BKH/SF-BKH Mix - OCD (Osteochondrodysplasie) Vererbung?

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    bkh britisch kurzhaar britisch kurzhaar bkh mix genetik kätzchen kitten ocd osteochondrodysplasie scottish fold

Würdet ihr euch für das Kätzchen (BKH/SF-BKH Mix) entscheiden?

  • Ja

    Stimmen: 2 4,9%
  • Nein

    Stimmen: 39 95,1%
  • Unschlüssig

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    41
L

laura.f311

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22. Dezember 2020
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Hallo liebe Katzenfreunde,

mein Freund und ich wünschen uns schon seit längerer Zeit eine Britisch-Kurzhaar-Katze (BKH). Nun hatte mein Freund mich gestern mit einem Besichtigungstermin für ein kleines Kätzchen überrascht - und ich habe mich direkt in die Kleine verliebt.

Natürlich wollte ich dann mehr über das Kätzchen erfahren und habe mich mit dem ,,Verkäufer“ ausgetauscht. Ich diesem Gespräch hat er mir dann erzählt, dass der Vater eine reinrassige BKH ist, die Mutter allerdings ein Mix aus BKH und Scottish Fold (SF). Nun ist mir das Leiden der SF Katzen durch den Gendefekt OCD und ihre damit einhergehenden Faltohren bekannt... Und ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich möchte 1. diese Zucht nicht unterstützen, 2. möchte ich keine Katze, der ich in ein paar Jahren beim Leiden zusehen muss...

Ich habe nun ein paar Fragen (vielleicht können mir ja die Biologen unter euch weiterhelfen):
  • Ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kätzchen die Krankheit hat, bei 25%?
  • Wenn sie die Krankheit hätte, wäre die Krankheit dann stark ausgeprägt?
  • Ist es genetisch rein theoretisch möglich, dass das Kätzchen die Krankheit gar nicht hat?
  • Ist die Krankheit ab der 3 Generation schon „rausgezüchtet“?
  • Hat jemand von euch auch einen BKH/BKH-SF Mix und kann mir hier von seinen Erfahrungen berichten?

Noch zur Info: Die Mutter (also der BKH/SF Mix) ist 5 Jahre alt und kerngesund (der Vater auch).. Das Kätzchen hat nur oben an der Spitze eine kleine Falte in den Ohren. Ich habe Bilder und Videos von mittlerweile 2-3 Jahre alten Katzen aus den vorherigen Würfen gesehen, als diese klein und nun ausgewachsen waren und die kleine Falte in den Ohren hat sich extrem zurückgebildet - sie ist quasi kaum mehr zu sehen (Ist das nicht ein gutes Zeichen?)

Leider habe ich sonst im Internet keine Fragen dieser Art gefunden, weswegen ich hoffe, dass mir hier weitergeholfen werden kann. Vielleicht mache ich mir auch nur zu große Sorgen..?

Ich bin für jede Antwort dankbar! Bei Fragen einfach fragen 😉

Liebe Grüße
Laura
 
A

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Hallo,

Für mich wäre die Entscheidung ja schon nach deinem 2. Absatz klar.

Ich würde diesen Vermehrer und die Zucht nicht weiter unterstützen und kein Risiko eingehen und mir Gedanken machen müssen, ob das Kätzchen irgendwelche Gendefekte und daraus entstehende Folgen haben wird.

Ich würde mich, so süß es auch sein mag, gegen das Kätzchen entscheiden.
 
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Scottish Fold Katzen sind immer eine Kreuzung aus BKH und Fold, weil die Verpaarung Fold x Fold verboten ist.
Wer das trotzdem tut macht sich sogar aus Sicht der "guten" Fold-Züchter strafbar.

Viele andere sehen auch SF x BKH als straftatbestand: Tieranwalt.at - Scottish Fold-Katzen sind Qualzucht

Kurz gesagt: Wenn die Öhrchen jämmerlich geknickt sind hat das Tier früher oder später auch OCD. Egal wie klein der Knick.
Auch Tiere, bei denen man kaum oder keinen Knick erkennen kann können an OCD leiden.
 
