Ich danke euch für eure Anteilnahme. Ich heule schon wieder.
Vorhin waren wir draußen und alles war gut. Ich konnte sogar das erste Mal von ihr erzählen, ohne zu heulen. Kaum kam ich heim, fiel die Stimmung wieder in den Keller.
Weil sie so extrem liebesbedürftig war, habe ich mich immer beeilt, wieder heim zu kommen. War ich unterwegs, hatte ich immer Leonie im Hinterkopf. Die Abende - wenn ich nicht arbeiten musste, und wenn, dann danach - verbrachte ich auf der Couch, wo sie bei mir lag und wir kuschelten. Hatte ich meinen Heimarbeitstag, saß ich am Esstisch, wo sie mir immer Gesellschaft leistete und nicht im Büro, denn da kam sie nie mit. Sie genoss meine Nähe immer - und ich ihre.
Als ich Bonny gehen lassen musste, die 13 Jahre bei mir lebte und auch am Tumor starb, hatte ich ja noch Leonie. Sie hatte mich getröstet und ich habe sie schier mit Liebe überschüttet. Aber jetzt ist es hier so leer... Mein Freund ist natürlich noch da - aber er schnurrt nicht 😉 Nein im Ernst, die Liebe eines Tieres kann man nicht mit der eines Menschen vergleichen.
Vielleicht würde es mir auch etwas besser gehen, wenn Leonie alleine eingeschlafen wäre. Ich weiß es nicht.
Das Futter habe ich bereits in eine Tasche gepackt. Alles andere konnte ich noch nicht wegräumen, auch nicht das Katzenklo.