"Blutbilder bewerten - FiV und SDÜ"

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Es ging mir bei dem Carbimazol eher darum,daß man es niedriger dosieren kann als das Vidalta(Carbimazol) und das Felimalzole vom TA.Felimalzole gibt es auch in 2,5 mg,da würde ich erst mal mit anfangen.
Carbimazol soll wohl besser vertragen werden.
In der Regel kommen Katzen mit Hyperthyreose auch unter Thyreostatika selten in eine echte Hypothyreose.
Ich kann gut nachfühlen,daß jetzt alles für Dich ein bisschen viel ist.
Aber ich denke,daß Deine Katzen mit der entsprechenden Therapie,vertrau erstmal Deinem TA noch sehr lange gut leben werden.
 
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Für eine zweite Meinung kann ich Dr. Bolley von der TK Teisendorf empfehlen, wenn es dir nicht zu weit ist (42 km von Burghausen). Sie ist spezialisiert auf innere Medizin und gehört zur Klinikleitung. Mit SDÜ (und auch Infektionskrankheiten) hat sie bestimmt viel Erfahrung.

Was hat deine TÄ denn noch zu den niedrigen Leukos gesagt?

Kreatinin erhöht...fand die TÄ nicht bedenklich, komisch...ich werde es aber im Auge behalten.

Ist auch nur leicht erhöht. Ich persönlich würde die Nierenwerte trotzdem kontrollieren lassen (nach ca. 6 Monaten oder wenn nochmal Blut abgenommen wird auch früher).
 
@ Elia:
Eine SDÜ mit einem Wert von 4,9 (Normal: bis 4) ist ja auch noch nicht soooo hoch, da schadet es ja wahrscheinlich nicht, mit der niedrigsten Dosierung 2,5 anzufangen, denk ich mir. Dann sieht man ja, ob es anschlägt.

Eine Schilddrüsenentzündung wäre aber für einen TA schon zu erkennen?

@Makaho:
Danke für die Empfehlung. Werde ich mir auf jeden Fall merken.

Niedrige Leukos: Bei Trudi hat sie den niedrigen Wert mit der FiV erklärt (obwohl ich immer noch hoffe, dass der Nachtest mit Western Blot negativ sein wird 😳).
Bei Schorschi meinte sie, dass er evtl. einen (unerkannten) Virus hatte, der gerade am verschwinden ist. Allerdings hatte er keinerlei Symptome, komisch. Ich fragte, was es sonst noch sein könnte, da er ja gesund schien...darauf wusste sie nicht wirklich eine Antwort.

In 5 Wochen wird eh nochmal Blut abgenommen, da werde ich dann nochmal je ein großes Blutbild mit allen Werten erstellen lassen.
 
So, nächste Woche fangen wir wohl mit der Gabe von Felimazol an. Ich habe mich ein bisschen zum Thema "SDÜ" eingelesen, mir kommt aber vor als wüsste ich noch gar nichts darüber.

Ich möchte nicht unvorbereitet zu dem Gespräch mit der TÄ nächste Woche gehen. Kann mir jemand kurz Hilfestellung geben:

- mit welcher Dosis soll begonnen worden? 2,5 mg 1xtäglich?
- nach welchem Zeitraum (Wochen) wird kontrolliert, ob die Dosis passt bzw. ob der T4-Wert sich gebessert hat? Geschieht das wieder durch Blutabnahme?
- ich habe gelesen, dass gleichzeitig mit einer SDÜ auch Nierenprobleme auftreten können. Bei meinen ist ja Kreatinin leicht erhöht, aber Harnstoff passt. Sollte das auch jedesmal beim Check des T4-Wertes mit gecheckt werden?

- Auf was muss ich sonst noch achten, was muss ich bei der TÄ ansprechen?
- Muss ich bei SDÜ noch etwas anderes tun/beachten, außer die Tablettengabe?

Und nochmal meine Frage, die bisher noch keine Antwort bekommen hat: Kann es wirklich eine SDÜ sein, wenn Trudi absolut keine Symptome zeigt?
 
