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nonamew
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 22. Februar 2014
- Beiträge
- 9
Hallo zusammen,
es geht um meinen Kater, EKH, 12 Jahre alt und seit seinem ca 4. Lebensjahr FORL erkrankt.
Zur Vorgeschichte:
Wir haben ihn seit seinem 4. Lebensjahr regelmäßig mit Kortison und Schmerzmitteln (alles Spritzenform) wegen FORL behandelt. Er kam damit sehr gut zurecht, es ging zwar ins Geld, aber egal.
Er ist Freigänger und trinkt grundsätzlich kein sauberes Wasser zuhause, sondern schlabbert aus Teichen oder Vogeltränken. Er bekommt Nassfutter (mal Sheba, Gourmet, Premiere, Edeka Eigenmarke, etc) und Trockenfutter (mal dies, mal das).
Er wog immer zwischen 4,5 und 5 Kg und ist ein sehr fitter Kater, klettert auf Bäume und liebt seine Schmusestunden.
FORL äußerte sich anfangs mit Mundgeruch und gerötetem Mäulchen. Immer, wenn er draußen mit anderen Katzen in Stress gerät, wird es etwas schlimmer, rötet sich und dann gehen wir zum Arzt. Irgendwann haben wir beschlossen, einfach alle 14 Tage hin zu gehen (wenn er nämlich zu dolle Schmerzen hat, verkriecht er sich und lässt sich nicht mehr einfangen).
Ich weiß, Kortison ist nicht unbedingt der Burner, aber mein Kater hat sehr gut damit gelebt. Der Arztbesuch war kein Stress mehr für ihn, an die Spritzen hat er sich gewöhnt und die Blutwerte sind absolut im Normalbereich und deuten nach fast 10 Jahren Kortisoneingabe immer noch keine negativen Werte auf (machen jährlich neuen Bluttest).
Er ist ein Kämpfertyp, wurde schon mehrmals vergiftet und hatte ein gebrochenes Pfötchen durch einen Unfall. Dennoch schafft er es, trotz geschwächtem Imunsystem, sich immer wieder aufzuraffen.
Vor gut einem Jahr sind wir umgezogen. Er musste seine gewohnte Umgebung verlassen, sich draußen neu unterordnen und zurechtfinden. Dennoch ging es ihm erstaunlicherweise gut. Wir haben ihn ca. 5 Monate lang gar nicht mehr behandeln müssen. Waren regelmäßig beim Arzt, nichts gerötet, nichts geschwollen, kein Mundgeruch. Alles Top! (Am Futter nichts geändert, es kam "einfach so")
Im September 2013 bemerkte ich, wie er plötzlich kaum noch fraß und entsetzlich geschrien hat, sobald ich ihn auf dem Arm hatte.
Diagnose beim Arzt: Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Er bekam spezielles Hills Trockenfutter und Nassfutter, da ich aber noch einen zweiten Kater habe, ist es mit der Futtertrennung sehr schwierig. Deswegen fraß er auch ab und an normales Futter. Nach langem hin und her, vielen Medikamenten und hohen Rechnungen (sind in einer Tierklinik in Behandlung) im Januar endlich Erleichterung: alles überstanden.
Er kann wieder alles fressen, kotzt nichts mehr aus und ist eigentlich wieder ganz der alte.
Das Problem ist aber, dass diese BSD Entzündung das FORL wieder ausgelöst hat...
Sein Mäulchen ist komplett gerötet, ganz hinten ist es geschwollen, manchmal hat er Schluckbeschwerden, er frisst nicht mehr.
Wir behandeln seit Januar wieder mit Schmerzmittel und Kortison, es bessert sich auch, aber ungewöhnlich langsam.
Momentan sind wir alle 7 Tage zum Spritzen in der Klinik.
Er bekommt Depot-Medrate. Ich habe damit keinerlei Erfahrung, er bekam früher immer Dexamethason oder ein Kortison mit "R", ich weiß den Namen leider nicht mehr...
Unsere Ärztin halte ich eigentlich für sehr kompetent. Sie schwört auf Depot-Medrate und meint, dass es besser als Dexamethason wäre.
