bösartiger milztumor (hämangiosarkom) - wie abschied nehmen?

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    abschied milztumor

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
(...) Es wird schon nichts passieren, wenn du ein paar Stunden nicht da bist. Versuche dich da nicht verrückt zu machen.
Es hilft auch deiner Maus, wenn sie - so normal- wie möglich ihre Zeit mit dir verbringen kann. Sie spüren ja unsere Sorgen um sie. Zudem können wir einfach nicht alles kontrollieren.

da hast du wohl recht, luchen.. 🙁

NACHTRAG / FRAGE AN ALLE:

das mit dem nicht-verrückt-machen klappt nicht. neuer stand der dinge: sie zieht sich heute wieder in den transportkorb im schlafzimmer zurück. wenn ich zu ihr komme, kommt sie raus und schmust mit mir. auch trotz metacam zittert die kleine, wenn sie sich entspannt und zuckt hin und wieder, vor allem bei den schultergelenken und seitlich am bauch. sie schnurrt (aber?), rollt sich beim streicheln auf den rücken und streckt sich ganz, ganz lang aus - was für mich eigentlich ein zeichen ist, dass sie sich wohl fühlt? dann aber verdreht sie in dieser position die augen (das sehe ich, weil sie die augen zwar leicht schließt, aber nicht ganz zu macht) und wird sehr, sehr ruhig. das zittern wird dann stärker.

was mir sorgen macht ist, dass mir heute aufgefallen ist, dass sie ihren schwanz dabei leicht eingeklemmt hat. wenn ich sie also nach einigen augenblicken zum häuflein elend geschmust habe, dann "nötige" ich sie gleich dazu, wieder "zurück zu kommen", also munterer zu werden, aufzustehen o.ä. (keine sorge, nicht ungut, sondern durch ansprache und indem ich meine position verändere oder so). dann steht sie auf, streckt sich durch, setzt sich hin und schaut durch die gegend. dann kommt sie gleich wieder köpfchen gebend zu mir und presst sich an mich. teilweise ein sehr normales verhalten bei ihr, aber die entspannungs-phasen haben früher anders ausgesehen.

woran kann das liegen? was bedeutet das? schmerzen dürfte sie dank metacam ja keine haben? ist das genug, dass ich morgen nachmittag mit ihr in der tk bin oder sollte ich heute noch fahren? bitte um rat!
 
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*schubs* (sorry, ist mir wichtig)
 
Das ist aus der Ferne ganz schwer zu beurteilen, aber wenn ich so in Sorge wäre wie du, würde ich spätestens morgen zum TA oder in die Klinik fahren.

Es ist wirklich keine leichte Zeit für dich. Fühle dich mal gedrückt.
 
danke dir. hab überlegt, was ich von einem ta-besuch heute zu erwarten gehabt hätte - keine schöne vorstellung. habe dann noch etwas metacam nachgegeben. wirkte wunder. sie hat nach tagen wieder selbstständig gefressen, trinkt wieder mehr und das beste: sie hatte nach einer ewigkeit wieder ihre fünf minuten! sie sieht jetzt eindeutig besser als vorhin aus. und sie liegt wieder auf der couch.

morgen beim rundum-checkup werde ich wegen cortison fragen. scheint ja bei schwerer wiegenden sachen oft angewendet zu werden. vielleicht ist es in ihrem fall auch hilfreich? das ist die letzte idee, die ich noch habe.

gibt es vielleicht sonst etwas, das ich ansprechen könnte? richtig fit wirkt sie auf mich nämlich ganz und gar nicht 🙁
 
Hanna, frag mal nach anderen Schmerzmittel, Metacam ist nicht so stark.
Frag mal nach Traumeel oder Onsior (letzteres habe ich am Ende auch gegeben).

Ich drücke feste die Daumen für heute!!
 
Es geht ja im Moment darum, ihr das Restleben noch so angenehm wie möglich zu machen und da muss der Tierarzt entscheiden, ob Schmerzmittel/ein anderes Schmerzmittel in einer höheren Dosierung das Mittel der Wahl sein könnte oder evtl. Kortison oder etwas ganz anderes. Metacam soll auf die Nieren gehen, was ja zu vernachlässigen ist, wenn es um Wochen oder Monate geht. Kortison unterbindet entzündliche Prozesse, das weiß ich vom Leon, da zwar durch den Tumor keine Schmerzen hatte, aber Kortison bekommen hat, weil das Wachstum des Tumors entzündliche Prozesse auslöst. So jedenfalls meine TA.
 