So, nächste Woche fangen wir wohl mit der Gabe von Felimazol an. Ich habe mich ein bisschen zum Thema "SDÜ" eingelesen, mir kommt aber vor als wüsste ich noch gar nichts darüber.

Ich möchte nicht unvorbereitet zu dem Gespräch mit der TÄ nächste Woche gehen. Kann mir jemand kurz Hilfestellung geben:

- mit welcher Dosis soll begonnen worden? 2,5 mg 1xtäglich?
- nach welchem Zeitraum (Wochen) wird kontrolliert, ob die Dosis passt bzw. ob der T4-Wert sich gebessert hat? Geschieht das wieder durch Blutabnahme?
- ich habe gelesen, dass gleichzeitig mit einer SDÜ auch Nierenprobleme auftreten können. Bei meinen ist ja Kreatinin leicht erhöht, aber Harnstoff passt. Sollte das auch jedesmal beim Check des T4-Wertes mit gecheckt werden?

- Auf was muss ich sonst noch achten, was muss ich bei der TÄ ansprechen?
- Muss ich bei SDÜ noch etwas anderes tun/beachten, außer die Tablettengabe?

Und nochmal meine Frage, die bisher noch keine Antwort bekommen hat: Kann es wirklich eine SDÜ sein, wenn Trudi absolut keine Symptome zeigt?

Ich würde mit 2,5mg anfangen und nach 14 tagen den T4 Wert kontrollieren lassen.
Das Nierenprobleme häufig mit einer SDÜ einhergeht ist richtig,das verbessert sich mit der Therapie.
Vielleicht wäre es bei Dir eine Option das Hills y/D auszuprobieren,gibts als Nass und Trockenfutter.Das Futter ist jodarm und soll angeblich auch ohne Med.ausreichend als Therapie sein.
Frag mal Deine TÄ ob sie das Futter kennt.
Ich finde das erst mal besser als gleich mit den doch nicht ohne Nebenwirkungen behafteten Hemmern einzusteigen.
Die Uni Giessen macht da gerade eine Studie mit NICHT vorbehandelten Katzen.
Ruf die doch mal an,die Endokrinologie vielleicht können sie Dir weiterhelfen.
Ob wirklich eine SDÜ vorliegt,hmmm der Wert ist leicht erhöht,kann ich nicht sagen😉
Deshalb wäre ja vielleicht eine Fütterung mit jodred. Futter erst mal gut.
 
Hallo Elia,

von dem NaFu hatte mir meine TÄ schon erzählt...allerdings sehe ich da bei meiner Trudi schlechte Chancen. Sie wird gebarft und Nassfutter akzeptiert sie höchstens 1 x in der Woche.

Sie hat mir erzählt, dass das Medikament wohl irgendwie in dem Futter schon enthalten ist. Also wäre es gar keine richtige Alternative...muss da nochmal nachhaken.

Das mit den Nierenproblemen verstehe ich noch nicht ganz. Woanders habe ich noch gelesen, dass eine SDÜ die Nierenprobleme "kaschieren" kann, also die Nierenwerte können unter einer SDÜ besser aussehen als sie wirklich sind. Also muss ich da wohl abwarten, bis sie richtig auf eingestellt ist, und der T4-Wert wieder ok ist, bevor die Nierenwerte irgendeine Aussagekraft haben (wenn ich das richtig verstehe).
 
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Das mit den Nierenproblemen verstehe ich noch nicht ganz. Woanders habe ich noch gelesen, dass eine SDÜ die Nierenprobleme "kaschieren" kann, also die Nierenwerte können unter einer SDÜ besser aussehen als sie wirklich sind.

