Breiiger Kot

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ED-77

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17. Januar 2021
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Mein Kater - 9 Monate alt - hatte von anfang an - habe ihn mit 8 Wochen bekommen - immer mal wieder breiigen, hellbraunen Kot, der dann auch stärker riecht (Schwefelwasserstoff), meist nicht der ganze Haufen sondern nur der 'Abschluss'.
Als Ursache waren verschiedene Futter / Sticks in Verdacht, aber nichts wurde eindeutig als Ursache ermittelt, d.h. es gab dann auch immer mal festen Stuhl.

Nun hatte die Mama seinerzeit ihre Still-Pflichten nicht immer 100% erfüllt, und manchmal bekamen die Kitten Milch aus der Flasche.
Also vielleicht ist deshalb die Darmflora nicht optimal ausgebildet.
Gibt es empfehlenswerte Mittel dafür?
 
A

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Hallo,

am Anfang einer jeden Behandlung steht die Diagnose.
Wurde hier schon mal ein großes Kotprofil gemacht plus Tests auf Parasiten im Labor (keine Schnelltests beim TA)?
Falls nein, wäre das der erste Schritt.
Folgende Punkte sollten enthalten sein:

  • Bakteriologische Untersuchung (fakultativ und obligat darmpathogene Keime)
  • Mykologie (Pilze)
  • Clostridium-perfringens-Enterotoxin und Clostridium-difficile-Toxin A und B
  • Endoparasiten
  • die Einzeller (Giardien, Cryptosporidien und Tritrichomonas foetus als PCR)
 
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Nein, sorry, ich werde das 'Projekt Katze' nicht mit mehr medizinischer Analysetechnik betreiben als ich bei mir selbst für klug halte.
 
Nein, sorry, ich werde das 'Projekt Katze' nicht mit mehr medizinischer Analysetechnik betreiben als ich bei mir selbst für klug halte.

Wenn du nicht bereit bist dem Kater ernsthaft zu helfen, dann können wir hier leider auch nichts für dich tun.
Niemand wird dir irgendwelche „Mittel“ empfehlen, um den Kater auf gut Glück zu behandeln, ohne dass auch nur die absoluten Basics an Diagnostik durchgeführt wurden. Bei einem Giardien-Befall beispielsweise wäre es absolut kontraindiziert ohne vorherige Behandlung einen Darmaufbau zu beginnen.
 
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Hmm, was bringt "ernsthafte" Hilfe in diesem Kontext - etwas anderes als festen, dunkelbraunen Kot?

Was hat die Katze denn gegessen, bevor sie domestiziert wurde - das können nur bestimmte Kräuter gewesen sein.
Werde mich mal erkundigen, was da angezeigt ist.
 
Hmm, was bringt "ernsthafte" Hilfe in diesem Kontext - etwas anderes als festen, dunkelbraunen Kot?
Und den gibts nur, wenn man die Ursache des Problems findet und behebt. Und nicht durch Kräuter oder Hausmittelchen. Beides hilft weder bei Parasiten, noch bei krankmachenden Bakterien.

Auch beim Menschen sucht man die Ursache für Durchfall, nur kriegst du das beim Hausarzt im Normalfall halt nicht unbedingt mit, was alles getestet wird. Man verabreicht nicht einfach auf gut Glück irgendwelche Medikamente oder Mittelchen, der erste Weg geht zum Tierarzt. Und nach sieben Monaten Verdauungsbeschwerden wäre das absolut angeraten.

Katzen haben übrigens eine sehr hohe Reproduktionsrate, weil viele Jungtiere wildgeboren nichtmal erwachsen werden. Ich weiß daher nicht, inwiefern dich das weiterbringen soll zu schauen was Katzen gefressen haben, bevor sie domestiziert wurden. Sie waren entweder hart genug um mit ihren Parasiten, usw. im Gepäck zu überleben, oder eben nicht. Kein erstrebenswerter Zustand für unsere Haustiere.
 
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Das Leben und auch unsere Katzen konnten sich nur entwickeln, weil ein Wildtier -instinktiv- wusste, welche Kräuter gegen welche Krankheiten helfen.
Als Manager von Haustieren ist man besser beraten, sich dieses Wissen anzueignen, als eine Analyse-Maschinerie anzuwerfen, die schon beim Menschen zweilfelhaften Nutzen hat.
Am Rande, es erstaunt mich schon, dass Freunde von Haustieren auch Freunde von Gerätemedizin sind.
 
Also ich kann die Einstellung nicht verstehen, Durchfall oder breiiger bekommt man nicht einfach so. Es gibt immer eine Ursache und da kann dir nur ein Tierarzt weiter helfen. Ich würde nie auf Verdacht und gut Glück selbst meine beiden Katzen auf irgend etwas behandeln und dann hoffen das es wirkt. Schließlich mache ich sowas bei mir selbst doch auch nicht.
 
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🙄

Dir ist schon klar, dass in der Tiermedizin deshalb so viel Diagnostik betrieben wird, weil dein Tier nicht sagen kann "Da tut's weh!" - Während du beim Arzt eben das durchaus sagen kannst.

Wenn mein Kater chronisch kotzt, muss ich mir alles anschauen, was das auslösen kann. Das ist ne Menge. Am Ende war's (zum Teil) der Magen. ICH hätte dem Arzt sagen können "Der Magen drückt so übel" und das hätte die Sache enorm eingegrenzt. Kann der Kater halt nicht.

