T
Taniland
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 9. Juli 2009
- Beiträge
- 9
Hallo alle zusammen.
Ich bin neu hier und Ich brauche dringend Rat....
Zum Anfang der Geschichte.
Mein Freund und ich haben seit Januar 2006 zwei Kater (kastriert/Freigänger). Nach 5 Tagen haben die beiden, damals halbes Jahr "Tom" und 8 Wochen "Buddy" , schon miteinander gekuschelt. Diese Zusammenführung war traumhaft. Manchmal haben sie sich gestritten und manchmal gekuschelt, wie Geschwister. Beide sind jetzt seit 2 Jahren Freigänger. Dann sind wir umgezogen. Es ist eine sehr schöne Gegend mit sehr großen Feldern und Waldgebieten. Aber auch in der Nähe eine Landstraße. Da Beide schon immer Zeckenhalsbänder tragen,haben sie ein reflektierendes umbekommen, natürlich mit Sicherheitsverschluss. Und der Kleine hat auch nach 1 Monat gleich seins verloren und ein neues bekommen. Alles lief spitze und die beiden haben sich innerhalb von 2 Tagen eingelebt. Und sind dann auch putzmunter wieder Mäuse jagen gegangen. Wir haben sehr viele Geschenke bekommen.
Nun zum Traurigen.
Leider ist der kleine Mann "Buddy" (nun 2 1/2 Jahre alt) vor 2 Monaten über Nacht nicht mehr nach Hause gekommen. Leider genau dann,wo ich mit den Beiden zum TA und sie chippen lassen wollte. Der Tom ist nun gechipt. Wir haben alles versucht ihn zu finden (alte Nachbarn, neue Nachbarn, Gärten, Garagen, Feld, Wald, TA, Tierklinik, Tierheim, Straßenmeisterei, Plakate, Flugblätter, etc......). Wir suchen ihn immer noch...🙁 aber wir wissen nicht,was passiert ist oder wo er sich aufhält😕. Er ist sehr scheu und ängstlich gegenüber Fremden. Sogar draußen ist er vor mir weg gerannt,wenn ich mal andere Schuhe anhatte. Deshalb kann ich auch nicht glauben, dass er sich ein neues zu Hause gesucht hat, schließlich kam er immer mit neuen Geschenken und badankte sich immer mit "Kopfdötzen".
Unser großer Tom, jetzt 3 Jahre, hat ihn auch gesucht und nach ihm gerufen. Zu seinem Nachteil ist,dass er seitdem nicht mehr rein und raus gehen kann, wann er will. Wir lassen ihn nur noch tagsüber raus, aus Angst,dass er nicht auch noch vom Erdboden verschluckt wird. Klar das er das nicht versteht und meckert, aber da muss er jetzt durch. Wenn ich Nachmittags nach Hause komme, wird er erst gekuschelt ( momentan höchstens 5 Minuten - dazu später) und dann rausgelassen. Abends holen wir ihn wieder rein. Er kommt auch sofort,wenn wir ihn rufen. Er ist wie ein Hund und läuft bei Fuß. Er miaut sehr viel und will gekuschelt werden.Er ist ein Kuschelkönig,er legt sich gern auf den Schoß und lässt sich den Bauch kraulen und dies über Stunden. Wenn wir zu früh aufhören faucht er dann.
Seit sein Freund Buddy weg ist, ist seine Kuschellaune sehr eingeschränkt. Er ist jetzt sehr viel alleine,wenn wir arbeiten sind. Also dachten wir er brauch einen Freund/Freundin. Da die Zusammenführung damals blendend geklappt hat (wahrscheinlich lag es am alter) entschieden wir uns eine kleine Mietze zu holen.
Liesl (10 Wochen jung) ist seit knapp zwei Wochen nun bei uns. Sie war sofort Feuer und Flamme. Sehr zutraulich eher anhänglich, verspielt und mutig. Sie geht auf ihn zu und animiert ihn zum Spielen. Er will aber nicht und knurrt und faucht sie an. Dies stört sie aber nicht und ignoriert das. Obwohl er mit Buddy immer fangen und verstecken gespielt hat. Sie provoziert ihn auch und schleicht sich an ihn ran. Dann gab es auch schon paar Hiebe von ihm. Anfangs durfte sie noch nicht mal im selben Raum mit ihm,da wurde er schon giftig. Das Problem ist nicht nur, dass er sie anfaucht und anknurrt, WENN ER SIE SIEHT, sondern dass er nicht mehr mit uns schmusen will, nicht mehr "redet" und sich zurück zieht. Wir behandeln ihn bevorzugt, schließlich ist er der Chef. Trotzdem ist es so, wenn wir auf ihn zu kommen, dass er uns auch anknurrt, anfaucht und sogar nach uns schnappt. So habe ich ihn noch nie erlebt.