Das stimmt im Prinzip.Häufig werden bei Diagnosestellung der SDÜ nur leicht erhöhte Nierenwerte gemessen.
Es kann passieren,daß mit erfolgreicher Therapie der SDÜ sich die Niereninsuff. erst mal verschlimmert.
Das ist ein sehr komplexer Vorgang,häufig kommt es auch zu einem massiven Anstieg des P.
Aber auch die Symptome bessern sich unter der Therapie der SDÜ wieder.
Wenn Du barfst würde ich auf jeden Fall mal nachsehen wie viel Jod in Deiner Ration vorhanden ist und auch auf den Phosphorgehalt achten.
Es gab ja letzt hier im Forum noch andere jüngere Katzen mit SDÜ aber im Prinzip ist das sehr selten.
Du solltest wirklich mal Deine Futterration neu berrechnen.
 
Sie hat mir erzählt, dass das Medikament wohl irgendwie in dem Futter schon enthalten ist. Also wäre es gar keine richtige Alternative...muss da nochmal nachhaken.

Nein natürlich sind in dem Futter keine Jodisationshemmer wie Carbimazol oder Thiamazol.
Das dürfte ja gar nicht sein.
Es ist einfach wenig Jod drin enthalten.
 
Dann habe ich das mit dem Futter wohl falsch verstanden. 😳

Die ganze Geschichte mit Nierenwerten und SDÜ scheint ja echt schwierig zu sein. Werde mal meine TÄ dazu befragen und abwarten, wie sich das speziell bei uns entwickelt.

Da das so selten ist, dass junge Katzen SDÜ haben, wundert es mich schon, warum das jetzt scheinbar gehäuft auftritt.
Ich habe die genauen Jod- u. Phosphatwerte gerade nicht im Kopf. Aber ich lasse alle meine Rezepte nochmal im dubarfst-Forum checken. Die müssten also in Ordnung sein. Nachdem ich aber jetzt bei der SDÜ ja das Jod verringern muss, muss ich eh nochmal recherchieren, wie viel ich verwenden darf/muss.
 
So, Trudi bekommt jetzt Felimazole, in 3 Wochen sollen beide nochmal getestet werden.

Trudi möchte ich dann mit dem Western Blot testen lassen, ob sie wirklich FiV hat.

Schorschi wurde ja letztens mit dem ELISA negativ auf FiV u. FelV getestet. Macht es bei ihm überhaupt Sinn mit Western Blot nachzutesten? Kann man dem ELISA bei einem Negativ-Ergebnis vertrauen, dass es richtig ist?
 
Mit den Test kenne ich mich leider nicht aus. Wie geht es denn Beiden denn?

SDÜ finde ich ja auf jeden Fall besser als eine der Infektionskrankheiten.
 
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Hallo Makaho,

den beiden geht es soweit ganz gut. Sie hassen mich, weil ich zur Zeit das Oral Clean + Care Gel ausprobiere 😀.

Ja mir hat die SDÜ zuerst auch besser "gefallen"...aber wenn es SDÜ + FiV zusammen wäre, fände ich das nicht so super.
Außerdem ist das mit der SDÜ scheinbar nicht so einfach, je mehr ich lese, desto weniger verstehe ich. Hab mich schon in Maiglöckchens SDÜ-Thread eingereiht, aber noch keine Antwort bekommen.

Kann mir bitte noch jemand was zu den Tests sagen?
 
Prinzipiell sind negative Test's per se erst mal richtig.
Das Problem bei FIV ist, dass es wohl 'ne Inkubationszeit hat. Sprich, wenn der Test negativ war, kann es auch daran liegen, dass das FIV nur noch nicht nachweisbar ist.
(Die Inkubationszeit beträgt irgendwas um die 6 Wochen, meine ich mal irgendwo gelesen zu haben. Bei FelV soll es auch eine geben, die aber deutlich geringer mit ein paar Tagen ist ... aber da bin ich nicht so fit, müsste man mal recherchieren.)

Ich hab hier ja auch ein gemischtes Pärchen. Um wirklich sicher zu gehen, dass Pepper sich nicht angesteckt hat, müsste ich wohl im 6 Wochen Rhythmus testen lassen, das ist völliger Irrsinn. 🙄
Einfach, weil ja jeder Zeit eine Ansteckung erfolgt hätte sein können (wenn auch noch so unwahrscheinlich), die aber als getestet wurde noch nicht so weit zurück lag, als dass es hätte nachweisbar sein können.

