Chip oder Tattoo?

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Winterfell

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Ich habe eben gelesen, dass es sinnvoll ist, Wohnungskatzen auch irgendwie zu markieren, dass sie erkannt werden und man sie wiederfindet, sollten sie doch einmal ausbüchsen.
Deswegen will ich das bei meinen jetzt auch machen. Ich dachte bisher immer, dass man das nur bei Rassekatzen macht. :/

Meine Fragen jetzt:

Wie viel kostet das Chippen bzw Tattoowieren und was ist besser?
Und vor allem, was ist am besten für die Katze.

Was hat das Kennzeichenn bei euch gekostet, muss ich da etwas bestimmtes beachten und naja...wäre nett, wenn ihr mich mal aufklärt. 🙂
 
A

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Zur Überlegung Chip/Tätowierung:

http://www.cat-care.de/Flyer-Chip-Taetowierung.pdf

Auf jeden Fall ist es sinnvoll auch Wohnungskatzen zu kennzeichnen.Auch Wohnungskatzen können mal ausbüxen und dann? Eine hundertprozentige Garantie gibt allerdings auch eine Kennzeichnung nicht - die Chance einer Rückführung im Falle einer Auffindung und das ein Tier im TH/Tierarzt landet als ungekennzeichnet und registriert ist schon gegeben.

Bei einer Tätowierung ist halt schon von aussen deutlich erkennbar: die Katze gehört zu wem.
Ob sich nun Finder darum scheren ist nicht unbedingt gegeben - aber zumindest bei Abgabe in einem TH oder bei einem TA. Die Kennzeichnungsmöglichkeit durch einen Chip ist leider immer noch weniger bekannt.
Zudem traue ich auch der Kennzeichnung durch Chips nicht vollständig - kein System ist vollständig sicher.
Chips können verrutschen, aus anderen Gründen vielleicht nicht eingelesen werden - kein System ist perfekt.

Auch Wohnungskatzen bei Kastration tätowieren lassen, darauf achten ob die Tätowierung eindeutig lesbar ist. Die Tätowierung regelmäßig auf lesbarkeit kontrollieren, ggf. noch zusätzlich chippen lassen.
 
Hallo,

hat beides seine Vor- und Nachteile.
Ein Tattoo sieht man ohne Lesegerät, kann aber über die Jahre verschwimmen (muss aber nicht) oder kann gerade bei dunklen Katzenohren sehr schwer lesbar sein. Ein Chip hat den Vorteil, dass er eindeutig identifizierbar ist.
Bei mir hat chippen 30 Euro gekostet, tätowieren kann ich dir jetzt leider nicht sagen.

Aber fast noch wichtiger als das Markieren ist das Registrieren, damit man den Besitzer wiederfinden kann z.B. bei TASSO oder dem Deutschen Haustierregister.

Liebe Grüße
 
Ich hab zwei gechippte Wohnungskatzen hier.

Eine hab ich selber chippen lassen, eine so bekommen. Kann mich nicht mehr an den Preis erinnern, es war aber nicht die Welt.

Vergiss nicht, die Nummer bei Tasso und beim Haustierregister anzumelden.

Chip und Tattoo ist empfehlenswert, da das Tattoo iwann verblasst und der Chip von außen nicht sichtbar ist.

Freigängern würde ich beides verpassen. Bei meinen beiden folgt das Tattoo , wenn man mal eine OP ansteht..extra deswegen eine Narkose lasse ich nicht zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine beiden nur Chippen lassen und zwar aus einem einfachen Grund - den Chip konnte ich während einer normalen Untersuchung und Impfung "einfach so" mitsetzen lassen.

Er wird ja einfach durch eine Spritze unter die Haut gesetzt und fertig.

Für ein Tattoo müssen die Katzen betäubt werden und eine Narkose so ohne Not möchte ich meinen Süssen nicht zumuten. Schließlich besteht hier immer noch ein Risiko.

Ein Chip ist übrigens immer noch sicherer als ein Tattoo. Ich habe schon so oft gesehen, dass Tattoos nicht mehr leserlich war oder das niemand wusste, wo das Tier herkommt, da es hier keine einheitliche Regelung gibt. Das ist beim Chip anders. Der ist international genormt.