Draußen sieht die Welt anders aus. Er kommt sofort,wenn wir nachmittags schauen wo er ist oder kommt zwischendurch von selber wieder nach Hause und ruft schon von weiten, dass er kommt. Oder abends wenn wir ihn rufen, miaut er ,wenn er uns sieht/hört. Er läuft auch brav mit uns nach Hause.
Aber kaum sieht er Liesl in der Wohnung geht das Gemecker, Gefauche und Geknurre wieder los. Also liegt es an Liesl, dass er eine ganz miese Laune hat. Wir trennen die beiden aber nicht räumlich, auch wenn wir nicht da sind. Er schläft freiwillig in einem anderen Zimmer. Mord und Totschlag bzw Prügel gab es nocht nicht, wenn wir nicht da sind.
Wir haben seit 1 Woche Catitude in der Steckdose und demnächst kommt Felifriend zum Einsatz. Versuch ist es Wert. Hoffe das bringt was, dass er sie als zusätzliche neue Freundin mindestens Mitbewohnerin akzeptiert und auch uns Menschen gegenüber im Beisein von Liesl wieder verschmuster wird. Denn Liesl bleibt bei uns und ich gebe sie nicht her, genauso wie Tom!!!
Nun zu meinen Fragen.
Wie schätzt ihr diese Situation ein?
Kann sich Tom noch an Liesl gewöhnen und schmust er wieder wie ein Weltmeister mit uns oder ist diese Situation aussichtlos?
Wie lang kann dies dauern?
Was können wir noch tun, damit er nicht mehr auf uns und Liesl so aggressiv reagiert?
Oder einfach nur viel Zeit geben und Geduld haben?
Bringt Felifriend überhaupt etwas? Hat es bei jemanden funktioniert?
Was ist mit Catitude? Ab wann hat jemand eine Beruhigung der Katze feststellen können?
Was ist mit Buddy? Habt ihr noch ein paar Suchtips?
P.s. Danke dass ihr euch die Zeit genommen habt für meine lange und verzwickte Geschichte.
LG
Ich bin neu hier und Ich brauche dringend Rat....
Zum Anfang der Geschichte.
Mein Freund und ich haben seit Januar 2006 zwei Kater (kastriert/Freigänger). Nach 5 Tagen haben die beiden, damals halbes Jahr "Tom" und 8 Wochen "Buddy" , schon miteinander gekuschelt. Diese Zusammenführung war traumhaft. Manchmal haben sie sich gestritten und manchmal gekuschelt, wie Geschwister. Beide sind jetzt seit 2 Jahren Freigänger. Dann sind wir umgezogen. Es ist eine sehr schöne Gegend mit sehr großen Feldern und Waldgebieten. Aber auch in der Nähe eine Landstraße. Da Beide schon immer Zeckenhalsbänder tragen,haben sie ein reflektierendes umbekommen, natürlich mit Sicherheitsverschluss. Und der Kleine hat auch nach 1 Monat gleich seins verloren und ein neues bekommen. Alles lief spitze und die beiden haben sich innerhalb von 2 Tagen eingelebt. Und sind dann auch putzmunter wieder Mäuse jagen gegangen. Wir haben sehr viele Geschenke bekommen.
Nun zum Traurigen.
Leider ist der kleine Mann "Buddy" (nun 2 1/2 Jahre alt) vor 2 Monaten über Nacht nicht mehr nach Hause gekommen. Leider genau dann,wo ich mit den Beiden zum TA und sie chippen lassen wollte. Der Tom ist nun gechipt. Wir haben alles versucht ihn zu finden (alte Nachbarn, neue Nachbarn, Gärten, Garagen, Feld, Wald, TA, Tierklinik, Tierheim, Straßenmeisterei, Plakate, Flugblätter, etc......). Wir suchen ihn immer noch...🙁 aber wir wissen nicht,was passiert ist oder wo er sich aufhält😕. Er ist sehr scheu und ängstlich gegenüber Fremden. Sogar draußen ist er vor mir weg gerannt,wenn ich mal andere Schuhe anhatte. Deshalb kann ich auch nicht glauben, dass er sich ein neues zu Hause gesucht hat, schließlich kam er immer mit neuen Geschenken und badankte sich immer mit "Kopfdötzen".