Ich hatte mal vor, meinen negativen Kater in größeren unregelmäßigen Abständen testen zu lassen, bin davon inzwischen aber ab.
Sie wurden einmal getestet (bzw. Filou nach dem ersten positiven Schnelltest noch ein zweites mal mit dem Western Blot), da sie Wurfgeschwister sind gab's da lange genug Zeit für eine Ansteckung, anders als Filou ist Pepper also nicht von Geburt an mit dem Virus infiziert gewesen und hat sich auch lange Zeit danach noch nicht angesteckt. Ich nehme ihn daher als negativ an, auch aufgrund des sehr geringen Ansteckungsrisikos. Sollte irgendwann krankheitstechnisch mal was bei ihm auffällig sein, lasse ich nachtesten und gut ist. Auf so bestimmte Dinge (zB bestimmte Medis die man bei FIV nicht geben sollte), achte ich halt dann bei beiden gleichermaßen, das schadet ja nichts.
Ansonsten werden sie beide bestmöglich ernährt und generell auf Stressvermeidung geachtet. Rein vom Handling her macht es derzeit keinen Unterschied, ob sich Pepper nun seit dem letzten Test angesteckt hat.
Klar, man sollte immer wissen, was seine Katze hat (ich würde daher grundlegend immer testen lassen - gibt ja oft solch Sprüche wie "naja, wenn die Katze es hat, kann ichs eh nicht ändern" ... nee, aber man kann auf gewisse Sachen achten und weiß eben in Behandlungsfällen bescheid, worauf man achten muss), aber da ich vorgewarnt bin, reicht ja schon der kleinste Verdacht aus, um dem noch mal nachzugehen.



€dit: Grad noch mal geschaut ... wegen der "Inkubationszeit", das hab ich bei Laboklin gelesen:

"Der Nachweis der durch Infektion induzierten Antikörper ist ab dem 60ten Tag nach Infektion als positiv zu erwarten; in Einzelfällen sind sogar deutlich länger Zeiträume bekannt. Negativ getestete Tiere unklarer Herkunft sollten daher mit einem Intervall von 60 Tagen nachgetestet werden."
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frau Sue,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Das mit der Inkubationszeit war mir gar nicht so bewusst...was für ein Mist.
Also könnte er, wenn ich ihn in 3 Wochen nochmal testen lasse, entweder sein:
- definitiv positiv
- definitv negativ
- noch negativ, aber bereits angesteckt
- noch negativ, aber mit möglicher Ansteckung in der Zukunft

Wenn der Test positiv ausfällt, hätte ich eine Sicherheit.
Wenn der Test negativ ausfällt, wüsste ich aber im Grunde auch nicht mehr als vorher.
Hab ich das richtig verstanden?

Du hast recht, wenn ich ihn so behandle wie die FIV-positive Katze, dann schadet es ihm ja auch nicht.

Also könnte ich mir den Test theoretisch sparen, wie siehst du das?

Allerdings...er hatte ja sehr niedrige Leukozyten, bei ihm hätte die TÄ eher auf FIV/FelV getippt, also ein Wunder dass er negativ war. Sein Blutbild war schlechter als das von Trudi, die positiv ist.
Wenn sich also bei der Blutabnahme in 3 Wochen die Leukos noch nicht verbessert haben, wäre ein Test evtl. doch sinnvoll?
Ach, ich weiß es nicht...

Du schreibst:
"Auf so bestimmte Dinge (zB bestimmte Medis die man bei FIV nicht geben sollte), achte ich halt dann bei beiden gleichermaßen, das schadet ja nichts."
" man kann auf gewisse Sachen achten und weiß eben in Behandlungsfällen bescheid, worauf man achten muss".