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nun denn, die untersuchungen sind vorerst überstanden.

beruhigend: röntgen unauffällig, keine metastasen in inneren organen, felv und fiv negativ.
auffällig im ultraschall: nieren, bauchspeicheldrüse, leber (in absteigender reihenfolge)

beunruhigend:

die tä meint, vorerst stünde blutkrebs im raum (verkürzt gesagt, das sarkom sei jetzt ev. im blut, zumindest nur dort mehr oder weniger sichtbar). um festzustellen, ob es eventuell im knochenmark einen tumor gäbe, der die blutwerte erklären würde, könnte/müsste ein ct gemacht werden. metacam sei jetzt außerdem deutlich besser als cortison. es habe auch eine leichte "krebshemmende" wirkung. verstehe ich zwar nicht ganz, aber wie auch immer - es hilft der kleinen.

die werte:

blut

leukozyten mehr als 4-fach ggü. oberer grenze des referenzrahmens erhöht (absolut und relativ)
lymphozyten erhöht - um rund 19% relativ, um 400% absolut
monozyten um 71% erhöht (absolut)
granulozyten (nicht differenziert) um 236% erhöht (absolut), darunter
- eosinophile (31%) absolut über 20-fach erhöht ggü. oberer grenze des referenzrahmens
- segmentkernige absolut über 2-fach erhöht
- lymphozyten über 2-fach erhöht (absolut)
- monozyten fast 2-fach erhöht (absolut)
saa-wert fast 4-fach erhöht
lipase-wert fast 1,5-fach erhöht

(daneben noch thrombozyten-zahl fast 2-fach erhöht, ggf. wegen splenektomie, alt mehr als 2-fach erhöht, chlorid leicht erhöht, cholesterin deutlich; mch leicht erniedrigt, mchc erniedrigt, rdwc erniedrigt)

urin (ohne angabe von zahlen)

leukozyten sehr stark erhöht
eiweiß stark erhöht
leukos erhöht
rdz./plz. stark erhöht
bakterien minimal erhöht
kristalle erhöht (splitter)
granul. zyl. erhöht
wachszyl. stark erhöht
uricult. "x" (?)

ich habe hier jetzt nur auffälligen ergebnisse angeführt. zugegeben, ich verstehe die ergebnisse kaum bis gar nicht (fachlich) und bin im internet nur teilweise fündig geworden.

für mich aber ein grundsätzlich "positives" fazit:

die organe sind soweit okay, dass ich mir keine sorgen über ein mögliches aufplatzen neu entstandener tumoren machen muss (mit den dazugehörigen komplikationen, die ich schon erleben musste). auch dass sie an metastasen in der lunge und deren folgen erstickt, scheint jetzt eher unwahrscheinlich; über ihre verdauung mache ich mir nun auch weniger sorgen. die nieren sind laut tä momentan die "kleinsten" baustellen.

außerdem heißt das, ich bin (leider!!!!) nicht verrückt: da ist wirklich etwas nicht in ordnung mit ihr, das ihr auch schmerzen bereiten dürfte. ihr metacam zu geben, war eine richtige und wichtige entscheidung. mein urteilsvermögen ist also noch nicht vollständig abhanden gekommen. was mich aktuell am meisten ängstigt, sind ehrlich gesagt die thrombozyten-werte und die leber: wie kann man jetzt thrombosen vermeiden? welche folgen haben leber-schäden?

ich war heute körperlich in schlechter verfassung und habe wichtige fragen wie diese darum nicht gestellt. zum teil für mich als gedächtnisstütze, vor allem aber als fragen in die runde, hier mal eine erste auflistung von dingen, die ich unbedingt noch erfragen muss:

- wie sinnvoll ist ein ct in dieser situation? ist ja doch eine untersuchung, die in narkose gemacht wird und sehr viel stress für die kleine bedeutet - was ist wichtiger: zu wissen, ob ein tumor da ist bzw. wo er ist, oder die kleine jetzt weitestgehend zu schonen?

- damit verbunden bzw. dafür voraussetzung: wie wird der weitere verlauf wahrscheinlich aussehen? welche symptome werden folgen? was kann passieren (z.b. bezügl. sauerstoffversorgung, herz etc.), wie kann man sowas frühzeitig bemerken und wie kann man es vermeiden/aufschieben? wie lange wird es ihr noch den umständen entsprechend gut gehen? wie kann ich sie jetzt bestmöglich unterstützen?

- felv und fiv sind ja negativ getestet worden. kann ich davon ausgehen, dass auch fip kein thema ist, wenn keine indikatoren bestimmt worden sind (albumin schon, aber globulin nicht, kein test auf antikörper oder den titer)?

sorry für das überlange posting. war mir ein bedürfnis 😳
 
Hallo Hanna,
sehr viel kann ich auch nicht sagen. Die sehr erhöhten Leukos zeigen den Kampf, den sie kämpft. Wie lang ist die OP jetzt her, etwas über eine Woche??

Hast du mal das Herz untersuchen lassen?? Thrombosen wären echt Sch... Und bevor du ein CT machen lässt, bitte unbedingt das Herz schallen lassen.

Metacam kannst du ja weitergeben, wenn es okay ist damit. Ich würde trotzdem mal nach einem anderen Schmerzmittel fragen, Metacam geht sehr auf die Nieren.
 
Nochmal zum CT, wenn du das machen lässt wüsstest du natürlich ob und wo und wieviel Krebs da ist und eventuell würde es dir die Entscheidung in die eine oder andere Richtung erleichtern.

Nicht böse sein, ich muss das jetzt mal schreiben: bitte geh mal in dich und schau wieviel Lebensqualität sie wirklich noch hat - was überwiegt, die guten oder die schlechten Momente.
So habe ich es bei Louis am letzten Tag gemacht und mich dann entschieden, mir war immer wichtig, das er nicht mehr leiden muss oder sich quält.
 