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Hallo,

deine Fragen zur Genetik kann ich dir leider nicht beantworten, vielleicht melden sich da noch User mit mehr Ahnung 🙂
Für mich wäre das Kätzchen aber auch grundsätzlich raus, da es nicht aus einer verantwortungsbewussten Zucht zu kommen scheint. Wenn Katzen bewusst verpaart werden gibt es eine Reihe an Dingen, die beachtet werden sollten. Dazu zählt:
- Die Kitten sollten über einen Stammbaum eines Zuchtvereins verfügen, weil somit ihre Herkunft und eventuell vorhandene Erberkrankungen rückverfolgbar sind. Zudem schreibt der Verein dem Züchter vor, welche Standards er einzuhalten hat, also z.B. wie oft eine Katze im Jahr gedeckt werden darf.
- Die Eltern sollten auf Erbkrankheiten untersucht werden, z.B. HCM (regelmäßiger Herzultraschall, nicht nur Gentest) und PKD
- Die Elterntiere sind auf FIV und FeLV getestet
- Die Kitten werden erst mit 12 Wochen, 2x geimpft und entwurmt abgegeben, ggf. auch schon kastriert
- Die Kitten werden nicht in Einzelhaltung vermittelt

Schau mal hier, da findest du noch mehr Informationen zum Thema Vermehrer vs. Züchter:
Züchter vs. Vermehrer - Perser vom Taubertal - Taubertalperser (vom-taubertal.de)
Vermehrer vs. Züchter - warum ich nie wieder beim Vermehrer kaufen würde | blog.katzen-fieber.de (katzen-fieber.de)
 
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Bitte unterstützt keine Vermehrer!

Wenn man Katzen ohne Stammbäume und Vereinszugehörigkeit verpaart kann man grundsätzlich nur von "Vermehrung“ und nicht von "Zucht“ geschweige denn einer seriösen Zucht sprechen.

Ohne Stammbäume ist weder nachvollziehbar, wie hoch der Inzuchtquotient ist, noch welche genetisch bedingten Krankheiten in der Linie möglicherweise existieren. Du schreibst zwar die Katzen seien "kerngesund", aber woran machst du das fest? Hast du die Ergebnisse der Gentests gesehen? Die Ergebnisse des Schalls, der notwendig ist um erblich bedingte HCM und PKD auszuschließen? Sicherlich nicht, denn kein Vermehrer macht sich die Mühe diese Untersuchungen durchführen zu lassen und so seinen Gewinn aus dem Verkauf der Katzen zu schmälern.

Warum auch ein Kitten, mit dem nicht gezüchtet werden soll, einen Stammbaum braucht: Weil die Ausstellung dieses Stückchen Papier den Züchter nur 15-20€ kostet, aber für den Käufer ein Beleg ist, dass es sich um eine eingetragene Zucht handelt und der Züchter sich an die Zuchtrichtlinien seines Verbands hält.
In diesen wird beispielsweise vorgeschrieben, auf welche Krankheiten die Zuchtkatzen getestet werden müssen, wie häufig Katzen gedeckt werden dürfen, welche Katzen von der Zucht ausgeschlossen werden müssen, etc.

Ich würde dir dringend ans Herz legen, dich mit dem Thema Vermehrer/Schwarzzucht näher auseinander zu setzen. Diese unkontrollierte Vermehrung von Katzen hat leider für die Tiere oftmals fatale Folgen ganz zu Schweigen von den negativen Auswirkungen auf den Tierschutz.
Ein Stammbaum ist natürlich nie eine Garantie, denn auch in Zuchtvereinen gibt es schwarze Schafe, aber das sollte hoffentlich klar sein.

Weitere Informationen zu diesem Thema findest du entweder hier im Forum oder auf entsprechenden anderen Websites wie z.B.
Schwarzzucht unterstützen? – nein Danke! – Kauf von Rassekatzen und worauf Sie als Käufer achten sollten
Züchter vs. Vermehrer - Perser vom Taubertal - Taubertalperser
Vermehrer vs. Züchter - warum ich nie wieder beim Vermehrer kaufen würde

Außerdem möchte ich noch einen anderen sehr wichtigen Hinweis anbringen:
Du schreibst in deinem Beitrag nur von einem Kitten und es klingt auch nicht so als hättet ihr bereits eine andere Katze zuhause.
Deswegen möchte ich an euch appellieren euch noch etwas eingehender mit den Grundsätzen artgerechter Katzenhaltung zu beschäftigen bevor ihr euch wirklich dazu entscheidet zwei Kitten aufzunehmen.
Ja, ich schreibe hier explizit zwei Kitten, da die Einzelhaltung von Kitten unter absolut gar keinen Umständen artgerecht ist und ebenso wie die zu frühe Trennung der Kitten zu massiven Verhaltensstörungen wie Unsauberkeit und Aggressionen führen kann.