Was genau meinst du damit?
Worauf muss ich bei Medis achten und bei Behandlungen? (außer, dass kein Cortison gegeben wird)

Werden deine beiden eigentlich immer noch ganz normal gebarft?
Wie hältst du es mit den Impfungen?
Tust du etwas für das Immunsystem des FIV-Katers, stärken etc., oder lässt du alles so wie es ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles weiß ich natürlich auch nicht, gerade welche Medikamente okay sind und welche nicht. Ich kann ja im Vorfeld nicht auf blauen Dunst alle durchgehen.
Wenn ein gewisses Medikament in Frage kommt, informiere ich mich vor der Gabe, ob das bei FIV kontraproduktiv ist. Sollte es das sein, bekommt es auch mein negativer Kater zur Sicherheit nicht und wir schauen, ob wir eine Alternative finden.

Eben genau bei solchen Sachen wie Cortison oder Medis, in denen Echinacea ist zB.
(Hier natürlich auch abwägen ... Cortison ist definitiv nicht gut, aber ich denke, es wird Krankheitsfälle geben, wo es auch beim FIVie eben als letzte Möglichkeit dann sein muss. Deshalb meinte ich ja, ich würde Abwägen, inwiefern es dann Alternativen gibt. Das kann ich pauschal aber vorher nicht sagen, muss man dann individuell nach Krankheit entscheiden.)

Immunsystem pushen ist ja auch an sich nicht so gut, weil das zeitgleich auch das Virus pusht ... wir machen also dahingehend gar nichts.

Also ich kann's wirklich konrekt so sagen, derzeit machen wir gar nichts. ^^ Weder beim einen, noch beim anderen. Wir barfen ganz normal, achten auf wenig Stress (aber auch nicht übermäßig, ich empfinde es hier generell nicht als sonderlich stressig bei uns *g*) ... das war's aber auch schon. Naja und natürlich achten wir auf jedes Zipperlein und rennen lieber einmal mehr zum Tierarzt.

Von FIV merkste hier bisher gar nichts, außer einer sehr leichten chronischen Zahnfleischentzündung. Da doktorn wir auch grad nicht rum, haben vor kurzem erst Blutbilder machen lassen um zu schauen, ob sonst alles okay ist. Die ständige Medigabe (die nicht wirklich geholfen hat) hat mehr Stress gemacht als alles andere. Und die ZFE ist so leicht, dass unsere TÄ auch erst mal nur rät: beobachten.


Impfungen ist ein schwieriges Thema. Filou wurde ja grundimmunisiert und war damals defintiiv schon positiv. Das hat er sehr gut vertragen, man hat nichts davon gemerkt. Sobald wir wussten, dass er positiv ist, war die Impfung für uns erst mal hinfällig.
Pepper haben wir noch einmal ein Jahr nach der Grundimmunisierung nachgeimpft (soweit ich weiß, gehört das nach einem Jahr noch mit zur Grundimmunisierung). Auch er hat das (bis dato ja negativ, aber Herpesträger) sehr gut weggesteckt. Wir würden jetzt auch bei gesunden Katzen erst wieder so in 3 Jahren impfen. Ich mach mir da jetzt keine Gedanken drüber und warte ab und entscheide dann, ob wir wie nun nochmal impfen lassen. Das hab ich also noch etwas vor mich weggeschoben. Tendiere momentan aber dazu, beide nicht mehr impfen zu lassen. Morgen tendiere ich dazu, nur Pepper impfen zu lassen und übermorgen denke ich wahrhaft darüber nach, wenn Filou so gesund bleibt wie bisher, doch beide nochmal zu impfen. Es schwankt also. ^^


Ob du nun die negative Katze nun noch mal nachtesten lässt ... hmm, weiß nicht. Die Frage ist halt, wenn du nochmal testen lässt, der Test ist wieder negativ, was heißt das dann? Noch negativ, schon positiv aber noch nicht nachweisbar?
Schwierig.
Ich persönlich glaube ja, dass wenn eine Ansteckung noch nicht erfolgt ist, wird das auch nicht mehr passieren (es sei denn, morgen rennen beide mit offenen WUnden rum und kuscheln miteinander - die WUnden kommen also in Kontakt). Sicher ist das ja aber nie ... Restrisiko bleibt immer.
Finde das auch schwierig. Ich würde hier vermutlich ja im Krankheitsfall Pepper nochmal testen lassen, wenn der aber negativ ist, kann ich ja trotzdem nicht sicher sein, dass es nicht falsch ist, weil die Ansteckung zu kurz zurück lag. Ach schwierig, da kann ich dir schlecht was zu raten.