Wenn du deine Süssen in der nächsten Zeit nicht operieren musst, kannst du ja erstmal nur den Chip setzen und den schon mal bei Tasso registrieren lassen. Das geht übrigens NICHT automatisch - das muss jeder Halter selber erledigen. Sollte irgendwann mal eine Narkose (z.B. für eine Zahnsanierung) nötig sein, kannst du ja immer noch ein Tattoo machen lassen.

Für das Chippen habe ich übrigens nur so um die 25 Euro bezahlt. Das ist aber schon ein paar Jahre her.
 
Vielen Dank. 🙂

Ich hab mir die .pdf mal durchgelesen, hat mir auf jeden Fall schon weitergeholfen. Mich hatte nur ziemlich schockiert, wie manche, die die Tiere stehlen, die Chips oder Tattoowierungen entfernen. :dead:
Bei Tasso registriere ich sie morgen gleich mal.
Ist das Chippen für die Katzis größtenteils schmerzfrei?
Und wie sieht dieser Chip aus? Ich kann mir da kaum was darunter vorstellen... Ich hab die ganze Zeit so ein rundes Ding, das man in die Einkaufswagen stecken kann, im Sinn. 😀
Kann es passieren, dass der Chip verrutscht?

Der Preis (also die beiden, die ich bisher gelesen hab) sind ja wirklich recht günstig, ich hatte mit viel mehr gerechnet. Wär mir aber auch egal gewesen, wollte mich nur orientieren. 🙂
 
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Vielen Dank. 🙂

Ich hab mir die .pdf mal durchgelesen, hat mir auf jeden Fall schon weitergeholfen. Mich hatte nur ziemlich schockiert, wie manche, die die Tiere stehlen, die Chips oder Tattoowierungen entfernen. :dead:
Bei Tasso registriere ich sie morgen gleich mal.
Ist das Chippen für die Katzis größtenteils schmerzfrei?
Und wie sieht dieser Chip aus? Ich kann mir da kaum was darunter vorstellen... Ich hab die ganze Zeit so ein rundes Ding, das man in die Einkaufswagen stecken kann, im Sinn. 😀
Kann es passieren, dass der Chip verrutscht?

Der Preis (also die beiden, die ich bisher gelesen hab) sind ja wirklich recht günstig, ich hatte mit viel mehr gerechnet. Wär mir aber auch egal gewesen, wollte mich nur orientieren. 🙂

Der Chip ist mini klein, den siehste in der Spritze nichtmal groß.
die Spritze zum chippen ist etwas größer als eine Impfspritze
Da müssen sie aber grundsätzlich durch und erholen sich auch wieder fix, kisha hat damals viel gezappelt und sich arg beschwert (es sind sicher Schmerzen, hier kam aber auch nen doofer TA dazu...), war aber fix wieder fit. Normal ist es ne Spritze und gut ist..und das muss echt sein,.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Chip ist reiskorngroß. So ganz schmerzfrei ist chippen lassen sicherlich nicht, die Kanüle ist nicht gerade klein.
Ist aber eine einmalig Sache und wichtig.

Grundsätzlich würde ich zur Tätowierung raten gleich bei der Kastra. Ggf. zusätzlich chippen oder chippen nachträglich wenn die Tätowierung nicht mehr deutlich ablesbar ist.

Ich hatte mal interessehalber für mich selbst einen Vergleich von Vermisstenmeldungen/Rückmeldungen bei Tasso bezüglich Tätowierung, Chippen, Beides, ohne Kennzeichnung angelegt.
Erstaunlicherweise konnte ich keine nennenswerte Unterschiede feststellen.😕
Dennoch würde ich jedem zur Kennzeichnung mit beiden Kennzeichnungsarten raten: wird eine Katze aufgefunden und z.B. ins Tierheim gebracht, wird auf jeden Fall nach einer Kennzeichnung geschaut.
Ist eine Tier gekennzeichnet und registriert ist die Rückvermittlung kein Problem.
Die Kennzeichnung schützt aber leider nicht vor Menschen die zugelaufene Katzen aufnehmen ( und nicht entsprechend handeln) und auch oft nicht im Fall eines Unfalls ( da hier leider meist weder eine Tätowierung und erst recht nicht nach einem Chip geschaut wird).
 
Ein Chip hat ungefähr die Größe von einem kleinen Reiskorn. Und die Spritze ist größer und dicker als die Impfnadel.