Ich kann gut verstehen, dass deine Gedanken derzeit wie wild kreisen.
Ich, für mich, hatte mich bei der Diagnose vom Leon entschieden (da gab es gar keinen Zweifel, dass es eine Todesdiagnose ist), ihm das Leben noch so schön wie möglich zu machen und nur zur Kontrollen zu gehen, falls ich mir unsicher bin, ob es noch ok für ihn ist.
Jeder geht aber damit anders um und bewältigt das auch anders. Zudem ist auch jeder Fall immer wieder anders.
 
aua, zumindest dein posting, regine, klingt für mich so nach "gib es auf, lass sie gehen, das wäre besser für sie. sei nicht egoistisch" - man hört, was man fürchtet. ist also subjektiv empfunden und betrachte ich auch nicht als unangebrachte antwort. im gegenteil, ich bin für jede meinung dankbar.

REGINE hat gesagt.:
(...) bitte geh mal in dich und schau wieviel Lebensqualität sie wirklich noch hat (...)

ich habe das gefühl, seit ca. acht wochen kaum mehr etwas anderes zu machen 🙁 ich halte sie so gut es geht unter ständiger beobachtung. ich interpretiere dabei die kleinsten details - so intensiv, dass ich einen overload an information habe und nicht mehr durchblicke. unter anderem deswegen gibt es ja diesen thread.

meiner ansicht nach ist ihre lebensqualität dank metacam ziemlich gut. wenn ich nicht wüsste, wie es um sie steht, würde ich meinen, sie wird langsam alt und gemütlich, ist aber sonst wie immer. ich weiß natürlich, dass es nur deswegen noch geht, weil sie das metacam bekommt. durchgehend bekommt. zwei mal täglich, morgens und abends. damit die wirkung nie ganz weg ist. ihr vergleichsweise guter zustand ist also künstlich. aber er ist noch gut:

sie ist aufmerksam, geht nach draußen, verhält sich mir gegenüber unverändert, hat momente mit spieltrieb (bei ihr immer schon schwach ausgeprägt und daher selten), frisst, trinkt, geht aufs kistchen, hat gepflegtes und glänzendes fell, hält ihr gewicht, ... sie schläft halt viel, wobei ich nicht zuverlässig sagen kann, ob es mehr ist als sonst, und ich weiß, sie hat diffuse schmerzen, wenn sie kein schmerzmittel bekommt. dazu diese seltsamkeiten, wenn sie sich entspannt. bei höherer dosis metacam weniger stark ausgeprägt. ich mache mir trotzdem sorgen deswegen. sie ist eine begabte schauspielerin und ich bin/war eine gutgläubige beobachterin. ich mache mir natürlich große vorwürfe, dass es überhaupt zu einem notfall gekommen ist und ich nicht früher verdacht geschöpft habe. aber ich habe mir sagen lassen, dass hämagiosarkome sehr, sehr schnell wachsen.. schwacher trost. darum jetzt die an paranoia grenzende, unaufhörliche übervorsicht.

LUCHEN hat gesagt.:
(...) ihm das Leben noch so schön wie möglich zu machen und nur zur Kontrollen zu gehen, falls ich mir unsicher bin, ob es noch ok für ihn ist (...)

ich bin eigentlich auf dem gleichen standpunkt. aber gestern hätte ich, da eh schon in der tk (tk=transport+untersuchungen=stress), das ct wenn möglich auch gleich machen lassen. wenn sie narkosefähig ist (was ich nicht weiß; herz-schall wurde nicht gemacht und ich war zu sehr damit beschäftigt, nicht umzukippen, als dass es mir währenddessen aufgefallen wäre 🙁), hätte das ct auch keinen unterschied mehr gemacht. all at once, ein stress-peak und dann wieder ruhe. wäre mmn vertretbar gewesen. ging aber nicht. kaum aus der klinik heraußen, kamen mir schon wieder zweifel: wozu eigentlich ein ct? will ich ihr das wirklich noch antun?

was kontrollen betrifft, wie du sie mit leon gehabt hast, luchen: was wurde da gemacht? wie hat dein ta abgeschätzt, ob es noch okay ist für ihn? ich frage, weil ich mir darunter nichts vorstellen kann - entweder regelmäßig schallen und bb (sehr großer stress) oder klassische untersuchung mit begutachtung, abtasten, abhören etc., ev. noch bb (großer stress). zweiteres habe ich in den zwei wochen vor dem termin gestern mehrmals initiiert, dabei aber nur mäßig hilfreiche antworten bekommen. dementsprechend würde ich mich darauf eher nicht verlassen (ich persönlich jetzt). und sie regelmäßig schallen zu lassen, ist für mich auch keine wirklich optimale variante. öfters mal ein bb machen zu lassen wäre hingegen eine option; wobei aber ihre werte (objektiv) und ihr zustand (subjektiv) für mich nicht zusammenpassen momentan. und wie viel schlechter können die werte denn noch werden?!

ich werde versuchen, demnächst mit einer tä über das alles zu sprechen. irgendwie ging das bis jetzt nicht wirklich gut (liegt vmtl. an mir). eure erfahrungsberichte und hinweise helfen mir aber sehr bei meinen überlegungen. wie genau habt ihr gewusst, wie der krankheitsverlauf genau aussieht und worauf ihr euch vorbereiten müsst? wie sehr hat euch euer wissen (wie umfassend es auch war) bei euren entscheidungen geleitet, und wie sehr die intuition (beruhend auf day-to-day beobachtungen)? auf welche weise konnten euch eure tä unterstützen bzw. wie sehr wolltet ihr das?
 