VIelleicht würde ich es dann von der Behandlung abhängig machen: Ist eine gute möglich, wo man nicht auf's FIV achten müsste? Oder könnte es bei einem FIVie riskant sein? Dann vielleicht doch testen?
Ist wirklich schwierig.
 
Wenn ein gewisses Medikament in Frage kommt, informiere ich mich vor der Gabe, ob das bei FIV kontraproduktiv ist.
Informierst du dich da beim TA oder sonst noch wo?
Worauf achtest du? Nur ob sich das Medikament irgendwie aufs Immunsystem auswirkt?

Immunsystem pushen ist ja auch an sich nicht so gut, weil das zeitgleich auch das Virus pusht ... wir machen also dahingehend gar nichts.

Ja das habe ich auch schon gehört...aber ich verstehe es nicht so ganz. Warum genau wird dadurch auch das Virus gepusht?
Das ist nämlich auch so eine Sache. Meine TÄ wollte bei Schorschi wegen seiner niedrigen Leukos auch das Immunsystem stärken. Das sollte ich dann besser lassen (er könnte ja doch positiv sein).


Impfungen ist ein schwieriges Thema.
Ja, leider...da kann man irgendwie nur eine Art "Glücksspiel" betreiben, schlauer ist man erst hinterher.


Ob du nun die negative Katze nun noch mal nachtesten lässt ... hmm, weiß nicht. Die Frage ist halt, wenn du nochmal testen lässt, der Test ist wieder negativ, was heißt das dann? Noch negativ, schon positiv aber noch nicht nachweisbar?

VIelleicht würde ich es dann von der Behandlung abhängig machen: Ist eine gute möglich, wo man nicht auf's FIV achten müsste? Oder könnte es bei einem FIVie riskant sein? Dann vielleicht doch testen?
Ist wirklich schwierig.
Das ist echt verzwickt. Aber ich glaube ich denke in die selbe Richtung wie du.
Am besten eine Therapie/Behandlung finden, die für FIVs unbedenklich ist, wenn das nicht möglich ist, abwägen ob ein Test sinnvoll ist oder nicht.

Oh mann, jetzt bin ich sogar wieder unsicher, ob ich Trudi, die ja mit dem ELISA FIV+ getestet wurde, nochmal mit dem Western Blot nachtesten lassen sollte.
Aber besser wäre es wohl, oder?
Wenn bei ihr negativ rauskommen sollte, wären dann ja beide definitiv negativ.
Wenn sie positiv bleibt, dann habe ich wieder die Ausgangssituation, mit der ich mich ja quasi schon abgefunden habe ^^.

Also, sie nachtesten lassen und bei ihm nichts mehr machen, ich glaube das ist die beste Lösung, oder?

Noch eine Frage, vielleicht hast du einen Denkanstoß für mich:
Trudi hat wohl auch noch SDÜ zusätzlich. Sie bekommt Felimazole, da steht in der Packungsbeilage, dass es "immunmodulatorisch" wirkt. Das heißt "das Immunsystem verändernd. Meist ist damit eine Wirkungsverstärkung des Immunsystems gemeint".
Das wäre ja im Falle von FIV eher kontraproduktiv, wenn ich das richtig sehe?

Bei Carbimazol, einem anderen Medikament, steht dabei: "Nicht anwenden bei Katzen, die Anzeichen einer Autoimmunkrankheit oder Veränderungen des roten oder weißen Blutbildes zeigen, wie Anämie,
Neutropenie oder Lymphopenie." Niedrige Leukozyten (also auch FIV) sind doch auch eine Veränderung des weißen Blutbildes?
Würdest du das als ein Medikament einstufen, das nicht gegeben werden darf, oder verstehe ich da was falsch?
 
