Bitte helft! 15-jähriger Kater Diagnose unklar. Baut massiv ab!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Der Kater ist mein Kind. Anhänglicher als viele Hunde.
Ich liebe ihn über alles 😭😭
 
A

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Ich kann es nicht glauben. 15 Jahre 😭😭😭😭😭😭
 
FIP und Felv sind ausgeschlossen?
 
Ja
 
Morgen.
 
Wie entscheidet man sich? Ich kann das (jetzt) noch nicht
 
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Du musst dich ja auch jetzt noch nicht entscheiden. Warte doch erst mal morgen ab und besprich alles mit der Tierärztin. Vielleicht kommt Kortison ja noch in Frage, um seinen Zustand zu stabilisieren.
 
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Wie entscheidet man sich? Ich kann das (jetzt) noch nicht
Dein Katerchen wird die Entscheidung geben, wann es so weit ist. Keine BB, kein TA oder sonst irgendwer, nur er.
Und dann wirst du es wissen.
 
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Es tut mir so leid für euch beide. Ich weiß genau, wie schwer das ist. Aber wenn Schmerzmittel nicht dazu führen, dass er wieder frisst, dann lass ihn gehen, auch wenn es dir das Herz zerreißt. Denn das ist Liebe, für das Tier zu entscheiden und es nicht unmötig leiden zu lassen.
Ich habe bei meinen beiden Katern aus unterschiedlichen Gründen zu lange gewartet. Einmal, weil ich die Situation völlig falsch eingeschätzt hatte und beim anderen, weil ich es nicht wahrhaben wollte. Jetzt im Nachhinein wünschte ich, ich hätte es schneller kapiert und den beiden Leid erspart.
Natürlich ist 15 ein Alter in dem man noch auf ein paar gute Jahre hofft. Ich würde es euch so sehr wünschen, dass es so kommt. Aber das Schicksal ist manchmal ein A....
Und wenn er gegen muss, dann begleite ihn auf seinem letzten Weg. Er sollte ihn nicht alleine gehen müssen.
 
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Es gibt so rasche Verläufe. Leider.
Anämie als unspezifisches Zeichen einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung ist nicht selten.
Leukos und Monos sind diskret drüber, Thrombos am unteren Rand.
Also keine typischen Veränderungen.

Wenn Du es genau wissen willst, musst Du bzw. der Tierarzt reingucken und Proben entnehmen. Das geht nur, wenn er noch Op- bzw. narkosefähig ist.
Therapeutisch ändert es nur etwas, wenn Du - wenn es Gebeprobe möglich ist - auch eine Chemo durchführen lassen würdest.

Ich versuche immer mich daran zu orientieren, ob Katz noch tun kann, was Katz so tut: Fressen, Kacken, Kuscheln und altersentsprechend spielen / rumstromern.

Und ich versuche das Motto der Palliativmediziner zu beherzigen:
Es gilt nicht dem Leben mehr Tage sondern den Tagen mehr Leben zu geben. (Cicely Saunders)
 
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Es gibt die Entzündungsanämie, leichte Entzündungszeichen sind vorhanden bei den Werten. Das könnte schon die Ursache sein, ein Versuch mit einem Antibiotikum könnte gemacht werden. Zusätzlich die Blutbildung anregen mit beispliesweise Vit B12, dem sofort verfügbaren Methylcobalamin wie in pure encapsulation folate. Auch die geschwollenen Lymphknoten können einfacher Ursache sein wie eine Entzündung. Auch wenn es nicht unbedingt einen Zusammenhang zeigen muss, wie sehen die Zähne aus, abgehorcht urde er vermutlich, wie sieht Rachen und die Ohren aus. Dinge die du jetzt nicht berichtet hast, daher die Frage ob geschaut wurde. Lymphom steht häufig im Raum, ob es eins ist ist ebenso häufig fraglich, auszuschliessen ist es natürlich nicht.
Eine "einfache" Entzündung kann auch dazu führen, dass das Tier abbaut. Wie ist es mit dem Pinkelverhalten? Umfassende Urinprobe? Alles nur Verdacht, warum solltest du dann morgen eine endgültige Entscheidung treffen? Er ist gut drauf, das ist doch eine Sache die erstmal auch weitere Überlegungen zulässt und ggf. Diagnostik.
 
