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Mogli9
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- 4. November 2008
- Beiträge
- 2
Hallo ihr Lieben,
ihr seid jetzt hier meine letzte Hoffnung. Mein Kater und ich haben ein echtes Schitt-Jahr hinter uns. Aber von Anfang an:
Wir wohnen in einem kinderlosen Haushalt mit einem Geschwisterpaar schwarzer Samtpfoten (9 Jahre) seit inzwischen 8 Jahren zusammen. Wir haben die beiden aus dem Tierheim, in dem sie Gott sei Dank erst ein paar Tage hockten. Sie: kleine freche Maus, er groß und total schüchtern. Beide kastriert. Wie gesagt: sieben Jahre war es eine Freude. Die beiden haben ein 135 m2 Wohnung, eine Dachterrasse mit zugehörigem riesigen Dach zur Verfügung.Über eine Katzenklappe in der Balkontür jederzeit zu erreichen. Wir sind beide berufstätig, also nicht so viel zu Haus. Daher zwei, war unsere Überlegung.
Vor ziemlich genau einem Jahr begann das Drama. Unser Nachbar beschloss sich eine Freundin mit Kater zuzulegen, der es in der 55 m2 Wohnung zu eng fand (klar, war auch noch Freigänger). Also hat er sich auch auf den Weg übers Dach gemacht und fand unsere Katzenklappe total klasse. Irgendwann stand er halb in unserem Wohnzimmer. Die Kleine hat nur doof geguckt, aber der Kater hat sich dermaßen erschreckt, dass er fast vom Sofa gefallen wär. Verständlich, als Hasenfuß. Er war kaum zu beruhigen und ihr könnt euch denken was passiert ist: er hat uns die ganze Bude vollgepinkelt. Aber nicht nur mit ein paar Tropfen, er setzt alles was er hat ein (denkt wohl viel hilft viel...) Also wurde die Wohnung in Plastik eingepackt, der Kater liebevollst behandelt, dem Nachbar Ausgeh-Verbot erteilt (hat er Gott sei Dank eingesehen, wohnt auch seit über 6 Monaten nicht mehr hier) und gehofft, dass es vorüber geht. Ging aber nicht. Dann hat unser armer schwarzer Kater eine Woche beim Tierarzt verbracht, weil er (angeblich) eine Blasenentzündung hatte. Nun gut, ersten 300,- EUR weg. Nachdem er wieder da war, konnten wir vier Tage durchatmen, dann gings wieder los. Mal mehr mal weniger. Also Katzenpsychologin kommen lassen, Bachblüten diversester Mischungen ausprobiert. Alles noch viel schlimmer. Inzwischen Ehekrise, weil Mann keine Lust mehr hatte in Plastik und dem Gestank zu wohnen. Tierarzt mit homöopahischen Kenntnissen aufgesucht. Hat ihm noch zwei Brustwirbel eigerenkt und vier Tage Kügelchen. Kein Erfolg. Zur Tierklinik, Blut untersuchen und Blasenpunktion. Alles Tip Top in Ordnung. Versuch ihn mit nach draussen zu nehmen, vollkommen fehlgeschlagen, nur Weg nach Haus gesucht. Langeweile kanns also eigentlich nicht sein.
Katzenpension mit mehreren Katzen übers Wochenende. Dort auch alles vollgepieselt, zu Hause zweieinhalb Wochen dicht, bis wir ein Wochenende weg gefahren sind. Dann Riesen-Protest-Bach. Da haben wir dann die rote Karte gezeigt.
Als letzten versuch hab ich ihn mit zum Stall genommen und ihn in die Scheune gesperrt. Riesig gross, viele Mäuse. Die erste Woche fand er auch relativ spannend, danach wurde er zusehends unglücklicher, dünner und als er jetzt auch noch nach langem Rufen auf drei Beinen zu mir kam konnte ich nicht mehr. Ich bin schon jeden Tag zum Stall mit Bauchschmerzen, weil ich Angst hatte ihn nicht mehr zu finden. Also eingepackt, zum Tierarzt (ist wohl nur eine Verrenkung) und nun wieder alles in Plastik. Im Moment ist er zwar dicht, aber das "Einpacken" ist erst gestern abend passiert.
Nun meine Folgerungen: seine anfängliche Unsicherheit mit dem fremden Kater ist denk ich mal überwunden. Inzwischen wird es "Nachmarkieren" und Protest (wo gegen auch immer) sein. Vielleicht auch eine durcgebrannte Sicherung. Ich kann gegen das "Arbeiten-müssen" leider nix tun (würd ich natürlich gerne), wir können aber auch nicht bis an sein Lebensende in Plastik hausen. Bei uns wird er wahrscheinlich nicht aufhören.
Kennt also irgendjemand einen lieben Menschen, der keine Katzen hat, aber gerne eine hätte und der Mogli eine Chance gibt. Er ist ein totaler Schmusebär geworden, wenn auch anfangs etwas schüchtern. Hat noch nie gefaucht oder gehauen und ist nur lieb.
Meine Nervn liegen absolut blank, weil ich sehr an ihm hänge. Aber an meinem Mann natürlich noch mehr, ich kann Mogli aber nicht mehr lange verteidigen....
Anfang Dezember fahren wir zwei Wochen in Urlaub, da wollten wir hier renovieren, weil das Parkett richtig unter seinen Attacken gelitten hat. Bis dahin muss ich eine Lösung finden. Bitte helft mir. Tierheim ist unmöglich, da er da erstens nie wieder rauskommt und vor anderen Katzen dermaßen Panik hat.