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Ja das habe ich auch schon gehört...aber ich verstehe es nicht so ganz. Warum genau wird dadurch auch das Virus gepusht?
Das ist nämlich auch so eine Sache. Meine TÄ wollte bei Schorschi wegen seiner niedrigen Leukos auch das Immunsystem stärken. Das sollte ich dann besser lassen (er könnte ja doch positiv sein).

Noch eine Frage, vielleicht hast du einen Denkanstoß für mich:
Trudi hat wohl auch noch SDÜ zusätzlich. Sie bekommt Felimazole, da steht in der Packungsbeilage, dass es "immunmodulatorisch" wirkt. Das heißt "das Immunsystem verändernd. Meist ist damit eine Wirkungsverstärkung des Immunsystems gemeint".
Das wäre ja im Falle von FIV eher kontraproduktiv, wenn ich das richtig sehe?

Bei Carbimazol, einem anderen Medikament, steht dabei: "Nicht anwenden bei Katzen, die Anzeichen einer Autoimmunkrankheit oder Veränderungen des roten oder weißen Blutbildes zeigen, wie Anämie,
Neutropenie oder Lymphopenie." Niedrige Leukozyten (also auch FIV) sind doch auch eine Veränderung des weißen Blutbildes?
Würdest du das als ein Medikament einstufen, das nicht gegeben werden darf, oder verstehe ich da was falsch?


Ich zitiere mich nochmal selber:

Kann mir jemand noch eine Antwort auf die zwei Fragen geben?

1) Warum wird durch eine Stärkung des Immunsystems auch das Virus gepusht? Verstehe ich nicht ganz, kann das jemand erklären?

2) Thiamazol wirkt immunmodulatorisch, also verstärkend - kontraproduktiv oder sogar gefährlich bei FIV-Katzen?
 
Arghs, das ist hier jetzt untergegangen.
Hoffe, es kann vielleicht noch jemand besser erklären.


Ich hab das irgendwo mal gelesen und empfand es als logisch. Ich muss mal recherchieren, wo genau das war. Momentan fehlt mir bissl die Zeit.
Der Haken an der Sache war, ich bin da über zig Links hingekommen. Echinacea zB ist ein solcher Immunpusher, der nicht bei FIV genommen werden soll.
Darüber findet man nur schwer was, das ist vom HIV abgeleitet. Ich bin damals auch auf die Erklärung gekommen, in dem ich konkret nach Echinacea und HIV gesucht hab, wie gesagt, momentan hab ich die Seite nicht parat.

HIV und FIV sind sich schon sehr änhlich, ich denke, man kann das da schon ableiten von. Aber vielleicht kann hier jemand medizinkundigeres noch bissl bessere Erklärung abgeben, ich bin da auch nur Laie und les mir halt eher was im Internet an oder frag halt Ärzte. 😳

Würde bei einem neuen Medikament als unsere Tierärztin fragen, rumgooglen, fachkundige Menschen fragen (sowohl aus der Medizin, wie auch eben Leute, die FIVies seit Jahren halten ... Internet macht's ja möglich. *g*)
Wie ich die Informationen dann verwerte ... tja ... Bauchgefühl, näch?! Man bekommt ja zu so vielen Sachen zig unterschiedliche Informationen, da muss man dann wohl einfach filtern. (Man kann ja selbst auf'n Tierarzt sich nicht 100pro verlassen, wie es manchmal scheint ...)


Übrigens wegen deiner Tierärztin. Ich glaube, es gibt einen Unterschied zwischen stärken und pushen. Ich stärke ja generell die Gesundheit der Katze schon, in dem ich sie möglichst stressfrei hier halte. Es gibt daher sicher Immunstärkung, die nicht gleich kontraproduktiv ist. Aber da kenn ich mich nicht aus, muss ich sagen.