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Es tut mir so weh deine Verzweiflung zu lesen.
Ich habe gerade das gleiche durchgemacht.
Circa gleiches Alter und gleiches auffälliges Beschwerdebild wie du es von deinem Schatz berichtest.

Ich war auch entsetzt über die Schnelle. Und leider habe ich keine Antwort bekommen warum alles so geschah wie es geschah.
Onni hatte FIV. Ist das bei deiner Katze eventuell auch vorhanden?

Ich war auch total ungläubig, weil ich dachte das kann man doch behandeln, also was ist denn hier überhaupt jetzt die Diagnose usw. das es ihm so geht. Was ist mit ihm???!1!1!!! Aber manchmal... da gibt es keine Antwort.

Du kannst in meinem Thema (Unklares Entzündungsgeschehen) die komplette Diagnostik und Blutbilder etc. dir ansehen. Es fiel auch niemanden mehr IRGENDWAS ein. Manchmal können wir das Leben nicht festhalten...

Aber noch glaube daran, denn heute ist heute und morgen ist morgen. Lass dich morgen beraten, wenn du es brauchst, teste noch Cortison. Du wirst sehen und ja spüren, wohin die Reise geht.

Alles, alles Gute!
 
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Das geht aber nicht in 1-2 Wochen.
Oft meint man nur, dass das Tier vorher noch nichts hatte. Wenn ich mir Fotos von meiner Seniorin anschaue kann ich rückblickend sehr gut sehen, wann die Probleme tatsächlich angefangen haben. Das macht mich immer noch sehr traurig.
 
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Das Lymphom bei unseren ersten beiden Katern (Brüdern) hat sich unfassbar schnell entwickelt. Anzeichen beim Ersten waren lediglich schlechteres Fressen und Gewichtsverlust, was aber zunächst nicht als ungewöhnlich auffiel, weil unsere Freigänger im Sommer immer abnehmen. Alles andere schien völlig normal. Erst als der Gewichtsverlust weiterging und er auch seine Leckerchen nicht mehr mochte, schöpften wir Verdacht. Blutwerte waren in Ordnung, der Ultraschall zeigt einen verheerenden Befund, es gab bereits Metastasen in mehreren Organen und wir mussten ihn gehen lassen. Dann begann sein Bruder schlechter zu fressen, wir hielten es zuerst für Trauer über den Verlust, dann bekam er zum ersten Mal in seinem Leben Durchfall. Wir dachten an etwas harmloses, aber unsere Tierärztin veranlasste sofort einen Ultraschall mit dem gleichen fortgeschrittenen Befund. Es entwickelt sich leider manchmal unfassbar schnell und ich hoffe nur, dass ich mit der heutigen Erfahrung früher bemerken würde, wenn irgend etwas nicht stimmt.

Sollte es bei Euch auf diesen Befund hinauslaufen, wünsche ich Dir, dass Ihr mit Kortison und Schmerztherapie noch viel Zeit gewinnt.
Wir haben damals die Schmerzen leider nicht ausreichend in den Griff bekommen.
 
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Ich möchte mich bei allen bedanken, die helfen wollten.

Wir waren Montag abend noch zum Nottermin in der Klinik. Der Ultraschall war leider verheerend. Es war offenbar doch ein Tumor und noch viel schlimmer - er ist "aufgegangen". Mein Liebling hatte somit Blutungen in den Bauchraum und es ging urplötzlich nicht mehr um "gute Monate" sondern um sehr schlechte Tage...