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ich werde versuchen, demnächst mit einer tä über das alles zu sprechen. irgendwie ging das bis jetzt nicht wirklich gut (liegt vmtl. an mir). eure erfahrungsberichte und hinweise helfen mir aber sehr bei meinen überlegungen. wie genau habt ihr gewusst, wie der krankheitsverlauf genau aussieht und worauf ihr euch vorbereiten müsst? wie sehr hat euch euer wissen (wie umfassend es auch war) bei euren entscheidungen geleitet, und wie sehr die intuition (beruhend auf day-to-day beobachtungen)? auf welche weise konnten euch eure tä unterstützen bzw. wie sehr wolltet ihr das?

Liebe Hanna,
zu allererst, mach dir bitte keine Vorwürfe, du hättest es nicht frühzeitig bemerkt. Krebs, auch grad bei Menschen, erkennt man sehr oft erst, wenn sich die Schmerzen einstellen, und dann ist es in der Regel für ein erfolgreiche Behandlung zu spät.
Ich erzähle dir ein bißchen über meine Geschichte, vielleicht hilft es dir. Louis fing vor ca. 2 Jahren an vermehrt zu trinken.
Habe ich das gesehen? Ja, habe ich! Habe ich mir Gedanken gemacht? Ja, habe ich! Habe ich etwas unternommen? Nein!
Dazu muss man wissen, die neue Frau von meinem EX Mann ist Tierärztin. Da meine Beiden sehr oft bei meinem Ex waren, da ich beruflich sehr viel weg war, war ich immer davon ausgegangen, das wenn es wichtig wäre, sie das doch sieht und etwas unternimmt. Ebenso bin ich davon ausgegangen, das jährlich Untersuchungen gemacht werden, sie eben ein besonders sorgsames Auge auf die Beiden hat, da es ja auch seine Katzen sind und er auch dran hängt.
FALSCH GEDACHT!!!!!!
Also ich die Diagnosen HC; und CNI im Januar bekam, habe ich von dort NULL Unterstützung erhalten, Achselzucken, wenn es hochkam. Das ging so weit, das ich im März die Beiden für 3 Wochen mitnehmen musste ins Hotel, Louis brauchte tägliche Spritzen und Tabletten, weil Madame sich geweigert hat die Tiere aufzunehmen, da Louis zu Hause nicht zu behandeln wäre 😱😱:grummel:
Ich habe ihm jeden Tag Tabletten, eine zeitlang Spritzen und am Ende auch Infusionen allein zu Hause gegeben, es war niemals ein Problem, er hat es tapfer und entspannt mitgemacht. Er wusste, das ich ihm helfen will, für mich ist es einfach eine Frage des Umgangs mit den Miezen gewesen.
Wenn sie dazu als TÄ nicht in der Lage war, ich als normaler Mensch schon, dann sagt das wohl alles.
Mach dir also bitte keine Vorwürfe - wenn du das tust, wie sehr müßte ich es dann machen???
Ich mache es aber nicht, ich war blauäugig, gutgläubig und hatte keine Ahnung. Das hat sich geändert und es wird nicht wieder passieren, Ich weiss, das ich alles getan, wirklich alles, habe, was Menschenmöglich war um ihm zu helfen und mache mir keine Vorwürfe. Ich habe daraus gelernt und werde es in Zukunft besser machen.

Zu deinen Fragen, bei Louis Milztumoren, konnte man mir nicht mal genau sagen am Anfang, ob es Tumore sind. Dazu hätte ich eine Biopsie machen lassen müssen, dazu hätte er in Narkose gemusst und mit dem Herz- und Nierenproblem wollte ich das Risiko einer rapiden Verschlechterung nicht eingehen.
Ich hatte die Diagnose: hyperechogene Rundherde, habe hier einen Thread aufgemacht, null Information.
Im Internet habe ich dazu einiges gefunden und als ich dann endlich den richtigen TA hatte, ich habe ein paarmal gewechselt, weil ich nicht zufrieden war, hat er mir viel erklärt und auch klar gemacht, das es sich nur um Tumore handeln kann.
Da ich die Entfernung der Milz nicht wollte, war meine einzige Option eine monatliche Kontrolle der Größe und die Behandlung der akuten Erkrankungen der Nieren und des Herzens.
Das habe ich gemacht.
Als dann im Schall die Vergrößerung des eines Rundherdes um 3cm zu sehen war, habe ich den TA gefragt, ob es noch Sinn macht, ich habe ja gesehen, das es Louis nicht gut ging und er eben anders war als sonst.
Mein TA hat dann über die Tag zu Tag Entscheidung mit mir gesprochen, aber eben auch gemeint, wir sollten kämpfen, das es eben sein könnte, das der Herd jetzt wieder Ruhe gibt für eine Weile. Und er hat versprochen, er sagt mir, wenn Louis sich quält. Wenn er das nicht gesagt hätte, hätte ich Louis 2 Tage früher erlösen lassen, aber ich wollte mir auch nicht die Option verbauen, das es eben noch etwas ruhig hält und wir noch etwas Zeit haben.
Ich weiss nicht, wie ich es sagen soll, ich wusste es in dem Moment, als ich die Vergrößerung sah, das es vorbei ist. Ich wusste es einfach und Louis und Püppi wussten es auch. Das ganze Verhalten der Beiden zielte auf Abschied, schon Tage vorher.
Durch die Schmerzmittel, die er bekam, hoffe ich, er hatte nicht allzu schlimme Schmerzen die letzten 2 Tage, aber der erneute Schall hat mein Gefühl (intuitives Wissen) dann ja bestätigt. Mein TA hat mich ziemlich groß angeschaut, er war verwundert, das ich da gefühlt richtig lag, er hätte nicht erwartet, das der Krebs so schnell so explodiert.
Aber er hatte eben auch nicht dieses inneren Band zum Bärchen, hat mich aber voll und ganz in der Entscheidung unterstützt, das es so keinen Sinn macht.

