F
federicofeline
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 26. Juli 2011
- Beiträge
- 1
Hallo meine lieben Tierfreunde,
ich habe seit fast einem Monat ein Problem mit meinem Käterchen.
Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Aber ich habe bereits medizinische Tierforen durchgelesen und war auch mehrfach beim Arzt.
Ich habe entdeckt, dass mit meinem Kater etwas nicht stimmt, da ich durchsichtigen Auswurf auf seiner Schlafdecke gefunden habe. Zusätzlich hatte er leichten Husten, was mich sofort dazu brachte, zu meiner Tierärztin zu fahren.
Sie verabreichte ihm leichte Antibiotika in Tablettenform.
Nach einer viertätigen Kur schien alles besser zu sein.
Also habe ich den kleinen Freigänger wieder rausgelassen, was bei dem Wetter wohl nicht gut zu sein schien. Er kehrte nach Stunden nicht wieder. Mein Mann und ich haben ihn tatsächlich irgendwann unter der Treppe zum Dachboden gefunden, völlig apathisch starrend. Wir gingen noch um 22 Uhr abends zur Tierärztin. Er fühlte sich heiß an und röchelte verstärkt. Sein Brummen klang rasselnd, also verstopft, als ob er Schleim im Rachen hätte. Sie stellte Fieber von fast 41 Grad fest und spritzte ihm fiebersenkende Mittel, sowie starkes Antibiotikum, einfach unter der Annahme, dass er eben noch nicht völlig gesund zu sein schien. Auch hörte sie ihn ab und stellte fest, dass seine Lunge mittlerweile fast bis zum Herz "belegt" sei. Vorsichtshalber nahmen wir eine Blutabnahme vor, um ein großes Blutbild aus dem Labor zu bekommen, vor allem um FIV und Leukose auszuschließen.
Während 6 Tagen/3 Spritzen ging es ihm bedeutend besser. Er sah wieder normal aus, seine Temperatur war gesund. Das Blutbild zeigte stark erhöhte Leukozyten und einen erhöhten Zuckerwert (der auf die Aufregung bei der Blutentnahme rückzuführen sei). Der erhöhte Entzündungswert ließ auf einen bakteriellen Infekt schließen, ergo: Eine Art Lungenentzündung/Bronchitis.
Wir behandelten auf Hinraten der Ärztin weiter mit kleinen Antibiotika-Tabletten. Der Kater durfte auch wieder raus.
Ich weiß nicht, ob es der Regen war, der ihn nachts erwischte oder ob wir einfach ein unerklärliches Phänomen erleben: Aber der Husten ging nicht weg und ist bis heute gleichbleibend stark geblieben. Es hört sich schleimig, rasselnd und würgend an und dauert bis zu 30 Sekunden, so als ob er etwas hochwürgt. Auswurf ist dabei (außer beim ersten Mal) nie vorgekommen. Dann schmatzt er anschließend, als ob er das Abgehustete runterschluckt. Mittlerweile bekommt er 3x täglich ACC Akut Schleimlöser als Pulver in Feuchtfutter. Er bekommt zusätzlich ein anderes Antibiotikum gespritzt und Aufbauspritzen für das Immunsystem. Er hat strengen Innendienst verordnet bekommen, darf also erst wieder raus, wenn es sonnig und warm ist - und dann auch nur über Tag.
Ach ja: Asthma höre sich anders an, meinte die Ärztin, der ich bereits ein Video von seinem Hustenanfall gezeigt hatte. Auch das Röntgenbild ließ auf nichts Auffälliges schließen. Parasiten, so heißt es, würden ihn dünner machen - und ein Fremdkörper im Hals sei lokalisierbar, während bei ihm ja der gesamte Lungenbereich betroffen ist. Nun bin ich im wahrsten Sinne des Wortes tierisch ratlos. Zum Einen, weil der Kleine so vielen Strapazen (Transport zum Arzt, Spritzen, Einsperren im Haus, Muskelkater durch Husten) ausgesetzt ist, zum Anderen weil weder die Ärztin noch ich weiterwissen und viele hunderte Euro ohne Erfolg ausgegeben wurden. Die Ärztin sagt immer wieder nur, dass es eben langwierig ist... aber wie lange sollen wir noch spritzen und ihn husten lassen. Zumal er unausgeglichen ist, da er seinen Freigang gewohnt ist.
Könntet ihr mir vielleicht helfen, bzw. kennt sich jemand damit aus? Oder könnt ihr mir Tipps geben, wie ich die Katze besser verstehen kann, die schließlich keine menschliche Stimme hat? Ich bin wirklich ratlos und langsam sogar richtig niedergeschlagen, weil meine Lebensqualität sehr von dem Wohl meines Katers abhängt...
Vielleicht ist erwähnenswert, dass er eine Woche vor dem Husten geimpft wurde. Seine normale alljährliche Auffrischung laut Impfpass. Und dass er sich mit einem ziemlich zerzauselten Streuner rumgetrieben hat. Das ist alles Ungewöhnliche, was mir zu diesem Zeitraum einfällt.
Ich hoffe, jemand von Euch hat die Ausdauer das alles zu lesen. Und kann mir helfen.
http://www.youtube.com/watch?v=labZPZJV45c
Hier noch das Video, das mein guter Freund extra hochgeladen hat, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt. Aus Diskretionsgründen und aus Respekt vor meinem Tiger werde ich es allerdings nichts lange öffentlich zur Schau stellen. Aber vielleicht hilft es euch ja weiter.