Hier im Forum könnt ihr jede Menge über Katzen lernen und so auch die schlimmsten "Anfängerfehler" vermeiden, die leider viele Katzenhalter schon gemacht haben.
Euer Glück ist, dass ihr euch vor dem Einzug einer Katze informiert habt und so jetzt noch die Möglichkeit habt, die Weichen richtig zu stellen für ein glückliches Zusammenleben mit euren zukünftigen Fellnasen!

Und weil Bilder oft mehr sagen als tausend Worte füge ich dir im Anhang noch ein paar Argumente gegen Einzelhaltung bei.
 

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Zur Genetik: Statistisch liegen die Chancen tatsächlich bei 25 Prozent wenn genau eines der Großelterntiere genau ein Gen hatte.
Genauer: Wenn man ein Tier ohne Fold und eines mit genau einem Fold-Gen Verpaart liegt das Risiko bei 50Prozent. Nimmt man von den Nachkommen zwei zufällige Tiere (bei denen man nicht weiß ob sie Klappohren haben) hat man in der Folgegeneration tatsächlich diese 25Prozent.
ABER: Die Mutter des Kitten ist nicht zufällig gewählt, man weiß, dass sie Klappohren hat. (Wenn Du so willst kann man hier den Zufall ausschließen) Also besteht auch hier wieder die selbe Kombination ohne Faltohr-Gen x 1 Faltohr-Gen = 50Prozent Risiko.

Kleiner Haken: Kannst Du nachweisen dass das wirklich genau so war?

Großer Haken: Wenn Du das mit den Faltohren nimmst, nimmst Du genau diese 50 kranken Prozent.

Frage: Ist es OK sowas zu fördern indem man dort kauft?
 
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Hi und Herzlich Willkommen,

Ob das Kitten an OCD leidet oder nicht kann man relativ einfach mit einem Gentest feststellen.

Ich würde aber trotzdem von dort keine Katze holen. Man sollte nicht gezielt mit Erbkrankheiten züchten. Das ist schlicht unethisch. Und bei Menschen, die so züchten kaufe ich nicht da ich so etwas nicht unterstützen möchte.

Mal was zum nachdenken - wenn dem Züchter OCD egal ist, was meinst du denn, wie ernst man dann die allgemeine Gesundheitsvorsorge nimmt?

Die Scottish Fold wird gezüchtet weil sie sich gut verkaufen lässt und man mit einem kranken Kitten mit gefalteten Ohren mehr Geld bekommt als für eine gesunde Katze. Mit Tierliebe hat das absolut nichts zu tun.

Wie viele Würfe hatte denn die Mutterkatze?

Wie wird der Deckkater gehalten?

Bei der BKH handelt es sich um eine Moderasse, bei der man mit etwas suchen auch einen seriösen Züchter findet.

Das gilt auch für den Züchter. Es gibt keinen nachvollziebaren, sinnvollen Grund mit einer Kätzin zu züchten, die ein BKH/ Scottish Fold Mix ist.

October
 
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Bin voll und ganz bei Irmi. Auch wenn das Kitten noch so süß ist.. Vermehrer sollten nicht unterstützt werden und Qualzuchten erst Recht nicht. Sucht einen seriösen Züchter, wenn es einer sein muss.

Und holt dann gleich 2 Kitten. Katzen sind keine Einzelgänger und gerade Kitten brauchen einen Artgenossen zum Spielen. Das könnt ihr nicht in der Form leisten. Katzen in Einzelhaltung neigen dazu unangenehme Marotten wie zB Wildpinkeln oder Menschen angreifen zu entwickeln. Für beide Seiten nicht schön.

Lies dich hier gerne nochmal über Haltung und Ernährung ein.
 
Zur Genetik: Statistisch liegen die Chancen tatsächlich bei 25 Prozent wenn genau eines der Großelterntiere genau ein Gen hatte.

Wenn die Mutterkatze eine Scottish Fold mit nur geringfügig gefaltete Ohren ist dann sind statistisch gesehen 50% ihrer Kitten von OCD betroffen.

Ist die Mutterkatze eine Scottish Straight, dann ist keines ihrer Kitten betroffen (vorausgesetzt dass der Deckkater kein SF ist).
 
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Wenn die Mutterkatze eine Scottish Fold mit nur geringfügig gefaltete Ohren ist dann sind statistisch gesehen 50% ihrer Kitten von OCD betroffen
Stimmt. Ich bin da nur von den Großeltern ausgegangen. Werd ich anpassen.
 
