H
Hanna2
Benutzer
- Mitglied seit
- 1. September 2014
- Beiträge
- 46
hallo,
meine kleine hatte im juli eine not-op, bei der ihr die milz entfernt wurde. die milz war gerissen (oder der tumor darin, ich habe da nie genau nachgefragt), die kleine wäre fast innerlich verblutet. der tumor ist als extrem bösartiges hämangiosarkom identifiziert worden. die tä haben ihr nur noch wenig zeit gegeben, bis sich metastasen bilden. bei hunden seien es noch zwischen 2 wochen und 5 jahren, es sei aber unklar, inwieweit man diese werte auf katzen anwenden könne.
von der op hat sie sich jedenfalls gut und erstaunlich schnell erholt. einige wochen war alles wie immer, nur irgendwie besser. aber seit einigen tagen meine ich, bei ihr veränderungen zum negativen zu erkennen. zwei ta-besuche deswegen (ohne ultraschall) haben keine auffälligkeiten ergeben. das letzte blutbild zeigte eine mögliche entzündung und/oder parasitenbefall an --> die kleine bekommt antibiotika. scheint aber nichts besser zu machen.
kurzum, ich befürchte, es ist soweit. und bin hilflos. es ist meine erste erfahrung mit abschied auf raten. ich habe, glaube ich, an dem tag der not-op ein kleines bisschen todeskampf bei ihr erlebt. dass es noch einmal so weit kommt, will ich nicht zulassen. so soll sie nicht gehen müssen. umgekehrt glaube ich auch zu spüren, dass sie jetzt noch nicht aufgeben will. aber ich wurde schon am tag der op darauf vorbereitet, dass es dann, wenn es soweit ist, sehr schnell gehen kann. und jetzt habe ich eine, vielleicht irrationale, aber riesen große angst, dass ich sie auf ihrem letzten weg nicht richtig begleite. weil ich zu spät reagiere. oder zu früh. oder falsch.
ich habe in diesem, aber auch in etlichen anderen foren beiträge gelesen, in denen es hieß, man würde es sehen. ich hoffe, ich gehe nicht zu weit, wenn ich frage, wie und woran genau? ich brauche bitte möglichst detaillierte beschreibungen, um es meiner kleinen in dem moment und in allen davor so angenehm wie möglich machen zu können.
die kleine ist freigängerin. wird sie irgendwann gehen und einfach nicht mehr zurück kommen? sollte ich ihr diese möglichkeit (das fenster) offen lassen oder vorübergehend den ausgang einschränken?
die kleine zieht sich seit einigen tagen ins hintere zimmer zurück (zur transportkorb-höhle neben der warmwasserleitung - steht auch erst seit ein paar tagen dort). soll ich dort bei ihr sein? wenn ich es nicht durchgehend bin: finde ich sie dort irgendwann leblos vor? ohne weitere vorwarnung?
es kann schnell gehen. wie schnell? sind es wochen? tage? stunden? was, wenn ich sie nach der arbeit finde und nicht da war, als...
die frage, die ich beantwortet brauche, ist im grunde die nach der grenze zwischen abbau und ende. ich habe schon einige tä danach gefragt, bin aber immer noch ratlos. vielleicht hat hier jemand die fähigkeit, das scheinbar unsagbare, oder unbeschreibliche, in worte zu fassen, so dass ich eine vorstellung davon bekomme.
danke für jeden versuch 🙁
meine kleine hatte im juli eine not-op, bei der ihr die milz entfernt wurde. die milz war gerissen (oder der tumor darin, ich habe da nie genau nachgefragt), die kleine wäre fast innerlich verblutet. der tumor ist als extrem bösartiges hämangiosarkom identifiziert worden. die tä haben ihr nur noch wenig zeit gegeben, bis sich metastasen bilden. bei hunden seien es noch zwischen 2 wochen und 5 jahren, es sei aber unklar, inwieweit man diese werte auf katzen anwenden könne.
von der op hat sie sich jedenfalls gut und erstaunlich schnell erholt. einige wochen war alles wie immer, nur irgendwie besser. aber seit einigen tagen meine ich, bei ihr veränderungen zum negativen zu erkennen. zwei ta-besuche deswegen (ohne ultraschall) haben keine auffälligkeiten ergeben. das letzte blutbild zeigte eine mögliche entzündung und/oder parasitenbefall an --> die kleine bekommt antibiotika. scheint aber nichts besser zu machen.
kurzum, ich befürchte, es ist soweit. und bin hilflos. es ist meine erste erfahrung mit abschied auf raten. ich habe, glaube ich, an dem tag der not-op ein kleines bisschen todeskampf bei ihr erlebt. dass es noch einmal so weit kommt, will ich nicht zulassen. so soll sie nicht gehen müssen. umgekehrt glaube ich auch zu spüren, dass sie jetzt noch nicht aufgeben will. aber ich wurde schon am tag der op darauf vorbereitet, dass es dann, wenn es soweit ist, sehr schnell gehen kann. und jetzt habe ich eine, vielleicht irrationale, aber riesen große angst, dass ich sie auf ihrem letzten weg nicht richtig begleite. weil ich zu spät reagiere. oder zu früh. oder falsch.
ich habe in diesem, aber auch in etlichen anderen foren beiträge gelesen, in denen es hieß, man würde es sehen. ich hoffe, ich gehe nicht zu weit, wenn ich frage, wie und woran genau? ich brauche bitte möglichst detaillierte beschreibungen, um es meiner kleinen in dem moment und in allen davor so angenehm wie möglich machen zu können.
die kleine ist freigängerin. wird sie irgendwann gehen und einfach nicht mehr zurück kommen? sollte ich ihr diese möglichkeit (das fenster) offen lassen oder vorübergehend den ausgang einschränken?
die kleine zieht sich seit einigen tagen ins hintere zimmer zurück (zur transportkorb-höhle neben der warmwasserleitung - steht auch erst seit ein paar tagen dort). soll ich dort bei ihr sein? wenn ich es nicht durchgehend bin: finde ich sie dort irgendwann leblos vor? ohne weitere vorwarnung?
es kann schnell gehen. wie schnell? sind es wochen? tage? stunden? was, wenn ich sie nach der arbeit finde und nicht da war, als...
die frage, die ich beantwortet brauche, ist im grunde die nach der grenze zwischen abbau und ende. ich habe schon einige tä danach gefragt, bin aber immer noch ratlos. vielleicht hat hier jemand die fähigkeit, das scheinbar unsagbare, oder unbeschreibliche, in worte zu fassen, so dass ich eine vorstellung davon bekomme.
danke für jeden versuch 🙁