bösartiger milztumor (hämangiosarkom) - wie abschied nehmen?

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    abschied milztumor

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Diesen Thread zu lesen macht mich immer traurig und glücklich zugleich...

traurig, weil deine Kleine nur eine begrenzte Zeit hat,
glücklich, weil du so sorgfältig darauf achtest, diese Zeit gut zu gestalten, auch in sorgfältigem Abwägen von psychischen und physischen Notwendigkeiten...

du machst das richtig toll!



Eine Bitte, könntest du auch den Link zum neuen Thread hier einstellen? Auch wenn ich nicht viel beitragen kann, möchte ich doch dort gerne mitlesen...
 
A

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Schön, dass es ihr derzeit gut geht.
Derzeit kann ich nicht viel an Ratschlägen beitragen, weil ich mich mit dem Krankheitsbild an sich nicht auskenne.
Hilfreich ist es im jeden Fall, sie Metacam und Wasser aus einer Spritze ohne Probleme nimmt. Ich hatte Gott sei Dank auch immer so gute Patienten. Das macht es bei Krankheit viel einfacher sie ohne Stress besser zu pflegen.
 
Hallo Hanna,

wie geht es denn so??
Gibt es was Neues von der TA-Front??
 
hallo,

die tage sind nicht mehr ganz so quälend lang, also vergeht die zeit plötzlich wieder schnell und mein letztes posting ist schon wieder recht lange her... aber keine nachricht ist ja meistens eine gute nachricht. sprich: es scheint der kleinen soweit ganz gut zu gehen 🙄

ich habe in letzter zeit das forum nach verschiedenstem durchforstet und dabei das benehmen meiner kleinen immer mehr zu schätzen gelernt. es macht die sache für uns beide offenbar sehr, sehr viel leichter, dass sie eine so unglaublich brave patientin ist 😳

soll heißen, wir haben natürlich noch "baustellen", an denen wir arbeiten. die sind zwar enorm zeitaufwändig, aber vergleichsweise harmlos und leicht in den griff zu bekommen (primär: verdauung).

die wirklichen neuigkeiten poste ich im zweiten thread. je nach dem, was ich dort für feedback bekomme, kann es sein, dass dieser hier vorerst geschlossen werden kann! 😱😱😱😱😀

(ich hoffe, ich habe jetzt nichts verschrien 🙄)

wie geht es bei euch und euren fellnasen denn?
 
hallo!

mit ein paar tagen abstand liest sich mein voriges posting hier etwas kryptisch 😳. habe darum beschlossen, trotz des zweiten threads auch hier ein update einzustellen.

zwei einhalb monate nach der tumor-milz-entfernung ist die wahrscheinlichkeit recht hoch, dass (noch) kein rezidiv da ist: sie hat keine (sichtbaren) metastasen in anderen organen, im blut ist auch nichts derartiges gefunden worden. weswegen ich so am flippen war, könnte sich als "irgendein" infekt entpuppt haben.

so weit, so großartig 😀. blöd nur: leider weiß ich nicht, was das problem war. sie dürfte sich aber langsam erholen. dank schmerzmittel und entzündungshemmer hat sie das schlimmste ganz gut überstanden. in der kurzen phase, in der sie antibiotika bekommen hat, hatte ich kein so gutes gefühl. eine katze ohne milz hat ja ohnehin ein geschwächtes immunsystem. aber den blutbildern nach zu urteilen haben beide, metacam wie synolux, soweit angeschlagen, dass die leukozyten-werte um ein gutes drittel gesunken sind (obwohl immer noch erhöht).

probleme gibt es jetzt mit der verdauung (verstopfungen). wir arbeiten daran und ich hoffe, das nach und nach in den griff zu bekommen. ist leider nicht so leicht und momentan mein thema im anderen thread.

vorsichtshalber bekommt meine kleine jetzt fast nur fettarmes futter. das schont bauchspeicheldrüse und leber, zwei von drei organen, die im ultraschall auffällig waren. die nieren müssen jetzt vorerst durchhalten, da ich die proteinzufuhr nicht gleichzeitig reduzieren kann. die werte (kreatinin, harnstoff, phosphat) waren aber alle durchgehend sehr in ordnung, sodass ich das (vorerst) verantworten kann.

ich frage mich aber immer mehr, ob ich nicht einen riesen fehler gemacht habe, die tä immer gleich mit meiner befürchtung zu konfrontieren, der krebs sei wieder da. dadurch haben sie gar nicht erst nach etwas anderem gesucht. jetzt im forum habe ich viele berichte gelesen, wonach die symptome (und teilweise auch blutwerte) meiner kleinen zum beispiel auch auf eine akute bauchspeicheldrüsen-entzündung hindeuten könnten. ein paar andere sachen habe ich seither auch noch im auge (sie kratzt sich extrem --> eosinophiles granulom oder futter-allergie? sie kaut beim fressen manchmal nach und mag lieber fleisch und trofu als nafu, hat zahnstein, aber sonst optisch gute zähne --> forl? und so weiter - man kann da ja ewig...)