Wir mussten uns dann leider von ihm verabschieden, er ist friedlich in meinen Armen eingeschlafen.....ich glaube ich muss euch nicht sagen, wie wir uns fühlen oder wie unfassbar ich ihn vermisse.

Der Gedanke, dass er fast 15 gesunde Jahre hatte, tröstet ein bißchen. Aktuell nicht genug, aber er musste nicht leiden. Vor 2 Wochen sah alles eben noch sehr viel besser aus. Aber ja - leider kann es sehr sehr schnell gehen.... :-(
 
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Es tut mir unglaublich leid! Ganz gleich, ob man schon irgendwie vorbereitet war oder nicht, es ist immer eine schreckliche Entscheidung und die Lücke danach furchtbar.
Ich wünsche Dir viel Kraft!
 
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Oft meint man nur, dass das Tier vorher noch nichts hatte. Wenn ich mir Fotos von meiner Seniorin anschaue kann ich rückblickend sehr gut sehen, wann die Probleme tatsächlich angefangen haben. Das macht mich immer noch sehr traurig.

Ja, allerdings war Kuschel tatsächlich für sein Alter topfit. Seine Zähne wurden immer gemacht (vor 1 Jahr das letzte Mal), er war absolut nicht "kränklich", sondern lautstark "sprechend", fit, ist durch die Gegend geflitzt und hat mit wie immer SEHR gutem Appetit gefressen. Er hatte weder Durchfall, noch Erbrechen. Vor 2 Wochen auch weder Fieber, noch hohen Blutdruck oder sonst irgendwas. Die Anämie hat man ihm vom Verhalten überhaupt nicht angemerkt. Er war eben tatsächlich weder schlapp, noch kränklich oder so.

Ich gehe davon aus, dass es ein Lymphom war und vor allem, dass es extrem aggressiv war. Sozusagen von 0 auf 100 in wenigen Wochen. Leider. Immerhin hatte er somit keine lange Krankheitsphase, was für IHN vielleicht das Beste war. Auch wenn man selbst das oft anders sieht und sein Tier unbedingt noch länger behalten möchte. Aber auch in ein paar Monaten wäre der Verlust nicht unbedingt leichter für mich gewesen und vielleicht ist es besser so gewesen für IHN....
 
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Mein herzliches Beileid und viel Kraft 🕯️
 
Mein Beileid! Fühl dich fest gedrückt😢
Ich mag allerdings den Satz wo du vermutest, dass es für Kuschel so besser war. Vielleicht hilft dir das mit etwas Abstand, dass er ein tolles und vor allem geliebtes Leben hatte🥰 ..und dieses zwar schnell zu Ende war, aber dafür hatte er es so lange wie möglich voll ausnutzen können😺 ohne gröbere Einschränkungen!
 
Mein Beileid! Fühl dich fest gedrückt😢
Ich mag allerdings den Satz wo du vermutest, dass es für Kuschel so besser war. Vielleicht hilft dir das mit etwas Abstand, dass er ein tolles und vor allem geliebtes Leben hatte🥰 ..und dieses zwar schnell zu Ende war, aber dafür hatte er es so lange wie möglich voll ausnutzen können😺 ohne gröbere Einschränkungen!
Danke. Ja das sehe ich jetzt schon so. Ich weiß dass er ein tolles Leben hatte, wahnsinnig geliebt wurden. Und extrem viel Liebe zurück gegeben hat. Er war eine "Hund-Katze". Viele von euch werden wissen, was ich damit meine. Er war ein Notfellchen und ich habe ihn damals mit Lungenentzündung im einer nassen Hecke - ausgesetzt - gefunden. Es war beidseitig Liebe auf den ersten Blick und ein Katzenleben lang. Ich liebe alle meine Katzen, ich habe mein Leben lang welche gehabt. Er war etwas SEHR besonderes und ja: für IHN bin ich froh, dass er nicht lange krank war oder leiden musste. Nun ist nur noch Lily da, sie ist 13 und vermisst ihn ganz offensichtlich auch..... :-(
 
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