Cleo hat Lebertumor

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Marion1981

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13. März 2016
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Meine Lieben Katzenfreund! Da ich mich hier sicher richtig unter Gleichgesinnten befinde wollte ich mitteilen wie es uns geht bzw. um eure Meinung bitten. Ich bin nur sehr selten in irgendwelche Foren doch gerade jetzt such ich die Meinungen von Menschen denen es vielleicht genauso ergeht.

Vor genau einer Woche war ich mit Cleo die im Mai 14 wird beim Tierarzt weil sie mir gar nicht gefallen hat. Sie hat schon länger weniger gegessen aber das hat sie öfters doch ihr Fell ist mir aufgefallen und deswegen ging es zum Bluttest in der Früh. Am Abend wurde ich verständig dass wir einen Ultraschall machen sollten da einige Werte nicht gut waren.
Am folgenden Tag bekamen wir gleich einen Termin in der Tierklinik in Hollabrunn wo sich die Maus ganz brav gehalten hat. Doch alleine die Autofahrt von 30 Minuten ist für sie keine angenehme Angelegenheit :-(

Sie blieb dann über Nacht und ihr wurden Proben entnommen.
Die Probenauswertung dauert ein paar Tage und sie sollte 3 Tage drinnen bleiben. Jedoch nach der ersten Nach hab ich sie heimgeholt, weil sie mir erzählt haben sie frisst gar nichts und alles geht nur mit flüssig Nahrung. Und zuhause ist zuhause, deswegen ist sie jetzt bei uns zuhause.
Der Befund viel nach Tagen warten nicht rosig aus. In der Leber sitzt der Krebs, wie weit er fortgeschritten ist wissen wir nicht.
So geht's ihr "sehr" gut, sie hatte anfängliche Gelbsucht doch die bildet sich zurück. Seit 3 Tagen bekommt sie Abends immer ein Cortisontablettchen und seit einer Woche jeden Tag in der Früh einen Magenschutz - wie genau die Sachen jetzt heißen weiß ich leider nicht.

Ich wurde vor 3 Tagen von der Ärztin gefragt ob eine Chemo für mich in Frage kommen würde und meinte nur ich muss darüber in Ruhe nachdenken.

Jetzt geht's es unserer Cleo gut und wir genießen unsere gemeinsamen Fernsehabende. Fressen tut sie brav ihr Hühnerfleisch, jedes andere Futter verweigert sie.

Die Chemo würde nur alles "hinauszögern" und ob dies überhaupt anspricht ist eine andere Frage. Hat sie dann ein paar Wochen mehr oder ein paar Jahre, das kann im vorhinein keiner sagen.

Wie würdet ihr euch entscheiden?
Es bleibt alles in meiner Hand.. und diese Verantwortung lastet gerade auf meinen Schultern :-(

Danke schon mal fürs zuhören!!!
 
A

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Wie würdet ihr euch entscheiden?
Es bleibt alles in meiner Hand.. und diese Verantwortung lastet gerade auf meinen Schultern :-(

Danke schon mal fürs zuhören!!!

Ich würde ihr noch eine schöne Zeit geben, und Quälereien, die nicht das Leben verlängern, sondern den Tod hinauszögern, meiden. (Eine Katze lebt in der Gegenwart, und hat keine "Zukunftspläne, wie wir Menschen - ich war früher ein Feigling, und hatte Angst meine Katzen nach draußen zu lassen, da sagte mir ein Freund: "Einer Katze ist es egal, wann sie stirbt, es ist wichtig, dass sie ein schönes Leben hatte, alles andere ist Egoismus von uns Menschen!" - dieser Satz brannte sich mir für alle Ewigkeit ein, denn er hatte sowas von recht

Eine Chemo-Therapie ist schon für uns Menschen eine Qual - wie muss es erst die Katze empfinden, die nicht weiss was ihr geschieht, und warum der Körper plötzlich "durchdreht", und das in einer fremden Umgebung, die alles andere als "kuschelig und vertraut" ist

Einer Katze kann man nicht sagen, dass sie krank ist, aber man kann ihr die restliche Zeit so angenehm wie möglich machen.

Du hast es richtig gemacht, sie aus der Klinik zu holen - 14 Jahre ist ein stolzes Alter, und vll. bleibt ihr auch noch bisschen Zeit, die sie mit dir glücklich genießen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Entscheidung kann dir niemand abnehmen, aus eigener Erfahrung würde ich, aber ich kann nur von mir reden und kann auch deine Situation nicht beurteilen, alles versuchen, um ein lebenswertes Leben zu verlängern.

Eine Chemo ist für Katzen weniger schlimm, als für Menschen. Was wäre es denn für eine Chemo? Sirrah bekommt alle 4 Tage eine Chemo Tablette und irgendwann habe ich nicht mehr daran geglaubt, dass sie Weihnachten 2016 noch bei uns ist. Inzwischen ist hier eine Art Alltag eingekehrt. Sirrah bekommt ihr Diätfutter und ihre Tabletten und alle 4-6 Wochen fahren wir in die Klinik zur Kontrolle. Sie ist dünn, aber absolut lebensfroh. Sogar ihr Fell ist wieder schöner geworden.

Es gibt auch einen Krebs, bzw. Chemo Austauschfred vielleicht findest du dort noch hilfreiche Infos:
Therapiemöglichkeiten zur Krebsbekämpfung

Bei Sirrah hat es ein paar Monate gedauert, bis die Therapie angeschlagen hat, vielleicht weil sie gleichzeitig IBD hat. Wie gesagt, im Moment geht es ihr gut. Das schöne ist: Sie weiß nicht, dass sie todkrank ist. Es geht ihr gut. Sie spielt, sie inspiziert den Garten, weckt mich morgens um 5:00, obwohl ihre Futterbox (sie hat einen Surefeed) gefüllt ist, usw. Ich bin sehr glücklich, dass sie noch bei uns ist.
 
Ich wurde mich hier von einen sehr guten Onkologen beraten lassen. Es gibt mittlerweile neue Therapien. Hat mir gestern ein Bekannter erzählt, es war zwar für sein Schwester die Leberkrebs hat. Sie haben einen neuen Therapie vor 8 Wochen versucht, der Untersuchung am Freitag ergab - Krebswachstum gestoppt und Fläche reduziert. Alle Aertze hatten sie schon aufgegeben, denn sie hatte auch Brustkrebs und ein Hirntumor davor, unfassbar was es alles gibt.
Klar es ist ein Mensch aber viele Therapien sind auch an Tieren anwendbar oder wurde sogar an Tieren angewendet.

Der Therapie die sie über sich ergehen liess: https://www.hirslanden.ch/content/g...k/_jcr_content/download/file.res/SIRT LAZ.pdf
 

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