Braunes sehr flüssiges Erbrechen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lass' den Schall zeitnah machen. Es kann sich um einen Herzfehler von Geburt an handeln, aber gerade in dem Alter sollte das dringend abgeklärt werden.


Ok... kann es da einen Zusammenhang zu seinen Problemen geben? Ich bin jetzt einfach unhinterfragt davon ausgegangen, dass der Herzfehler angeboren ist.
 
A

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Zunächst muss er aber erstmal wieder halbwegs aufgepäppelt werden oder? Den Herzfehler hat er unbehandelt ja nun schon ca. 12 Jahre (ist eine Findelkatze). Der Herzschall ist jetzt also zunächst einmal nicht so dringlich oder?

Das muss nicht zwingend ein Herzfehler sein, den er seit der Geburt hat. Es gibt auch Herzkrankheiten, die sich erst im Laufe des Lebens entwickeln, wie bei Menschen auch.

Dringend fände ich den Schall, um zu klären, ob das die richtigen Medikamente sind und ob da überhaupt ein behandlungsbedürftiges Problem mit dem Herzen vorliegt.

Der Darm kann durchaus durch die Bauchspeicheldrüse aufgebläht sein, weil die Verdauung dadurch ja nicht mehr richtig funktioniert.

Als mein Dicker einen erhöhten Pankreas-Wert hatte, waren bei ihm ganz laute Darmgeräusche zu hören und der Output im Katzenklo war breiig und stank bestialisch - all das deutet auch auf Aufgasungen im Darm hin.
 
Ok... kann es da einen Zusammenhang zu seinen Problemen geben? Ich bin jetzt einfach unhinterfragt davon ausgegangen, dass der Herzfehler angeboren ist.

Eher nicht.
Aber ich denke, die Herzgeschichte hat ebenso oberste Priorität.
Siehe Maiglöckchens Post - die Medis müssen hier wirklich "passen".
 
Ich kenne diese braune, extrem übelriechende Erbrechen von meinem Sam, der eine chronische Pankreatitis hatte.

Wie wird die Pankreatitis behandelt, bekommt er auch was gegen Übelkeit und - ganz ganz wichtig -Schmerzmittel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber bitte kein Metacam als Schmerzmittel, sondern ein anderes Mittel, am besten sind Schmerzmedis auf Opiatbasis geeignet.

Stimmt, das ist ein sehr wichtiger Hinweis! Kein Metacam andrehn lassen. Das wird leider gerne als Allheilmittel hergenommen 🙁
 
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Ja, er bekommt ein Schmerzmittel seit heute, weil meine Schwester extra danach gefragt hat.

Werde sie mal fragen was da auf der Rechnung steht, weil ich so nicht weiß welches Schmerzmittel er bekommen hat.

Bauch-OP war ja eigentlich für gestern abend angesetzt. Als die TÄ Katerchen aber untersucht hatte, ist sie im Gegensatz zu dem Arzt von gestern morgen auf Pankreatitis anstatt Darmverschluss umgeschwenkt.

Eine OP wäre in seinem entkräfteten Zustand sicherlich auch sehr riskant gewesen. Katerchen macht damit ja schon 4 Wochen rum und gestern hat er Kot abgesetzt, wenn auch nur 3 kleine entfärbte Kügelchen. Diese Stuhlprobe wird auch untersucht.

Jetzt bekommt er MCP und Schmerzmittel mittels täglicher intravenöser Infusion. Zuhause gibt es dann Pulveraufbaunahrung per Spritze und Rekonvales, sowie B12 und die Herztablette.

Ich habe von deinem Sam gelesen Elena. Tut mir leid, dass er es nicht geschafft hat 🙁. Deswegen hab ich auch Angst...

Also steht jetzt noch ein Katzenkardiologe auf dem Programm.

Was können wir noch tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist Metacam kontraindiziert?
 
Kleines Update:

Katerchen behält nach wie vor alles, was er zu sich genommen bekommt, bei sich. Also seit Sonntag kein Erbrechen mehr.

Freiwillig schleckt er nur ein wenig vom Saft seines Futters, also bekommt er weiterhin Reconvalescence support per Spritze + die ganze Batterie an unterstützenden Medikamenten und Nahrungsergänzungen.

Heute morgen hat er wieder Kot abgesetzt, immer noch hell, aber nicht mehr so trocken wie gestern und nicht mehr ganz so hell. Damit dürfte das Thema Darmverschluss ja nun eigentlich vom Tisch sein.

Er bekommt weiterhin ein Antiemetikum, Magenschoner, Schmerzmittel und Nährlösung als intravenöse Infusion in der Praxis - solange bis er wieder eigenständig frißt.

Er ist nach wie vor kraftlos, er maunzt öfter mal, was er sonst eigentlich nur bei Hunger tut. Bietet man ihm dann was zu Fressen an, dann schnuppert er, beleckt das Futter kurz und das war es dann 🙁.

Mal schauen was die TÄ heute abend sagt, dann sprechen wir auch nochmal das Thema Herzkrankheit an. Bei der Röntgenuntersuchung ging es vornehmlich um den Darm und nicht ums Herz.

Wir sind erstmal froh, dass er nicht mehr kotzt und das Spritzenfutter bei sich behält, wenn das auch sehr wenig ist. (Ein Beutel in den letzten zwei Tagen.) GsD läßt er sich das Spritzenfüttern ohne große Gegenwehr gefallen.