Aber es ist halt eben nur ein Pieks und nicht mehr (auch wenn sich meine ebenfalls SEHR darüber beschwert haben 😳 ). Bei Mulle habe ich derartig mitgelitten, dass ich beim Dicken gekniffen habe :glubschauge: - ich bin rausgegangen *schäm*.

Beide waren aber nach einem dicken Schmuser und einem schönen Lekkerli wieder mit mir versöhnt :pink-heart:
 
Also, ich hab (beides) am letzten Montag bei unserer Mauzi machen lassen. Das Tätowieren wird unter Narkose gemacht, und bei dieser Gelegenheit hab ich sie auch gleich chippen lassen.

Ich hab für alles komplett (Narkose, Chip, Tattoo) 61 € bezahlt. Und die TA-Praxis hat sie auch gleich bei Tasso registriert. Beim Haustierregister (http://www.registrier-dein-tier.de/) hab ich sie zusätzlich auch noch selber registriert.

Ich hab mich für beides entschieden, weil man eben ein Tattoo sieht (es gibt ja Menschen, die gar nicht wissen, dass es Chips gibt). Und den Chip eben zur Sicherheit, falls das Tattoo (aus welchen Gründen auch immer) unleserlich ist.
 
Meine Katzen sind alle tätowiert und gechippt.
Eine Tatoo deswegen, weil man es sofort erkennen kann, auch wenn es vielleicht schon nicht mehr lesbar ist. Dann weiss man, dass dieses Tier jemanden zugeordnet werden kann.
Der Chip ist ja nicht gleich auf den ersten Blick erkennbar, aber beim Tierarzt oder im Tierheim kann man ihn ablesen.
Auch Wohnungskatzen können u.U. einmal weglaufen und da sollte es schon möglich sein, sie somit leichter zurückzubekommen.
Ich denke, auch bei Reisen ist es sinnvoll und vielleicht sogar erforderlich, dass die Katzen gekennzeichnet sind.
Für die Tätowierung habe ich ca. 7 Euro gezahlt, für`s chippen 30 Euro.
 
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Die Behauptung, das Chippen sei weniger bekannt, ist schon sei Jahren out. Seit Juni letzen Jahres ist sie Pflicht bei Auslandsreisen...
Wie schon geschrieben, darf aus Tierschutzgründen ohne Betäubung nicht tätowiert werden. Leider ist das System der Tätowierungen sehr undurchsichtig und wird oft nicht registriert... wir haben immer wieder tät. Katzen in der Praxis und im TH, die nicht zugeordnet werden können, unlesbar sind ...
Lesegeräte für Transponder haben bei uns mittlerweile sogar die Männer der Straßenwacht, um evtl. "Roadkill" zu identifizieren... finde ich sehr umsichtig.
Beim Chippen wird man i. d. R. sofort mit Tasso konfrontiert, wenn die Tierarztpraxis nicht von sich aus registriert.
Setzten sollten die Transponder nur erfahrende Leute, damit es richtig in der Unterhaut landet und eben nicht "wandert".
In den letzen 20 Jahren habe ich nur wenige "gewanderte" erlebt und nur 2, die nicht mehr funktionierten... das Risiko ist überschaubar.
Schmerzhaft? nicht wiklich, klar ist die Nadel dick, aber auch sehr scharf. Wer nur zögerlich sticht, verursacht Scherzen, klar - daher: zum Profi! Meist paßt denn Herrschaften nämlich das Naßmachen beim Desinfizieren und Festhalten nicht...
 
als unsere Katze kastriert wurde,
haben wir sie direkt mit Tättowieren lassen.
als der Kater kastriert wurde,
haben wir das vergessen.
diesen Monat waren wir beim Impfen
und es wurden direkt beide gechippt
obwohl es reine Wohnungskatzen sind,
aber ich denk mir immer,
trotz abgesichertem Balkon,
wollen oder hauen einfach mal ab
und so ist es leichter sie wiederzufinden.
Habe für's Tättowieren ca. 15 € bezahlt
und für's Chippen ca. 30 €
aber das ist es mir für unsere Tiere wert 🙂.
 
Die Behauptung, das Chippen sei weniger bekannt, ist schon sei Jahren out. Seit Juni letzen Jahres ist sie Pflicht bei Auslandsreisen...