Sprich mit der TÄ, die sie behandelt, frag sie, was sie tun würde, wenn es ihre Katze wäre - frag sie das eindringlich, damit sie es nicht abtut. Wenn TÄ sich vorstellen müssen, es sei ihr Tier das da behandelt wird, sind sie plötzlich anders, emotionaler, aber auch ehrlicher.

Hanna, ich wollte dir wirklich nichts Böses und auf gar keinen Fall Vorwürfe machen. Ich möchte nur, das du nicht aus den Augen verlierst, das es um sie geht und nicht um dich. Wenn du sagst, ihre Lebensqualität mit dem Metacam ist in Ordnung, dann glaube ich dir das!

Wie lange das so sein wird kannst nur du sehen, an ihrem Verhalten, da können wir dir leider nicht bei helfen.

Ich drück dich mal feste!!!!!
Du wirst es schon richtig entscheiden - in ihrem Sinne!!
 
Regine hat ja schon viel geschrieben und ist fachlich auch der bessere Ansprechpartner, da Leons Tumor ja ein anderer war.

Bitte mache dich nicht verrückt. Deine Maus, soll auch mit dir noch eine gute Zeit haben und auch du sollst sie noch geniessen.
Leon hatte Zeiten, wo er sehr viel geschlafen hat, dann war er aber wieder zwischendurch total munter. In der Zeit mit der Diagnose hatte er einen Tag, wo es ihm sichtlich nicht gut ging. Da habe ich mir einfach gesagt: Warte bis morgen ab und schaue ob es ihm dann besser geht, wenn nicht ->TA. Es ging ihm dann wieder besser. Bei schweren Krankheiten wird es immer mal wieder schwanken. Es wird gute Tage geben, akzeptabel und auch Tage wo man sich unsicher ist, ob es noch für die Mieze ok ist.
Meine TA hat mir gezeigt, auf was ich beim Abtasten achten muss und auch gesagt: wenn er beim Abtasten keine Schmerzen zeigt, er aber vermehrt schläft, es alles noch in Ordnung ist, solange er immer noch Phasen hat, wo er am Leben teilnimmt und Freude hat. Wie du hatte ich auch röntgen lasse, ob schon Metastasen in den inneren Organen waren, das war Gott sei Dank alles frei.
Wie Regine es auch schon geschrieben hat, habe ich meine TA gefragt, das sie es bitte aus der Warte aus sehen soll, als wenn es ihr Kater ist. Da meine TA selber ein Leben lang Katzen hatte und immer noch 3 hat, war das für sie sicherlich leichter als wenn ein TA selber keine Katzen hat.
Wenn ich zur Kontrolle war, hat sie ihn abgehört, ob die Lunge noch frei ist und auch abgetastet, ob er Schmerzen hat und mir auch immer erklärt, was davon an Reaktionen tragbar ist und was nicht.

Bitte finde einen Weg für dich selber, besser mit der Situation umzugehen. Man kann einfach nicht alles kontrollieren, das Leben gibt auch keine Garantien und in der Situation schon gar nicht. Das Einzige was man tun kann, für sich das Beste zu geben. evtl. Rücksprache mit dem TA zu halten wenn man unsicher ist und aufmerksam zu sein. Mehr nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde. habe die antworten natürlich schon früher registriert und mir viel zeit genommen, darüber nachzudenken.

luchen, danke für deine antwort. auch wenn es so simpel und einleuchtend klingt, was du schreibst, hat es mir geholfen, es zu lesen - immer und immer wieder 😳 besonders wichtig für unsere situation hier ist zu wissen, dass es auf und ab gehen kann. und dass es nach einem "ab" auch ohne besonderes zutun auch noch "auf" gehen kann, wie bei euch:

Leon hatte Zeiten, wo er sehr viel geschlafen hat, dann war er aber wieder zwischendurch total munter. In der Zeit mit der Diagnose hatte er einen Tag, wo es ihm sichtlich nicht gut ging. Da habe ich mir einfach gesagt: Warte bis morgen ab und schaue ob es ihm dann besser geht, wenn nicht ->TA. Es ging ihm dann wieder besser. Bei schweren Krankheiten wird es immer mal wieder schwanken. Es wird gute Tage geben, akzeptabel und auch Tage wo man sich unsicher ist, ob es noch für die Mieze ok ist.