Also sind wir jetzt mal vorsichtig optimistisch, dass er sich erholen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Metacam belastet m. W. Organe wie die Niere und ist auch nicht so sehr wirksam bei Organschmerzen.

Außerdem gibt es zumindest aus der Humanmedizin Studien, dass der Wirkstoff vom Metacam Bauchspeicheldrüsenentzündungen begünstigen kann.

Mal ganz davon abgesehen, kann es bei Metacam auch zu Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt kommen und das Risiko wäre mir bei einer Katze, die eh schon erbricht, zu hoch. Meine beiden Kater hatten beide solche Nebenwirkungen, die nach Erfahrungen einiger User hier wohl häufiger vorkommen, als Tierärzte zugeben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider verlief die Behandlung gestern ohne Rechnung. Die Medikamente wurden in die Infusion gegeben und welche das genau waren, können wir nun nicht sagen.

Auch das werden wir dann heute erfragen.

Wir hoffen weiter, dass es Katerchen mit jedem Tag ein wenig besser gehen wird...
 
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Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass die Behandlung anschlägt.
 
Kurze Info aus der Tierarztpraxis, bevor ein evtl. vergifteteter Hund dazwischen kam.

Die Pankreatitis ist jetzt gesichert. Der Pankreaslipasewert ist 10fach über der Norm. Auch wenn mit Norm nur 3,5 gemeint ist, liegt / lag der Wert bei 35. Das ist astronomisch!

Also muss Katerchen jetzt noch auf seine tägliche Infusion warten.

Derweil drücken wir dem Hund die Daumen...
 
GsD habt ihr jetzt eine Diagnose - damit kann man "arbeiten"!

Auf dich wird jetzt damit einiges zukommen (Infusionen, Futter etc.), aber du hast die richtige Einstellung - darum: das wird :zufrieden:
 
35 ist wirklich heftig. Aber ich sehe es wie die anderen: Jetzt kennt Ihr den "Feind" und könnt gegen ihn kämpfen.

@Edit: Bekommt er mit den Infusionen auch Vitamin B12?

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,

ja B12 bekommt er schon seit 3 Tagen und gestern hat die TÄ auch B12-Spritzen mit nach Hause gegeben, so dass Katerchen die zuhause bekommen kann.

Er muss aber noch jeden Tag in die Praxis für seine Infusionen.

Gestern abend hat er zum ersten Mal wieder selbstständig gefressen, aber leider hat er das Futter (es war nicht viel, was er gefressen hat) in der Nacht wieder von sich gegeben 🙁 .

Er bekommt weiterhin per Spritze das Reconvalescence Support und das hat er bisher auch drin behalten.

Heute gab es auch wieder ein kleines Häuflein. Wo kaum was rein kommt, kann eben auch kein Riesenhaufen raus kommen.

Meiner Schwester erscheint Katerchens Bauch sehr aufgebläht also bittet sie die TÄ heute da nochmal genauer zu schauen, was der aufgeblähte Darm so macht.

Katerchen fängt an sich gegen die Infusionen und gegen das Spritzenfüttern zu wehren. Wir werten das mal als Zeichen dafür, dass er so langsam wieder ein wenig an Energie gewinnt. Hoffentlich!

Ansonsten hat er den Tag heute auf dem Balkon verbracht und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.

Überstanden ist es also bei weitem noch nicht und der kleine Rückschlag letzte Nacht ist ja auch eher kein Anlass zur Freude. Aber immerhin roch das Erbrochene nicht mehr so widerlich und sah auch anders aus als das Erbrechen, weswegen er eigentlich in Behandlung kam.

Mal schauen was die TÄ heute zum Katerchen meint. Gestern kam ja der Vergiftungsnotfall dazwischen, da blieb nicht so viel Zeit zum Reden.

Danke übrigens für euren Rat und euer Daumen drücken! 🙂
 
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Ich drücke euch auch ganz fest die Daumen, dass es Katerchen bald besser geht!

Und ich kann dir hoffentlich ein wenig die Angst nehmen: Sam ist nicht an der Pankreatitis gestorben. Er hatte letztendlich ein - wahrscheinlich bösartiges - Lymphom im Darm, welches zu einem Darmverschluß geführt hat.
Sein Pankreaslipasewert dagegen war zu Beginn bei 27, wir hatten ihn schon auf 19 unten.

Wichtig ist wie gesagt die Schmerzmedikation, dass er zumindest etwas frißt und Vitamin B12 ist auch sehr gut.
 
Danke für deine Zeilen Elena!

Wir hoffen jetzt einfach mal weiter.

Gestern abend hat die Tierärztin schon überlegt, ob ab jetzt subkutane Infusionen zuhause reichen, aber sie möchte Katerchen dann doch lieber heute nochmal sehen.

Der Bauch ist auch nicht mehr ganz so aufgebläht. Katerchen hat eine Menge Wasser gelassen. Hoffentlich das aus dem Darm resorbierte.

Dementsprechend hat er gestern abend auch 200gr weniger auf die Waage gebracht als noch vorgestern. Er bekommt jetzt ein wenig mehr von dem Reconvalescence Support und hat auch wieder ein paar Bröckchen selbständig genascht gestern abend.

Hoffentlich behält er das auch drin....
 

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