Gestern war ich mit ihm also wieder beim Spritzen. Normalerweise haut er sich zuhause direkt danach den Bauch voll und legt sich anschließend vollgefressen und zufrieden auf's Sofa.
Pustekuchen!
Seit gestern isst er nicht mehr.
Das einzige, was er zu sich nimmt, ist Ei oder Milch. Fressen/Kauen tut er nicht.
Da er bis Vorgestern aber normal gefressen hat, sind die Ärztin und ich gestern der Meinung gewesen, dass er keine dollen Schmerzen haben wird und nur Kortison gegen die Rötung benötigt. Geschwollen ist, zum Glück, nichts mehr.
Nun könnte ich heute noch zum Schmerzmittelspritzen zur Klinik fahren, müsste dafür aber 150% Wochenendaufschlag zahlen. Ich werde mir dort Tabletten holen und ihm die mit Hilfe einer Freundin eingeben und hoffen, dass er morgen wieder frisst.
Die Frage ist nur, wie man FORL nun weiter behandeln könnte.
Meine Ärztin schlägt einen Abstrich vor, ich denke das ist vielleicht sinnvoll.
Außerdem ist sie dafür, die Zähne zu ziehen. Ich bin da aber skeptisch. Er ist ja Freigänger und muss sich doch draußen verteidigen können. Klappt das ohne Zähne, nur mit Krallen?
Können Katzen wirklich auf der Felge kauen (auch Trockenfutter?)?
Er ist 12, hat ja schon viel erlebt. Ich habe Angst, dass ihn die OP umhauen könnte. Zu Recht...?
Wie erfolgsversprechend wäre "Zähne ziehen"? Ich habe ja schon mal von faulen und hohlen Zähnchen gehört. Mir scheint es aber eher, als wäre er davon nicht betroffen. Lediglich die Haut in seinem Mäulchen ist ja geschwollen oder gerötet..
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Was würdet ihr mir raten?
EDIT:
Mitlerweile bin ich mir auch gar nicht mehr sicher, ob es wirklich um FORL handelt.
Das wurde vor Jahren mal vom Arzt erwähnt, aber wenn ich mir Bilder anschaue, sehe ich da keine Gemeinsamkeit mit ihm.
Daher:
was könnte es noch sein?
es geht um meinen Kater, EKH, 12 Jahre alt und seit seinem ca 4. Lebensjahr FORL erkrankt.
Zur Vorgeschichte:
Wir haben ihn seit seinem 4. Lebensjahr regelmäßig mit Kortison und Schmerzmitteln (alles Spritzenform) wegen FORL behandelt. Er kam damit sehr gut zurecht, es ging zwar ins Geld, aber egal.
Er ist Freigänger und trinkt grundsätzlich kein sauberes Wasser zuhause, sondern schlabbert aus Teichen oder Vogeltränken. Er bekommt Nassfutter (mal Sheba, Gourmet, Premiere, Edeka Eigenmarke, etc) und Trockenfutter (mal dies, mal das).
Er wog immer zwischen 4,5 und 5 Kg und ist ein sehr fitter Kater, klettert auf Bäume und liebt seine Schmusestunden.
FORL äußerte sich anfangs mit Mundgeruch und gerötetem Mäulchen. Immer, wenn er draußen mit anderen Katzen in Stress gerät, wird es etwas schlimmer, rötet sich und dann gehen wir zum Arzt. Irgendwann haben wir beschlossen, einfach alle 14 Tage hin zu gehen (wenn er nämlich zu dolle Schmerzen hat, verkriecht er sich und lässt sich nicht mehr einfangen).
Ich weiß, Kortison ist nicht unbedingt der Burner, aber mein Kater hat sehr gut damit gelebt. Der Arztbesuch war kein Stress mehr für ihn, an die Spritzen hat er sich gewöhnt und die Blutwerte sind absolut im Normalbereich und deuten nach fast 10 Jahren Kortisoneingabe immer noch keine negativen Werte auf (machen jährlich neuen Bluttest).
Er ist ein Kämpfertyp, wurde schon mehrmals vergiftet und hatte ein gebrochenes Pfötchen durch einen Unfall. Dennoch schafft er es, trotz geschwächtem Imunsystem, sich immer wieder aufzuraffen.