(...)

Meine TA hat mir gezeigt, auf was ich beim Abtasten achten muss und auch gesagt: wenn er beim Abtasten keine Schmerzen zeigt, er aber vermehrt schläft, es alles noch in Ordnung ist, solange er immer noch Phasen hat, wo er am Leben teilnimmt und Freude hat.

ich habe mit der zeit auch in erfahrung gebracht, wie ich die wichtigsten dinge selbst feststellen kann: fieber ja/nein, dehydration ja/nein, kreislauf okay ja/nein. es beruhigt schon sehr, wenn man bedenken hat und dann sieht, dass diese punkte alle okay sind. was ich leider nicht sehen kann, oder nicht ohne weiteres, ist, ob sie schmerzen hat.

Wenn ich zur Kontrolle war, hat sie ihn abgehört, ob die Lunge noch frei ist und auch abgetastet, ob er Schmerzen hat und mir auch immer erklärt, was davon an Reaktionen tragbar ist und was nicht.

wie die kontrollen bei euch liefen, klingt für mich sinnvoll. und sanft. es gibt aber bei meiner kleinen - außer probleme bei nieren, bauchspeicheldrüse oder leber werden akut - keinen spezifischen punkt, der empfindlicher sein könnte. abhören und abtasten wird da also nicht reichen 🙁

ich müsste erst wissen, was bei dieser diagnose zu erwarten ist, um beurteilen zu können, wie hilfreich untersuchungen sind. werde meine tä bei der nächsten kontrolle darauf ansprechen, warum sie was macht 🙂

regine, das verhalten der neuen frau von deinem ex ist schockierend und empörend! für mich grenzt das an unterlassene hilfeleistung (vor der diagnose) und (nach der diagnose) vor allem, wenn man bedenkt, dass gerade tä genau wissen, wie "schwierige" patienten zu behandeln sind. nach dem, was ich aus deiner erzählung weiß und auch wenn ich berücksichtige, dass louis vielleicht dir mehr vertraut hat als irgendjemand anderem und dadurch von dir leichter zu versorgen war, hat diese frau hat in meinen augen einen miesen charakter und ist sicher nicht "berufen" für ihren job. sehr schade und traurig, dass dein louis darunter leiden musste.

ich bewundere, wie du die situation dann ohne hilfe gemeistert hast und finde es großartig, was du für louis getan hast (ihn mitzunehmen, um ihn weiter medizinisch unterstützen zu können)!

wenn ich dich richtig verstehe, hast du bei louis zum schluss a) an seinem verhalten gemerkt, dass er trotz der starken schmerzmittel schmerzen hat und b) durch den us gewusst, dass sich sein zustand verschlechtert hat. du hattest feedback von deinem ta und hast louis gehen lassen, als nichts mehr zu machen war und bevor er zu schlimm leidet. klingt für mich, als hättest du alles gemacht, was in deiner macht stand, um ihm zu helfen. wie regelmäßig warst du zum ende hin beim ta? hast du wenn nötig auch telefonisch rat bekommen?
 
Liebe Hanna,
Danke für deine lieben Worte!!! Über entsprechende Dame verliere ich kein Wort mehr - Beruf verfehlt!!!
Zu deinen Fragen:
Ich habe alle 4 Wochen die Milz per US kontrollieren lassen, wenn ich das Gefühl hatte, es geht ihm nicht gut oder er trinkt vermehrt, war ich auch wöchentlich beim TA, allerdings dann wegen der Nieren.
Ja, ich habe oft mit dem TA telefoniert, wenn ich Fragen oder Ideen hatte oder bin mit meiner Frageliste auch ohne Miez zu ihm gefahren. Ich habe echte Unterstützung bekommen, er hat auch viel recherchiert und sich schlau gemacht, mit anderen Ärzten gesprochen oder bei Herstellern angerufen.
Es war eine wirkliche Zusammenarbeit!!
Das es Louis am Ende nicht gut ging habe ich aber deutlich vor ihm gesehen, ich kannte Louis nunmal sehr gut, es war ein sehr sehr enges Verhältnis am Ende, immer voller Vertrauen.

Wie geht es denn bei euch????
 
Liebe Hanna,
ich spühre richtig wie es dir jetzt geht. Habe das auch alles durch. Es ist sehr schlimm wenn man eigentlich nichts mehr helfen kann.

Du wirst es spühren wenn du sie erlösen musst. Ich wünsche dir viel Kraft.
 
