maß) bessert. Dann wäre es egoistisch.

Und haltet mich ruhig alle für bekloppt, aber aus einer anderen Erfahrung heraus hat ein Tier bei mir "Vetorecht": wenn der Moment gekommen ist, ihr aktiv über die Regenbogenbrücke zu helfen, und die Katze wehrt sich, dann darf sie weiterleben.
 
Liebe Kerstin, fühle Dich einmal ganz lieb in den Arm genommen und gedrückt.

Die Gründe, die Elin aufgeführt hat, waren und wären für mich auch wichtig.
Es muß eine gewisse Lebensqualität vorhanden sein, was, wie Du so lieb geschrieben hast, bei Euch der Fall ist.

Ich wünsche Dir, Deinem Mann und Deinen Fellis alles Liebe.

Du wirst es spüren und erkennen, wenn die Zeit für Cleo gekommen ist, zu gehen.

Liebe Grüße
Tali

PS. niemand hat das Recht, solche Sprüche wie Dein Schwager zu machen.
Nur man selbst kennt seine Tiere, weiß, wie weit man gehen kann, um dem geliebten Tier zu helfen. Da Dein Schwager es nicht bezahlt, sollte er sich doch lieber um seine eigenen Angelegenheiten kümmern. :grr:
 
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Liebe Kerstin,
Ich hätte nie im Leben daran gedacht, wie sehr man sein Herz an ein Tier hängen kann, wieviel einem so ein Fellchen bedeuten kann.
Als ich meinen Leo mit 15 Jahren letztes Jahr im Juni gehen lassen musste, hat er auch lange gekämpft und ich hatte Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen oder überstürzt zu handeln. Wir wissen bis heute nicht genau, was er hatte. Abgesehen von einem schlechten Herz bekam er eine schlimme eitrige Ohrentzündung, die nicht weg ging. Wir machte da lange rum und er bekam das Horner-Syndrom und hatte einen schweren Krampfanfall. Ihn plagten schlimmen Schwindel, er konnte seinen Kopf nicht mehr gerade halten, konnte nicht mehr gerade laufen, taumelte und hörte nichts mehr, weswegen er sehr oft laut am Miauen war. Er wurde schnell dement und ich wusste, das es so nicht mehr geht - für keinen von uns. Ich vermute, die Bakterien sind vom Ohr aufs Gehirn gewandert und haben ihn deshalb so schnell abbauen lassen.
Auch wenn ich wusste, das Richtige zu tun fiel es mir sehr schwer!
Auch er war mein Herzenskater, mein Baby, ich habe ihn mit 5 Wochen bekommen und auch er passte grade mal so in meine Hand (siehe mein Bild bei meinem Namen links:pink-heart:)
Aber auch du bist eine Vollblut-Katzenmami und wirst es spüren. Deine Cleo wird es dich wissen lassen, wenn sie nicht mehr will oder kann, du wirst es sehen. Auch mir hatte man das gesagt und ich konnte oder wollte es nicht verstehen.
Aber ich habe es gespürt und ihm angesehen. Ja, es tat (und tut noch) weh an seinen Verlust zu denken, aber du wirst es schaffen, wenn es eines Tages soweit ist.
Ich drücke dich fest und wünsche euch noch eine lange gemeinsame und zufriedene Zeit! Genieße jeden Moment mit Cleo (und allen anderen), ich habe in der letzten Zeit mit Leo viele Fotos und Videos gemacht, worüber ich sehr froh bin!
 
Dienstag nach dem Krampf im Rücken lag Cleo mal wieder in ihrem Pipi, natürlich war das vetbed von Panta besetzt also war sie durch und durch nass, als ich sie aus ihrem Pipi nahm hat sie sich einfach fallen lassen oder besser, sie war wie ein nasser Lappen.

das erinnert mich sehr an meinen gino.... da war er schon in der klinik und leider war damals auch klar, dass die thearapie nicht anschlägt.

er hatte eine thrombose und obwohl am zweiten tag ein hinterlauf wieder durchblutet war, zeigte der dritte tag, dass es wieder schlimmer geworden ist. beide hinterläufe waren wieder betroffen.

die TÄ gab mir die zeit, mich von ihm zu verabschieden. gino war mein herzenskater und er war extrem anhänglich.

