Blutbild bei Ausschlussdiät?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tüdeldü

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19. Juli 2010
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48
Hallo Ihr Lieben!
Eine kurze Zusammenfassung unserer Vorgeschichte (ist ausführlicher bei einem anderen Thema nachzulesen).
Wir machen mit unserem Kater, (5 Jahre, Wohnungskater, kastriert, wohnt bei uns zusammen mit seinem Bruder) seit Anfang Februar eine Ausschlussdiät mit Pferdefleisch! Läuft soweit ganz gut! Die ersten Erfolge waren schon zu sehen. Er bekommt jeden Tag eine Antihistamintablette!
Jetzt zu meiner Frage: Muss bei einem großen Blutbild auf bestimmte Werte geachtet werden, zwecks Mangelerscheinungen????? Er hat bis jetzt noch keine Supplemente bekommen!
Vielen Dank schon mal
 
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Wir machen mit unserem Kater, (5 Jahre, Wohnungskater, kastriert, wohnt bei uns zusammen mit seinem Bruder) seit Anfang Februar eine Ausschlussdiät mit Pferdefleisch! Läuft soweit ganz gut! Die ersten Erfolge waren schon zu sehen. Er bekommt jeden Tag eine Antihistamintablette!
Jetzt zu meiner Frage: Muss bei einem großen Blutbild auf bestimmte Werte geachtet werden, zwecks Mangelerscheinungen????? Er hat bis jetzt noch keine Supplemente bekommen!
Vielen Dank schon mal

Wenn die Ausschlußdiät bereits seit Anfang Februar läuft, finde ich "erste Erfolge" ein wenig verwirrend. Nach der Zeit sollten doch eigentlich schon diverse Supplemente und Fleischsorten ausgeschlossen sein, oder? Wie füttert ihr denn momentan genau? Wie sehen die momentanen Symptome aus? Warum sind Antihistaminika noch notwendig? Das klingt für mich irgendwie nicht oder nicht ausschließlich nach einer Futtermittelallergie.
 
Laut unserer Dermatologin sollten wir mit den Supplementen warten, bis die Kopf- und Halswunden abgeheilt sind. Die Antihistaminika sind zur Unterdrückung der Juckreizes, damit es schneller abheilt! Vor ca. 4 Wochen hatten wir einen Rückfall, dh. mein Neffe hat ihn an einem Stück Rohschinken schlecken lassen :grr:, seit dem ist es wieder schlimmer! Davor konnte man eine super Wundheilung sehen, auch hat er kaum noch gekratzt! Da wir weiter mit Pferdefleisch, ohne weiteren Zusätze machen sollen, möchte ich jetzt den Bluttest machen lassen, damit ich weiß, ob er noch "gut versorgt" ist! Das erste Ergebnis im Februar war oB.
 
Was hättest Du noch für Allergieauslösende-Vorschläge?
 
Aber wenn ihr mögliche Allergene übers Futter bis dahin (ca. 8 Wochen) wirklich konsequent vermieden hattet, dann sollte das Abheilen bei einem doch eher jungen Tier m.M.n. schneller von Statten gehen. Genau wie eine einmalige (geringe) Gabe, eines möglicherweise(?) allergenen Futters, sicherlich nicht so lange nachwirken sollte, vorallem wenn ihr die allergische Reaktion zusätzlich durch regelmäßige Antihistaminika unterdrückt/abmildert. Aussagekräftig ist die Ausschlußdiät dadurch zudem auch nicht so wirklich.

Vielleicht wäre zur anfänglichen Heilungsunterstützung auch wirklich Cortison sinnvoll gewesen, um nach dessen Ausschleichen schnell brauchbare Ergebnisse zu bekommen. Ihr probiert jetzt seit über 3 Monaten herum, ohne bisher überhaupt ein richtiges Ergebnis erhalten zu haben. Da ein Ende wohl noch nicht absehbar ist, würde ich mir persönlich schon alleine wegen des dauerhaften Calciummangels Sorgen machen. Calcium ist ein richtiger Globalplayer, dessen Mangel sehr schnell problematisch werden kann.

Zumindest Calcium (in Form von Pferdeknochen oder als reines Calciumsupplement z.B. Calciumcarbonat) würde ich daher auf jeden Fall supplementieren. Denn der Bluttest ist dahingehend auch nicht unbedingt aussagekräftig, weil ein Mangel ersteinmal ausgeglichen wird, indem aus Zähnen und Knochen Calcium herausgelöst wird.

Gerade bei Pferd ist es zudem möglich, sortenrein Leber, Blut, Herz und Knochen zu verwenden, ohne zusätzlich mögliche Allergieauslöser hinzuzufügen.

Nach deiner Beschreibung würde ich neben einer Futtermittelallergie auch noch die anderen Differentialdiagnosen in Betracht ziehen. Bakterien, Pilze, Parasiten, Hautkrankheiten wurden vollkommen ausgeschlossen? Bei Allergien kommen ja auch noch Insekten (insb. Flöhe), aber auch diverse Kontaktallergien in Frage. Oder möglicherweise auch eine Kombination dieser mit einer Futtermittelallergie. Vielleicht also überlegen, was sich geändert haben könnte, als die Allergie aufgetreten ist. Möbel, Putzmittel, Körperpflegeprodukte, Waschmittel, Stress, Jahreszeit (Pollen., ...), Wetter (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, ...),
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für deine Antwort! Cortison hat er 3 mal bekommen -> keine Wirkung!!! Ich bin ja auch skeptisch was die Futtermittelallergie betrifft. Das Interessante war, dass es, kaum dass wir im Februar die Globoli abgesetzt haben, innerhalb von wenigen Tagen zu einer deutlichen Verbesserung (weniger kratzen, weniger "Schleckattacken") kam. Wenn Du so lieb wärst und Zeit und Lust hast, kannst Du Dich unter meinem Thema "Kratzen durch Formaldehyd" einlesen, da steht der bisherige Verlauf beschrieben!!!
Auf Auslöser zu Kontaktallergien haben wir lange überlegt und sind eben auf Formaldehyd gekommen, da sollte (laut Dermatologin) aber Cortison anschlagen. Pilze, Bakterien, Parasiten,... sind ausgeschlossen! Kann man Calciumsupplement z.B. Calciumcarbonaman bei einer Ausschlussdiät bedenkenlos geben?
 
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Kann man Calciumsupplement z.B. Calciumcarbonaman bei einer Ausschlussdiät bedenkenlos geben?

Deinen Beitrag werde ich nacher mal lesen.

Calciumcarbonat ist eine chemisch reine Form eines Calciumsupplements, daher ist es nicht unbedingt wahrscheinlich, dass darauf reagiert wird. Allerdings gibt es wohl nichts was es nicht gibt, aber aufs Calcium würde ich nicht mehr allzulange verzichten.
 

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