Danke schon einmal im Vorraus!!
ich habe seit fast einem Monat ein Problem mit meinem Käterchen.
Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Aber ich habe bereits medizinische Tierforen durchgelesen und war auch mehrfach beim Arzt.
Ich habe entdeckt, dass mit meinem Kater etwas nicht stimmt, da ich durchsichtigen Auswurf auf seiner Schlafdecke gefunden habe. Zusätzlich hatte er leichten Husten, was mich sofort dazu brachte, zu meiner Tierärztin zu fahren.
Sie verabreichte ihm leichte Antibiotika in Tablettenform.
Nach einer viertätigen Kur schien alles besser zu sein.
Also habe ich den kleinen Freigänger wieder rausgelassen, was bei dem Wetter wohl nicht gut zu sein schien. Er kehrte nach Stunden nicht wieder. Mein Mann und ich haben ihn tatsächlich irgendwann unter der Treppe zum Dachboden gefunden, völlig apathisch starrend. Wir gingen noch um 22 Uhr abends zur Tierärztin. Er fühlte sich heiß an und röchelte verstärkt. Sein Brummen klang rasselnd, also verstopft, als ob er Schleim im Rachen hätte. Sie stellte Fieber von fast 41 Grad fest und spritzte ihm fiebersenkende Mittel, sowie starkes Antibiotikum, einfach unter der Annahme, dass er eben noch nicht völlig gesund zu sein schien. Auch hörte sie ihn ab und stellte fest, dass seine Lunge mittlerweile fast bis zum Herz "belegt" sei. Vorsichtshalber nahmen wir eine Blutabnahme vor, um ein großes Blutbild aus dem Labor zu bekommen, vor allem um FIV und Leukose auszuschließen.
Während 6 Tagen/3 Spritzen ging es ihm bedeutend besser. Er sah wieder normal aus, seine Temperatur war gesund. Das Blutbild zeigte stark erhöhte Leukozyten und einen erhöhten Zuckerwert (der auf die Aufregung bei der Blutentnahme rückzuführen sei). Der erhöhte Entzündungswert ließ auf einen bakteriellen Infekt schließen, ergo: Eine Art Lungenentzündung/Bronchitis.
Wir behandelten auf Hinraten der Ärztin weiter mit kleinen Antibiotika-Tabletten. Der Kater durfte auch wieder raus.
Ich weiß nicht, ob es der Regen war, der ihn nachts erwischte oder ob wir einfach ein unerklärliches Phänomen erleben: Aber der Husten ging nicht weg und ist bis heute gleichbleibend stark geblieben. Es hört sich schleimig, rasselnd und würgend an und dauert bis zu 30 Sekunden, so als ob er etwas hochwürgt. Auswurf ist dabei (außer beim ersten Mal) nie vorgekommen. Dann schmatzt er anschließend, als ob er das Abgehustete runterschluckt. Mittlerweile bekommt er 3x täglich ACC Akut Schleimlöser als Pulver in Feuchtfutter. Er bekommt zusätzlich ein anderes Antibiotikum gespritzt und Aufbauspritzen für das Immunsystem. Er hat strengen Innendienst verordnet bekommen, darf also erst wieder raus, wenn es sonnig und warm ist - und dann auch nur über Tag.
Ach ja: Asthma höre sich anders an, meinte die Ärztin, der ich bereits ein Video von seinem Hustenanfall gezeigt hatte. Auch das Röntgenbild ließ auf nichts Auffälliges schließen. Parasiten, so heißt es, würden ihn dünner machen - und ein Fremdkörper im Hals sei lokalisierbar, während bei ihm ja der gesamte Lungenbereich betroffen ist. Nun bin ich im wahrsten Sinne des Wortes tierisch ratlos. Zum Einen, weil der Kleine so vielen Strapazen (Transport zum Arzt, Spritzen, Einsperren im Haus, Muskelkater durch Husten) ausgesetzt ist, zum Anderen weil weder die Ärztin noch ich weiterwissen und viele hunderte Euro ohne Erfolg ausgegeben wurden. Die Ärztin sagt immer wieder nur, dass es eben langwierig ist... aber wie lange sollen wir noch spritzen und ihn husten lassen. Zumal er unausgeglichen ist, da er seinen Freigang gewohnt ist.
Könntet ihr mir vielleicht helfen, bzw. kennt sich jemand damit aus? Oder könnt ihr mir Tipps geben, wie ich die Katze besser verstehen kann, die schließlich keine menschliche Stimme hat? Ich bin wirklich ratlos und langsam sogar richtig niedergeschlagen, weil meine Lebensqualität sehr von dem Wohl meines Katers abhängt...
Vielleicht ist erwähnenswert, dass er eine Woche vor dem Husten geimpft wurde. Seine normale alljährliche Auffrischung laut Impfpass. Und dass er sich mit einem ziemlich zerzauselten Streuner rumgetrieben hat. Das ist alles Ungewöhnliche, was mir zu diesem Zeitraum einfällt.
Ich hoffe, jemand von Euch hat die Ausdauer das alles zu lesen. Und kann mir helfen.
http://www.youtube.com/watch?v=labZPZJV45c
Hier noch das Video, das mein guter Freund extra hochgeladen hat, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt. Aus Diskretionsgründen und aus Respekt vor meinem Tiger werde ich es allerdings nichts lange öffentlich zur Schau stellen. Aber vielleicht hilft es euch ja weiter.
Danke schon einmal im Vorraus!!