und er genoss meine anwesenheit. irgendwann urinierte er, er bemerkte es in dem moment nicht. weil er aber schmusen wollte, drehte er sich, um näher an mich heranzukommen. dabei entdeckte er, dass er sich eingenässt hat und ich bin davon überzeugt, dass er das ganz ganz schlimm fand. 🙁

Was mir Angst macht, überseh ich das Zeichen, wann es zu spät ist oder anders, lass ich sie zu früh einschläfern und es wäre noch nicht nötig gewesen, wenn ich so nachdenke und Cleo jetzt wieder erlebe am Dienstag wäre zu früh gewesen.

du schreibst über ein großes dilemma. was wir alle kennen und fürchten. aber auch hier gibt es kein "zu früh".

mn muss hierbei immer die summe der guten momente sehen, und die summe der schlechten und schlimmen.

hier denke ich an eine freundin, die einen schäferhund mit krebs hatte. er hatte keine heilungschance und es gab einige wirklich mühsame und vielleicht sogar schmerzhafte augenblicke.

nach so einer krise gab es einen tag, an dem es dem hund recht gut ging. er konnte fressen, hat leckerechen genommen und ist sogar auf einen spaziergang in einem schönen waldgebiet mitgekommen, was er gut geschafft hat.

und GENAU an diesem "schönen tag" hat sie ihn einschläfern lassen.

und sie sagte: "heute geht er, glücklich, satt und ausgelastet."

und ich konnte dann sehrwohl gut nachvollziehen, was sie bewegte, so zu handeln.

Mir helfen eure Erfahrungen sehr, ich weiss jetzt, dass man es sehen kann, ein Zeichen, dass genug ist, bisher war Cleo immer mitten drin, verkrochen hat sie sich nie, wenn es ihr nicht gut ging bisher hat sie nur immer viel geschlafen und wenig bis gar nicht gefuttert.

bei den meisten katzen ist es so, dass sie sich zurückziehen. aber mein gino hat es zum beipiel nicht getan.

Ich hab immer gehofft, ihr Herz hört irgendwann einfach auf zu schlagen und sie wacht aus einem Schlaf einfach nicht mehr auf, ich gönne ihr das so sehr aber ihr Herz ist zäher als vor 5 Jahren angenommen.

ja, das wäre ein wunsch, den ich mit dir teile. das habe ich bei meiner sheralie zum beispiel "gehofft". dass sie friedlich einschläft.

aber dann überwog die angst. die angst, dass sie praktisch verhungert. und hunger bedeutet auch schmerz. und sie wollte einfach nicht mehr fressen, patout nicht.

auch sheralie habe ich dann doch einschläfern lassen, hier zuhause. und meine TÄ sagte damals, dass es die richtige entscheidung ist.

und filou hatte ein starkes herz. er hatte morgens sogar noch eine vollnarkose wegen des dentalröntgens. und ich bin gegen 14 uhr in der praxis gewesen. er war stabil und (gsd) wieder richtig wach.

so konnte ich mich verabschieden. und ich habe ihn trotzdem direkt an diesem tag gehen lassen.

seine erkrankung hat leiden und schmerz bedeutet, auch wenn das in dem moment vielleicht durch medikamente gemildert war.

aber ich wollte nie, dass er leidet. und trotz, dass er so "wach" war, hab ich es als gut empfunden ihm zu helfen in eine andere bessere welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kerstin, auch ich drücke Dich und von meinen Beiden ein Nasenküßchen für Cleo...
Du machst es richtig, auch ich beobachte meinen Bär jeden Tag ganz genau, er zeigt mir, das erleben will und so empfinde ich es bei Cleo auch. Manchmal denke ich, es ist ein letztes Aufbäumen (sozusagen dem Tod ein Schnippchen schlagen..) aber er kämpft tapfer und ich unterstützte ihn wo ich kann und Püppi hilft dabei tatkräftig mit.
So machst Du es ja auch und das haben unsere Lieblinge auch verdient.
Viel Kraft für Dich und einen dicken Daumen hoch für Cleo....
 
... wie geht es Cleo?
Lass sie nicht leiden... loslassen ist auch Liebe, wahrscheinlich der größte Liebesbeweis
LG Katrin
 

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