Vor gut einem Jahr sind wir umgezogen. Er musste seine gewohnte Umgebung verlassen, sich draußen neu unterordnen und zurechtfinden. Dennoch ging es ihm erstaunlicherweise gut. Wir haben ihn ca. 5 Monate lang gar nicht mehr behandeln müssen. Waren regelmäßig beim Arzt, nichts gerötet, nichts geschwollen, kein Mundgeruch. Alles Top! (Am Futter nichts geändert, es kam "einfach so")
Im September 2013 bemerkte ich, wie er plötzlich kaum noch fraß und entsetzlich geschrien hat, sobald ich ihn auf dem Arm hatte.
Diagnose beim Arzt: Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Er bekam spezielles Hills Trockenfutter und Nassfutter, da ich aber noch einen zweiten Kater habe, ist es mit der Futtertrennung sehr schwierig. Deswegen fraß er auch ab und an normales Futter. Nach langem hin und her, vielen Medikamenten und hohen Rechnungen (sind in einer Tierklinik in Behandlung) im Januar endlich Erleichterung: alles überstanden.
Er kann wieder alles fressen, kotzt nichts mehr aus und ist eigentlich wieder ganz der alte.
Das Problem ist aber, dass diese BSD Entzündung das FORL wieder ausgelöst hat...
Sein Mäulchen ist komplett gerötet, ganz hinten ist es geschwollen, manchmal hat er Schluckbeschwerden, er frisst nicht mehr.
Wir behandeln seit Januar wieder mit Schmerzmittel und Kortison, es bessert sich auch, aber ungewöhnlich langsam.
Momentan sind wir alle 7 Tage zum Spritzen in der Klinik.
Er bekommt Depot-Medrate. Ich habe damit keinerlei Erfahrung, er bekam früher immer Dexamethason oder ein Kortison mit "R", ich weiß den Namen leider nicht mehr...
Unsere Ärztin halte ich eigentlich für sehr kompetent. Sie schwört auf Depot-Medrate und meint, dass es besser als Dexamethason wäre.
Gestern war ich mit ihm also wieder beim Spritzen. Normalerweise haut er sich zuhause direkt danach den Bauch voll und legt sich anschließend vollgefressen und zufrieden auf's Sofa.
Pustekuchen!
Seit gestern isst er nicht mehr.
Das einzige, was er zu sich nimmt, ist Ei oder Milch. Fressen/Kauen tut er nicht.
Da er bis Vorgestern aber normal gefressen hat, sind die Ärztin und ich gestern der Meinung gewesen, dass er keine dollen Schmerzen haben wird und nur Kortison gegen die Rötung benötigt. Geschwollen ist, zum Glück, nichts mehr.
Nun könnte ich heute noch zum Schmerzmittelspritzen zur Klinik fahren, müsste dafür aber 150% Wochenendaufschlag zahlen. Ich werde mir dort Tabletten holen und ihm die mit Hilfe einer Freundin eingeben und hoffen, dass er morgen wieder frisst.
Die Frage ist nur, wie man FORL nun weiter behandeln könnte.
Meine Ärztin schlägt einen Abstrich vor, ich denke das ist vielleicht sinnvoll.
Außerdem ist sie dafür, die Zähne zu ziehen. Ich bin da aber skeptisch. Er ist ja Freigänger und muss sich doch draußen verteidigen können. Klappt das ohne Zähne, nur mit Krallen?
Können Katzen wirklich auf der Felge kauen (auch Trockenfutter?)?
Er ist 12, hat ja schon viel erlebt. Ich habe Angst, dass ihn die OP umhauen könnte. Zu Recht...?
Wie erfolgsversprechend wäre "Zähne ziehen"? Ich habe ja schon mal von faulen und hohlen Zähnchen gehört. Mir scheint es aber eher, als wäre er davon nicht betroffen. Lediglich die Haut in seinem Mäulchen ist ja geschwollen oder gerötet..
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Was würdet ihr mir raten?
EDIT:
Mitlerweile bin ich mir auch gar nicht mehr sicher, ob es wirklich um FORL handelt.
Das wurde vor Jahren mal vom Arzt erwähnt, aber wenn ich mir Bilder anschaue, sehe ich da keine Gemeinsamkeit mit ihm.
Daher:
was könnte es noch sein?
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