was sagt ihr dazu? was hätte ich besser machen können? und was kann ich jetzt noch wieder gut machen, ohne meine kleine zu sehr zu belasten?

bei ihr sind viele kleine helferlein kontra-indiziert, wie ich gelesen habe, zum beispiel cortison, b12 und eisen. meiner meinung nach ist sie - soweit ich recherchiert habe - optimal behandelt worden: ihr wurde geholfen, ohne das immunsystem zu sehr zu schwächen oder das krebswachstum zu fördern. ich hätte bei meiner nächtelangen suche - außer mitteln aus der naturheilkunde, die aber nur unterstützend wirken können - eigentlich nichts gefunden, was ihr in welchem fall auch immer sicher besser geholfen hätte als das, was sie bekommt.

ich habe meine tä aber, als sie dann doch einen infekt vermutet hat, auch auf antibiotika angesprochen. sie hat abgewunken. das wäre halt noch so eine überlegung von mir: ein paar tage risiko für ihr immunsystem für eine schnellere genesung - wie denkt ihr darüber? sollte ich vielleicht doch noch weitere tests veranlassen, um herauszufinden, was das für ein infekt war/ist? ich bin momentan hin und her gerissen...
 
Wäge es mit dem Stress ab, aber zu wissen, was es ist, kann niemals verkehrt sein...
 
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das werde ich auf jeden fall genau abwägen - wobei ich auch eher dazu tendiere, es genauer wissen zu wollen. und hier zu tests tendiere, für die meine kleine nicht extra zum ta müsste (kot und - mit etwas glück - harn, ev. rachenabstrich). bin aber gerade nicht mehr in der lage dazu, das winzige bisschen wissen, dass ich mir in letzter zeit angelesen habe, daraufhin abzuklopfen, inwieweit das reicht oder überhaupt sinnvoll erscheint. werd bei der tä nachfragen und hoffe auf (weitere) meinungen aus dem forum...
 
Mache dich nicht verrückt, was du hättest besser machen können. Dieses Ganze, was wäre wenn gewesen, was wenn ich hier was nicht gesagt hätte oder da, bringt ja niemanden etwas. Es läuft ja nun alles in richtige Bahnen, der Infekt ist festgestellt worden und nur das zählt.
Du kannst dir hier auch 2000 Vermutungen holen und es kann etwas völlig anderes sein und auch wenn hier oft gesagt wird: vertrau nie einem Tierarzt, hat man entweder Vertrauen in seinem Tierarzt und wenn nicht, wechselt man.
Wie mir scheint, sie deine Maus bei deiner Ta in guten Händen und alles was du tun kannst ist aufmerksam sein und ihr eine gute Zeit schenken.
 
luchen, ich bin wieder einmal deiner meinung. und wieder mit einem "aber" 🙂. ich bin von der kompetenz der tä, zu denen ich mit ihr gegangen bin, ziemlich überzeugt (soweit ich das als laie überhaupt beurteilen kann). dass ich mir gedanken mache und recherchiere ist ja nicht gleichzusetzen damit, dass ich sie in frage stelle!

ich will nicht, dass meine kleine leidet. ich will, dass es ihr einfach nur gut geht. die tä alleine können ihr nicht helfen, da bin auch ich gefragt: indem ich ihnen meine beobachtungen mitteile, im fall des falles die kleine (rechtzeitig!) zu ihnen bringe, ihr die medikamente zuverlässig gebe. aber auch, dass ich sie richtig füttere (und ihr nichts gebe, was kontraproduktiv sein könnte), mich um ihre wasseraufnahme kümmere, ihr so wenig stress wie möglich zumute und etwaige wehwechen sofort bemerke und richtig darauf reagiere.

alles gute gründe dafür, möglichst genau zu verstehen, was in ihrem kleinen körper vor sich geht. die tä haben gar keine zeit dafür, mir das alles haarklein zu erklären. also muss ich mich selbst so weit wie möglich darum kümmern.

nachdem ich bis jetzt relativ gesunde katzen hatte und (tier-) medizin so überhaupt nicht mein fachgebiet ist, ist das alles sehr neu und verwirrend für mich. ich lese vor allem erfahrungsberichte, weil das für mich am ehesten "greifbar" ist. was ich dort finde, recherchiere ich nach. so ergibt sich langsam - sehr, sehr langsam - ein erstes grobes bild für mich. da ich aber schon über so viele verschiedene sachen gestolpert bin, die ich erst einordnen musste, habe ich mir auch die verschiedensten gedanken dazu gemacht.

ich finde, ein forum wie dieses ist ein ort, wo ich solche überlegungen auch äußern und im idealfall ein feedback dazu bekommen kann. das war jedenfalls sinn und zweck meiner anmeldung hier 😉.

im übrigen glaube ich im nachhinein, dass meine tä gleich eher auf einen infekt getippt und diesen behandelt hat (synolux!). aber welcher art dieser infekt war bzw. ist, weiß ich noch immer nicht...
 

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