Ich habe nun ein paar Fragen (vielleicht können mir ja die Biologen unter euch weiterhelfen):
1) Ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kätzchen die Krankheit hat, bei 25%?

2) Wenn sie die Krankheit hätte, wäre die Krankheit dann stark ausgeprägt?

3)Ist es genetisch rein theoretisch möglich, dass das Kätzchen die Krankheit gar nicht hat?

4) Ist die Krankheit ab der 3 Generation schon „rausgezüchtet“?

5) Hat jemand von euch auch einen BKH/BKH-SF Mix und kann mir hier von seinen Erfahrungen berichten?

6) Noch zur Info: Die Mutter (also der BKH/SF Mix) ist 5 Jahre alt und kerngesund (der Vater auch).. Das Kätzchen hat nur oben an der Spitze eine kleine Falte in den Ohren. Ich habe Bilder und Videos von mittlerweile 2-3 Jahre alten Katzen aus den vorherigen Würfen gesehen, als diese klein und nun ausgewachsen waren und die kleine Falte in den Ohren hat sich extrem zurückgebildet - sie ist quasi kaum mehr zu sehen (Ist das nicht ein gutes Zeichen?)

So, nun beantworte ich dir deine Fragen ohne weitere Bewertung.

1) Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 50% wenn die Mutterkatze eine Scottish Fold ist, die kaum gefaltete Ohren hat.

Und bei 0%, wenn die Mutterkatze eine Scottish Straight ist.

2) Das wird dir keiner beantworten können, da es eine starke Varianz gibt. Einigen SF sind stärker betroffen als andere. Was man aber sagen kann ist dass alle SF mehr oder weniger von OCD betroffen sind.

Das Kitten ist eventuel eine heterozygote SF (mit nur einem Gen) und somit weniger betroffen als eine homozygote SF (Mit zwei Genen).

Bei viele heterozygote SF treten die ersten Beschwerden mit 1- 2 Jahren auf.

3) Ja, das ist möglich. Wenn in den anderen Würfen dieser Katze keine SF dabei waren ist es sogar sehr wahrscheinlich (Es deutet darauf hin, dass es sich bei der Mutterkatze um eine Scottish Straight handelt, die selbst das Gen nicht hat).

4) Ganz allgemein: ja, Gene können verdeckt über mehrere Generationen hinweg vererbt werden.

Aber bei der SF sieht man anhand der Ohren relativ eindeutig, ob das Gen für die gefalteten Ohren vererbt wurde oder nicht.

Es gibt dabei nur eine Schwierigkeit, einige wenige SF haben so wenig gefaltete Ohren, dass sie irrtümlich für eine Scottish Straight gehalten werden.

Wie schon geschrieben kann man aber auch einen Gentest durchführen lassen.

5) ich habe keine SF

6) Wie wurde denn festgestellt, dass beide Elterntiere kerngesund sind? Bezieht sich das nur auf OCD? Welche Testergebnisse hat man dir vorgelegt?

Wie sieht es z.B. mit HCM aus? Wurden dir da denn Unterlagen zum Herzschall bei einem Tierkardiologen vorgelegt?

Zur kleinen Falte kann ich ohne Bilder nichts weiter sagen.

October
 
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Die Frage beantwortet sich ganz einfach: hat ein Tier geknickte Ohren, hat es zu 100% OCD. Das ist der Grund warum z.B. die Fifé die SF-Zucht komplett verbietet.
Dafür braucht man kein Mathematikstudium, und die Zucht sollte man auf keinen Fall durch Kauf fördern.
 
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Ich hab eine Katze mit etwas angefalteten Ohren, habe aber nie einen Gentest machen lassen. Sie kommt von der Straße aus Omsk, wurde sehr wahrscheinlich als Jungkatze ausgesetzt, weil sie nicht bei Drei verscherbelt werden konnte, da wegen etwas mangelhaften offensichtlichen Defekt nicht niedlich genug. Sie ist jetzt mindestens 10 Jahre, kann auch bis zu 13 Jahre alt sein. Probleme hat sie bisher noch keine, springt aus dem Stand 1,70 m hoch, tobt, spielt. Ich hoffe einfach daß sie unter der Kategorie "einfach noch mal Glück gehabt" läuft, es kann aber auch anders kommen.
Von daher möchte ich Dir dringendst davon abraten, jemals im Leben Qualzucht mit einem Kauf zu unterstützen, sowas bringt einfach nur unglaubliches Leid. Mit einem Kauf öffnest Du Tür und Tor für weitere Vermehrung. Auch Vermehrer generell, egal, welcher "Rasse", solltest Du nicht unterstützen.
Im Tierschutz, auf Pflegestellen und in Tierheimen gibt es ein sehr breites Spektrum an optisch und charakterlich wunderschönen Katzen jeden Alters, da sollte an sich jeder was finden. Was die gesundheitliche Versorgung (Entwurmen, Impfen, Kastra) betrifft, ist man da im Großen und Ganzen auch auf der sicheren Seite.