Man sieht bei Tieren nur das Symptom. Und ja, dann muss ich mich durch alles arbeiten, das das Symptom auslösen kann. Was auch sonst? Bisschen Kräuter und Lichttherapie werden den Giardienbefall (als Beispiel) schon richten? Träumste doch von.
 
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Am Rande, es erstaunt mich schon, dass Freunde von Haustieren auch Freunde von Gerätemedizin sind.
Und mich erstaunt - auch nur am Rande - wie man so viel gequirlten Unsinn schreiben kann, ohne dass die Tastatur explodiert.
 
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Also ich hatte schon erwartet, in diesem Forum etwas von der o.g. Erfahrung vorzufinden.

Aber wenn die Haltung hier ist "Nur der Tierarzt kann wissen, was hilft" - bitte.
Damit hält man einen Austausch über solches Wissen ja auch zuverlässig aus dem Forum heraus ;-)
 
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Ohne genaue Diagnose gibts keine Therapie. Bei Mensch und Tier.

So einfach ist das.
 
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Nein, sorry, ich werde das 'Projekt Katze' nicht mit mehr medizinischer Analysetechnik betreiben als ich bei mir selbst für klug halte.
Eine kleine Zwischenfrage.

Was bedeutet eigentlich "Projekt Katze"? Mir steigen gerade die Grausbirnen auf.

Und "Manager von Haustieren"?

Läufst Du mit Batterien?
 
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So leid es mir tut aber die Erfahrung anderer hilft hier wenig wenn man die Ursache nicht kennt. Ich stimme da Erlkönigin vollkommen zu.

Als meine beiden damit anfingen breiigen,matschig kot im Wechsel mit Durchfall zu haben wurden beide sofort beim Tierarzt vorgestellt. Da kam ich nicht auf die Idee selbst rum zu doktern.
 
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Das Leben und auch unsere Katzen konnten sich nur entwickeln, weil ein Wildtier -instinktiv- wusste, welche Kräuter gegen welche Krankheiten helfen.
Als Manager von Haustieren ist man besser beraten, sich dieses Wissen anzueignen, als eine Analyse-Maschinerie anzuwerfen, die schon beim Menschen zweilfelhaften Nutzen hat.
Am Rande, es erstaunt mich schon, dass Freunde von Haustieren auch Freunde von Gerätemedizin sind.
Nein, das wissen Wildtiere nicht instinktiv. Ist eine schöne Vorstellung, aber so läuft das leider nicht. Wildtiere sterben an absolut behandelbaren Dingen, so ist die Natur. „Kräuter“ können allerhöchstens unterstützend bei Dingen wirken, die das Immunsystem auch so hinbekommen hätte, sie ersetzen keine Medizin. Bei Menschen würdest du doch auch (hoffentlich) nicht auf die Idee kommen, Morbus Crohn mit Spitzwegerich zu behandeln.
Bitte geh mit deiner Katze zu einem Tierarzt. Wenn eine Diagnose gemacht wurde, kann man ja immer noch über alternative Behandlungsmethoden nachdenken, wenn es denn sein muss. Vielleicht kann dich deine Tierärztin dazu auch beraten.
 
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Als meine Katze breiigen Kot hatte, hatte sie blutige Magengeschwüre. Das wurde nicht mit Handauflegen diagnostiziert, sondern mit Gerätetechnik.
Und auch nicht mit Kräutern und nächtlichem Tanz um den Kirschbaum behandelt, sondern mit einem passenden Antibiotikum.
 
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Bitte geh mit deiner Katze zu einem Tierarzt. Wenn eine Diagnose gemacht wurde, kann man ja immer noch über alternative Behandlungsmethoden nachdenken, ...
Bitte geh du doch erst einmal mit deiner Katze zum Tierarzt.
Irgendetwas Behandlungs-bedüftiges wird sich schon finden, und danach fühlst du dich sicher besser.
 
Bitte geh du doch erst einmal mit deiner Katze zum Tierarzt.
Irgendetwas Behandlungs-bedüftiges wird sich schon finden, und danach fühlst du dich sicher besser.
Dazu fehlen mir echt die Worte. Ist das dein ernst, wie kann man nur so Engstirnig sein?😡
Bei deiner Katze ist offensichtlich etwas nicht inordnung und das gehört von einem Tierarzt abgeklärt und nicht von Mitgliedern hier im Forum.
Keiner hier kann Hellsehen und wissen was deiner Katze fehlt, geschweige den welche die passende Behandlung ist. Geht bitte zum Tierarzt wenn du deine Katze liebst.
 
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Bitte geh du doch erst einmal mit deiner Katze zum Tierarzt.
Irgendetwas Behandlungs-bedüftiges wird sich schon finden, und danach fühlst du dich sicher besser.
War ich gestern. Mein Kater hat schlecht gefressen und in einer Woche 200 Gramm abgenommen. Ich habe mir riesige Sorgen gemacht, das ist ja echt viel. Die Tierärztin hat mit Gerätemedizin (Ultraschall) eine Magenschleimhautentzündung und Luft im Magen (Indiz für Übelkeit) festgestellt. Er hat unter anderem dann direkt ein Medikament gegen die Übelkeit bekommen. Schon gestern Abend hat er bei der von mir gekochten Schonkost endlich wieder richtig reingehauen. Tatsächlich fühle ich mich jetzt besser, weil mein Kater nicht durch eine gut behandelbare Gastritis verhungern wird. Ich bin sehr erleichtert.
 
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