Bei Katzenbesitzern ja, nicht aber bei den Nichtkatzenbesitzern.Eine Tätowierung fällt eher auf, auch wenn sich eine Menschen trotzdem nicht darum scheren.

Leider ist das System der Tätowierungen sehr undurchsichtig und wird oft nicht registriert... wir haben immer wieder tät. Katzen in der Praxis und im TH, die nicht zugeordnet werden können, unlesbar sind ...

Stimmt. Das gekennzeichnete Katzen nicht registriert sind kommt aber bei beiden Kennzeichnungsarten vor.

Lesegeräte für Transponder haben bei uns mittlerweile sogar die Männer der Straßenwacht, um evtl. "Roadkill" zu identifizieren... finde ich sehr umsichtig.

Vorbildlich, dürfte aber leider einer der wenigen Ausnahmen sein.

Beim Chippen wird man i. d. R. sofort mit Tasso konfrontiert, wenn die Tierarztpraxis nicht von sich aus registriert.

Wie meinst du das? Sehe ich keinen Unterschied welche Kennzeichnungsform gewählt wird, wichtig ist das die Tierarztpraxis aufklärt das die Kennzeichnung nur mit Registrierung bei Tasso und/oder Haustierregister wirklich Sinn macht.
 
Unsere beiden wurden schon als Kitten im TH gechipt, ich hab sie dann auf meinen Namen sowohl bei Tasso als auch im Haustierregister registrieren lassen. Bei der Kastra der beiden wurde mir dann auch nochmal angeboten, die Mädels kostenlos zu chippen/tättowieren, auf die Tattoos hab ich aber verzichtet. Ich glaub, die meisten TÄ machen das inzwischen routinemäßig bei der Kastration, jedenfalls hier im Umkreis.

Sinnvoll finde ich es auf jeden Fall, falls meine Süßen doch mal ausbüxen sollten, was ich ja nicht hoffe...

Den Chip kann ich übrigens bei beiden Katzen fühlen, bei Peppa sitzt er allerdings ein wenig seitlich.
 
Seit Jahren haben wir nichts mehr tätowiert in der Praxis. Damals war TASSO auch noch nicht in aller Munde...
Bei Chippen ist das anders - und selbst Nichtkatzenbesitzer rufen bei Fundkatzen Polizei/Tierarzt/Tierheim an, und die wissen sehr wohl um die Transponder. Jeder Tierarzt, jedes Tierheim haben ein Lesegerät.
 
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Wenn meine beiden kastriert werden sollen sie auch gleich zumindest tätowiert werden. Mit dem Chip bin ich mir noch nicht so ganz sicher (außer das Tattoo wäre irgendwann nicht mehr lesbar)
Bei meinem Kater Lui ist das ja kein Problem, der hat weiße Ohren. Aber Jeanne hat schwarze Ohren.
Weiß jemand, ob man das da auch sieht???
 
Lass sie bitte beide Chippen - es ist wirklich völlig risikofrei.
Bei Tattoos passiert es leider viel zu häufig, dass sie innerhalb kürzester Zeit nicht mehr lesbar sind. Außerdem gibt es hier kein einheitliches System - beim Chip ist es weltweit einheitlich.

Chip ist wirklich sinnvoller - kannst aber ja beides machen. Aber bei schwarzen Öhrchen ist es evtl. von vorneherein nicht lesbar.
 
Wenn meine beiden kastriert werden sollen sie auch gleich zumindest tätowiert werden. Mit dem Chip bin ich mir noch nicht so ganz sicher (außer das Tattoo wäre irgendwann nicht mehr lesbar)
Bei meinem Kater Lui ist das ja kein Problem, der hat weiße Ohren. Aber Jeanne hat schwarze Ohren.
Weiß jemand, ob man das da auch sieht???

Bei schwarzen Ohren geht das durchaus, aber wie gut Tätowierungen lesbar sind und wie lange kommt auch immer ganz auf die Qualität der Tätowierung an.

Ich würde bei Freigängern auf jeden Fall bei der Kastra beides machen lassen: Täto und Chip.
 
Ich würde auf jeden Fall auch chippen lassen. Bei Pauls schwarzen Ohren kann nicht mal ich das Tattoo lesen. Und ich weiß, was da stehen sollte...
 

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