Suchst Du eine Moderasse von einem Vereinszüchter, kann es schwer sein, den Spreu vom Weizen zu trennen, da kannst Du auch ganz schnell mal ganz tüchtig übern Tisch gezogen werden, was die Gesundheitsvorsorge der Ahnen bis direkten Eltern betrifft.
 
Mir kommt es so vor, das besonders in diesem Jahr hier im Forum extrem viele Fragen nach und über SF Katzen gestellt werden. Die "Rasse" scheint zum Verkaufsschlager zu mutieren 😥.
 
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Mir kommt es so vor, das besonders in diesem Jahr hier im Forum extrem viele Fragen nach und über SF Katzen gestellt werden. Die "Rasse" scheint zum Verkaufsschlager zu mutieren 😥.

Den Eindruck habe ich leider auch und frage mich auch, was die "Züchter" mit all den Straights und Halbfolds machen. Die wird man ja nicht so leicht los, wenn man sie als das verkaufen will, was sie auch sind.
 
Den Eindruck habe ich leider auch und frage mich auch, was die "Züchter" mit all den Straights und Halbfolds machen. Die wird man ja nicht so leicht los, wenn man sie als das verkaufen will, was sie auch sind.
Rickie, das möchte ich mir, nachdem ich gestern einen Bericht vom Tierschutzverein Tierhilfe Südbrandenburg eV gelesen habe, nicht vorstellen. 😞
 
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Den Eindruck habe ich leider auch und frage mich auch, was die "Züchter" mit all den Straights und Halbfolds machen. Die wird man ja nicht so leicht los, wenn man sie als das verkaufen will, was sie auch sind.

Die werden als BKH oder BKH-Mix verkauft.

Da die BKH eine Moderasse ist dürften sich die Scottish Straigt gut verkaufen lassen.


Die SF eines Wurfs werden eben für 550 Euro verkauft, und die BKH-Mixe desselben Wurfs für 350 Euro.

October
 
Ich finde es ja ne Frechheit ausserdem, das die ganzen Vermehrer einen SF x BKH dann mit geraden Ohren als BKH verkaufen.
Denn ein jeder seriöser Züchter wird dir sagen können, dass man zwar eben BKH in die SF reinziehen darf (muss!), aber aus einer Verpaarung mit einem Fold NIE, nie, nie wieder eine BKH wird.

Und selbst wenn der Käufer schaut (weil ggf schon mal drüber gestolpert) das die Kitten keine Klappohren haben, können sie in die Probleme reinlaufen.
Und wie geschrieben wurde: Wer auf OCD scheisst, der hat sicherlich von HCM und PKD genausoviele Befunde vorliegen :-/

lg
 
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Liebe Laura.

Ich glaube dir gern, dass du dich in das kleine Ding total verliebt hast.
Aber mach dir klar, was für ein extrem schwerer Weg auf dich zukommen wird.
Ich mache seit mehreren Wochen selbst etwas ähnliches durch und bin wirklich körperlich und geistig an meiner maximalen Grenze. Abgesehen vom finanziellen, was ich gerade noch tragen kann aber auch nur weil ich arbeite und mein ganzes Gehalt + Erspartes in mein Tier stecke. Und der Kleine lebt nicht mal drei Monate bei mir.
Katzenliebe hin oder her - wenn es darum geht, dass Menschen etwas gezielt in die Welt setzen, was nicht gesund ist, dann gibt es hier nur eine einzige Antwort als potenzieller Käufer - Ich unterstütze es nicht und somit kaufe ich es nicht.
 
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Es wurde ja bereits alles gesagt.
Lass die Finger davon und geht ins Tierheim!!!!
Dort bitte zwei Kitten adoptieren, weil Einzelhaltung Tierquälerei ist.

Solche Katzenproduzenten sind echt der letzte Dreck.
 
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