Trudi nachtesten würde ich unbedingt. Der positive Test kann ja falsch gewesen sein und all die Sorge hier ist dann unbegründet.
Was das Medikament angeht: Kein Plan ... hier würd ich dann wie gesagt anfangen zu recherchieren. Im ersten Moment klingt es so, als wäre das nicht so gut. Aber gibt es eine Alternative?
Kennst jemanden aus dem Bereich Medizin? Oder trauste deiner Tierärztin ausreichend Kenntnisse zu FIV zu, bzw. gibt sie selbst zu, wenn so wo nicht weiter weiß und informiert sich dann?
Das mein ich nicht mal negativ. Ich weiß zB dass unsere Tierärztin sich nicht gerade auf FIV spezialisiert hat ... aber sie erkundigt sich, wenn sie selbst nicht weiter weiß und behauptet nicht irgendwas. Hält Rücksprache mit Laboren und anderen Tierärzten. Deshalb fühlen wir uns da auch recht gut aufgehoben. (Mal ehrlich, ich glaub 'nen Tierarzt, der sich auf FIV spezialisiert hat zu finden ist gar nicht so einfach.)

Das ist halt das blöd. Entweder du traust deinem Tierarzt (der weiß ja vom positiven Ergebnis und hat euch das Medi gegeben), oder informierst dich an ganz vielen Stellen.
(Wie war das mit dem Bauchgefühl? ^^ ... *seufz* ... Ist Mist, weiß ich ... geht ja schließlich um die Gesundheit unserer Miezen 🙁 )
 
Hallo Frau Sue,

danke, dass du nochmal geantwortet hast.

Werde mal schauen, ob ich irgendwas zu dem Thema finden kann. Wenn ich nach den Stichworten HIV und Echinacea suche, müsste ich ja auch irgendwann darauf stoßen.

Das HIV und FIV sich ähnlich sind, ist ja schon ein kleiner Vorteil...dann kann man vom einen evtl. auf das andere schließen.

Unterschied zwischen Immunsystem stärken und pushen...klingt logisch was du schreibst. Trotzdem ist es wohl ungefährlicher, das Immunsystem einfach in Ruhe zu lassen und nicht mit irgendwelchen stärkenden Mitteln zu experimentieren. Stelle ich mir zumindest so vor...

Ja, Trudi wird auf jeden Fall nachgetestet...eigentlich keine Frage, ich war in dem Moment nur irgendwie verwirrt 😀.

Wegen dem Thiamazol werde ich meine TÄ nochmal explizit befragen und weiter recherchieren.

Meine TÄ kenne ich noch nicht so gut, da wir erst 2 mal bei ihr waren. Ich denke, sie kann schon was, aber man muss sie gezielt auf die Dinge ansprechen. Ob sie sich informiert, weiß ich nicht sicher...lieber ist mir, wenn ich schon Hintergrundwissen habe, und sie dann explizit fragen kann.

Ach, ist schon alles Mist. Vielleicht ist der Nachtest ja doch negativ *hoffhoffhoff* 😳

Nochmal an die Blutbild-Profis


Fällt euch an den Werten der beiden irgendwas spezielles auf?
Schorschi hat ja extrem niedrige Leukos, ist aber auf alles negativ getestet...was könnte solche Werte noch verursachen? Er scheint gesund zu sein.

Habt ihr irgendwelche Tipps, Hinweise etc.? Eventuelle Krankheiten, die wahrscheinlich sein könnten?

Oder sollte ich mir keine Gedanken machen, wenn er sonst fit ist?
 
Negativ!!!!!!!

AAAAAAHHHHHHHH ich werd wahnsinnig!!!

Die TÄ hat gerade angerufen:
Der Western Blot war NEGATIV!!!!!! *ausflipp* :yeah::yeah::yeah::yeah:

Also, ELISA war positiv, Western Blot negativ...dann kann ich FIV jetzt ad acta legen, oder? 😀😀
(Oder besteht doch noch irgendein Risiko? 😕)
 

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