Unser großer Tom, jetzt 3 Jahre, hat ihn auch gesucht und nach ihm gerufen. Zu seinem Nachteil ist,dass er seitdem nicht mehr rein und raus gehen kann, wann er will. Wir lassen ihn nur noch tagsüber raus, aus Angst,dass er nicht auch noch vom Erdboden verschluckt wird. Klar das er das nicht versteht und meckert, aber da muss er jetzt durch. Wenn ich Nachmittags nach Hause komme, wird er erst gekuschelt ( momentan höchstens 5 Minuten - dazu später) und dann rausgelassen. Abends holen wir ihn wieder rein. Er kommt auch sofort,wenn wir ihn rufen. Er ist wie ein Hund und läuft bei Fuß. Er miaut sehr viel und will gekuschelt werden.Er ist ein Kuschelkönig,er legt sich gern auf den Schoß und lässt sich den Bauch kraulen und dies über Stunden. Wenn wir zu früh aufhören faucht er dann.
Seit sein Freund Buddy weg ist, ist seine Kuschellaune sehr eingeschränkt. Er ist jetzt sehr viel alleine,wenn wir arbeiten sind. Also dachten wir er brauch einen Freund/Freundin. Da die Zusammenführung damals blendend geklappt hat (wahrscheinlich lag es am alter) entschieden wir uns eine kleine Mietze zu holen.
Liesl (10 Wochen jung) ist seit knapp zwei Wochen nun bei uns. Sie war sofort Feuer und Flamme. Sehr zutraulich eher anhänglich, verspielt und mutig. Sie geht auf ihn zu und animiert ihn zum Spielen. Er will aber nicht und knurrt und faucht sie an. Dies stört sie aber nicht und ignoriert das. Obwohl er mit Buddy immer fangen und verstecken gespielt hat. Sie provoziert ihn auch und schleicht sich an ihn ran. Dann gab es auch schon paar Hiebe von ihm. Anfangs durfte sie noch nicht mal im selben Raum mit ihm,da wurde er schon giftig. Das Problem ist nicht nur, dass er sie anfaucht und anknurrt, WENN ER SIE SIEHT, sondern dass er nicht mehr mit uns schmusen will, nicht mehr "redet" und sich zurück zieht. Wir behandeln ihn bevorzugt, schließlich ist er der Chef. Trotzdem ist es so, wenn wir auf ihn zu kommen, dass er uns auch anknurrt, anfaucht und sogar nach uns schnappt. So habe ich ihn noch nie erlebt.
Draußen sieht die Welt anders aus. Er kommt sofort,wenn wir nachmittags schauen wo er ist oder kommt zwischendurch von selber wieder nach Hause und ruft schon von weiten, dass er kommt. Oder abends wenn wir ihn rufen, miaut er ,wenn er uns sieht/hört. Er läuft auch brav mit uns nach Hause.
Aber kaum sieht er Liesl in der Wohnung geht das Gemecker, Gefauche und Geknurre wieder los. Also liegt es an Liesl, dass er eine ganz miese Laune hat. Wir trennen die beiden aber nicht räumlich, auch wenn wir nicht da sind. Er schläft freiwillig in einem anderen Zimmer. Mord und Totschlag bzw Prügel gab es nocht nicht, wenn wir nicht da sind.
Wir haben seit 1 Woche Catitude in der Steckdose und demnächst kommt Felifriend zum Einsatz. Versuch ist es Wert. Hoffe das bringt was, dass er sie als zusätzliche neue Freundin mindestens Mitbewohnerin akzeptiert und auch uns Menschen gegenüber im Beisein von Liesl wieder verschmuster wird. Denn Liesl bleibt bei uns und ich gebe sie nicht her, genauso wie Tom!!!
Nun zu meinen Fragen.
Wie schätzt ihr diese Situation ein?
Kann sich Tom noch an Liesl gewöhnen und schmust er wieder wie ein Weltmeister mit uns oder ist diese Situation aussichtlos?
Wie lang kann dies dauern?
Was können wir noch tun, damit er nicht mehr auf uns und Liesl so aggressiv reagiert?
Oder einfach nur viel Zeit geben und Geduld haben?
Bringt Felifriend überhaupt etwas? Hat es bei jemanden funktioniert?
Was ist mit Catitude? Ab wann hat jemand eine Beruhigung der Katze feststellen können?
Was ist mit Buddy? Habt ihr noch ein paar Suchtips?
P.s. Danke dass ihr euch die Zeit genommen habt für meine lange und verzwickte Geschichte.
LG
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