Ich danke euch für eure Hilfe
Kathrin
ihr seid jetzt hier meine letzte Hoffnung. Mein Kater und ich haben ein echtes Schitt-Jahr hinter uns. Aber von Anfang an:
Wir wohnen in einem kinderlosen Haushalt mit einem Geschwisterpaar schwarzer Samtpfoten (9 Jahre) seit inzwischen 8 Jahren zusammen. Wir haben die beiden aus dem Tierheim, in dem sie Gott sei Dank erst ein paar Tage hockten. Sie: kleine freche Maus, er groß und total schüchtern. Beide kastriert. Wie gesagt: sieben Jahre war es eine Freude. Die beiden haben ein 135 m2 Wohnung, eine Dachterrasse mit zugehörigem riesigen Dach zur Verfügung.Über eine Katzenklappe in der Balkontür jederzeit zu erreichen. Wir sind beide berufstätig, also nicht so viel zu Haus. Daher zwei, war unsere Überlegung.
Vor ziemlich genau einem Jahr begann das Drama. Unser Nachbar beschloss sich eine Freundin mit Kater zuzulegen, der es in der 55 m2 Wohnung zu eng fand (klar, war auch noch Freigänger). Also hat er sich auch auf den Weg übers Dach gemacht und fand unsere Katzenklappe total klasse. Irgendwann stand er halb in unserem Wohnzimmer. Die Kleine hat nur doof geguckt, aber der Kater hat sich dermaßen erschreckt, dass er fast vom Sofa gefallen wär. Verständlich, als Hasenfuß. Er war kaum zu beruhigen und ihr könnt euch denken was passiert ist: er hat uns die ganze Bude vollgepinkelt. Aber nicht nur mit ein paar Tropfen, er setzt alles was er hat ein (denkt wohl viel hilft viel...) Also wurde die Wohnung in Plastik eingepackt, der Kater liebevollst behandelt, dem Nachbar Ausgeh-Verbot erteilt (hat er Gott sei Dank eingesehen, wohnt auch seit über 6 Monaten nicht mehr hier) und gehofft, dass es vorüber geht. Ging aber nicht. Dann hat unser armer schwarzer Kater eine Woche beim Tierarzt verbracht, weil er (angeblich) eine Blasenentzündung hatte. Nun gut, ersten 300,- EUR weg. Nachdem er wieder da war, konnten wir vier Tage durchatmen, dann gings wieder los. Mal mehr mal weniger. Also Katzenpsychologin kommen lassen, Bachblüten diversester Mischungen ausprobiert. Alles noch viel schlimmer. Inzwischen Ehekrise, weil Mann keine Lust mehr hatte in Plastik und dem Gestank zu wohnen. Tierarzt mit homöopahischen Kenntnissen aufgesucht. Hat ihm noch zwei Brustwirbel eigerenkt und vier Tage Kügelchen. Kein Erfolg. Zur Tierklinik, Blut untersuchen und Blasenpunktion. Alles Tip Top in Ordnung. Versuch ihn mit nach draussen zu nehmen, vollkommen fehlgeschlagen, nur Weg nach Haus gesucht. Langeweile kanns also eigentlich nicht sein.
Katzenpension mit mehreren Katzen übers Wochenende. Dort auch alles vollgepieselt, zu Hause zweieinhalb Wochen dicht, bis wir ein Wochenende weg gefahren sind. Dann Riesen-Protest-Bach. Da haben wir dann die rote Karte gezeigt.
Als letzten versuch hab ich ihn mit zum Stall genommen und ihn in die Scheune gesperrt. Riesig gross, viele Mäuse. Die erste Woche fand er auch relativ spannend, danach wurde er zusehends unglücklicher, dünner und als er jetzt auch noch nach langem Rufen auf drei Beinen zu mir kam konnte ich nicht mehr. Ich bin schon jeden Tag zum Stall mit Bauchschmerzen, weil ich Angst hatte ihn nicht mehr zu finden. Also eingepackt, zum Tierarzt (ist wohl nur eine Verrenkung) und nun wieder alles in Plastik. Im Moment ist er zwar dicht, aber das "Einpacken" ist erst gestern abend passiert.
Nun meine Folgerungen: seine anfängliche Unsicherheit mit dem fremden Kater ist denk ich mal überwunden. Inzwischen wird es "Nachmarkieren" und Protest (wo gegen auch immer) sein. Vielleicht auch eine durcgebrannte Sicherung. Ich kann gegen das "Arbeiten-müssen" leider nix tun (würd ich natürlich gerne), wir können aber auch nicht bis an sein Lebensende in Plastik hausen. Bei uns wird er wahrscheinlich nicht aufhören.
Kennt also irgendjemand einen lieben Menschen, der keine Katzen hat, aber gerne eine hätte und der Mogli eine Chance gibt. Er ist ein totaler Schmusebär geworden, wenn auch anfangs etwas schüchtern. Hat noch nie gefaucht oder gehauen und ist nur lieb.
Meine Nervn liegen absolut blank, weil ich sehr an ihm hänge. Aber an meinem Mann natürlich noch mehr, ich kann Mogli aber nicht mehr lange verteidigen....
Anfang Dezember fahren wir zwei Wochen in Urlaub, da wollten wir hier renovieren, weil das Parkett richtig unter seinen Attacken gelitten hat. Bis dahin muss ich eine Lösung finden. Bitte helft mir. Tierheim ist unmöglich, da er da erstens nie wieder rauskommt und vor anderen Katzen dermaßen Panik hat.
Ich danke euch für eure Hilfe
Kathrin