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liebe regine, danke der nachfrage! ich hoffe, ein ausführliches situations-update langweilt dich nicht zu sehr und würde vielleicht andere auch interessieren?
vielleicht hast du, miausüchtel, ein paar antworten für mich? du schreibst ja (neben deinen guten wünschen, für die ich dir danke!), du hättest das auch durchgemacht mit deinem stubentigerchen (was mir leid tut)?

die tä, bei denen ich war, waren zwar immer freundlich und geduldig, aber ich habe entweder nicht die richtigen fragen gestellt, wenn ich sie mal vor mir hatte, oder erreiche sie nicht, wenn ich fragen habe. ist aber momentan nicht sooo dramatisch, weil:

die vergangenen 10 tage (*jubel*) war bei uns alles gut. nachbarn merken der kleinen rein gar nichts an! und ich selbst nur ganz, ganz selten. sie ist nur beim fressen etwas zu mäkelig. das gibt sich aber, wenn ich mal etwas finde, das sie gerade mag. es ist nur leider selten zwei mal hinter einander das gleiche... ich gebe mir aber große mühe und daher hält sie ihr gewicht sehr gut (und was vorne hinein geht, kommt hinten wohlgeformt und regelmäßig wieder hinaus) 😀

sie ist gerne draußen unterwegs, spielt "wachhund" wie eh und je, liegt in der sonne, jagt schnaken und fliegen hinterher, kommt schmusen... ich würde sagen, sie nimmt auf jeden fall am leben teil und findet die neue umgebung ganz toll!

seit den untersuchungen bin ich auch viel entspannter geworden, was das verhalten meiner kleinen betrifft. ich weiß ja jetzt, dass sie nicht droht jeden moment zu ersticken oder innerlich zu verbluten. ihr dürfte das gut tun. ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass man an ihren blutwerten ablesen wird können, dass ich hier nicht mehr ständig panik mache: die stress-indikatoren (u.a. thrombozyten und cholesterin) könnten seither gesunken sein 😀

sie bekommt im 12-stunden-takt metacam. sie nimmt es ganz brav. zwar aus der spritze ins mäulchen, aber immer freiwillig (also ohne widerstand, nur anfangs immer kopf wegdrehen) bis gerne (wenn der anfang geschafft ist, würde sie die spritze am liebsten mitfressen) - schmeckt ja auch süß.

wenn ich hier bin, ist sie entweder draußen - aber in der nähe - oder leistet mir gesellschaft. wenn ich nach hause komme, empfängt sie mich. schimpfend mir um die beine streichend 😀 sie verbringt auch immer noch zeit alleine im schlafzimmer. meistens ist dann aber auch schon die nächste metacam-gabe fällig, von der uhrzeit her. oder zumindest bald. danach ist sie meistens wieder unterwegs.

sie hält ihr gewicht zwar gut, zeigt aber manchmal anzeichen von wassermangel (hautfalten-test). dann bekommt sie wasser per spritze ins mäulchen, wie übrigens auch bei jeder metacam-gabe. obwohl sie meiner meinung nach nicht sollte, bekommt sie manchmal trofu, vor allem, wenn sie bei nafu allzu wählerisch ist und gar nichts mag. im verhältnis dazu trinkt sie offenbar zu wenig. darum die zwangsmaßnahme mit der spritze. zwischendurch auch so schleckerli aus dem supermarkt (15g pro tube, davon >80% flüssigkeitsanteil). selbst gemachte 🙂eek🙂 hühnerbrühe, in wasser aufgelöste pasten (vitaminpaste und leberpaste) oder verdünntes nafu nimmt sie nicht an. die pasten hat sie beim ersten mal pur total toll gefunden, will sie seitdem aber auch nicht mehr. nächster versuch: katzenmilch. wurde zuletzt - vor nem jahr oder so - aber auch abgelehnt. na mal schauen. hat vielleicht irgendwer irgendwelche anderen tipps und tricks, die ich probieren könnte?

was ich an beunruhigendem in der vergangenen zeit beobachten konnte:

- sie hat zwei mal erbrochen. beide male waren aber grashalme dabei von dem katzengras, das ich extra im garten angepflanzt habe. ich habe mir also nichts dabei gedacht.
- sie hatte einmal morgens ein tränendes auge. flüssig wie wasser, durchsichtig. nach der metacam-ration war es weg und kam seither auch nicht mehr.
- sie hat zwei mal gehustet. ich habe meine tä deswegen angerufen. da hieß es, wenn das wieder vorkommt, sollte ich mit ihr vorbei kommen. es kam seither nicht mehr vor.
- sie ist manchmal etwas ausgetrocknet (siehe oben).

was ich mir zusammenreime aus befunden + internet:

- der krebs dürfte wieder da sein. das rezidiv ist im blut und/oder im knochen. wo genau, macht für den weiteren verlauf keinen unterschied. ct bringt nur stress und ist nicht ausschlaggebend für die behandlung. also kein ct. ansonsten gibt es laut röntgen und ultraschall keine metastasen.
- husten könnte wegen grashalms gewesen sein oder wegen etwas aus dem katzenschnupfen-komplex.
- das tränende auge könnte darauf hingedeuten, dass sie metastasen im kopf hat oder etwas aus dem katzenschnupfen-komplex.
- das erbrechen war wegen des grashalms und ist darum nicht ungewöhnlich oder ein symptom dafür, dass die nierenwerte explodiert sind seit dem letzten bb.
- die dehydrations-erscheinungen würden eher für nierenprobleme sprechen?

was die kleine zufolge nachfragen bei tä und recherchen im internet erwartet:

- wenn metastasen im knochen sind, könnten die knochen instabiler werden und leichter brechen. oder knochen werden zu dicht und klemmen nerven ein. oder beides zugleich, an unterschiedlichen stellen. knochenbrüche merkt man an schmerzsymptomen und (eventuell, v.a. bei gliedmaßen) schonen, also nicht bewegen, nicht belasten. eingeklemmte nerven erkennt man auch an schmerzsymptomen und eventuell - wie wir leider aus erfahrung wissen - sekundären symptomen, weil der betroffene nerv seine aufgabe nicht erfüllt.
--> das problem hier: sie bekommt schmerzmittel, der schmerz muss also sehr schlimm sein, damit er für mich sichtbar wird 🙁
- wenn der krebs im knochenmark ist, werden leukos produziert, sind aber nicht fertig, wenn sie im blut ankommen und daher wirkungslos. das immunsystem ist demnach anfällig für infekte aller art.
--> das problem hier: ihr wurde die milz entfernt, damit ist ihr immunsystem ohnehin schon schwach.
- sie wird mit der zeit körperlich abbauen (inkl. muskeln) und schwach und lethargisch werden.

okay, das ist, was ich weiß.

mir selbst hat gesagt.:
was ich trotz fragen und recherchen nicht in erfahrung bringen konnte:

- kann es so weit kommen, dass im blut irgendwann nicht mehr genug sauerstoff transportiert werden kann? wenn ja, wie äußert sich das? hecheln?
- was machen die winzigen metastasen im blut bei leukämie? welche prozesse laufen da ab und welche probleme entstehen dadurch?
- ganz allgemein: wie verläuft blutkrebs/knochenkrebs wie dieser hier? was passiert im körper und wie äußert sich das? hat jemand erfahrungen?

danke fürs lesen und etwaige antworten und/oder erfahrungsberichte.
 
Liebe Hanna,

schön zu lesen, das es ihr ganz gut geht, das freut mich!!!

Zu deinen Fragen mit der Leukämie, da kann ich leider nicht viel zu sagen, da keine Erfahrung.
Zuwenig Sauerstoff im Blut äußert sich in Müdigkeit und Schwäche. Das führt auch zu Anämie. Die wiederum kann sich bei der Katze im Fressen von Katzenstreu oder lecken an Beton zeigen.
Ich kann dir nur empfehlen wirklich engmaschig das BB kontrollieren zu lassen, Anämie kann man nämlich ganz gut behandeln...

Desweiteren suche dir doch, allein, einen TA, der auch wirklich für dich da ist, führe erst allein Gespräche und schau, wie reagiert wird. Ich habe es bei meinem TA sofort beim ersten Mal gesagt, das ich extrem anstrengend bin, da tausend Fragen, das ich Rückrufe erwarte, wenn ich anrufe und ein wirkliches Engagement.
Wenn ich das Gefühl gehabt hätte, er geht hält sich da nicht dran, dann hätte ich wieder gewechselt, ich hatte beim dritten Mal dann Glück!!!

Bin gespannt, wie es bei euch weiter geht!!!
Und Hanna, geniesse jede Sekunde mit ihr, für alles andere findet man dann wieder Zeit, wenn sie nicht mehr ist!!!!
 
liebe regine, danke dir für deine anteilnahme und unterstützung - das weiß ich zu schätzen! wie geht es eigentlich deinem püppi? hat sie denn seit louis abschied wieder gesellschaft (außer deiner, meine ich jetzt)?

was anämie betrifft, ist meine kleine, glaube ich, momentan nicht gefährdet. der hämatokrit-wert hat eine konstant steigende tendenz und lag beim letzten test klar im normbereich.

was die kontrollen betrifft, bin ich zwiegespalten. ich persönlich hätte am liebsten täglich ein detailliertes blutbild. für sie sind ta-besuche großer stress und sie braucht ihr blut anderweitig 😉 also versuche ich das mittelding: bei nötigen ta-besuchen wird sie, wenn medizinisch okay, angezapft. und sollte das nicht "regelmäßig genug" der fall sein, gibts termine extra dafür, also check-up + bb. leider hatten wir dieses vergnügen noch nicht so oft. auch der nächste ta-besuch wird unter dem vorzeichen der notwendigkeit passieren. ich hatte mich gestern nämlich zu sehr in sicherheit gewogen. heute hat sie futter erbrochen (und die metacam-ration vermutlich gleich mit). ich hab nen verdacht, woran das liegen könnte, und möchte das abklären lassen. aber wie auch luchen so klug sagt: man kann nicht alles kontrollieren...

was tierärztliche unterstützung für mich betrifft: ich bin zufrieden, wie es ist. wollte zu keiner zeit andeuten, dass ich es nicht bin. ich habe wohl hier im forum gelesen, dass es auch noch intensiver geht. aber ich kenne es nur so - oder "schlechter" (im sinne von weniger interessiert). ich habe leider nicht die möglichkeiten, nach jemand noch besseres zu suchen. und vor allem: solange die tä mit meiner kleinen gut umgehen und sie richtig behandeln, bin ich glücklich 😳

für meine spezial-fragen werde ich einen neuen thread aufmachen. hier liest vielleicht einfach niemand (mehr) mit, der mir hinweise geben könnte.
 
Gute Idee mit einem weiteren Thread....

Zu Püppi kannst du, wenn du magst, mal hier nachlesen...
Senioren- "die Liebe einer Zaubermaus"
 

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